Warten In Erengard... unerwarteter Besuch.

  • Seine letzten Worte taten ihr gut und sie sah ihn zufrieden von der Seite an. "Weißt du, als Mercurius damals - ich nenne es mal - Feuer und Flamme für dich war gleich bei unserem ersten Aufeinandertreffen, da war ich selber misstrauischer. Ich hielt dich für einen blutgierigen Irren, der sich nur gemeldet hatte, weil man jemanden suchte, der Vergeltung und Vernichtung bringen konnte. Hätte Ain dich nicht direkt vorgeschlagen und begeistert gesucht - ich glaube, du hättest mich sehr lange nicht überzeugen können." Sie machte eine Pause, musterte ihn weiterhin aus der kurzen Entfernung ihrer beiden Gesichter. "Ich bin froh, dass ich verkehrt lag. Du hast mehr in dir stecken, als du zuerst gezeigt hast. Mehr als nur die Kampfeslust und die Unfähigkeit, aufzugeben. Und... ich mag dich mittlerweile wirklich. Nicht nur, weil deine Fäuste in meinem Gesicht sehr viel spaßiger waren, als es sich eigentlich anhört." Ein liebevolles Grinsen von ihr. In diesem Moment und im Schein des Feuerkorbs sah sie auch nicht mehr so müde aus wie noch eine halbe Stunde zuvor.

  • Wieder schlich sich ein leichtes lächeln auf seine zuvor ernste Miene.

    "Nun weiß du, vielleicht hattest du auch garnicht so unrecht mit deiner ersten Einschätzung.
    Manchmal bin ich so und vielleicht war es auch meine erste Intension als ich diese Rüstung sah. Rache, Vergeltung, Blut, Macht... aber wie du jetzt weißt bin ich auch manchmal ein bisschen mehr als nur das. Ich zeige es nur selten genug. Es gibt gewisse Dinge die sollen nicht alle von mir wissen. Ich mag es wenn Leute mich unterschätzen und ich habe einen Ruf zu verteidigen"


    Es gab auch eine ganze reihe Schandtaten die er in dieser Welt getan hatte und die waren nicht gerade harmlos, von dennen wussten aber nur eine Hand voll.


    Er erwiederte Ihren Blick rückte aber weder ein Stück näher noch zurück, bei seiner letzten Aussage zwinkerte er Ihr allerdings kurz zu ehe er weiter sprach

    "Ich würde Lügen wenn ich nicht sagen würde das es mir bei dir ähnlich ging. Mercurius gefiehl mir ebenfalls gleich und ich findes es bedauernswert, dass sich sein Volk nicht kennenlernen durfte. Als er gewichen war, dachte ich an andere Edalphi, hochnäsig, eingebildet, nen Stock im Arsch und nicht so...."
    Er überlegte kurz "ich hätte nicht gedacht das so viel in dir Steckt, das mir gefällt und auch ähnlich ist auf eine gewisse andere art und weise."

    Er lehnte kurz seine Stirn gegen Ihre. Er schloss dabei kurz die Augen, atmete einmal tief ein und aus, ehe er die Augen wieder öffnete und ihr entgegen grinste. Im selben Augenblick zog er sich auch wieder zurück.

  • Diese Geste seinerseits überraschte Johanna, die ihn nicht als jemanden eingeschätzt hatte, der körperliche Nähe dieser Art suchte. Aber es war angenehm. Seit dem Feldzug in die Hohld hatte sie wenige Personen wirklich an sich herangelassen, stattdessen waren Umarmungen und ähnlich warme Berührungen für sie wie ein Teil eines Schauspiels geworden - sie vollzog sie, weil sie erwartet wurden und gewisse Reaktionen mit sich brachten. Es hatte Überwindung gebraucht nach... sie schob den Gedanken beiseite, wollte nicht erinnert werden.


    "Tatsächlich habe ich mich gefragt, was du wohl von mir hältst, ob du überhaupt mit mir reden würdest, nachdem Mercurius weg war. Es war ja so... ich hatte dich drei Tage lang kennengelernt, du mich aber fast garnicht. Ich denke auch, mir ist es nie so leicht gefallen wie Mercurius mit dir, diese direkte... Verbindung. Er mochte dich wirklich sehr gerne. Dich und einige Frauen." Sie lachte kurz auf.


    "Aber welche Edalphi, die du kennst, hältst du denn für hochnäsig und eingebildet, sag?"

  • Darin lehnte sich wieder etwas zurück und sein Blick wanderte wieder ins Feuer. Er überlegte ob Ihrer Frage.


    "Als ich noch nicht so viel mit euch zu tun hatte habe ich Ihn öffters gesehen und wenn nur wenige Worte gewechselt. Ich kann mir Schwer Namen merken und manche merke ich mir nicht, weil Sie mich nicht interessieren... aus dieversen Gründen.
    Ich weiß nur so viel, dass er etwas schlanker war und dieses Jahr nicht mit in der Spiegelwelt. Zumindest habe ich Ihn nicht gesehen."


    Sinnierte er in Gedanken.

    "Ich weiß nichtmal mehr ob er sich an mich erinnert..."

    Er hoffte allerdings, dass er es nicht tat. Denn dann würde eventuell etwas zur sprache kommen, was nicht gerade förderlich für die freundschaftliche Beziehung der beiden war. Mit dem wissen über seine dunkele Seite kratzte Sie gerade mal an der Oberfläche und das sollte auch erst einmal so bleiben. Nur Ain wusste durch die Prüfungen ein bisschen mehr und Niemand alles, ausser er selbst.

  • "Schlank als einzige Beschreibung sagt mir nicht so viel", überlegte sie, "was war seine Aufgabe? Und wann hast du ihn das letzte Mal gesehen? Es ist auf jeden Fall interessant, wenn es ein einziger Edalphi war, der dir das Gefühl gegeben hat, wir seien hochnäsig und eingebildet. Und hätten einen Stock im Arsch." Sie lachte über den Gedanken, wie dieses Bild wohl aussehen würde, hätte er es wörtlich gemeint.

  • darin versuchte sich angestrengt zu erinnern
    "er hatte wohl irgendwie was zu sagen bei euch, kurzes Braunes Haar und das letzte mal hab ich Ihn glaube ich vor 4 Jahren auf dem Schlachtzug gesehen ? Oder waren es 5, seid dem nicht mehr. Ich war allerdings auch damals nicht so viel bei offiziellen zusammenkünften."


    Er streckte seine Hand nach dem Whiskey aus.


    "Wie kommt es eigentlich das Ihr alles so Jung seid und trotzdem ausseht wie ein Erwachsener Mann oder eine Erwachsene Frau ?"


    Fragte er Sie nach dem er Sie wieder anblickte

  • "Alusei", hatte sie grinsend geantwortet, als sie ihm die Flasche gab. Sie beließ es dann aber bei der Erwähnung des Namens, denn sonst hätte sie viel mehr erzählen müssen. Und er hatte schließlich noch eine Frage gestellt.
    "Die Edalphi haben sich in den Ratiokriegen für die falsche Seite entschieden. Das Volk kämpfte auf Seiten der Urzweifler. Als sie ihren Fehler erkannten und zu den Elementen zurückkehrten, haben die Urzweifler etwas mit ihnen gemacht, mit ihrem Ahnmark. Danach war das Ur'Catum aller Edalphi so verändert, dass jeder nur zehn Jahre alt wurde. Wir wuchsen schnell und lernten ebenso schnell, daher war mein Volk daran gewöhnt. Als der Fluch gebrochen wurde, war ich vier Jahre und drei Monate alt. Seitdem habe ich keine Veränderung an mir gemerkt, keine neuen Falten im Gesicht oder so. Wir wissen aber noch nciht, wie alt wir jetzt werden können."

  • Darin Runzelte die Stirn, als er von den Ratiokriegen hörte. Er wusste das es sowas gegeben hat, aber mehr auch nicht. So war es halt wenn mann nur Befehle entgegengenommen hatte seid dem man hier war, die begriffe die Sie verwendete waren Ihm auch Fremd, allerdings war das ebenfalls kein Wunder. Als wütendes Palttenschwein unterhielt mann sich nicht viel.

    "Ich habe viel neben bei gehört, das hier und da was mit einem Volk passiert ist. Der Dienderbefehl ist mir auch ein Begriff, sogar dass mann ein neues Volk erschaffen kann, aber das mann euch auch verändern kann wenn Ihr schon besteht war mir neu."


    In seinen Gedanken dämmerten nur Aussagen die er am Rande mit bekommen hatte, wir müsssen.... das Dienervolk. Aber für Gründe hatte er sich damals nicht wirklich interessiert. Aber nur noch weitere 3 Jahre... er mochte den Gedanken nicht aber genau das war wieder einer der Gedanken die Ihm früher egal gewesen wären.


    Doch er schwänkte wieder zu dem einen Edalphi, jetzt war er neugierig geworden. Johanna hatte er ja ebenfalls falsch eingeschätzt.


    "Hatte ich recht mit meiner Aussage zu diesem ....Al...Alu... Alusei ?"


    Dabei nahm er einen Schluck aus der Flasche

  • Ein warmes Lächeln ihrerseits. "Alusei... ich denke, das mit dem Stock kommt hin. Arrogant und eingebildet fand ich ihn nicht, er war einfach ein typischer Verwalter. Selbst als er kein Verwalter mehr war, hat man ihm noch angemerkt, wie er aufgezogen wurde. So ist das wahrscheinlich, man kommt nie ganz weg davon, auf was man geprägt wurde." Verstehend blickte sie Darin an. "Alusei war mir ein Mentor, und fast ein Ersatzvater. Und jetzt sitzt er als ein Gott im Weltenrat."


    Sie dachte einen Moment nach. "Wer hat dich besonders geprägt, wem verdankst du viel?"

  • Darin hörte Ihr zu als sie so von Ihrem Ziehvater erzälte, ein Gott... er war verwirrt. Er war zwar lange auf dieser Welt gewesen aber er verstand Sie immer noch nicht oder sagen wir, er wusste nicht sonderlich viel. Aber er ging vorerst nicht darauf ein, Sie hatte eine Frage gestellt die mehr als schwierig für Ihn war.

    "Wem ich viel verdanke...."
    wiederholte er die Frage und dann kam eine Lange pause, er überlegte.

    "In dem Dorf in dem ich groß geworden bin, war es der älteste Krieger, der die Jungen mit seinen Prüfungen formte. Hier in den Landen der Untod der in mir diesen Hass und die Wut erst weckte und wenn mann es so sagen kann Silvana und Ihren Schwestern. Ohne Ihre hilfe wäre ich schon vor Jahren im Krieg gefallen."


    Er seuftzte kurz nachdenklich und blickte Sie ernst an.


    "tuhe mir einen gefallen...., lass niemanden wissen was ich dir alles erzählt habe und noch erzählen werde..."


    Er hatte seine Harmlose Seite gezeigt und die sollten die wenigsten kennenlernen oder von Ihrer Existens wissen, die sie noch nicht kannten.

  • "Natürlich, wenn du das nicht möchtest, dann behalte ich es für mich."
    Der Feuerkorb war schon etwas herabgebrannt, und so schälte sie sich kurz aus der Decke und legte ein paar Scheite nach, bevor sie sich wieder zu Darin setzte, unter die gemeinsame Decke und nah an ihn heran.
    "Ach, welche Aspekte Ignis' sind dir eigentlich bekannt?"

  • Wieder einmal schaute er Sie ein wenig entgeistert an, wegen Ihrer Frage, fing aber gleich an zu lachen...

    "Wut, Hass, Liebe, Zerstörung, Vergeltung, Gemeinschaft, Leidenschaft.... ?"


    Formulierte er mehr als Frage.... Nach der Meinung vieler sollte er Sie vielleicht wissen, aber Ihm erschien es bis jetzt nicht notwendig, zumidnest hatte er nie jemanden nach allen gefragt.

  • Sie nickte langsam. "Es wundert mich fast, dass du Gemeinschaft aufgezählt hast. Der Rest... nun, du hast Aspekte genannt, die dir sehr nahe stehen. Und natürlich Liebe, denn wie könnte man das vergessen? Ein paar der Aspekte sind mir nicht bekannt als Aspekte Ignis', aber das bedeutet nichts. Die Quin sind im Wandel, und wer weiß, von welchen Aspekten wir noch nichts wissen, weil sie von Roten Jademeistern geprägt werden, die nicht so stark in Erscheinung treten derzeit?"
    Ihre Lippen wiederholten stumm, was er genannt hatte. "Wärme ist noch ein wichtiger Aspekt. Lust und Rausch. Kampfesmut. Und die Herrschaft." Sie lächelte, während sie aufzählte. "Generell kann man die Aspekte auch bestimmten Teilen deines Seins zuordnen. Es gibt körperliche Aspekte, die dein Kahat prägen, seelische Aspekte - das ist das Batodd - und Aspekte des Willens, des Jo'Kors."

  • Ihren Ausführungen lauschend schaute er eimal weniger verstehend und einmal mehr. ehe er antwortete.


    "Gemeinschaft ist der Aspekt dem Silvana folgt, daher weiß ich es." bemerkte er knapp.


    Er war doch ein wenig verwundert und Ihm war etwas mulmig bei dem ganzen zu mute.... Viele der Aspekte die Sie genannte hatte kannte er nicht, aber er lebte Sie bereits ohne es zu wissen oder hatte es zumindest. Wiederum lebte er einige auch wenig, bis garnicht seiner Meinung nach.

    " Kahat ist mein Körper, Batodd meine Seele und Jo`Kors mein Willen ?"


    Wiederholte er Ihre Worte und versuchte sie sich krampfhaft ein zu prägen.


    "Du hast die Roten Jademeißter erwähnt, kannst du mir genaueres über Sie erzählen ?"

  • "Jo'Kor", korrigierte sie kurz und nickte dann.
    "Die Roten Jademeister sind die Quihen Assil Ignis'. Ignis selber ist eine der vier Kral Urien, der ursprünglichen elementaren Kräfte. Die Kral Urien erschufen sich Völker, die Quihen Assil, und diese wiederum erschufen die Welt und alles Leben. Sie blieben solange unter ihrer Schöpfung, bis sie erkannten, dass diese sich alleine besser entwickeln würde, und zogen sich dann zurück.
    Die roten Jademeister und die Smaragdsänger - das sind die Quihen Assil Terras - erschufen sich Festungen im Himmel, den goldenen und den silbernen Wagen. Oder, wie du sie nennst, Sonne und Mond. Die Herren der Tiefe zogen sich zurück in ihre unermesslichen Abgründe unter Wasser. Die Kristallfürsten haben sich nie niedergelassen, sondern ziehen durch den Himmel. Und die Kinder des Goldenen Traums -" Johanna blickte nach oben, wo die Sterne über ihnen funkelten, und fuhr mit sanfter Stimme fort "- siehst du überall am Himmel. Sie sind die Sterne."

  • Er folgte Ihrem Blick gen Himmel, seine Götter hatten eine ganz andere Geschichte. Genau so wie die Ungol die er kennen gelernt hatte, die Ilithiri und die Dunkelzwerge.


    "Es ist mal eine etwas andere Ansicht und nun erklärt sich mir so einiges, was ich oft nur mit einem irritierten Gesichtsausdruck hingenommen habe."


    Er lehnte sich an Sie...
    Gibt es auch besondere Orte oder auch legenden darüber, die mann sich erzählt ?"


    Er grübelte Kurz.


    "Ich meine Orte an die noch nie jemand gegangen ist oder von dem die wenigsten wiederkamen ?


    In den alten Landen wäre ein Beispiel der Mittelpunkt des Reichs des Chaos.
    Wenn ein Reisender durch die Chaoswüste zum Mittelpunkt des Reichs ziehen würde, hätte er einen Sturmdurchtosten Himmel über seinem Schädel. eine turbulente, unglaubliche Dunkelheit, blitzdurchzogen und erschüttert von Donnergrollen. Dort erheben sich die Elemente im Kampf um das Land der Sterblichen und der Welt der Unsterblichen, umgeben von schwarzen riesigen Säulen aus zerissenem Stein die sich bis zum Horizont erheben. "


    erzählte er etwas wehmütig verträumt und grinste bei dem Gedanken an dieses gewaltige Schauspiel.

  • Es hatte etwas geradezu idyllisches, wie die beiden dort saßen, aneinandergelehnt an einem Feuerkorb und in die Sterne schauend. Dass um sie herum eine Stadt - wieder einmal - in Trümmern lag, schien sie nicht zu stören, und ebenso wenig nahm irgend jemand sonst Anteil an ihnen.
    Johanna empfand es als unerwartet angenehm.
    Überaus sogar.
    "Klingt spannend, dieser Ort. Warum kehrt man von dort nicht zurück? Es gibt hier viel, was nicht normal begehbar ist, oder eher noch schwer auffindbar aber das sind weniger mystische Orte als eher gut geschützte. Wir haben einmal ein Portal gefunden, das in ein Labor führte, welches im Körper eines Than war - das ist eine riesige Qualle, und damit meine ich wirklich riesig. Darin konnten ganze Städte sein in alter Zeit. Eliars Redugium ist auch so ein Ort. Es ist eine Art Palast, aber dieser kann alles sein, was man braucht. Und er ist nur über das Portal der Zeit zu finden."

  • Weiter starrte er neben Ihr gen Himmel. blickte nur kurz einem zu Ihr erhab, als Sie von dem Raum in einer Qualle sprach.


    "Eine Riesige Qualle ? Das muss ein ziemlich seltsamer Ort sein, aber dieser Palast, was meinst du damit er kann alles sein was man braucht ?"


    Kurz nur reckte er sich ein wenig. Ohne die Rüstung schmerzte Darins gesamter Körper von der Last die er tag für tag trug, er bakam wieder Gefühl in den Gliedern und nestelte unter der Rüstung nochmal abwesend in seinen Gürteltaschen.


    Seine Atemwolken kondensierten in der kälte dieser Sternen klaren nacht als er weiter sprach


    "Warum keiner zurück kehrt ? Der Ort ist nicht das problem, mehr der Ort der hinter dieser Pforte ist. Wer diese Grenze überschreitet wird nicht mehr vom Sturmgeplagt und von Dunkelheit umgeben.
    Angeblich wird mann von einem Raum geschluckt, der vollständig von der streblichkeit gelöst ist. Alles was dann auf dem weg vor einenm liegt ist Legenden nach nicht mit dem menschlichen Geist zu begreifen. All die jendigen die von dort wieder gekommen sind, sind auf ewig Heimgesucht. Sie haben ein anderes unbegreifliches verständniss der Dinge erhalten. Kein sterblicher sollte mit Göttern wandeln und jeder der es gewagt hat Ihre Welt zu betreten und aus Ihr zurück gekommen ist war nicht der der er zuvor gewesen ist.
    Wie das Feuer verändert, verbrennt und verschlingt das Chaos in dieser Welt Körper und Geist. Winde die aus diesem Ort wehen bestehen aus reiner Magie. Die Magie des ewigen Wandels, der Mutation."


    Als er seine Worte mit einem hauch von Ehrfurcht in die Nacht entlies, brachte er wieder einmal ein Fäschchen zum vorschein mit kleinen runden Kügelchen darin.

  • Seine Worte und die Ehrfurcht in seiner Stimme jagten der Edalphi eine Gänsehaut über den Körper und sie erzitterte leicht. "Es ist zu schade, dass ich diese Welt nie besuchen kann. Ich würde es gerne selber erleben. Und herausfinden, wie weit ich mich hineintraue", fügte sie grinsend hinzu. " Neugierig blickte sie auf die Flasche. "Ich glaube, mein Volk ist zu sachlich für Geschichten und Poesie. Ich erlebe es jetzt bei einigen, die seit Jahren mit Siedlern reisen und sich öffnen für andere Kulturen; sie würden solche Dinge eher schätzen. Sie haben Lieder geschrieben und hören Gedichten zu. Ich selber... ich mag Lieder, die mich in die Schlacht rufen und zum Trinken auffordern." Sie nickte in Richtung dessen, was er hielt.

  • Darin musste leicht schmunzeln, als sie davon Sprach in die Welt der Götter zu gehen. Er hatte es nicht getan und er kannte wenige die es je getan hatten. Und die die es getan hatten waren entweder nicht mehr bei Sinnen oder Ihnen Wuchsen neue Gliedmaßen und in Ihnen entbrannte etwas... etwas unmenschliches. Er woltle nicht wissen, was mit Ihr geschehen würde wenn Sie den Segen seiner Götter erhielt.


    Er entkorkte das Flaschchen und versuchte anscheinend eine bestimmte Kugel heraus zu fischen. Sie hatten alle unterschiedliche Farben und letzt endlich hatte er die Blaue die er haben wollte in seiner Handfläche..

    "Medizin..."


    zwinkerte er Ihr nur zu als er die Kugel in seinen Rachen katapultierte.


    "Die Blaue die ich gerade geschluckt habe bezieht Ihre Wirkung aus Teufelskralle,... es hilft gegen Schmerzen in den Gliedern, falls du es genau wissen willst.... aber keine Sorge, es ist nicht zu vergleichen mit dem Beruhigungsmittel. "


    Er setzte den Korken wieder auf die Flasche, von den Blauen waren wirklich nur noch wenige vorhanden.


    Wenn es mir glaube ich ein Lied angetan hat ist es das Lied der vergessenen Helden... Allerdings kenne ich kein Lied das mich dazu bringt noch lieber Leute ab zu stechen oder in die Schlacht zu rennen als die Lieder die über das Schlachtfeld hallen und von vielen auf Ihren Klingen gespielt werden begleitet von Kampfschreien und der Verzweiflung der Verwundeten.


    Verträumt und mit einem selbstgefälligen leicht bösen Grinsen auf den Lippen blickte er in die Flammen die sich durch das Holz fraßen.