Auf dem Rücken der Pferde...

  • Alle Bediensteten schauten Elsa bei ihrer Frage etwas verwundert an. Sie verstanden ihre Frage nicht ganz, aber eher aus dem Grund, dass sich für sie diese Frage nicht stellte. Da wo ihr Herr ist, hatten sie als seine Angestellten zu sein. Toras begann dann etwas zu schmunzeln. "Für uns stellt sich diese Frage nicht. Da wo seine Wohlgeboren lebt, da leben auch wir. Er gibt uns Lohn, er gibt uns Brot und er gibt uns ein Dach über den Kopf. Der Herr Conchobair ist ein guter Mensch und guten Menschen folgt man. Aber wenn ihr es genau wissen wollt, er hat uns damals gefragt und überließ uns die Entscheidung, ob wir mitgehen oder bleiben wollen. Wir haben uns dafür entschieden, ihn in diese neue Welt zu begleiten, da er uns braucht." Erzählte der Kammerdiener. "Und diese Entscheidung war auch gut so." Warf Idra mütterlich ein. "Ich habe seine Wohlgeboren großgezogen und wenn ich nicht mitgegangen wäre, dann wäre niemand hier um ihn zu versorgen und er wäre mir hier verhungert!" Sagte sie weiter mit einem besorgten Unterton und es klangt wie das typische Geschimpfe einer Mutter. Yurris ihr Mann, musste dabei unweigerlich grinsen. Es amüsierte ihn in gewisser Weise, wenn seine Frau über solche Dinge schimpfte. "Frau jetzt beruhig dich wieder. Seine Wohlgeboren wäre schon nicht verhungert." Kam es von dem Knecht, während dieser weiter aß.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Elsa lachte. "Sie sind eine wundervolle Frau, Idra. Und ich bin froh, dass Sie Herrn Conchobair hierher begleitet haben. Ich hätte Sie sonst nie kennengelernt." Die Anwärterin überlegte kurz, ob sie mit dem nächsten Satz zu weit ging. "Und ich hätte auch niemals etwas von Ihrem guten Kuchen probieren dürfen." Sie lächelte freundlich und aß weiter.

    Rings schliefen Streiter, leis wie der Tod

    Im Zelt zechten Offiziere

    Mich freute die Flamme, so glühend rot

    Ich ließ ihnen allen das ihre

  • Die Haushälterin schaute ihren Gast wegen dem Kompliment etwas peinlich berührt an. Sie war immer glücklich, wenn andere ihr gutes Essen lobten. "Ich werde extra für eure Heimreise noch einen Kuchen backen." Sagte Idra und war mit dem Essen fertig. Draußen war das eine oder andere Pferdegeräusch aus dem Stall zu vernehmen.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • "Herrje, das ist sehr freundlich!", freute sich die Anwärterin. Dabei hatte sie gar keine Lust so schnell wieder abzureisen. Elsa legte schließlich ihr Besteck beiseite. "Danke.", sie lächelte in die Runde. "Ich mag die kurzen Gespräche mit Ihnen." Sie erhob sich, um ihren Mantel zu holen. Draußen war es sicher bitterlich kalt. Die junge Frau mochte diese Jahreszeit nicht.

    Rings schliefen Streiter, leis wie der Tod

    Im Zelt zechten Offiziere

    Mich freute die Flamme, so glühend rot

    Ich ließ ihnen allen das ihre

  • Draußen traf die Tivar Khar´Assil zuerst auf ein paar Hühner, die auf dem Hof herum liefen. Landuin stand vor dem Stall und sattelte zwei Pferde, die er vorher angebunden hatte. Sorgfältig überprüfte der Ritter die Sattel, das Zaumzeug und die Satteltaschen. Neben der Stalltür hatte der Hausherr sein Schwert sowie einen Bogen mit einem Köcher Pfeile angelehnt. Er selber war dick eingepackt, den es war recht kühl, trotz das die Sonne schien. Es war also kein schlechter Tag für einen Ausritt.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


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    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • "Guten Morgen, Landuin.", grüßte ihn die Anwärterin. Ihre Wangen wurden in der Kälte schnell rot. Sie trat respektvoll an die Tiere heran. "Magst du uns bekannt machen?", fragte sie zwinkernd. Es waren wunderschöne Pferde und Elsas Augen leuchteten.

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    Mich freute die Flamme, so glühend rot

    Ich ließ ihnen allen das ihre

  • "Guten Morgen, Elsa." Erwiderte der Ritter den Gruß und zog gerade den Sattelriemen an einem der Pferde noch etwas fester. "Fühlst du dich wieder gesund und hast du gefrühstückt?" Fragte er dann interessiert und musterte Elsa mit einem Lächeln.


    Der Albernier klopfte den beiden Pferden sanft auf die Flanke. "Das ist Adrahasis..." Er deute dabei auf den Apfelschimmel. "...und das ist Rimus." Seine Hand wanderte zu dem Fable. "Beides zwei Tulamiden-Shadifs, die nur darauf warten, deine Bekanntschaft zu machen. Welchen von beiden möchtest du für den Ausritt haben?" Landuin grinste dabei und war gespannt, für welchen der beiden Hengste sie sich entschied.

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  • "Verrate mir, wie ich ohne Frühstück an Idra hätte vorbeikommen sollen?", lachte sie. "Aber Reiten ist jetzt genau das Richtige." Ob er auch mit einem Lächeln eingeschlafen war? Sie schmunzelte.


    Elsa ging langsam auf die beiden Pferde zu und streckte ihre Hand aus. Rimus wieherte, doch Adrahasis blieb recht ruhig und musterte die Anwärterin neugierig. "Hallo, mein Großer.", grüßte sie den Schimmel sanft. Für diesen Moment bestand die Welt nur aus ihnen beiden. Vorsichtig und langsam legte sie ihre Hand auf den Hals des Pferdes. Sie genoss diesen Augenblick.

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  • "Tja...das ist soweit eigentlich vollkommen unmöglich." Sagte er und ließ sich von ihrem Lachen anstecken. Das Aeriskind beobachtete Elsa und das Pferd, wie beide begann freundschaftliche Bande zu knüpfen. Eine ganze Weile schaute er den beiden zu. Dann ging er zur Stalltür hinüber, schloss diese und nahm dann das Schwert, den Bogen und den Köcher auf. Erstes befestigte er an seinem Gürtel. Den Bogen und den Köcher legte er sich um den Rücken. "So Rimus...dann wollen wir einmal richtig herausfinden, was in dir und seinem Freund so steckt." Sagte Landuin zu dem Pferd und setzte den Fuß in den Steigbügel, um sich in den Sattel zu ziehen. Oben aufgesessen schaut er zu der Anwärterin herunter. "Können wir oder möchtest du mit deinem neuen Freund noch etwas unter vier Augen sein?" Fragte er neckend und grinste ausgelassen.

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  • Sie verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Mit Schwung fand Elsa den Weg in den Sattel. Sie rückte ihr Schwert zurecht und beugte sich nach vorne, um Adrahasis zu tätscheln. "Du hast doch nur Bedenken, dass mich am Ende deine Vierbeiner lieber haben als dich."

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  • "Bei Eiko hast du unheimlich leichtes Spiel..." Lächelte der Ritter seinen Gast an. "...beeindruckt bin ich aber erst, wenn du das bei Perval schaffst." zwinkerte er herausfordernd zurück. "Aber bedenken habe ich keine. Sollte ich etwa?" Lacht der Albernier dann. Er pfiff einmal und von dem überdachten Treppenaufgang vom Hof in den ersten Stock konnte man das eine oder andere Geräusch vernehmen. Dann konnte man das Tippeln von Pfoten hören und Eiko kam die Treppe hinunter gelaufen und gesellte sich zu Elsa und Landuin. "Bist du bereit, so das wir los können?" Fragte das Aeriskind die Anwärterin und deutet auf das offene Hoftor.

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  • "Mir ist Perval bisher noch nicht wirklich über den Weg gelaufen. Aber ich bin sehr versucht es auszuprobieren." Sie rückte ihren Schal zurecht. Ihr Atem bildete kleine Wölkchen. "Musst du wissen, ob du mich als Konkurrenz betrachtest, oder nicht.", neckte sie ihn.


    "Ich bin jederzeit bereit.", meinte sie nur und nickte.

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  • "Du bist keine Konkurrenz..." Zwinkerte er und ritt gemächlich vom Hof herunter um auf dem Marktplatz zu gelangen. Der Hund folgte ihm hinaus und man bahnte sich einen Weg aus der vielbeschäftigten Stadt. Das erste Ziel des Tages, sollte die Klippe südlich der Stadt sein. Dort wollte der Ritter seinem Gast seinen Lieblingsplatz zeigen. "Zuerst werde ich dir meinen liebsten Ort im Protektorat zeigen. Von dort hat meinen einen wunderbaren Ausblick auf das Meer und über die Stadt und das umliegende Land." Sagte der Albernier als sie auf das Tor zu ritten. Bevor sie es passierten, machte Landuin wieder Meldung und informierte die Torwachen über seinen Verbleib. Diese nickten zur Bestätigung und man ritt dann hinaus.

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  • Elsa schmunzelte. Sie war sich sicher, Landuin bezog es auf seine Tiere. Er war nicht so einfältig sie zu unterschätzen.


    "Lass mich raten - es ist eine Klippe? Ein hoher Felsvorsprung? Ein Adlerhorst?" Valentin war letztes Jahr mit Leomir von den Klippen Kalderahs gesprungen und hatte monatelang wirre Träume. Visionsfetzen, die Aeris den beiden geschickt hatte. Kühnheit war so einfach.

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  • Der junge Conchobair grinste etwas. "Ja es ist eine Klippe...das war zu offensichtlich oder?" Er deutete in die Richtung in der die Klippe lag. Bei genaueren Hinsehen konnte man die Umrisse eines großen Baumes erkennen, die dort ganz alleine auf der Klippe stand. Jetzt wo sie aus der Stadt heraus waren, konnten sie das Tempo der Pferde etwas erhöhen.

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  • "Sehr offensichtlich. Aber ihr Aeriskinder seid eben doch berechenbar."


    Der Wind spielte mit Elsas Haar. Wild wehte er es ihr aus dem Gesicht. Das rote Tuch flatterte.

    Freiheit.

    Sie gab dem Pferd die Sporen und beschleunigte ein wenig. Adrahasis hatte auf jeden Fall seinen eigenen Kopf und die Anwärterin hatte Mühe, ihn einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Das Blut rauschte in ihren Ohren und ein jauchzendes Lachen entkam ihren Lippen.


    Der Ort war typisch für Aeriskinder. Und doch konnte sich Elsa dieser wilden Schönheit nicht entziehen. Sie mochte das offene, weite. Selbst Wälder waren ihr manchmal unangenehm.

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  • Landuin gab Rimus ebenfalls die Sporen und versuchte schneller zu sein als Elsa. Er schien sein Pferde gut unter Kontrolle zu haben und ließ sich den Wind um die Nase wehen. Früher empfand er diese Sache als nicht so angenehm, aber auch das hatte sich in ihm im Laufe der Jahre gewandelt. Trotz der Bestrebung vor der Anwärterin zu reiten, ließ sich der Ritter für einen Moment ein wenig von den vom Wind umspielten Haaren und dem Tuch ablenken.

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  • Als sie sich den Klippen näherte, bremste Elsa ein wenig. Sie hatte keine Lust zusammen mit dem Pferd baden zu gehen. Landuin holte sie also mit Leichtigkeit ein. Sie betrachtete ihn, wie er im Sattel saß. Er war attraktiv. Da diskutierte die Eiserne gar nicht mehr mit sich selbst. Jetzt wenn er sich noch den eisernen Glaubensweg eingestehen würde, wäre er sehr passend.

    Sie schüttelte den Kopf und ritt nah an die Kante. Es war eine beeindruckende Aussicht. Die Wellen brachen sich an den Felsen. Eine wilde, rohe Schönheit und doch voller Anmut, dass es ihr den Atem raubte.

    Heute Abend - heute Abend musste sie tanzen. Es brannte in ihrem Herzen und die Ignisdienerin wusste kaum wohin damit. Es sehnte sie nach der Schönheit und Feurigkeit ihres Elements.

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  • Das Aeriskind zog an der Anwärterin vorbei und beschleunigte sogar noch das Tempo. Hatte er sie da gerade wirklich angegrinst, als sie auf der selben Höhe waren? Der Ritter steuerte direkt die große Eiche auf der Klippe an, umrundete diese dicht, so das das Windspiel an einem ihrer Äste zu schwingen und zu klingen anfing. Gekonnt brachte der Albernier sein Pferde nach der Umrundung zu stehen, so das es sich etwas aufbäumte. Was für ein Temperament in diesem Tier steckte. Es war wunderbar. Rimus schnaubte und wieherte, so das der warme Atem aus seinen Nüstern durch die Kälte sichtbar wurde. "Erster!" Rief Landuin triumphierend und siegessicher, ohne das überhaupt ein Wettstreit stattfand, wer als Erster die Klippe erreichen würde. Das Aeriskind hatte daraus aber einen gemacht. Er tätschelte sein Pferd, um es so für seine erbrachte Leistung zu belohnen.

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  • Elsa schloss mit Adrahanis auf. Sie hörte das leise Klingen des Spiels. Hatte Landuin nicht einmal davon erzählt? Es sollte böse Geister fernhalten, oder so ähnlich.

    "Du hattest gewonnen, als ich beschlossen hatte, nicht erste zu sein. Ein leerer Gewinn, Kind der Winde." Sie klopfte ihrem Apfelschimmel auf den Hals und beugte sich vor. "Gut gemacht, Adrahanis.", lobte sie ihn.

    "Und?", wandte sie sich an Landuin. "Kommst du hier her, um in aller Ruhe zu meditieren und philosophieren."

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