Nach dem Vorstoß zum Sturmberg

  • Während sie ihm zugehört hatte, hatte sie ihren Kopf ein wenig zur Seite geneigt, kommentierte seine Aussage jedoch erstmal nicht weiter.


    Seiner Handbewegung mit den Blicken folgend nickte sie und lächelte wieder.


    "Ja, hab ich. Er ist quasi mein Stelldichein für den heutigen Abend", entgegnete sie in wohlwollendem Spott.

  • So wie es aussah, näherte sich die Dame mit dem Herrn nun 'Sturms' Tisch. Das war nicht ganz das, was er erwartet hatte, aber was im Leben läuft schon nach Erwartungen ab. <<Mal sehen was das gibt.>> dachte er bei sich und hatte sich entschlossen den beiden die Initiative zu überlassen.

  • Eric nickte ihr zu und wartete bis sie sich in Bewegung gesetzt hatte und folgte ihr mit den drei Starken in der Hand.


    Als sie an den Tisch kamen schaute er Sturm lächelnd an
    Nabend
    Ich hoffe ich störe keine Vieraugen unterhaltung!?
    sprach er immer noch lächelnd und überreichte Sturm eines der kleinen Gläser...

  • 'Sturm' blickte den Herrn kurz an und dann sie. "Guten Abend, Mutter Assiah und Herr ...ähm...verzeiht, ich weiß wir sind uns schon begegnet, aber euer Name ist mir nicht geläufig. Mich könnt ihr 'Sturm' nennen, wenn euch das beliebt und setzt euch doch." Dann schaut er dem Herrn wieder in die Augen. "Ob ihr stört, werden wir schon herausfinden, denke ich." Dabei zwinkerte er der Dame zu. "Ach, ...und vielen Dank für das da." Er zeigte dabei auf den Starken und den neuen Krug Met, den die beiden vor ihm abgestellt hatten.

  • Während er darauf wartete, dass sich die beiden setzten und der Herr sich vorstellen möge, nahm er den Starken vor sich vom Tisch und roch vorsichtig daran. Zu Assiah sagte er: "Naja, da ich an diesem Tage ein paar Worte mit euch wechseln wollen würde, kann es nicht verkehrt sein mittels ein paar Getränke die Zungen zu lösen und die Kehlen feucht zu halten."

  • Eric reichte eines der kleinen Gläser Assiah und hob seines in Richtung Sturm.
    Ich weiß wie ihr heißt und ich weiß auch zu was ihr fähig seid. er legte eine kurze pause ein. Mein Name ist Eric


    Noch im stehen führte er das Glas an den Mund und legte bedächtig den Kopf in den Nacken. Kurz genoß er das wohlige brennen im Mund bevor er die Flüssigkeit hinunter schluckte und sich das wärmende Gefühl im Magend ausbreitete. Mit einem leisen Ahh kippte der Kopf wieder nach vorne.
    Schließlich rückte er sich einen Stuhl zu recht und setzte sich während er das Glas auf dem Tisch vor ihm abstellte.

  • Assiah blickte ein wenig verdutzt auf das Glas, das Eric ihr zuschob. Irgendwie hatte sie dieses gar nicht so wirklich wahrgenommen. Ja... das sah dann wohl wirklich nach einem feurcht-fröhlichen Abend aus.


    Kaum zu sehen und mehr für sich selbst hatte sie dann die Schultern gezuckt und sich ebenfalls hingesetzt. Ihr Gesichtsausdruck verschwand hinter einem Schluck aus dem Metbecher, was ihre leicht hochgezogenen Augenbrauen jedoch nicht wirklich verdecken konnte. Spätestens der leise Grunzlaut mochte sie verraten haben. Oder sie hatte sich schlichtweg verschluckt.


    [i]"... gut, das wäre dann jetzt auch zunächst geklärt...", kicherte sie innerlich.

  • 'Sturm' schmunzelte. "Nun denn, ...Eric. Wie mir scheint eilt mir mein Ruf voraus." Dann kippte er sich den Starken in den Rachen und schüttelte sich kurz, bevor er nachsetzte "Aber glaubt nicht alles, was ihr so über mich hört. Das Meiste ist eh ein wenig übertrieben."


    In Richtung Assiah gewand fuhr er etwas ernster fort. "Ihr wart ja so freundlich mir auf dem Vorstoß das Ein oder Andere zu erklären und zu erzählen, was die Aufgaben betraf um diesen seltsamen Obelisken zu zerstören und genau darüber würde ich euch gerne noch ein paar Fragen stellen." 'Sturm' nahm einen kurzen Schluck von dem Met und lehnte sich zurück. "Wenn es denn genehm ist."

  • Mit einer leicht gehobenen Braue schaute Eric kurz zu Assiah konzentrierte sich jedoch schnell auf das gesagte von Sturm.
    Mhm ganz ehrlich sagte und lachte kurz Alles was ich über euch weiß hab ich selbst gesehen. Ich mein ich war jetzt schon auf vielen Expeditionen aber es bis jetzt noch nie ein Späher geschafft mich zu erschrecken wieder lachte er kurz. Und es hat nur bestätigt was ich gehört habe. Hoch gelobt... wohl eher nicht


    Nachdem Sturm geendet hatte lehnte Eric sich mit dem Krug in der Hand zurück. Eigentlich nicht wirklich das gesprächsthema was ihn interessierte, aber vielleicht konnte er ja etwas Neues auffangen.
    Wieder ging sein Blick zu Assiah, doch diesmal verriet sein Gesicht keine seiner Gedanken sondern zeigte vielmehr das auch er ihr zuhören würde

  • Assiahs Blick lugte immer noch über den Becherrand hinweg abwechselnd vom einen zum anderen.
    Schließlich runzelte sie verwundert die Stirn und stellte den Becher zurück auf den Tisch.


    "Erm... es freut mich natürlich, dass ich irgendwo weiterhelfen konnte...wobei ich in meiner Erinnerung eigentlich eher gedacht hab, dass ich mich hilfesuchend an Euch gewandt hab, aber... wenn ich Euch weiterhelfen konnte, umso besser."


    Dann nickte sie knapp.


    "Um Fragen zu klären, dafür sind wir hier. Momentan fällt mir nichts unangenehmes ein. Und wenn, finden wir auch dafür mit Sicherheit eine Lösung."


    Unvermittelt verzog sie das Gesicht, sackte ein wenig über ihrem Becher zusammen und sah verkniffen von Sturm zu Eric und wieder zurück, während sie ein wenig mit der rechten Hand umherfuchtelte.


    "Ausser vielleicht.... können wir dieses Gesieze und Geeuchse vielleicht... irgendwie? ... das klingt alles immer so furchtbar...steif und...weiß nicht...offiziell?"

  • Dafür kam es prompt von Eric und er grinste
    Ich hab mir gerade schon gedanken gemacht wie ich das den hinbekomme Dich zu dutzen lachte er Assiah zu und er stockte kurz dich zu Sietzen sprach er weiter, immer noch lachend und blickte Sturm an.

  • Sein Blick wanderte aufmerksam von einem zum andern. "Soll mir Recht sein." Er prostete beiden noch mal zu und nahm noch einen Schluck.
    "Und Danke für das Kompliment, Eric." Dann machte er eine kurze Pause und atmete tief ein.

    "Mag sein, dass ich mich vielleicht nicht sonderlich unbrauchbar angestellt habe, bei dieser 'Stelen finden-Sphäre bauen-Sache'. Vielleicht hatte ich auch nur eine Menge Glück. Was ich allerdings weiß ist, dass Traumvisionen, Stimmen von Geistwesen und solche 'wir retten die Welt-Dinge' nicht mein Aufgabengebiet sind. Ich bin halt nur ein unbedeutender Späher und wollte eu... dich fragen, wie ihr das in eurem Orden so handhabt, Assiah. Die Seraphim haben doch sicherlich mehr mit sowas zu tun, oder?" Dann lehnte er sich nach Vorne, stellte die Ellenbogen auf den Tisch, verschränkte die Hände und stützte sein Kinn darauf ab.
    "Ich mag Dinge, die ich nicht verstehe einfach nicht und ich hasse es, wenn ich Sachen nicht sehen kann. Oder sehen und nicht bekämpfen, wie diese Töchter der Leere. Auch Magie ist mir unheimlich."

  • Während Sturm sprach, hatte sie den Kopf ein wenig zur Seite geneigt und hörte ihm aufmerksam zu. Schließlich zuckte sie sacht mit den Schultern.


    "Es hat funktioniert und offensichtlich ohne größere sichtbare Schäden. Das schaffen nicht immer alle. Wir waren recht langsam, was das angeht, aber das scheint wohl eher leider der Regulärfall zu sein."


    Mit einem leisen Seufzen zog sie den Becher wieder näher zu sich heran, überlegte kurz.


    "Nun, da wir im Orden durchaus klerikale als auch arkane Magiewirker haben, sind solche Dinge an sich nicht völlig unbekannt für uns. Selbst bei den Brüdern und Schwestern, die ihren Weg im Militär beschreiten, achten wir darauf, dass sie nicht völlig unwissen sind und es gibt auch dort einige, die zumindest ein wenig davon beherrschen. Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn man es mit völlig unbekannten Wesenheiten oder Entitäten zu tun hat. Dann stellt sich immer die Frage, wer es ist, was es will und woher es die Fähigkeit hat, in den Geist eindringen zu können. Mal ganz davon ab, dass in den geist eindringen und Manipulieren recht nah beieinander liegen...", murmelte sie zum Schluss beinahe mehr zu sich selbst und sah dabei auch nicht unbedingt zufrieden aus.


    Nach einem weiteren Schluck aus dem Becher sah sie erneut von Eric zurück zu Sturm.


    "Ich kann dein Unbehagen absolut nachvollziehen. Jemand Fremden in den eigenen Geist zu lassen ist im freiwilligen Rahmen schon etwas sehr persönliches. Ungefragt grenzt meiner Meinung schon an einen Angriff. Aber... vielleicht könntest du mir darüber etwas näheres erzählen, was geschehen ist?"


    Ihr Gesichthatte mittlerweile einen durchaus angestrengten Ausdruck erhalten. Als versuche sie, sich irgendetwas ins Bild zu rufen, was jedoch nicht wirklich funktionieren wollte.

  • Als Assiah vom eindringen in den Geist sprach verfinsterte sich Erics Miene schlagartig. Immer wenn es um solche Themen geht hatte er wieder Stimmen im Kopf. Nicht solche die ihn noch beeinflussen könnten. Nein vielmehr eine Erinnerung die nicht verblassen wollte und sich nicht verdrängen ließ. Er hatte das Bild zweier Reiszähne die aus einem Totenkopf ragten im Kopf und seine Hand schloss sich, kaum merklich, fester um den Becher. Um den Anflug von Angst, der sich in seinem Gesicht bildete,zu verstecken, nahm er fast zeitgleich einen großen Schluck Met, sodass der Humpen sein Gesicht bedeckte.
    Als er ihn wieder absetzte war sein Gesichtsausdruck der selbe wie vorher. Nur ein leichtes flackern in seinen Augen, welches sich mehr erraten als sehen ließ, zeigte eine veränderte Stimmlage

  • Sein Blick wanderte ein paar mal still zwischen den beiden hin und her, bevor er sich dazu hinreißen konnte eine Antwort zu geben.
    "Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Wesen oder Entität, wie du es nennst, von mir eingelassen worden ist oder einfach eingedrungen ist. Irgendwie kam es mir so vor, als ob Etwas mein Gesicht streifte, nachdem wir unser Lager erreicht und von Feinden befreit hatten. Etwas berührte mein Gesicht, was ich nicht sehen konnte und es fühlte sich an, wie Seide auf der Haut. Ein Geruch von Weiblichkeit und ...Erde war zu vernehmen, aber ich konnte mit beidem nicht viel anfangen und zweifelte an mir selbst. Schob es auf meine Erschöpfung nach dem Kampf und dem Mangel an Schlaf und beachtete es nicht weiter. Bis ich am nächsten Morgen oder davor in einem Traum erwachte, wo mir eine Frauengestalt erschien. In diesem Traum wurde sie flankiert von zwei Verfemten des schwarzen Eises vor einen dritten Schwarzeisler gezerrt. Dieser hatte einen mächtigen Zweihandhammer geführt und eine schwarze Rüstung mit grauen Runen darauf getragen. Dieser „Boss“ hat versucht von ihr zu erfahren wo sich die Stelen zur Vernichtung des Obelisken befinden. Sie hat es ihm nicht verraten, sich schützend vor uns Siedler gestellt und wurde von ihm daraufhin schmerzhaft verwundet, bevor sie weggezerrt wurde.
    Diesen Traum konnte ich nicht verlassen, bis ich einem hellen Licht folgte und schließlich vor der weißen Wanderin stand. Sie teilte mir mit, sie habe mich erwählt, um drei Aufgaben zu erledigen. Die selben Aufgben, die auch du erfüllen solltest. Die richtige Stele finden, eine Spärenkugel erschaffen und ...laden. Ihren Namen verriet sie mir nicht."


    Unbewußt steckte er sich sein Stück Süßholz wieder zwischen die Zähne und kaute ein paar mal darauf. "Und wie war es bei dir?"

  • Der angestrengte Gesichtsausdruck war auch während seiner Erzählung nicht wirklich verschwunden. Erst als er geendet hatte und sie nun selbst eher mit belanglosem Ton zu erzählen begann, war er kaum noch zu sehen.


    "Bei mir begann es am ersten Abend. Eine Weile nach diesen fliegenden Steinen und den Wassertropfen, die einige Leute getroffen haben. Plötzlich tauchte ein Licht irgendwo in unserer Mitte auf, eine kleine Flamme. Sie umrundete uns ein paar Mal, blieb vor einigen Gesichtern stehen und... naja, was soll ich sagen? Dann verschwand sie... in mir?"


    Entschuldigend hob sie die Schultern, während sie fortfuhr.


    "Danach habe ich eher alle Informationen von jenen erhalten, die mit uns gereist sind. Der standpunkt der Stele, ich glaube, dort warst du auch dabei und hast mir den Weg gezeigt. Dann begannen diese ganzen lästigen Diskussionen wegen der Erschaffung und der Befüllung. Wegen der Erschaffung bin ich ja letztlich auch zu dir gekommen. Du warst schneller als wir anderen und dazu noch erfolgreich. Da sich die anderen absolut nicht einigen konnten...mal sollte der Platz gereinigt und geweiht werden, mal sollte nur das Element angerufen werden....da hab ich dich um Rat gefragt und...hm, ja... letztlich eigentlich beides kombiniert und offensichtlich hat das dann auch funktioniert. Wegen des Füllens der Sphäre... da gab es dann auch genug, die mit Rat und Tat ankamen. Aber letztlich, hab ich auch hier irgendwie...einfach ausprobiert."


    Kurz sah sie mit fragendem Blick hinüber zu Sturm, um sich zu vergewissern, ob er ansatzweise etwas von ihrem Gerede verstanden hatte oder nun völlig konfus war.