Angriff auf Dakara

  • Dakara, Anfang August 15, Während des Feldzugs in die Spiegelwelt


    Die Bevölkerung war mit ihren Gedanken bei dem Heer das in die Spiegelwelt aufgebrochen war. Die Stimmung war gedrückt, da half es auch nichts das am Morgen vom Fluss her der Nebel kam.. er gab dem ganzen ein greifbare düstere Stimmung. Abwesend sahen die Wachen wie die Nebelschwaden in die Stadt eindrangen... nur kleine Fetzen.. aber etwas ließ sie Aufmerksam werden.
    Ein Hornstoss aus dem anderen Ende der Stadt erschallte, er wurde wiederholt nur kurz und dann kam der gefürchtete langgezogen Ruf des Horns... das Signal, die Armee des Zweifels war da!
    Sie strömten durch die engen Gassen, scheinbar wissend wohin sie gehen mussten.. fliehenden wurden Nachgesetzt und noch in den kleinsten Winkeln nachgespürt. Schnell brachen die ersten Feuer aus... Schrei gellten durch die Strassen. Die Bevölkerung, auf den Strassen und die Wachen wurden in Richtung des Marktplatzes gedrängt. Die Wachen Dakaras formierten sich auf dem Marktplatz und traten dem Feind gegenüber. Der Befehlshaber der Wache brüllte und trieb seine Männer gegen den Feind. Doch es kamen immer mehr aus den verschiedenen Winkeln der Stadt dazu. Dann war es von einem Moment zum anderen vorbei. Die Armee des Zweifels zog sich zurück, in Richtung des Flusses.. niemand wagte es ihnen noch zu folgen, zu groß war das Entsetzen... ein großer Teil der Wachen lag verletzt oder Tot auf dem Boden. Darunter auch der Hauptmann der Wache, ein Pfeil hatte seinen Hals durchbohrt... Dakara brauchte noch Stunden um sich über das ganze Ausmass des Angriffs bewusst zu werden....


    Nicht nur das die Lager aufgebrochen und geplündert waren, es wurden auch einige Mitbürger vermisst darunter Handwerksmeister und Mitglieder des Stadtrates, sowie der Handwerksgilden. Sie hatten einen Stich in das Herz Dakaras gesetzt... und der Stachel saß tief...


    Die Berichte über die Soldaten des Zweifels glichen denen der anderen Angriffe.


    "In den ersten Reihen dicke Rüstungen mit grauen Gesichtern hinter großen Schilden, dahinter lange Stab- und Stangenwaffenträger. Weiter dahinter schritten im Gleichschritt scheinbar unbewaffnete sowie Bogenträger. Das gefürchtete Auge der Armee des Zweifels prangte auf ihren Rüstungen. Weitere Symbole zeichneten ihre Rüstungen, scheinbar ganz abhängig ihrer Ausrüstung."