Der Blick in unsere Seelen

  • Teilnehmer: Sylvana, Melekh, weitere auf Anfrage.


    Woche waren seit dem Feldzug in die Spiegelwelt vergangen. Der Rückmarsch der Truppen in den Norden hatte sich hingezogen. An jedem hatte dieser Feldzug Narben hinterlassen.


    Sylvana und Melekh waren von Paolos Trutz aus nach Vherlok Barethek aufgebrochen. So vieles war passiert, sowohl vor als auch während des Feldzuges. Noch nie waren die Gefahren größer gewesen. Für Leib und Seele.

  • Sylvana fuhr sich mit den Fingern durch das rote wild verflochtene Haar während ihr Blick über die Mauern dieses Ortes glitt. Der Schritt in die Spiegelwelt hatte etwas verändert, doch sie konnte noch nicht zur Gänze ausmachen was dies sein mochte.


    Im Grunde, war es auch gleich... sie fühlte sich nicht wirklich schlecht... eher... entfernt... entrückt vielleicht.


    Eigentlich hatte sie sogar das Gefühl, dass jene Reise, so bitter sie auch war, sie etwas bedeutendes gelehrt hatte. Viele der Siedler sahen sie jetzt anders an als zuvor... sprachen auch anders mit ihr. Und irgendwo weit hinten in ihrem Verstand wusste sie, dies mochte erst der Anfang gewesen sein.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • So ist das mit Freunden... oder Familie wohl...


    Sie richtete ihren Blick auf ihn und lehnte sich an das Mauerwerk.


    Wie kommst du jetzt darauf?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Xas, das stimmt... Das gilt aber im Grunde für all unsere Freunde, Melekh...


    Unbewusst rieb sie sich die Innenseite ihres Handgelenks.


    Jeder auf seine Weise, ist wertvoll... jeder dem wir etwas bedeuten und ein jeder, der uns etwas bedeutet.


    Kurz streckte sie ihren Arm aus und brührte mit ihren Fingern behutsam seinen Handrücken.


    Was beschäftigt dich?

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Freunde... das ungewohnte Wort.


    Er lächelt sie an. "So vieles, so vieles beschäftigt mich. Du weißt noch was auf dem Konvent geschah und mit wem ich mich da unterhielt. Und nun die Geschehnisse bei dem Ritual von Tiara und in der Spiegelwelt. Wie soll mich da nichts beschäftigen."


    Er wendet sich vom Fenster ab und tritt wieder tiefer in den Raum. "Dieser Ort ist sehr gefährlich, das weißt du. Und doch ist er für Fae und dich vielleicht der sicherste Ort im Augenblick."

  • Was genau meinst du? Welches Geschehnis auf dem Konvent?


    Sie sah ihm nachdenklich nach.


    Der gefährlichste Ort und gleichsam der für uns sicherste... das hat man zu mir auch einmal über dich gesagt...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie hob sachte die Schultern.


    Das spielt keine Rolle... Was das Gespräch betrtifft... ich habe keine Erinnerung daran und du hast mir nicht viel darüber gesagt.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "So, es spielt keine Rolle." Seine Augen verengen sich kurz prüfend, dann lächelte er jedoch.
    "Na, dann müssen wir uns darüber ja nicht mehr unterhalten."


    Er tritt hinüber zu einem breiten Tisch und lässt sich auf einem der Stühle nieder.


    "Über was wir aber sprechen müssen ist die Spiegelwelt und was dort geschah. Was ich gesehen und gefühlt habe. Ich hatte damals gesagt, dass dieser Ort hier mir helfen könnte dir zu helfen."

  • Sie wölbte eine Braue und konnte nicht umhin ihn skeptisch anzublicken. Dann jedoch löste sie sich vom Mauerwerk und machte einige Schritte in seine Richtung.


    Wenn es für dich eine spielt, dann solltest du mir das sagen...


    Ihre Schritte machten kein lutes Geräusch. Seit sie hergekommen waren bewegte sie sich in den Räumlichkeiten vorwiegend barfuß... Anders als vor der Spiegelwelt trug sie jetzt auch vermehrt die blauen Gewänder der Akademie. Kleider... keinen Waffenrock. Sie legte die Hände auf die Lehne des Stuhls der Melekh gegenüber stand.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie neigte etwas den Kopf...


    Kelnozz hat das einmal zu mir gesagt... als er mich bat in deiner Nähe zu bleiben wenn er seine Aufgabe an meiner Seite nicht erfüllen könne...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Die Neches Re versteifte sich unwillkürlich... Das Thema rührte in ihrem Inneren in einer nicht heilen wollenden Wunde.


    In Gales Morgan... ich weiß nicht viel über seinen derzeitigen Aufenthaltsort, oder über ihn selbst, außer, dass er noch am leben ist...


    Sie bewegte leicht die Schultern.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Der Magier sah sie an.


    "Lassen wir das. Es ist schön, dass wir hier bei Fae sind. Aber das ist nicht der eigentlich Grund unseres Hiersein."


    Er erhob sich und trat zu ihr.


    "Magica wird auch das verbindende Element genannt. Sie durchströmt uns alle, und bei Wesen wie dir und mir bringt sie unsere Gabe hervor. Man sollte meinen, dass die Magie um uns herum homogen sei. Dass wir alle aus der gleiche Quelle schöpfen und die Ansätze unseres Wirkens den selben Ursprung haben. Und doch ist dies nicht so. Das muss ich dir ja nicht sagen." Er blickt sie freundlich an. Er legt ihr eine Hand auf die Schulter.

  • Nur weil Flüsse und Seen der selben Quelle entspringen, schmeckt das Wasser nicht überall gleich...


    Sie sah auf die hand auf ihrer Schulter und dann zu ihm.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • "Ja, eine weise Antwort. Und doch ist die Frage, ob Magica nur eine Quelle anbietet. So ziehen Druiden und Schamanen ihre Kräfte aus der Natur, andere aus den Winden der Magie. Einige verwenden Blut, andere Träume. Es gibt Hermetiker und Hexen, Zahlenmystiker und Akademiker. Viele Varianten der Magie. Und jede für sich hat ihre eigene Berechtigung."


    Er legt auch seine zweite Hand auf ihre Schulter.


    "Aber es sollten nicht zu viele Strömungen vermengt werden, verstehst du das?"

  • Sie sah ihn seltsam an...


    Ich bin keine Schülerin mehr Melekh... was wird das hier?


    Auch wenn sie aufmerksam war, war sie unter seinen Händen weder angespannt noch auf dem Sprung.

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.