Warten In Erengard... unerwarteter Besuch.

  • 'Ich schreie jemanden an, meistens den Verursacher meiner Wut." Sie erwiderte seinen Blick, ihre Augen mindestens so glasig wie seine, die Zunge schon etwas schwer. "Außer... Außer wenn ich entscheide, dass das kontraproduktiv wäre. Dann ziehe ich mich zurück, versuche, die Wut anders loszuwerden."

  • Darins Grinsen wurde etwas breiter...


    "Das mann sich zurückhalten muss kenne ich, was machst du dann um deine Wut los zu werden ?" er machte eine Kurze pause, er wurde wohl alkoholbedingt etwas lauter "Die Veruhrsacher schreist du an.... hilft dir das? wirst du dadurch freier ? Oder willst du dann öfters mehr tun ?"


    Sein Grinsen wurde etwas breiter, fast einen hauch diabolisch. Er war gespannt auf Ihre Antwort. Er brannte darauf Ihr seine Welt zu zeigen... seine Wut, seinen Hass, die Gewalt die sich Ihren Weg sucht und bei den meißten nie nach außen bricht.

  • Sie schloss die Augen für einen Moment und öffnete sie dann wieder mit einem Grinsen, das aber bei weitem nicht so fies war wie seines. "Tatsächlich habe ich meistens eher Lust, ihnen Verstand einzuprügeln, besonders den gefährlich Dummen, die nicht zuhören und uns nicht mal insofern helfen, als dass sie auf dem Feld für uns fallen. Das Schreien ist besser als nichts, aber es reicht bei weitem nicht."

  • Darin sah Ihr in die Augen als Sie sie öffnette...
    "Das verlangen das du da spührst, gib Ihm nach. Es gibt Situationen die das Erlauben und wenn diese gekommen sind nutze Sie."

    Er sprach mit leidenschaft und vollster überzeugung

    Tuhe was du willst, tritt Sie in den dreck, schlag Ihnen die Zähne ein, stech ihnen einen Dolch in die Rippen..... denk nicht an Verpflichtungen, denk nicht an Moral, an Anstand, Ehre oder Ritterlich keit... Das sind alles Dinge, die sich die Menschen aufgezwungen haben.
    Sie haben sich selbst in Ketten gelegt. Deine Wut kann sie sprengen, denke nicht darüber nach, mach es... Lass das Feuer aus dir Ausbrechen...


    er wurde wieder etwas lauter und rutschte vor Sie um sie an zu sehen, er konnte nicht mehr ruhig sitzen bleiben

    Wähle den Moment, du bestimmst was du tust und niemand sonst...danach wirst du dich besser fühlen wie in einem Rausch. Falls du später schmerz empfindest, sind es nur die Ketten die dich wieder Fesseln und wie leise Stimmen auf dich einreden, das es nicht richtig gewesen sei... du bestimmst in diesen Momenten was richtig ist, was für dich richtig ist und niemand sonst.


    Er atmete schon wieder heftiger während der Erzählungen, ohne Decke hockte er Ihr gegenüber. Von zeichen der kälte keine Spur. ob dem Alkohol zu schulden oder der erzählung? Ob er am Tage ohne das trinkbare Gift auch so direkt mit Ihr darüber gesprochen hätte ? oder so schnell mitgerissen worden wär ?

  • Kurz sah er das Feuer in ihren Augen aufglimmen, ihre Lippen zogen sich hoch, die Zähne entblößend, ihre Hand griff vor zu seinem Kopf - doch dann war es vorbei. Johanna hielt inne, starrte ihn an und stand dann rasch - und schwankend - auf. "Ich...", begann sie und starrte ihn noch immer an. Dann schluckte sie sichtbar und fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar. "uhh, verdammt, Darin, das war... Ich habe dich gehört, alles, und habe es mir vorgestellt, aber es hat mich noch auf einer anderen Ebene angesprochen und ich... huh."


    Sie ging ein paar Schritte auf und ab, was sie anscheinend zumindest ein wenig zu beruhigen schien. "Das will ich nicht rauslassen. Ich habe noch nie das Lager mit jemandem geteilt, den ich nicht liebe. Aber manchmal muss ich gegen meine... Bedürfnisse ankämpfen. Und dein Feuer zu spüren, deine Leidenschaft... für den Kampf! Das war sehr, naja, mitreißend." Sie lachte etwas verlegen auf. Noch immer stand sie zwei Schritt vor ihm, setzte sich noch nicht wieder hin.

  • Die Augen des Kahl`Gulnar ruhten immer noch auf Ihr und das fiese Grinsen wurde etwas breiter. Langsam stand er auch auf immer noch heftig Atmend. Er hatte erreicht was er erreichen wollte. Er hatte sie mit gerissen wenn auch anders als erwartet. Er hatte Ihr Feuer aufblitzen sehen.

    "Du bist auch nicht hier um das Lager mit mir zu teilen Johanna."

    Er machte eine kurze pause um selber wieder runter zu kommen, das gleichgewicht zu halten war auch keine leichte angelegenheit
    "Aber das was ich gerade in deinen Augen gesehen habe, was ich gespührt habe, dieses freie unbändige, es scheint das gleiche wie meines zu sein nur in einem anderen..... Aspekt.... "
    er gestikulierte zur unterstreichung seiner Worte, atmete noch einmal tief durch und mit offenen Armen sprach er
    "Halte dich in deiner Wut nicht so zurück wie jetzt und es wird großartig sein."
    Sein fieses grinsen war verschwunden und einem zufriedenen lächeln gewichen.

  • Johanna verschränkte die Arme. "Ich denke, in deinen Augen ist die ungebändigte Wut so einfach und so natürlich wie in meinen Augen die selbstlose Liebe. Ich weiß, ich kenne den Drang danach. Ich habe davon gekostet und einen Vorgeschmack bekommen, wie es wohl wäre, aber... selbst Mercurius war nicht völlig ungezügelt. Und ob ich das Feuer mich völlig verschlingen lassen könnte, ohne Rücksicht darauf, was kommen könnte... ich weiß es nicht. Aber -" sie machte den Schritt auf ihn zu, stand direkt vor ihm und blickte ihm unverwandt in die Augen - "wenn das deine Aufgabe für mich ist, mein dunkler Jäger, dann nehme ich sie an."

  • Als Sie so entschlossen auf Ihn zu trat konnte er nicht anders als wieder fies zu grinsen.
    Diese Einstellung gefiehl ihm. Er verschränkte ebenfalls die Arme vor seiner Brust.

    "Dann soll es so sein... Aber.."


    Er hielt kurz inne ehe er mit vollem ernst und strenger Miene in Ihr Anglitz schaute

    "...wähle den richtigen Moment. Wenn du die Ketten sprengst und dabei dein Leben aushauchst nützt es dir wenig."


    Sein Tonfall machte klar, dass er Sie nicht für dumm hielt, im Gegenteil, es war ein Rat der Ihm sehr wichtig war.

    "Und welcher Herausforderung soll ich mich stellen meine Lo`Shar ?"


    Er schwankte schaffte aber noch das Gleichgewicht zu halten, während er so da stand mit seinem glasigen Blick.

  • Johanna grinste. "Der Alkohol macht dich vergesslich, hmm? Du sollst dich den Aspekten Liebe und Gemeinschaft öffnen. Versuche, mehr zu empfinden für deine Vertrauten und Kameraden als reine Zweckgebundenheit. Erlaube dir, jemanden so zu mögen, dass du dir Sorgen um ihn machst, dass du seinen Tod fürchtest. Mache dich angreifbar, verletzlich, und schenke Vertrauen."


    Sie tippte ihn mit zwei ausgestreckten Fingern gegen die Brust.


    "Ich bin betrunken, kalt und müde. Auf eine gewisse Art war das ein ganz großartiger Abend hier mit dir, trotz der Schäden und Toten. Aber jetzt muss ich schlafen."

  • Darin wusste nicht was er noch zu seiner neuen Herausforderung sagen sollte. Zum einen wollte er Partou nicht verletzlich sein, zum anderen schien es bestimmt nicht zu schaden seine Mitstreiter in einem anderen Licht zu sehen, auch wenn es ein langer steiniger Weg werden würde. bei dem Fingertipp musste er kämpfen das gleichgewicht zu halten und das sah mann deutlich, doch vom stolpern konnte er sich abhalten. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen gefiehl Ihm diese Aufgabe garnicht , aber er nickte Ihr zustimmend zu und nahm somit an.


    "Der Alkohol macht mich wirklich vergesslich und der Abend war seid langem mal wieder einer dieser Abende an die mann gerne zurück denkt."


    Darin und Johanna begaben sich schluss endlich in den frühen Morgenstunden zur ruhe. Der Krieger hatte zuvor seine Rüstung noch innerhalb des Zeltes aufgehäuft, der Feuerkob wurde ans Zelt gezogen und sie hatten die Betten zusammen geschoben wie die Edalphi vorgeschlagen hatte.


    Es dauerte nicht lange bis die beiden tief und fest schliefen. Umgeben von Trümmern, mitten in einer zerstörten Stadt, vor einer verschütteten Festung unter einem Sternen klaaren Himmel. Wer weiß was noch auf Sie zukommen möge und wie Ihre Wege weiter verlaufen werden. Es ist alleine an diesem Tag viel geschehen und wer weiß was die nächsten Tage bringen werden in diesen Zeiten des Umbruchs, des Krieges und der Elemente.