Warten In Erengard... unerwarteter Besuch.

  • Wie aus einem bösrtigen Tagtraum gerissen schüttelte er leicht seinen kopf ehe er sie kurz anblickte und Ihrem blick zu den Sternen folgte. Das Fläschchen packte er schnell wieder weg.

    "Der Kampfesmut würde ich sagen, ich habe keine Angst davor irgendwann zu Sterben. Ich werde es eh nicht verhindernkönnen... warum sollte ich dann im Kampfe Angst zeigen, egal ob mit der Axt oder um eine Sache oder Jemanden...."


    "Was die Lust angeht ist es ehrlich gesagt lange her im Rausch habe ich mein Leben öfter verbracht... " er grinste noch einmal Breit....
    "Was mich aber interessiert ist eine Sache...Liebe, ich kenne den Begriff, aber was es genau ist und wie es sich anfühlt....." ein seuftzer entfloh seiner Kehle.... "Davon weiß ich nichts..."


    nach einer etwas längeren Pause erhob er noch einmal das Wort, es war mehr ein flüstern und er blickte Sie dabei noch einmal kurz an.

    Was ist mit dir und den Aspekten ?

  • "Die Liebe ist denke ich der Aspekt, der mich am stärksten antreibt und bestimmt. Der mir erst eine Bestimmung gibt. Und einen Grund, weiterzumachen. Wie es sich anfühlt... Ich nehme an, damit meinst du vor allem romantische Liebe." Sie dachte nach, sah ins Feuer nun statt zu den Sternen. "Manchmal wie eine Hand, die das eigene Herz drückt. Unangenehm sollte das sein, aber gleichzeitig ist es das auch wieder nicht. Wenn eine Person es schafft, dass ihre reine Anwesenheit dich zum Lächeln bringt, dass ihr Lächeln dich erschaudern lässt, dass ihr Blick die Zeit anzuhalten scheint... Die Gewissheit, dass du für jemanden alles tun würdest, und ohne eine Gegenleistung." Sie lachte kurz verlegen auf.
    "Ich bin nicht gut darin, es zu erklären." Johanna zuckte mit den Schultern und sagte einen Moment lang nichts, blickte nachdenklich weiter ins Feuer. Dann schien der Gedanke vorbei und mit ihm die leichte Schwermut. "Nach der Liebe sind mir wohl Lust und Leidenschaft sehr nahe, aber auch der Kampfesmut. Und Zorn, Zerstörung, wie ich feststellen musste." Hier grinste sie ihn wieder an.

  • Er erwiederte Ihr Grinsen, bei den letzten Aspekten die Sie angesprochen hatte, doch diese Pause war Ihm seltsam vor gekommen.


    "Ich glaube das werde ich nie verstehen, alles für jemanden tun ohne Gegenleistung... für mich ergibt das keinen Sinn." sprach er in einem sehr sachlichen ton. wechselte aber auch gleich wieder das Thema und damit verschwand auch der tonfall.

    "woran hast du gerade gedacht ?"


    Kam es von dem Krieger. Er war gerade alles andere als der große immer grummelige oder wütende Kerl und er genoss die ruhe die sie beiden gerade in Mitten des Krieges und der Zerstörung teilten.

  • "An die Männer, die ich liebe", antwortete sie sanft. "Es ist schön, das Gefühl, aber manchmal auch voller Schmerz und Traurigkeit. Und auch wenn meine Liebe keine Gegenleistung fordert, so zürne ich von Zeit zu Zeit doch dem Schicksal." Sie legte den Kopf schräg, sah ihn neugierig an. "Gab es für dich nie jemanden, für den du mehr empfunden hast als für alle anderen?"

  • Der Krieger vastand was Sie sagte, doch nicht was Sie damit verband oder gar die bedeutung. Er konnte es einfach nicht nachempfinden, für Ihn war es ein Rätsel. Auf Ihrer Frage hin schüttelte er nur den Kopf.


    "Viele derer die ich nicht gerade verabscheute haben einen schnellen und blutigen Tod gefunden und irgendwann habe ich mich nicht mehr so sehr für andere interessiert, so weit ich mir Ihren Namen merken konnte waren die meißten auch schon tot. Aber dieser Kontinent hier verändert einen, hier könnte es sein, dass ich die Gesellschaft einiger nicht nicht schätze."


    Er tat das Thema mit einem einfachen Schulterzucken ab.

    "Ich habe öfters Slanesh gehuldigt, aber mehr auch nicht."


    Sein blick glitt von den Flammen wieder zu Ihr, er schaute immer noch ein wenig nachdenklich und verständnissfrei aus der Wäsche was dieses Thema anging.

    "Wer sind denn diese Männer die du.... liebst ? Warum würdest du dein Leben für Sie verschwenden ?"

  • Johanna grinste. "Es wäre alles andere als verschwendet. Keiner von ihnen ist gering in den Augen der Elemente. Jeder, dem ich mein Herz bisher - hmm - anvertraut habe? Geöffnet? Jeder ist ein Held, der großes geleistet hat und es auch weiterhin tun könnte. Jeder ist mehr wert als ich es bin."
    Sie zögerte. "Ihr Erben könnt es nicht immer so erkennen, aber eure Bestimmung kann so viel größer sein. Und unsere Bestimmung ist es vielleicht eher, euch auf diesem Weg zu unterstützen." Wieder eine Pause, sie schmiegte sich gegen ihn und streckte die Beine in Richtung des Feuers. "Oder wir lösen uns irgendwann von euch und beherrschen diese Welt selber." Sie sprach jovial, und er wusste nicht, ob sie es ernst meinte oder scherzte.

  • Das Feuer prasselte in der Dunkelheit im Kampf gegen die Kälte. Darin legte einen Arm um Sie.


    „Ist das vielleicht auch einer der Gründe warum du gerade hier bei mir bist ? Unterstützung ?“


    Mit seinem freien Arm langte er nochmal nach dem Schnapps und nahm einen guten Schluck.


    „Auch wenn ich nicht weiß Was du mit Erben meinst, was die Zukunft irgendwann bringt werden wir sehen.
    Aber erst einmal werde ich mich mit den anderen an den Verfemten austoben und mein Bestes geben Sie alle zu Vernichten.“

    „Um Probleme…. wird sich gekümmert wann man Sie hat“ zwinkerte der Kahl`Gulnar ihr nur zu. „Falls Ihr euch lösen solltet sitze ich dann doch gerade mit der richtigen am Feuer… auch wenn der Norden da noch ein Wörtchen mit zu reden hat, was die Weltherrschaft angeht“


    Fügte er mit einem lächeln Stolz hinzu ehe er Ihr die Flasche reichte.

  • "Ja, wahrscheinlich bin ich nicht nur wegen mir hier, sondern auch wegen dir. Deine Zerrissenheit habe ich schon auf dem Feldzug gespürt, und Ains Methoden sind dann nicht die besten. Ich verstehe sie, aber manchmal braucht man mehr Verständnis und Geduld." Sie nahm ihm die Flasche aus der Hand.


    "Lass uns das mit der Weltherrschaft aufschieben, bis ich dich in einem Faustkampf besiegen kann. Sonst schwinge ich große Töne und liege dann doch nur wieder unter dir auf dem staubigen Grund." Sie kicherte. "Ich bin unsinnig - das liegt am Alkohol." Wie zur Bestätigung nahm sie noch einen Schluck.

  • Er dachte an die Endlosen Gespräche mit Ain oder sagen wir mehr die verbalen Auseinandersetzungen die Sie geführt hatten,
    die immer damit endeten das er sagte, dass er nicht weiter drüber reden will bevor er handreiflich geworden wäre. Ain hatte viel versucht und irgendwie hatte Ihm diese Streiterei doch irgendwie gefallen, mal mehr mal weniger, bis auf das einmal mal wo Sie behauptete, dass seine Götter nur alte Herrscher seien… Musste er sich damals zusammenreißen.


    „Ja, Ain ist sehr… direkt. Ich wüsste gerne warum die Götter so ein Spiel mit mir spielen…“ kommentierte er mit einem etwas leidigen Tonfall.
    Vielleicht war das auch einer der Gründe neben seinem Glauben, das er sich mit den Elementen bis jetzt nicht so richtig anfreunden wollte. Er wollte Ain diesen Sieg nicht gönnen.


    Als Johanna diese falsch zu verstehende Zweideutigkeit aussprach musste er doch breit grinsen


    „Ja, das mit der Weltherrschaft dauert noch.“ Er machte eine kurze Pause „Gefällt dir wohl nicht auf dem Rücken zu liegen?“ kommentierte er etwas stichelnd.

  • "Einen Kampf zu verlieren, gefällt mir natürlich nicht", stellte sie sachlich fest, "und Zweideutigkeiten sind an eine Edalphi verschwendet - wir verstehen sie einfach nicht." Hier zwinkerte sie ihm zu.
    "Du musst Ain verstehen: sie kann nicht anders. Sie ist die Auserwählte ihres Quihen Assils. Alles was sie tut, geschieht in Ignis' Namen. Und wenn da jemand wie du ist, bei dem jeder spürt, wie sehr sein Herz bereits für Ignis lebt und streitet - wie kann sie dich da loslassen? Nicht um dich zu kämpfen, das kommt nicht in Frage."

  • Darin erwiederte Ihr zwinkern und sie war anders und das hatte er verstanden. Er grinste leicht und als das thema auf Ain viel machte er diesen angenerften Gesichtsausdruck.


    "Wenn ich das ganze auf die Khorne beziehe, kann ich Ihr Handeln sogar verstehen, trotz allem hätte ich Ihr für manche Aussage am liebsten die Zähne eingeschlagen..." Grummelte er "
    Aber ich muss sowieso noch einmal mit Ihr reden. Unter vier augen, es sind zu viele Dinge noch offen.... ohne Zähne einschlagen"
    fügte er noch hinzu, damit die Edalphi nichts falsches dachte.

  • "Ihr seid nicht gerade im Positiven auseinander gegangen", bemerkte sie zustimmend.
    Dann, nachdenklicher. "Wir beide haben unsere Verpflichtungen, du und ich. Ich weiß nicht, wie lange ich hier bleiben kann, oder wann wir uns das nächste Mal sehen. Was hältst du davon, wenn wir uns gegenseitig eine Aufgabe erteilen? Etwas, von dem wir glauben, der andere würde profitieren auf seinem Weg."

  • Darins grummeliges Gesicht wurde nicht besser, ehe er einmal tief ein uns ausatmete.
    Eine Aufgabe, davon hatte er wirklich genug, allerdings interessierte Ihn auch was Sie genau meinte.


    „Ja jeder hat seine Verpflichtungen die einen mehr und die anderen weniger. Bei dir sind es glaube ich eben so viele wie bei mir, wenn auch utnerschiedliche.
    Von was für Aufgaben redest du denn und was soll das bringen ?“
    sah er sie ein wenig verständnislos an.


    Nicht, dass er seit dem Sommerfeldzug nicht noch mehr Aufgaben hatte, jetzt wollte Sie ihm auch noch eine geben ?
    Aber erwartete erstmal Ihre Antwort ab.

  • "Nun, wir sind auf einem ähnlichen Weg derzeit, du und ich. Und wir beide ersuchen den anderen um Hilfe bei den Aspekten, die wir noch nicht so gut kennen und leben. Oder auch kontrollieren, einfügen. Ich spüre dein Interesse, mehr zu erfahren und über dich hinaus zu wachsen. Und gerade weil es mich so stark prägt und leitet... Ich möchte dir nahe legen, dich der Möglichkeit der Liebe zu öffnen. Du scheinst vor Jahren schon versucht zu haben, nicht zu viel zu empfinden, weil andere nun mal sterben. Aber auf dem Feldzug hast du erfahren, wie viel die Gemeinschaft wert ist. Ohne deine Vertrauten wärst du gescheitert und verloren. Jetzt fehlt dir noch, auch Liebe zu erfahren. Denn ich glaube nicht, dass du es nicht kannst, sondern dich davor sperrst. Vielleicht aus der Angst, diese Person auch zu verlieren. Wenn du an deine Vertrauten denkst, an Freunde und Weggefährten, dann gibt es dort doch sicher welche, denen zu Zuneigung entgegen bringst. Vielleicht, wenn du dich nicht mehr davor sperrst... Vielleicht könnte etwas davon auch mehr werden."

  • Darin entkam ein knurren, dass sich nicht unterdrücken ließ. Angst pffff das er nicht lachte, er wollte es nicht wahrhaben und sah die Wahrheit nicht. Doch Johanna hatte vielleicht sogar recht mit Ihren Aussagen.
    Ein Mann seines Glaubens und Liebe, alleine das war wie ein Zweihandaxt zum Paddeln zu verwenden. Sie sah Ihm an, dass er verärgert war. Wie Sie beschrieben hatte sperrte er sich vor Dingen und der tat er nun für ein paar Sekunden. Ehe er den Mund öffnete.


    "Du hast recht, dass ich von dem Zusammenhalt beeindruckt war. Wie viele hinter mir standen, als ich einiges durchleben musste.
    Aber Liebe ? „
    Er schaute Sie noch mal ernst an, als würde er Sie fragen ob bei Ihr noch alles richtig im Oberstübchen wäre. “Mal angenommen es gäbe da vielleicht jemanden,.. so wie du es beschrieben hast würde es mich angreifbar machen, außerdem würde es nie funktionieren…. Sie hat völlig andere Ansichten was Mythodea angeht, könnte mich manipulieren und ich kann Sie außerdem nicht leiden…“


    Sprach er direkt abtuend, anscheinend dachte er schon an jemand bestimmtes und hatte es ohne zu bemerken verraten. Dennoch….der Gedanke allein war Ihm…. ein Krieger wie er und Liebe, man würde Ihn auslachen, danach würde er ein Paar Gesichter mit seiner Faust zertrümmern und er würde wieder einmal das Gespött über sich ertragen müssen was Ihn zur Weißglut trieb.

  • Die Edalphi musste schmunzeln. Anscheinend hatte er bereits an jemanden gedacht. Wahrscheinlich schon das erste Mal, als er sie dazu ausgefragt hatte, wie Liebe sei.
    "Man sucht es sich nicht bewusst aus, für wen das Herz brennt. Sie hat andere Ansichten als du? Zeig ihr deine. Sie könnte dich manipulieren? Sei klüger. Und was das 'nicht leiden' angeht... ich denke, das hat sich längst gegeben. Wahrscheinlich ärgert es dich eher, dass du gerade für sie etwas empfindest. Blickt sie denn auf dich herab?" Nachdenklich blickte sie ihn an. "Ich sage nicht, dass du die wahre Liebe findest, nur weil du dich der Möglichkeit öffnest. Ich verspreche dir auch nicht, dass sie deine Gefühle überhaupt erwidert. Ich denke nur, dass du diese beiden Aspekte in dir erforschen solltest, die Gemeinschaft und die Liebe."

  • Der Krieger blickte Sie nur entgeistert Ihrer ausführungen und Fragen an:


    "Halt Johanna... ganz langsam, da ist niemand und da kann auch niemand sein und der Schlächter hier ist schon garnicht in irgendwen irgendwas und überhaupt..... die Liebe in mir erforschen ?"


    Das ging Ihm gerade mehr als zu schnell, Sie mochte ja mit sowas gut umgehen können, aber er noch lange nicht. Auch wenn Sie gerade einfühlsam wahr, Ihm war das Thema mehr als unangenehm, um da etwas aus Ihm raus zu bekommen wäre überzeugungsarbeit nötig. Doch das er Sie eindeutig angelogen hatte war nicht schwer zu erraten, er belog sich damit auch selbst.


    "Was ist denn mit dir ? " lenkte der Krieger umgehend ab "hast du irgendwen der die Flammen in dir weckt und dich zum explodieren bringt oder hast du mal etwas für dich schlimmes getan, was mit den Aspekten die du zu suchen scheinst vereinnehmbar wäre ? "

  • Sie akzeptierte seinen Wunsch, das Gespräch umzulenken. Wahrscheinlich brauchte er etwas Zeit, sich mehr mit dem Gedanken anzufreunden.
    "Ach, mich machen genug Leute und Situationen wütend. Ich... weiß aber nicht, ob es so einfach ist, das festzulegen. Es sind ja doch eher Reaktionen und Situationen, als Personen."
    Die Flasche war fast leer. Johanna nahm noch einen guten Schluck und reichte sie dann Darin zum Leeren.

  • Der Krieger war erleichtert, dass das abschweifen des Themas erstmal zu ließ und grinste.
    Er kannte es, er mochte es und er liebte es wenn er wütend wurde nur die Zrückhaltung war Ihm immer ein Dorn. Jetzt konnte er darüber sprechen wie es war... sein ton war ernst und voller erwartungen.

    "Was machst du wenn dich eine Siztuation oder reaktion wütend werden lässt......?"


    Er nahm Ihr die Flasche ab, leerte sie und stellte sie behutsam neben Ihnen ab. Mittlerweile wirkte er betrunken auch wenn sein sprachgebrauch noch nicht beeinträchtigt war, aber seine Augen wurden glasig und starrten sie erwartungsvoll an.