Sein Gesicht wurde schlagartig wieder ernst
"Die Sache ist nicht das, sondern das Wie. Ich denke, das die Geschichte noch kein Ende hat und vorher sage ich dazu nichts."Unwillkürlich legte sich die Hand aufs Messer.
Auf der Suche nach Kengal
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Kengal hob beschwichtigend beide Hände.
"Nun man wird sehen was die Zukunft mit sich bringt. Was hat dich eigentlich dazu bewegt die Naldar zu unterstützen aus vollem Herzen ?" -
Der plötzliche Themenwechsel verwirrte ihn etwas. Er war es nicht gewohnt, das andere das auch machten.
"Sie haben mir auf meheren Ebenen und bei vielen Gelegenheiten gezeigt, das sie mich akzeptieren, so wie ich bin. Sie haben mir den Weg Aeris gezeigt, als ich mich am Feuer verbrannte und sie gaben mir Ruhe, wo ich sie brauchte. Viele von ihnen sind Freunde, wenn nicht gar Familie. Ohne sie wäre ich heute nicht vollständig und dafür werde ich ihnen ewig dankbar sein."
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Kengal nickte verstehend.
" Nun bisher konnte ich mich keinem der Elemente wirklich stark verbunden fühlen." -
"Und? Ist es schlimm?"
Fragend schaute er ihn an, neugierig auf die Antwort. -
" Nun bisher nicht aber solangsam scheint es als sollte ich mich entscheiden. Auch wenn ich weiß das die Entscheidung nicht leicht sein wird.. Aber was ist schon leicht oder ? "
Kengal sah Davion an und fragte: " Versteh es nicht falsch. Hast du jemals an den Naldar oder an dem Weg von ihnen gezweifelt ?" -
"Warum solltest du dich entscheiden müssen? Wer oder was zwingt dich."Er nahm ein Schluck aus dem Becher und steckte das Messer weg.
"Ich verstehe dich nicht falsch und ja habe ich, mehr als einmal." -
" Nun da hast du recht. Man muss nicht nur einem Element folgen."
Ebenso nahm Kengal einen Schluck und lehnte sich zurück in dem Holzstuhl. -
"Kengal, wenn ich dir einen Rat geben darf, dann suche nicht nach einem Element. Im Grunde folgt jeder von uns einem Element stärker als einem Anderen. Jedoch haben wir alle eigenschaften aller. Nun, ich habe meinen Weg gefunden, als ich fest der Meinung wahr, den Weg Ignis zu gehen.
Die Frage ist auch, ob du überhaupt so einen weg gehen möchtest und wie weit. Ab einem gewissen Punkt ist es auch so, das du dem element ähnlicher wirst und dich selbst veränderst." -
"Hab dank für diese weisen Worte. Nun es gibt so oder so wichtigeres.. Wie die Ratio in ihrer Welt zu halten."
Kengal nickte leicht und trank wieder einen Schluck.
" Wie kamst du eigentlich zum Orden der Seraphim? " -
"Ich bin gebürtiger Samarer."
Als wäre das Antwort genug.
"Hm, es gibt kaum etwas Wichtigeres wie seinen eigenen Weg zu finden, den nur so sind wir stark. Und nenn mich nicht weise. Ich bin weder alt, noch trage ich einen weißen Bart. es sind nur die Gedanken eines Unwissenden." -
" Nun weiser als ich es bin, bist du alle mal."
Kengal nahm nun den letzten Schluck aus dem Becher und verzog leicht das Gesicht. -
"Wie gesagt, Ansichtssache, aber ich nehme das mal als Kompliment. Inken."
Er musste Grinsen, als er Kengals Gesicht sah.
"Wir können auch etwas Anderes trinken. Hast du sonst noch Fragen? Jetzt hast du die Gelegenheit und ich mal etwas Zeit."
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" Nein nein aber wenn du willst wir haben auch noch Met hier."
Er grinste Davion an bevor er kurz überlegte und meinte: " Nein gerade fällt mir nichts ein was ich dich fragen könnte. Aber sofern du etwas wissen willst kannst du natürlich auch fragen." -
"Was willst du auf diesem Kontinent?"
Ohne zu fragen goß er weiter aus der Flasche ein und schaute den Krieger fragend an. -
Kengal ward leicht überrascht ob der Frage doch antwortete schlicht: "Ich sollte Wolfshund hier suchen und meine Lehre aufnehmen als Leibwächter. Da er auf diesem Kontinent weilte kam ich hier her und seit dem streite ich mit ihm an einer Seite."
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"Willst du hier bleiben oder ist es nur ein Zwischenstation für dich?"
er musste leicht lächeln, als er das fragende Gesicht ob seine Frage sah. -
" Nun es ist meine Heimat geworden es gibt eigentlich nichts was mich fort treiben würde. Außerdem wüsste ich nicht einmal wohin ich sonst gehen soll. Nur Geschäfte oder der Eiserne treiben mich selten von diesem Kontinent."
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"Dann die nächste Frage, was muss sich wem anpassen? Das Land den Menschen die drauf leben oder die Menschen an das Land?"
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" An sich muss der Mensch sich dem Land anpassen doch wird das Land durch den Menschen gezwungen sich anzupassen. "