Die Ungewissheit der Zurückgebliebenen

  • "Vorn! Sollten wir dort festsitzen...sollte es dazu kommen das Mythodea erstarrt gibt es für uns kein überleben...die Kelriothar vernichtet uns, ganz ohne zu tun des Feindes, sie saugt uns aus...all jene die irgendwie dort geblieben sind haben durch Schutz überlebt, Logan das Schwert, die paar Siedler Exar...du weißt doch wie es ist, wie es den Freundschaftsträgern geht, wenn die nicht mehr sind ist der normale Siedler dran...der Heerzug hält es meistens fünf Tage da drüben aus...plus ein zwei Tage...da brauchen wir nichts überdenken was mögliche Allianzen angeht...die einzige Möglichkeit um dann zu überleben wäre...Magica vergib mir das ich das gerade überhaupt nur ausspreche, wäre sich den Zweiflern anzuschließen oder den Verfemten und das ist keine Option...für uns gibt es dort kein Überleben...auf diesen Feldzug gibt es nur die Möglichkeit Sieg oder Tod..." die Aussicht auf sieg war verschwinden gering, die Art und weise zu sterben konnte man sich aus einer langen Liste aussuchen

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • Das letzte was Vorn wollte war einen Streit mit Alexij provozieren, aber ihre Ansichten gingen hier weit auseinander, die Möglichkeiten waren vielfältig, die Frage war nur weit man gehen wollte. Aber Vorn war sich über eines im klaren, jeder dieser Wege die er sah war für ihn verschlossen. "Egal welche Möglichkeiten ich vielleicht sehen, für den Feind sind alle Freundschaftsträger zunächst nichts anderes als eine Energiequelle, ich würde nicht einmal die Möglichkeit bekommen mit dem Feind zu verhandeln. Ich gebe nur eines zu bedenken, es liegt in der Natur von uns Sterblichen überleben zu wollen. Sollte das Schlimmste eintreten und wir sitzen in der Kelriothar fest, werden viele genau den Wegen den du gerade ansprichst, um zu überleben. Aber du hasst auch recht, Hoffnung wird hier das sein was ausschlaggebend ist, schaffen wir es unseren Männer Hoffnung zu geben, das sie bis zu letzten Atemzug kämpfen oder schafft es der Feind ihnen Hoffnung auf ein Überleben in der Spiegelwelt zu schenken." Vorn schloss kurz die Augen: "Wenn ich mir es recht überlege befürchte ich wirklich das die fünfte Jahreszeit etwas ist was die Kelriothar über uns gebracht hat. Wir waren zu erfolgreich und jetzt schlagen sie zurück, sie zwingen uns Mythodea zu verlassen und an den einzigen Ort zu gehen der von der fünften Jahreszeit nicht betroffen ist. Der Kampf den wir dort führen wird aussichtslos sein und wir werden die Welt des Zweifels weiter stärken. Sie werden die Energie nutzen um sich zu stärken und dann wenn wir vernichtet sind, endet die Fünfte Jahreszeit und sie haben zwei Welten die ihnen gehören werden. Ein genialer Plan wenn du mich fragst."

  • Alexij schüttelte den Kopf "Nein...die Freundschaftsträger sind unsere Energiequelle...sie tragen die Elemente in die Kelriothar, sie ermöglichen UNS das wir dort die Tage überleben können...du hast zwar in sofern recht das die Zweifler dadurch gestärkt werden durch die Energie...aber ohne dies könnten wir dort nicht hin...wir sind auf sie angewiesen nicht die Zweifler. Und nachdem die Freundschaftsträger verbraucht sind, weil sie die Elemente schneller verlieren als der normale Siedler, sind alle anderen dran Vorn..." erklärte der Ritter. Dann nickte er leicht "Es liegt mit an uns mit guten Beispiel voran zu gehen, ganz gleich wie schlecht es aussieht..." Alexij wusste das einiges an ihm hing, wie viel es war darüber wollte er nicht nachdenken. "Wenn wir aufgeben...geben alle auf...und ich weiß eines...entweder überlebe ich diesen Feldzug und Mythodea überlebt oder ich sterbe bei dem Versuch diesen Kontinent vor dem Untergang zu bewahren...mit der Waffe in der Hand." daran schien der Ritter keinen Zweifel zu haben. Bei Vorns Spekulation zur fünften Jahreszeit sagte Alexij lediglich "Möglich....wir werden sehen was uns dann jenseits des Portals erreicht...ich hoffe wir gelangen noch zur Weltenschmiede und kommen nicht zu spät..."

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"

  • "Alexij sie nutzen jede Energie die sie bekommen, wenn sie eines gelernt haben ist es, mit dem Mangel zu leben. Glaub mir wenn sie einen Freundschaftsträger in die Hände bekommen werden sie einen Weg finden die Elementare Energie für ihre Zwecke zu Missbrauchen. Darin liegt doch der ihr Denkfehler, sie wollten eine Welt schaffen die Unabhängig ist von den Elementen und was haben sie stattdessen, eine Welt die ohne diese Energie einschläft weil nichts sie antreibt." Er hob die Hände: "Aber es bringt wenig hier zu diskutieren, weil wir erst Handeln können wenn wir auf der anderen Seite stehen. Ich werde keinen Zweifel daran aufkommen lassen das ich bis zum Ende kämpfen werden, Unterwerfung ist keine Option."

  • Bei den letzten Worten wurde Alexij´s Gesicht wieder zuversichtlicher "Gut...bis zum Sieg und der Rettung Mythodea´s oder der Kampf bis zum Tod..." Alexij erhob sich und bot Vorn den Arm zum Kriegergruß

    "Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin"