Abendliche Überraschung

  • "So viele Fragen auf einmal aus eurem Mund.", sagte sie, immer noch lächelnd. Gleichzeitig fragte sie sich selbst ob er mit selbigen nicht lieber bereits anderes täte.
    Aus ihren blauen Augen warf sie ihm einen tiefen, herausfordernden Blick zu und antwortete: "Ich bin Yolanda mein werter Ritter und man schickte mich heute Abend in euer Nachtlager als Geschenk. Ein Geschenk über das ihr entscheidet und mit dem ihr verfahren könnt, wie auch immer es euch beliebt. Ihre Augen funkelten in dem kalten Blau und strahlten doch so eine einladende Wärme aus die den jungen Vodgoden einzuhüllen drohte.
    Sie streckte ihm elegant ihren Arm und ihre Hand entgegen. "Wollt ihr euch nicht zu mir gesellen und mich mit eurer Gesellschaft erfreuen? Ihr Blick fiel kurz auf das Schwert welches Alexij noch in Händen hielt, dann sah sie wieder ihn an und sprach sanft: "Ihr könnt euer Schwert ruhig mit hier her nehmen. Ich wusste zwar nicht, dass euch solcherlei Spiele gefallen, doch heute Nacht, soll die Nacht eurer Wünsche sein." Sie sah ihn weiterhin mit anzüglichem Blick an und wartete auf eine Reaktion des jungen Mannes.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Er ging nicht weiter darauf ein das er so viele Fragen auf einmal gestellt hatte.
    "Man schickte euch...wer schickte euch denn...und wer macht mir aus welchen Gründen Geschenke?" dachte Alexij laut. Im Geist überlegte er wem er das zu verdanken hatte. Doch er kam auf kein Ergebnis, so lang diese Yolanda so ansehen würde war es sowieso ausgeschlossen auf ein Ergebnis zu kommen.
    Er würde heraus finden wem er das zu verdanken hatte...zwar hatte Alexij noch keinen Plan was er dann tun würde aber dies war erst einmal zweitrangig. Der Vodgode hatte mittlerweile den Mut gefunden den Raum zu betreten, allerdings hielt er sich sehr nah an der Wand um möglichst viel Abstand zwischen sich und dem "Geschenk" zu haben. Alexij steuerte auf einen der Stühle zu um sich dort zu setzen. Als Yolanda das Schwert ansprach blickte Alexij ungläubig darauf "Was...ähhh...nein" fast schon angewidert, absolut überrascht und ebenso verwirrt lies er die Klinge fallen.
    "Nacht meiner Wünsche....ich will doch nur schlafen..." murmelte er leise vor sich hin

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Yolanda stützte ihr Gesicht in die Hand und legte es leicht schief."Wer mich schickte? Mein Herr. Warum? Er sagte ich sei heute Nacht euer Geschenk zur Entspannung. Bezahlt ist alles schon. Doch wer genau den Auftrag an meinen Herren gab, das kann ich euch nicht sagen."
    Als Alexij das Schwert fallen ließ lächelte sie ein wenig erleichtert. Doch war dieses Lächeln so schnell wieder verschwunden, dass Alexij es nicht sehen konnte.
    "Ja mein Schöner, dies ist die Nacht eurer Wünsche. Wenn ihr euch zunächst ein wenig ausruhen wollt, dann legt euch doch zu mir. Was haltet ihr von einer Massage zunächst. Danach könnt ihr weiter sehen." Ihr Vorschlag klang verlockend aus ihrem Mund. Sie rutschte ein wenig zur Seite, so dass Alexij auf dem Bett Platz finden könnte und wartete darauf was er wohl zu ihrem Vorschlag sagen würde. Jedoch machte sie keinerlei Anstalten zu gehen.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • Die Antwort die der Ritter erhielt war wenig hilfreich.
    "Bezahlt??? Ihr seit also eine..." er sprach es nicht aus "Und irgendjemand hat euren Herrn bezahlt damit ihr heute Nacht hierher kommt...wer hat euch reingelassen?" fragte er erneut.
    Wer zum Henker war dafür verantwortlich...
    Kurz dachte er über das Angebot der Massage nach schüttelte dann jedoch den Kopf um den Gedanken ganz schnell wieder los zu werden. Andererseits was ist schon dabei, schaden könnte es ja nicht...verdammt nochmal reiß dich zusammen, denk nicht mal dran...es ist ein Geschenk es wäre doch unhöflich....gnaaaaa
    Alexij atmete tief durch
    "Ihr sagte die Nacht meiner Wünsche...was wäre wenn ich mir wünsche das ihr geht?" fragte Alexij nach, wobei der Tonfall der Stimme verriet das er das eigentlich nicht wirklich wollte. Der Ritter stellte die Laterne auf dem Boden ab.

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • "Ich bin eine Gefährtin für eine Nacht, um genau zu sein, eure für die heutige Nacht, ganz recht." Sie formulierte es so angenehm wie möglich für den Ritter, da er das andere Wort nicht gebrauchen zu wollen schien.
    Nachdem Alexij seinen letzten Satz gesprochen hatte, schlug sie elegant die Beine übereinander und setzte sich auf um aufzustehen. Nun stand sie vor ihm und er konnte sie in ihrer ganzen Schönheit bewundern. Das Mieder umrahmte schmeichelnd ihre Taille, Ihre Haare fielen leicht über ihre Brüste, welche durch das Mieder etwas nach oben gedrückt wurden und ihnen eine noch ansprechendere Form verliehen. Langsam und anmutig setzte sie sich in Bewegung in Richtung des jungen Mannes. Sie ging um ihn herum, dabei berührte sie zart seine Schulter. Nun stand sie hinter ihm und fing an mit ihren zarten Händen die Schultern Alexijs zu massieren.
    "Nun, ich glaube nicht, dass ihr wollt das ich gehe.", sagte sie mit ihrer warmen Stimme. Dann beugte sie sich etwas runter, bis ihr Mund knapp vor seinem Ohr war: "Wollt ihr diese Nacht und diese Gelegenheit einfach so verstreichen lassen?", hauchte sie ihm kaum merklich ins Ohr. Bisher hatte sie ihm eine Massage angeboten, was danach passieren würde, wäre dann seinem Wunsch überlassen.

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • "Gefährtin für eine Nacht..." wiederholte er mehr für sich selbst "Natürlich, was auch sonst..."
    Um sich von dem ganzen was hier gerade geschah wollte er über diese Begrifflichkeit nachdenken und das diese sehr geschickt gewählt ist. Zeugte es doch von einer gewissen Wertschätzung.
    Dann erhob sich die junge Frau jedoch und dem Ritter war es nicht vergönnt weiter über die Begrifflichkeit nachzudenken, er hatte keine andere Wahl als die Frau in ihrer Schönheit anzusehen. Nach einigen Augenblicken, welche sich wie eine Ewigkeit anfühlten, bemerkte Alexij selber, das er fast schon gaffte, der Mund war ihm auch schon aufgeklappt. Der Vodgode zwang sich auf den Boden zu sehen.
    Alexij nahm die Berührung der Schulter war, als Yolanda anfing ihn zu massieren schloss er die Augen. Die gesamte Nackenpartie war noch immer verspannt, die meiste Zeit in der er weg gewesen war hatte er die schwere Rüstung getragen, ist marschiert und hat gekämpft.


    Auf die Aussage bezüglich des gehens schüttelte Alexij mit dem Kopf. "Nein...bleibt...und hört nicht auf damit..."
    Es dauerte einen Moment bis der Krieger realisiert hatte was er eben gesagt hatte, er öffnete wieder die Augen und hob den Kopf.
    "Also...ähh...ihr wisst schon wie ich das meinte..." stammelte er. Dann atmete er tief durch, sie hatte recht und es war ein Geschenk, wäre ja auch unhöflich wenn man Geschenke ablehnt, vor allem wenn es sich um solch hübsche Geschenke handelte. Diesmal sicherer in der Stimme "Gut...bequem machen und massieren...mehr nicht."
    ob er in diesem Moment selber daran glaubte war nicht ersichtlich....

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;

  • Der Morgen war schon über Êrengaqrd hereingebrochen und die Sonne stand schon etwas höher.
    Die Wache saß noch vor der Hütte, genoss den sonnigen Tag und wartete auf ihre Ablöse. Als Alexij das Haus verließ, begrüßte ihn Lorentz mit einem: "Ich wünsche einen guten Morgen Herr. Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht?"

    Aaliyah von Ateş<br />Stadträtin Êrengards<br />zuständig für innere Angelegenheiten und Recht

  • "Guten Morgen..." antworte Alexij und musterte die Wache, die Antwort war zwar gewohnt knapp, doch der Unterton war wesentlich positiver als sonst "In wie weit warst du in die ganze Geschichte involviert..." fragte Alexij scharf. Ohne jedoch eine Antwort abzuwarten fing er an zu lächeln klopfte der Wache auf die Schulter und wünschte der Wache einen schönen Tag. Dann machte sich der Ritter auf um den Aufgaben des Tages nachzugehen....

    &quot;Ich bin nicht so gut mit Worten...ich sehe mich eher als ausführenden Arm der goldenen Herrin&quot;