Stadtherrinnenträume und Erfinderwünsche

  • Wie schon beim letzten Mal, nahm Violante Platz und wartete geduldig, auf den Herren des Hauses.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Violante mochte die kleinen Änderungen im Raum bemerken. Das Modell war verschwunden und hatte etlichen Einzelzeichnungen Platz gemacht, welche auf dem Tisch in scheinbarer Unordnung in Stapeln lagen. Doch nicht nur dort, sondern auch an den Wänden hingen Skizzen von Häusern, seltsamen Zahnradkonstrukten und etwas was aussah wie eine große Windmühle, nur dass die Flügel nicht oben sondern unten angebracht waren.


    Es dauerte etwas ehe Pepin schnaubend die Treppen empor eilte. Er schien in letzter Zeit nicht viel geschlafen zu haben, wenn man dies aus seinen Augenringen schlussfolgern wollte. Er trug noch die lederne Erfinderschürze, die zahlreiche Brandflecken und Schmauchspuren aufwies.


    Pepin grinste als er Violante gewahr wurde. "Wie schön, dass du mich mal wieder besuchst." Eröffnete er das Gespräch.

  • Aufmerksam schaute sie sich um, bevor der Hausherr den Raum betrat und prägte sich genaustens ein, was sie überall auf den Skizzen zu sehen bekam.Hallo Pepin! Sagte Violante dann, als er eingetreten war und schüttelte dem Erfinder zur Begrüßung die Hand. Ich bin gekommen, weil ich noch ein paar Fragen beantwortet haben muss. Sagte sie weiter und kramte das Pergament hervor, das sie bei ihrem letzen Zusammentreffen von ihm bekommen hatte. Ich möchte gerne wissen, wozu du all die Dinge brauchst, die du hier aufgelistet hast, denn immerhin handelt es sich hier um ziemlich "spezielle" Handwerksmaterialien. Dann tippte sie auf eine ganz bestimmte Stelle der Auflistung. Und dann müsstest du mir bitte noch erklären, was es mit dieser Bedingung auf sich hat. Bat sie ihn.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Pepin schmunzelte verhalten während er sich setzte und auf den Platz ihm gegenüber deutete. Nun dies ist relativ einfach. Ich suche nach einer Energiequelle und ein Trägersystem für die Stadt aber auch für mich. Mir soll es helfen nach Hause zu kommen, dir die Möglichkeit eröffnen deine Bürger noch besser zu versorgen.


    "Das Zweite", seine Mine verfinsterte sich. "Ich verabscheue Magie, halte sie für etwas Verdammungswürdiges und Quelle der meisten Übel. Da aber die Leute hier außer Stande sind sich zu beherrschen und mich nicht damit zu belästigen und zudem die Obrigkeit kein Interesse hegt ihre eigenen Gesetze eines körperlichen oder magischen Angriffes zu befolgen, wie ich selbst schmerzhaft erfahren musste, benötige ich diese Erklärung. Die Alternative währe Selbstjustiz und dies kann ja nicht im Interesse aller sein."

  • Violante hob die Brauen. Das möchte ich näher erklärt haben. Sagte sie und ihre Brauen senkten sich wieder. Du brauchst also all die aufgelisteten Dinge, für eine Energiequelle und ein Trägersystem? Über was für eine Größenordnung von "Quelle" sprechen wir hier, wenn ich mir so ansehe, was du alles aufgelistet hast? Sie strich mehrmals über das Pergament.
    Und zu Punkt zwei.......sie suchte nach den passenden Worten.....das kann und wird dir niemand zugestehen. Sagte sie weiter.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

  • Pepin seufzte und begann zu erklären "Die Materialien hier sind vollkommen anders als zu Hause. Das Eisen ist nicht so rein verhüttet, damit nicht hart und elastisch zugleich genug, es finden sich keine Energiematritzen oder Energieleiter. Das heißt ich muss nach Alternativen suchen. Das was du besorgen sollst sind nur Proben von Materialien von welchen ich bei Miridion gelesen habe um diese auf Verwendbarkeit zu prüfen. Derzeit habe ich lediglich eine grobe Vorstellung von Faberit und dessen Verwendngsmöglichkeiten. Da es jedoch Symptome von Instabilität aufweist suche ich weiter.


    Über die Größe kann ich derzeit keine Aussage treffen, da diese von dem Speicher und Leiterpotential der verwendeten Materialien abhängt. Sie soll vom Potential her eine Stadt mit etwa fünfzigtausend Personen versorgen können."


    Als Violante auf das Schreiben zu sprechen kam verhärteten sich die Züge von Pepin und er erwiederte "Da dies also nicht möglich ist und der Norden eigenes Recht nicht hält ... gut. Ich werde daher die Kutscheroption wählen. Habe dennoch vielen Dank für deine Mühe was das betrifft."

  • Violante hob die Hand, als der Erfinder plötzlich so ungehalten wurde. "Kann" oder "wird", ist nicht "muß", Pepin! Sagte sie. Laß die Kutscheroption vorerst Kutscheroption sein, was ihre Exzellenzen, bezüglich deiner Forderung, letztendlich entscheiden, wage und will ich nicht vorhersehen. Ihr Blick blieb einige Zeit an ihm heften, dann sah sie wieder auf das Pergament. Also habe ich das jetzt richtig verstanden, du benötigst zunächst nur Proben von den aufgelisteten Materialien, um sie auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen?

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes

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  • Ihre Stirn legte sich kurz in Falten, dann nickte sie. Gut, Pepin. Sagte sie. Dann sind die letzten Fragen geklärt. Sie wedelte mit dem Pergament. Ich bespreche das und dann melde ich mich bei dir. Sie erhob sich von ihrem Platz und reichte ihm die Hand. Bis dann, Pepin! Sagte sie noch und verließ ihn.

    Violante<br />wie eine Lilie, die dir in die Fresse schlägt<br />wie der Sonnenaufgang am Jüngsten Tag<br />wie eine kuschelige Decke gefüllt mit Stacheldraht<br />wie die zärtliche Umarmung eines blutrünstigen Höhlenbärens<br />wie die einkehrende Ruhe des nahenden Todes