Alles anzeigenFür die meisten ist das ConQuest schon zwei Wochen vorbei aber der letzte LKW wurde in Regensburg erst letzten Montag ausgeladen. In den vergangenen Tagen hatten wir aber trotzdem schon Zeit ein paar Feedbacks zu lesen und Ergebnisse zusammen zu tragen. Höchste Zeit also, hier auch Euch einen kurzen Rückblick zu geben.
Was ist eigentlich passiert?
Das ConQuest verfolgt schon seit einigen Jahren nicht mehr das Ziel, eine große Rahmengeschichte für alle Teilnehmer zu erzählen. Dieser Ansatz endete mit der Abschaffung der großen Bühnenshows und ist auch nicht für eine Wiederaufnahme geplant. Statt dessen konzentrieren wir uns seit vielen Jahren auf einen spannenden Einstieg, ein stimmiges Szenario und zahlreiche überschaubare Einzelgeschichten auf Banner-Ebene, welche man von Anfang bis Ende erleben und verfolgen kann. Natürlich hängen diese Geschichten zusammen und wer auf Schlaf verzichtet und bereit ist große Strecken zu laufen kann sicher auch mehr als nur eine davon spielen. Für alle anderen kommt hier der Überblick und eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse:
Diese folgenden Punkte sind teilweise nur verständlich, wenn man zumindest einen Teil des Plots vor Ort mitbekommen hat. Die vollständigen Geschichten hier nieder zu schreiben würde jeden Rahmen sprengen und ist auch nicht Sinn dieses Posts.
- Die Weltenschmiede zerbarst in einer gewaltigen Explosion kurz vor Spielstart. Ihre Überreste waren weit über das Arreal verteilt und stellten sich als irreparabel heraus. Die Explosion legte aber auch eine alte Apparatur frei, welche man so anpassen konnte, dass das Zentrum des Kraftadern- und Linien-Netzes Mythodeas auch ohne die Weltenschmiede weiter existieren konnte.
- In der gesamten Umgebung erschienen Elementarfunken, welche man in sich aufnehmen konnte um mehr über die Elemente und sich selbst zu erfahren.
- Steinvater, ein Mitglied des Weltenrates, kehrte auf die Welt zurück um die Sterblichen zu lehren, wie man mit Hilfe dieser alten Apparatur Mythodea vor Schlimmerem beschützen konnte.
- Das Atelier wurde schwer beschädigt. Bei den Reparaturen entschied man sich, absichtlich einen Großteil des von den Urzweiflern dort verwahrte Wissen zu zerstören, wodurch das Atelier nun deutlich „elementgefälliger“ ist als zuvor.
- Die Lanze der Ewigkeit konnte dort geborgen und in den Kampf gegen Shey ksun Aret geführt werden.
Das Atelier wird vom Wissen der Urzweifler gereinigt.
- Die Laird Igraina vollzog täglich große Rituale um sich selbst zur neuen Knochenkönigin zu erheben und zugleich Zugriff auf die Kraftadern zu erlangen. Drei ihrer vier Rituale blieben ungestört weshalb der Plan Erfolg hatte. Da jedoch die Apparatur ebenfalls fertiggestellt wurde scheierte ihr Plan mit den Adern.
- Zwar gelang es 20 Spielern, sich für ein Duell mit Igraina zu wappnen doch nur am Donnerstag Abend konnte man bis zu ihr durchdringen. Das finale Duell Samstag Mittag focht Harras von Grauenfurten und erschlug die Laird endgültig. Es bleibt jedoch zu befürchten, dass sie dadurch zur Knochenkönigin wurde (als welche man sie in Folge auf der Feste sehen konnte).
- Das Banner der Einheit hatte mit den Fleischnäher Joseph einen zähen und schwer zu erreichenden Gegner. Erst am Samstag konnte er endlich gestellt und zur Strecke gebracht werden (was bei einem Untoten aber nicht sicher der endgültige Tod ist).
- Über diesen Sieg erlangte die Einheit aber zumindest das letzte Teil der Erinnerungsphalanx, einem weiteren Apparatur-Bauteil. Auch hier konnte das Teil zu 100% fertig gestellt und an Steinvater übergeben werden.
- Im Tempel des Schreckens wurde sowohl die Geschichte der Vahar’phobaran wie auch der Urr’gulnar fortgesetzt. Beides fand reges Interesse und es bleibt spannend, was der „Schrecken“ in den nächsten Jahren noch an Erkenntnissen bringen wird.
- Auch der „Mantel des Schreckens“ wurde ins Spiel gebracht, erstritten und gegen die Verfemten in die Schlacht geführt.
Igraina mit dem Fleischnäher Joseph
Die wiedererweckte Ni’Shanhaz.
- Im Banner der Entdecker wurde ein „Geisterwanderer“ geschaffen und ausgebildet, dessen Aufgabe es in Zukunft sein wird über den Zustand des Kraftadern Netzes Mythodeas zu wachen.
- Die Entdecker fertigten ebenfalls den „Projektaderknoten“, eines der vier Teile der Apparatur. Der langjährige Gelehrte und Anführer Peppin verstarb bei der finalen Übergabe an Steinvater.
- Ebenfalls bei den Entdeckern wurde die wieder erweckte Ni’Shanhaz endgültig vernichtet. Ihre langjährige Begleiterin, die übergelaufene Da’na Da’ush verstarb ebenfalls.
- Gemeinsam mit den Entdeckern gelang es dem Banner des Trosses, das Rattennetzwerk (Spione der Armee des Zweifels) vollständig zu zerschlagen.
- Auch die Geheimnisse um die Seher und das neue Mineral Pyarmidium wurden vollständig im Tross aufgeklärt. Es gelang sogar das Pyramidium zu verarbeiten und zu veredeln. Wichtiger Hinweis: Unveredeltes Pyramidium zerfiel direkt nach dem ConQuest zu wertlosem Staub.
- Dem Banner der Freien gelang es (mit etwas Hilfe der Orks) die Glocke von Corpsdale endgültig zu vernichten.
- Außerdem konnte der Kristallspeicher, ein weiterer Teil der Apparatur, repariert und vervollständigt werden. Auch dieser Plot war ein voller Erfolg.
Mebreth auf dem Schwarzen Thron.
- Dem Banner der Eisernen gelang es, den gefürchteten Abt von Eysenfest, einen mächtigen Untoten, endgültig zu vernichten.
- Auch konnte man das eigene Bauteil, das Eherne Herz, vervollständigen und reparieren. Damit erlangte Steinvater das vierte und letzte Bauteil.
- Der seit einem Jahr verwahrte Dolch der Episcorpa wurde endlich vollständig zerstört. Der geborgene Chattragorioth (der Dorn aus dem Ehernen Herz) jedoch nicht, ist aber im Siegel des Ostens in sicherer Verwahrung.
- Das Greifenportal wurde Samstag Abend noch vollständig befreit und die letzten Überreste der Seele des ehemaligen Ost-Archons Thorus konnten ihren Frieden finden.
- Auch Mebreth wurde hier endgültig vernichtet, nachdem sie vom Schwarzen Thron entfernt worden war.
- An den Überresten der Goldenen Schale der Weltenschmiede hatte Shey ksun Aret den Traumdorn (auch „Schwarzer Thron“) sowie den Goldenen Thron beschworen, um über diese Konstrukte Macht über die Zeit und Urseele Mythodeas zu erlangen. Zu diesem Zweck verbündete sie sich mit dem Schwarzen Eis.
Die zerstörte Schale der Weltenschmiede.
- Die Vahatar der Gerechtigkeit erlangte gegen die Ottar Khan des Schwarzen Eises erfolgreich den Goldenen Thron und band ihn an sich. Auch Mebreth, die letzte Traumwandlerin der Pestilenz, hatte wenig Chancen den Schwarzen Thron gegen den Vahatar der Zerstörung zu verteidigen.
- Als die Vahatare (Träger der Schwerter der Macht) erkannten, dass die Throne zu mächtig waren, um sie von Sheys Einfluss zu reinigen, opferten sie sich um diese mit der Hilfe des Archon Tuachal vollkommen zu zerstören. Durch die von Shey geschaffene Verbindung verging damit auch das Weltenherz Kelriothars (was zur Vernichtung aller in Kelriothar verbliebenen Seelen führte).
- Durch den Verlust der Throne, den Verrat ihres neuen „Geliebten“ Darin (aus dem Blutpakt) sowie dem Ende ihrer Allianz mit dem Schwarzen Eis war sie geschwächt und konnte schlussendlich von den beiden Vahatar der Verschmelzung, den letzten noch lebenden, erschlagen werden. Die ehem. Vahatar Ganura war die einzige Überlebende.
- Bei all diesen Taten war die Hilfe der geläuterten Sim Galiadh von großem Wert, auch wenn ihr immer noch mit viel Misstrauen begegnet wurde.
- Auch gelang es, die schlummernde Seelen von Almanahdir und Almahandra aus dem Traumdorn zu wecken und neu zu formen. Die somit erneut frei gewordenen letzten Überreste des Orphalioths wandten sich aber von den Tivar Khar’assil ab und wandte sich einer neuen und fernen Aufgabe zu (ohne darauf näher einzugehen).
Die Vahatar der Gerechtigkeit übernimmt den Goldenen Thron.
- Vor der Zerstörung Kelriothars wurden einzig eine kleine Gruppe Toria Edalphi gerettet. Der Bannerrat kooperierte mit der Spiegelherrin Thier’ma um die Edalphi sicher nach Mythodea zu geleiten.
- Final gelang es nach dem Tod Shey ksun Arets die Apparatur an der Weltenschmiede, an deren Vervollständigung in den letzten Tagen alle Banner gemeinsam gearbeitet hatten, in Betrieb zu nehmen. Bei der Verteidigung dieser Zeremonie opferte sich Garianne, die Nyame des Südens, um die Laird Emeline zu vertreiben.
- Der Archon der Dornen, Karl Weber, war einen Tag zuvor bei der Verteidigung seiner Heimat gegen Shey ksun Aret, den Heldentod gestorben. Doch auch ihm gelang es, die Pläne der Urzweiflerin nachhaltig zu durchkreuzen.
Archon Karl Weber gibt sein Leben für das Reich der Rosen.
Alle Angaben ohne Gewähr. Korrekturen werden wo nötig in den kommenden Tagen nachgereicht.
Quelle: https://conquestofmythodea.wor…uest-2018-ein-rueckblick/