Der Ildebekkoiee-Ausbruch

  • [OT-Info: Charaktere, die auf dem Jenseits der Siegel sein werden, wissen dies nicht. Sie werden es erst später mitbekommen können]
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    Es war kurz vor der Mittagszeit, strahlender Sonnenschein. Einige Späher aus Lejrinsajanik waren an der Ostküste der Ildebekkoiee Insel unterwegs. Fisch garte über einem Lagerfeuer und die Männer scherzten über vergangene Abenteuer. Besonders debattierten sie über den schon warmen Boden und darüber das die Ostküste doch viel wärmer wirkte im Frühling als die Westküste mit Lejrinsajanik.


    Als jedoch die Fische mit den Stöcken ins Feuer kippten begann der Boden an zu Beben. Schon drei Wochen zuvor hatte es ein schweres Beben gegeben, aber jetzt hörte es nicht auf noch schlimmer zu werden. Die Späher fielen einer nach dem anderen zu Boden und beobachteten die schreckenserregende Szenerie im Osten vor der Küste.
    Eine schmutzig-feucht schwarze Wolke strebte in einer Explosion hinauf. Blitze zuckten in den düsteren Windungen umher und die Männer erblickten die sichtbare Druckwelle, die sich über das Wasser und die Luft auf sie zu bewegte. Dann der Knall. Sie verloren die Orientierung. Wie Puppen wurden sie dudzende Meter umhergeschleudert.


    Der Einzige, der von ihnen dies überlebte, wachte irgendwann taub und ohne Gleichgewicht auf. Voller Schmerzen und mit einem in der Schulter verdehtem Arm und gebrochenen Beinen versuchte er sich aufzurichten. Im Osten erblickte er das Ende der Welt. Ein dunkler Vorhang von Nord nach Süd mit einem vertecktem roten Glühen markierte den Beginn eines neuen Weltenbrandes? Und obwohl das Beben vorbei war, bewegte sich der Boden wieder. Es wurde immer wärmer und Risse bildeten sich. Ein Teil der Klippe einige hundert Meter von ihm entfernt rutschte ins Meer. Neben ihm riss der Boden auf.
    Faule Eier! Nicht das es ihn GERADE JETZT im Übermaß stören würde, aber das zusätzlich heller werdende Glühen und die zunehmende Hitze machten nicht wirklich Mut.


    Über dem Meer zog die Wolke schon weit in den Süden. Kann man diese Wand auch in Lejrinsajanik sehen? Ging es ihren Familien gut? Sorgen machten sich nur kurz in ihm breit, denn es würde ihn nicht mehr lange berühren...

  • [ OT: Aufgrund von zu wenig OT-Zeit musste ich es auf das Wesentliche raffen. Tut mir leid =/ ]


    Das Beben zerstörte viele Gebäude in den Nordöstlichen Protektoraten und besonders in den Siedlungen Lejrinsajanik und Urak.
    Am Folgetag (Montag) ging von der Mitte Ulfednarsheim und Neu West Barmeniens bis Raetien und Yunalesc die Sonne nicht auf. Eine schwarze Wolke hing tief am Himmel und es regnete Asche. Sie vergiftete die Tiere und die Frischwasserquellen...
    Erst am Dienstag war wieder der Sonnenschein zu sehen. Leichte Nachbeben stehen an der Tagesordnung und kommen immer wieder.


    Erst später wurde bekannt, dass direkt mit dem Ausbruch, der sogar noch in Paolos Trutz zu hören war, eine Sturmflut ausgelöst wurde, die weite Teile der Häfen von den Elamshin Inseln und Mrimm'rath zerstörte. Katzhafen kam mit leichteren Schäden davon.

  • Nachdem in den letzten Tagen, die ständigen und täglchen Beben abflauten, kam die Nachricht von einigen Boten, dass kurz zuvor die Vulkane am Zentralmassiv einige heftige Ausbrüche erlitten hatten und sich nun massen rot-glühenden Gesteins sich die Bergkette runterrollt. Zum Glück für die Siedler, dass dieses Gebiet weder besiedelt noch genutzt wurde, zudem es mitten im Schwarzen Eis Territorium gelegen ist.


    Nichtsdestotrotz verschwinden die alltäglich gewordenen Beben und es dürfte sich allgemeine Erleichterung einstellen.