Der Blick in unsere Seelen

  • "Ich fasse nur ein wenig für mich zusammen. Du hast mir in der Spiegelwelt einen kurze Einblick gewährt, und was ich gesehen habe, beunruhigt mich zu tiefst. Die Magie der Konfessoren, die Spuren von Tiaras Ritual, die Kraft der Ignis, die unterschiedlichsten Spuren anderer Magiewirker. Dazu die Verbindungen, nicht nur zu mir und Fae. Dies alles reißt zusätzlich an deinem Gefüge, auc hwenn du es vielleicht nicht so empfindest."


    Er erinnerte sich daran, was Zerahl und Cupa gesagt hatten, hatte die Worte Emains im Ohr.


    Würde sie ihm glauben, würde sie es akzeptieren oder als Angriff ansehen?

  • Viele dieser Dinge greifen ineinander... Die Kraft der Konfessoren ist ein Quell von Magie der sich hier im eigentlichen Potenzial offenbahrt über das ich verfüge... Ignis, ist keine Magie... das Feuer ist was mein Wesen bewegt. Das Feuer ist vielmehr ein Weg für den ich mich entschieden habe. Keine Magie... Spuren von Tiaras Ritual... gut... das kann ich nicht absprechen... ebensowenig wie den Umstand, dass meine Barrieren nicht gänzlich intakt waren als ich Iria und Tiara geholfen habe. Selbiges gilt für Cupa... Spuren von Magiewirkern? Du verwirrst mich...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Innerlich seufzte sie...


    Das ist eine Fangfrage... Wenn ich ja sage kann ich genauso viel falsch machen wie richtig. Aber ein nein... wäre gelogen...


    Im Grunde spielte er mit ziemlich unlauteren Mitteln, er wusste ganz genau, dass seine direkte Nähe zu ihr ihm durchaus Pluspunkte verschaffte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Neches Re löste sich nach dem Zwiegespräch langsam von ihrem Mann und sah ihn an... griff nach der ihr dargebotenen Hand.


    Also... ein Anker... ich gehe davon aus, dass wir keine Zeit verlieren dürfen?


    Mit der freien Hand strich sie langsam den Stoff ihres blauen Kleides glatt.


    Ich habe dir so vieles aus meiner Welt gezeigt... vermutlich... ist das nur fair wie es jetzt sein wird... Aber Fae... wird ihren Weg irgendwann alleine finden und diese Dinge ganz allein entscheiden.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Dann lass uns nach ihr sehen... und wenn sie schläft und du noch die Ruhe dazu hast, beginnen wir...


    Sie wirkte nachdenklich.


    Ich habe bei zu vielen Dingen zu lange gewartet... zu viel zu lange ertragen...


    Aufmerksam fühlte sie den kühlen Stein unter ihren nackten Füßen, lauschte dem sanften Rascheln des Kleides.


    Ich schätze... die Angst um mich kann ich dir nicht nehmen, oder?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Das kleine eigentlich aufgeweckte Mädchen blickte gelangweilt auf, als sich die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Doch als sie dann erkannte wer dort im Türrahmen stand hellte sich ihre Miene auf. Sie hüpfte mit einem freudigen Quieken von dem viel zu großen Stuhl und stieß im Eifer des gefechtes noch zwei von den großen Büchern herunter in denen sie die letzten Stunden geblättert hatte.


    Die Kleine genoss es manchmal stundenlang in großen Wälzern zu stöbern, auch wenn sie zumeist nur die Bilder betrachtete und nicht viel von ihrem eigentlichen Inhalt verstand.


    Sylvana musste kurz schlucken. Ihre Tochter war schon wieder merklich gewachsen... Sie war inzwischen so groß, dass man meinen mochte, sie würde jetzt das Lesen lernen... Für einen Moment fragte sie sich, wie lange sie wirklich in der Spiegelwelt gewesen sein mochte, besann sich dann aber eines Besseren und lächelte ihrer Tochter entgegen. Die Zeit verging so schnell... viel zu schnell...


    Der nächste Umstand war, dass sie allmählich schwer wurde, wenn sie auf den Arm wollte. Ob der Verletzungen die noch nicht gänzlich ausgeheilt waren, war Sylvana froh, dass Fae sich erst ihren Vater schnappte.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Neches Re lächelte ehrlich und nahm die Hände der beiden.


    So sehr sie es sich auch wünschte, sie konnte ihren Kopf ob der Dinge die vor ihnen lagen nicht ausschalten. Der Feldzug, Walays, Der Sturmberg... das Problem mit ihrem magischen Geflecht... und das ferne Lachen weit hinten in ihrem Sein.


    Sie küsste ihre Tochter sanft auf die Stirn und fragte nach der ein oder anderen Belanglosigkeit, die für das kleine Mädchen noch unheimlich weltbewegend war... und sie genoss jede einzelne Belanglosigkeit dieser noch unangetasteten Unschuld. Nach einer Weile suchte sie Melekhs Blick...


    Es würde auch bald wieder nach Yunalesc gehen... und dort hatte sich Besuch angekündigt, der alles andere als willkommen war.


    Nach einer Weile saß sie mit Fae auf deren Bett und kämmte der kleinen das Haar. Sie erzählte und erzählte und das ohne Pause... Sylvana selbst musste schmunzeln und sie warf einen Blick hinüber zu Faes Vater...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.