Die Ungewissheit der Zurückgebliebenen

  • Als Vorn das Wort ergriff lauschte Alexij aufmerksam was der ehemalige Thul´Heen des Nordens zu sagen hatte. Hier und da nickte der Ritter zustimmend, als Vorn den Schlachtruf anstimmte setzte Alexij ebenfalls leise mit ein, mehr jedoch zu sich selbst.
    Nachdem sich der Trubel etwas gelegt hatte und Vorn das Wort an Alexij übergab nickte dieser knapp und wandte sich an die Truppen.
    "Streiter des Südens, des Nordens und des Westens...es ist mir eine besondere Ehre und Freude als neuer Thul´Heen des Südens euch zu verkünden wer Archon geworden ist...Kjeldor ist der neue Archon des Terra Siegels...es war ein fairen und spannender Wettstreit mit Connorson, ein Wettstreit zweier Großer Männer...Connorson zog am Ende seine Kandidatur zurück und überreichte Kjeldor seine Banner der Macht...Connorson wird den Süden weiterhin unterstützen und für ihn streiten, eine große Geste, eines großen Mannes." auch hier begannen die Soldaten mit Jubelrufen, Alexij schien keine weiteren Worte zu finden oder sie zu haben, die Hohld steckte ihm noch in den Knochen...

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Vorn nickte und ließ den Soldaten Zeit ihren Gefühlen freien lauf zu lassen. Unter den Dunkelelfen währe so ein verhalten undenkbar gewesen, aber seine Volk wurde in Schlachten andere Motiviert. Vorn hatte in den letzten Jahren viel über die Kriegführung anderer Völker gelernt und wie wichtig die Motivation für die Truppen war. Es war ein schmaler Grat zwischen Härte und Nachgeben. Vorn wartete noch einen Moment dann erhob er ein letztes mal seine Stimme: "Krieger der Elemente, heute haben wir Grund zu feiern ich fordere euch auf dies zu tun. Wir alle habe einen Grund es zu tun, lasst für diese Nacht den Krieg hinter euch und Morgen werden wir unserem Feind erneut entgegentreten. Die Wachpläne und Bereitschaften bleiben bestehen, den Rest von euch vordere ich auf heute im Namen der Elemente auf die neuen Archonten das Glas zu erheben." Jubel brach unter den Soldaten aus, Vorn trat zurück von der Brüstung: "Du brauchst Ruhe, lass uns etwas essen und trinken." Er schaute zu Alexij.

  • Nachdem Vorn geendet hatte zog Alexij das Thul´Heen Schwert des Südens aus der Schwertscheide und streckte die Klinge gen Himmel. "IN EINIGKEIT..." und der Schlachtruf wurde von den Truppen erwidert. Nachdem der Ruf verstummt war steckte Alexij das Schwert zurück in die Schwertscheide. Dann wandte er sich wieder an Vorn "Eine ausgezeichnete Idee... lass uns in die Feste gehen, dort finden wir bestimmt etwas..." schlug der Ritter vor

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  • Alexij nickte und Schritt voran. Ihr Weg sollte sie die Mauer hinab in Richtung des Bergfrieds führen.
    "Oh ja...es ist allerhand passiert, es gibt zwei neue Archonten, es gab erste Kämpfe mit den Kell´Goron, Magica erschien uns...der Untot hatte mich in seiner Gewalt, wenn auch nur kurz..." fing Alexij zu erzählen an "Was die Nyamenprüfungen angeht, da bin ich nicht wirklich im Bilde, aber ich glaube beide von ihnen haben ihre Prüfungen soweit bestanden...aber wirklich sicher bin ich nicht wie da der genau Stand ist." sagte Alexij etwas unsicher.

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  • Alexij nickte "Ja ich denke auch, die Siedler des Nordens, welche Anwesend waren können dir da sicherlich mehr berichten." sagte der Ritter. Auf Vorns Frage legte Alexij die Stirn in Falten "Einer der Kell´Goron...Enabran oder so ähnlich war sein Name, will wohl die Kell´Goron unter sich vereinen, so das sie nicht mehr Einzelkämpfer sind sondern sich zusammen tun, weil sie so stärker sind. Dieser Enabran ist wohl der, der bereits vergangenes Jahr erschlagen wurde...aber anscheinend können die Kell´Goron Körper und Seele voneinander nun trennen somit konnte er einen neuen Körper in besitz nehmen." man merkte wie begeistert Alexij von diesen Entwicklungen war nämlich überhaupt nicht. "Dann eskalierte es noch bei den Ouai, ich weiß nicht genau warum, aber es gab tote...in einer Großaktion haben wir versucht die Kell´Goron zu stellen...mit mäßigen Erfolg, ich glaube zwei Schüler haben wir erledigen können..." berichtete der Krieger

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  • Vorn verschränkte die Hände auf dem Rücken und verzog das Gesicht: "Das sind keine gute Nachrichten, die Kell´Goron sind darin bewandert aus dem Untergrund zu arbeiten. Wir sind daran gewöhnt einen Feind auf dem Feld zu stellen. Diese Art des Kampfes wird eine ganz andere Art des Vorgehens von uns verlangen." Vorn schüttelte den Kopf: "Wenn sie in einer stärke von 10 Kell´Goron auftreten werden wir es trotz des Trainings schwer haben, denk daran wie viele es von uns braucht um einen Schüler zu erledigen." Vorn überlegte: "Vielleicht ist es die beste Möglichkeit einen Trupp aufzustellen der Kell´Goron auf dem Schlachtfeld jagt, jene ausspäht die allein unterwegs sind und sie ausschaltet. Es ist nur eine Idee, die man vielleicht weiter ausbauen sollte."

  • "Sie waren zu siebt wenn ich das richtig im Kopf habe...zwei Adahne waren auch dabei...das war ein Kampf...das Training war gut, aber gefühlt hat es irgendwie doch nichts gebracht...außer das wir eben wussten was die Kell´Goron können und was es bedeutet wenn wir uns ihnen zum Kampf stellen...was natürlich besser als nichts ist. Vielleicht hätten wir mehr erschlagen können, doch das Schlachtenglück war gegen uns, Hagen und ein Trupp des Schwarzen Eises traten auf den Plan und erschwerten es somit die Kell´Goron zu verfolgen..." berichtete Alexij weiter. Inzwischen hatten die beiden die Mauer verlassen und waren im Innenhof angekommen. "Vielleicht wäre das eine Möglichkeit...andererseits ist es schwierig auf einem so kleinen Feldzug immer mindestens sechzig Mann nur für solche Fälle abzustellen und in Bereitschaft zu halten...zusätzlich auf dem Schlachtfeld...kann ich mich gerade nicht erinnern ob sie aufgetaucht sind...sie waren mal hier und mal dort..."

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  • Vorn hörte ihm genau zu: "Es war eine sehr spontane Idee, wobei ich seit dem Training schon darüber nachdenke wie man es auf Truppen anwenden kann. Ich werde mir in diese Richtung weitere Gedanken machen, immerhin werde ich bald für solche Dinge mehr Zeit haben." Vorn grinste: "Im Grunde müssen es auch keine 60 Mann sein, aber wenn es 10 sind die die Bewegungen der Kell´Goron beobachten und dann einen Angriff koordinieren können. Es geht mir dabei auch darum ihnen die Freiheit zu nehmen sich auf dem Schlachtfeld zu bewegen und das was wir gelernt haben sollte auch gegen die Quai der Spiegelherren anwendbar sein. Bei Jolinar waren wir damit sehr erfolgreich.

  • Alexij hörte interessiert zu "Prinzipiell stimme ich dir zu...und es klingt nach einer guten Idee, man müsste nur schauen wie man das umsetzt wie gesagt wir hatten es diesmal häufig mit fünf oder mehr Kell´Goron auf einmal zu tun...Jolinar?" fragte Alexij nach

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  • " Auch da gibt es Möglichkeiten Einzelne von einer Gruppe isolieren. Aber ich werde darauf noch einige Gedanken verschwenden. Jolinar ...der Quai und Diener des Spiegelherren, das Orginal haben wir aus der Spiegelwelt mit nach Mythodea gebracht und die Kopie die danach erschaffen wurde, ist durch den Norden in der Spiegelwelt vernichtet worden."

  • "Das klingt leichter als gesagt Vorn...glaub es mir, das haben wir versucht während des Kampfes mit der Gruppe...irgendwann gelang es dann auch...vielleicht lag es aber auch eher daran das die Kell´Goron abziehen wollten...ich weiß es nicht..." als Vorn berichtete wer Jolinar war nickte Alexij "ahhhh der war das...irgendwie hat ich da einen anderen namen im Kopf...also das der Name irgendwie anders klang."

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  • Vorn lachte: "Wir wissen aber wen ich meine, es kann sein das er auch anderes hieß. Mir schwirren ein zu viele Namen durch den Kopf." Vorn nickte: "So lässt sich vieles Planen, wir werden auch einfach Dinge ausprobieren müssen. Es gibt mehrere Möglichkeiten jemanden aus einer schützenden Gruppe zu locken, welche davon bei einem Kell´Goron anwendbar ist wird sich zeigen."

  • Alexij nickte, er war sich aber sicher das der Kerl anders hieß es fiel ihm nur gerade nicht ein wie.
    "Ja die Mitrasperanischen Namen...das ist schon eine Wissenschaft für sich." inzwischen hatten sie den Bergfried erreicht. "Sicher gibt es Möglichkeiten, aber es wird eine Menge Blut und Leben kosten herauszufinden wie das funktioniert..." der Ritter schien das Thema wechseln zu wollen "Wie geht es dir seit dem...nun ja seit dem Verlust der Kräfte..." fragte er

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  • Vorn schien durch den wechsel überrascht: "Mir ist nicht mehr ständig kalt, das ist ein Vorteil. Aber es fehlt etwas, zu wissen wo der Feind ist zu spüren wen er sich Bewegt, das war ein wirklicher Vorteil." Vorn schwieg einen Moment: "Da ist noch etwas anderes was fehlt...mit dem Land auf diese Weise verbunden zu sein ist ein Geschenk. Der Auftrag der Elemente an uns wird in Momenten der Ruhe soviel klarer wenn man bereit ist hinzuhören."

  • Alexij merkte das Vorn überrascht schien "Verzeih mir bitte den plötzlichen Themenwechsel..." dann hörte der Ritter interessiert zu "Das glaube ich dir, das dies ein Geschenk ist...vieles wird oft klarer wenn man sich die Ruhe und Zeit nimmt genau hinzuhören oder hinzusehen." nach einem kurzen Moment der Pause "Darf ich dir eine Frage stellen Vorn?" fragte Alexij

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  • Vorn fuhr sich durch das Haar und seufzte laut: "Wenn ich für dich in diesem Fall nur eine einfache Antwort hätte. Gerade jene die als erste Thul´heen genannt wurden bekamen die Schwerter mit der Aussage das sie schlafen würden das in ihnen noch etwas ruhen würde. Aber keiner von uns hat diese Macht wirklich aktivieren können. Lucien hat eine andere Waffe geführt und das Schwert war bis zu seinem Tod das Symbol seines Amtes. Mandred war Tivar und das Schwert zeriss in fast, weil er nicht in der Lage war sich zwischen für eine Pflicht zu entscheiden. Ain war schon immer ein Sonderfall und bei mir...nun ich habe versucht die Macht des Schwertes zu wecken und wurde vor eine Aufgabe gestellt. Ich hätte auf die Ebene von Aeris gemusst und das ging nicht mit der Essenz Terras in mir. Diese Abzulegen war aber auch nicht möglich weil ich sonst Terra verärgert hätte. Bestimmt hätte es Möglichkeiten gegeben dieses Problem zu lösen, aber die Aufgaben des Amtes ließen mir dafür keine Zeit. Ich wußte also niemals genau ob sich das Schwert an mich gebunden hatte, bis zu dem Tag als Walays sein Amt verloren hat. Als ich das Land spührte, geschah dies weil ich das Schwert trug und weil ich der Thul´heen des Nordens war. Ich denke der erste Schritt ist das Amt anzunehmen und auszufüllen, der zweite...nun den wirst du selbst herrausfinden müssen. Denn irgendwo da in diesen Schwertern ruht noch etwas was nur der Träger aktivieren kann." Vorn schmunzelte: "Ich habe dieses Schwert nicht gebraucht um meine Aufgabe auszufüllen, vielleicht wird es für die zweite Generation der Thul´heen anders."