Zwei Wölfe treffen sich.

  • Wann: 09.12
    Wo: Auf den Straßen von Paolos Trutz
    Wer: Kengal, Adam und wer sonst noch passt.


    Kengal schritt mit zwei Wölfen durch die Straßen von Paolos Trutz.
    Die Witterungsbedingungen und ihre Folgen hatten eine Weiterreise in die Wolfsmark verhindert.
    Zum einen war dies gut, da so die kranken Wölfe versorgt werden konnten, doch zum anderen ärgerte es den 1.Krieger des Wolfrudels maßlos da er nun schon in der Wolfsmark sein wollte.
    Die Setzlinge für die Wolfsmark wurden auch nicht besser.
    "Kjell finde mir mal heraus wie wir nun am besten in die Wolfsmark kommen. Hör dich um und berichte mir dann. "
    Der Wolf zu seiner linken nickte nur und ließ sich zurück fallen bis er in der Masse der Menschen verschwand.
    Sjord schritt weiterhin an seiner rechten und klopfte auf seiner Brigantine herum.
    "Ich hätte Wolfshund doch eines der Schiffe losreden sollen..... Erinner mich daran das nächste Mal wenn wir reisen gehen."

  • Die Zeit verstrich wirklich schnell in den belebten Straßen von Paolos Trutz. Trotz des nahenden Winters pochte das Herz des Nordens unaufhaltsam weiter. Die Menschen und andere Wesen schlängelt sich durch die Straßen der Stadt, wie Blut durch die Adern. Obwohl es in weiten Teilen des Reiches erhebliche Verwüstungen gab, ging man hier, relativ unbeeindruckt seinem Tagewerk nach. Metzger, Tischler, Krämer und allerlei andere Händler, boten ihre Waren an.
    Je näher Kengal und sein Begleiter dem Palasthügel kamen, um so belebter wurden die Straßen und Gassen. Bis sie plötzlich auf einem großen Platz standen. Zu ihrer rechten erblickten sie ein großes Gebäude, vor dem zwei Soldaten der Wolfsmärkischen Garde gerade damit beschäftigt waren, gemütlich an der Hauswand zu lehnen, ihr Rauchkraut zu drehen und sich darüber lauthals zu ärgern, warum man nicht einfach nur wieder nach Hause ziehen konnte. Zu lange waren sie schon fort gewesen. Und noch immer hatten sie keinerlei Gewissheit ob ihren Familien etwas geschehen war.
    Auf einem großen hölzernen Schild über der Eingangstüre der Taverne, stand in großen Lettern "Zum Drachen". Die Geräusche die von innen auf den Platz drangen, ließen darauf schließen, dass dort viele Soldaten eingekehrt waren. Man konnte Gesänge und lachen hören und ab und zu das Geräusch von splitternder Keramik.

    Diplomatie ist, mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln.

  • Kengal erblickte die Soldaten der Wolfsmärkischen Garde und blieb stehen.
    Nachdem er ein wenig näher getreten war und mitbekommen hatte worum es ging, schritt er zu ihnen.
    "Die 13 grüßen euch. Wer ist euer befehlshabender Kommandant hier vor Ort ?"
    Er hatte sich vor sie gestellt und die Kaputze vom Kopf gezogen.
    Sjord hatte sich leicht hinter ihn gestellt und versuche in die Taverne zu blicken.
    Vielleicht konnte man ja mit der Garde der Wolfsmark dort hinkommen.

  • " Ich bin Kengal 1. Krieger des Wolfsrudels und Fahnenjunker des Nordens. Dies hinter mir ist Sjord. "
    Während Kengal sprach musterte er einmal die Ausrüstung der beiden Gardisten bevor er Frek ruhig ansah.
    "Und mit wem spreche ich gerade ? "

  • Na hoppala... Da haben wir also einen echten Würdenträger vor uns?! frozelte Frek abwertend.
    Schau mal Bares. Und seinen kleinen Hund hat er auch hier gleich mitgebracht.
    Beide Gardisten lachten lauthals. Sie machten kein Geheimnis daraus, dass sie Kengal keinen Glauben schenkten.


    Nun, mein pelziger Freund, wenn du es genau wissen willst. Wir sind Soldaten der Wolfsmärkischen Garde und da der Leutnant bis auf weiteres nicht Dienstbar ist unterstehen wir dem Kommando des Protektors höchst selbst...
    Bei dieser Erklärung deutete der Soldat äußerst übertrieben eine Verbeugung an. Woraufhin wieder beide gleichermaßen zu lachen begannen.
    Und nun erzähle mir, oh großer Junker Kengal; was könntest du wohl von seiner Hochgebohren wollen?

    Diplomatie ist, mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln.

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  • Kengal war zwar nicht erfreut über dieses respektlose Gehabe, doch konnte er es gewissermaßen nachvollziehen, denn er würde auch keinem Fremden Glauben schenken.
    " Nun meine werten Freude ich glaube kaum das so einfache Gemüter wie die euren solch wichtige Dinge verstehen würden. Ihr könnt mich gerne zu eurem Protektor führen oder aber ihr gebt mir die Information wo er sich befindet. Ich denke er wird sich freuen zu erfahren wie hilfsbereit seine Gardisten doch sind. "
    Er hob den rechten Arm leicht und gab Sjord den Befehl sich zurück zu halten da dieser noch einen halben Schritt nach vorne machte und eine Hand an den Knüppel legte.

  • Die Nase rümpfend und arg verunsichert, ob der Fremde nicht vielleicht doch die Wahrheit sagte, erwiderte Frek:
    Der Baron ist noch auf dem Markt. Zumindest war er das bis vor kurzem. Er kam vor einigen Augenblicken mit ein paar Männern und einer Edalphi hier vorbei. Glaube die sind in Richtung Palast unterwegs. Ich denke dort wirst du am ehesten Glück haben. Man erzählt uns ja auch nicht alles.


    Nach der relativ pampigen wenn auch ehrlichen Antwort, wandten sich die Gardisten wieder ihrem persönlichen Gespräch zu.

    Diplomatie ist, mit dem Schwein freundlich aber zielorientiert über die Notwendigkeit des Sonntagsbratens zu verhandeln.

  • Kengal schmunzelte etwas und nickte dankend.
    " Habt Dank meine werten Freunde. Mögen euch die 13 schützen."
    Mit diesen Worten drehte er sich um und schritt los in Richtung Palast.
    Sjord sah die Gardisten noch kurz an bevor er ebenso los schritt.
    " Ich hoffe, dass der Falke uns schnell zu unserem Ziel treibt. Viel zu viel Gedränge auf diesen Gassen hier. "
    Sjord nickte zustimmend und murrte nur: "Wenigstens sieht man dann auch mal etwas von Paolos Trutz."