Aufruf der Stellvertreterin des Archons der Dornen an alle Streiter der Elemente

  • Streiter der Elemente,
    Wir stehen vor einem Krieg, den wir in eine Welt tragen, die uns gänzlich
    unbekannt ist. Aber wir alle sind Kinder der Elemente. Der eine mehr, der andere
    weniger. Doch wir alle tragen den Willen der Elemente in diesen Krieg. Und
    nehmen wir die bestehenden Vorahnungen ernst, dann werden wir uns verlieren an
    diesem Ort, dessen Schrecken und Herausforderungen wir derzeit noch nicht einmal
    erahnen können. Wir müssen uns schützen und wappnen. Sowohl gegen die
    Verführung der Urzweifler als auch gegen einen Verlust jeder inneren Zuversicht,
    Hoffnung und Stärke. Deswegen ermahne ich einen jeden: Gehen wir diesen Schritt
    hinüber und jeden weiteren Schritt dort drüben zusammen. Wir müssen denjenigen,
    der an unserer Seite geht, wieder zurück nach Hause bringen, und sei sein Körper
    auch gebrochen. Ein jeder wählt einen anderen. Elementarvolk, Siedler, Einwohner,
    Freund. Denkt nicht an Euch selber, denkt an eben diesen einen anderen neben
    Euch, den ihr Euch erwählt habt. Denn er ist wichtig und unendlich wertvoll. Alles
    an ihm. Er ist der Bruder, die Schwester im Geiste. Er muss das Wertvollste sein.
    Ein jeder von ihnen. Und droht man, sich zu verlieren oder auch den Halt, den
    Glauben zu verlieren, so wird ein Blick in die Augen des anderen, des Bruders, der
    Schwester, reichen zur Mahnung, zur Erinnerung, wofür gekämpft wird. Ein jeder
    trägt die Elemente in sich.
    Ich bin ein Kind des Windes und ich trage stolz das Wort Aeris mit mir.
    Lasst die Elemente stark in uns allen sein.


    Leonora vom Roten Moor
    Stellvertreterin des Archons der Dornen


    Darunter der Text eines Liedes in feiner geschwungener Schrift verfasst...


    Niemals


    Text und Melodie von Leonora vom Roten Moor


    Niemals, niemals,
    zögern wir, und
    Niemals niemals,
    weichen wir.
    Niemals, niemals,
    vorm Zweifel scheu
    darin sind wir uns einig,
    sind uns selber treu.


    1.
    Wir stehen vorm Wandel, nur einen Schritt
    alles, was wichtig ist, nehmen wir mit
    Feuer und Wasser und Erde und Wind
    vereint durch Magie, ein jeder ihr Kind.


    Refrain


    2.
    Denn greift man uns an, ja dann kämpfen wir
    auf jeden Schlag da erteilen wir vier
    Für jeden Verlust, der wird uns zuteil,
    wird von uns geschickt ein rächender Pfeil.


    Refrain


    3.
    Vor Kraft stark die Hand, führt sicher das Schwert
    bis keiner der Gegner sich je mehr wehrt.
    Den Körper bedeckt mit Dreck, Schweiß und Blut
    doch uns treibt der Wind und gibt uns Mut.


    Refrain


    4.
    Werden uns auch, die Waffen entrissen,
    Flügel gestutzt und Federn gerissen,
    bleiben uns Krallen, die nimmer brechen.
    Das ist der Schwur, wir werden uns rächen.


    Refrain


    5.
    Weder den Ketten, noch unter dem Schmerz
    je beugen wir uns, denn stark ist das Herz.
    Mit aufrechtem Schritt so geh'n wir voran
    soweit uns des Herzens Schlag tragen kann.


    Refrain


    6.
    Und ist uns gewiss der nahende Tod
    öffne die Arme , begrüße das Los
    ein jeder ist Held, kein Verlust ist klein.
    Die Erinnerung wird unsterblich sein.
    Refrain

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Sylvana ()