Hermann auf dem Weg nach Selfiran

  • Wann? Einen Tag nach dem Lichterfest (Montag)
    Wer? Alle die beim Lichterfest waren bzw dennen man unterwegs begegnet


    Es war noch dunkel als Hermann zu den Stallungen ging um sein Pferd zu beladen. Er schnürte alles fest, war aber gedanklich nicht bei der Sache da er über Walays Worte nachdachte. War dies der richtige Weg? Was wenn diese entscheidung einen Krieg unter den Siegeln hervorufen könnte. Doch der Archon und die Nyame waren sich dessen bestimmt bewusst.


    Nachdem er alles aufgeladen hatte steig er auf sein Pferd und ritt einige Stunden um dann am Wegrand eine kleine Pause einzulegen. Er sammelte etwas Feuerholz und entzündete ein Feuer. Er nahm etwas seines Proviantes schaute das Stück Brot an und steckte es wieder Weg. Irgendwie hatte er keinen Hunger. Er nahm etwas Wasser und träufelte etwas auf seine Hand um es in seinem Gesicht zu verteilen. Er legte sich auf den Rücken um in den Himmel zu schauen und Figuren in den Wolken zu erkennen so wie er es früher in Atalien immer getan hatte.

    Hermann &quot;die Woge&quot; Eisenarm<br />Waffenmeister Aquas

    Einmal editiert, zuletzt von Teroc ()

  • [OT Anmerkung: Ich spiele meinen OT wie IT 14jährigen Sohn, Asvin Erikson wie einen NSC mit. IT reisen wir beide nach Selfiran. Kritische Spielzüge seinerseits werde ich mit ihm absprechen, falls es solche geben wird. Vielleicht findet er doch noch Gefallen am Foren-RP und steigt ein. Ist aber unwahrscheinlich.]


    Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit war der Himmel klar und beinah wolkenlos. Es war jedoch kühl. Erik und sein Sohn Asvin waren erst spät aufgebrochen. Die Beschaffung der Vorräte hatte derart viel Zeit in Anspruch genommen, dass Erik den Verdacht hegte, der Wirt der Herberge in Engelsweg wollte auf diese Art eine weitere Übernachtung erschleichen. Auch sein endlosen Gerede, "Der Weg ist lang und gefährlich", "Es wird bald Winter. Wollt ihr wirklich zu Fuss nach Selfiran aufbrechen?", "Ihr werdet umkommen" liessen diesen Schluss durchaus zu.
    Schließlich brachte er die gewünschten Vorräte und konnte nur durch unfreundliche, harsche Worte von einer vermutlich ewig andauernden Feilscherei abgehalten werden.


    Einige Stunden später Richtung Westen hielt Asvin hielt plötzlich, streckte den Arm und ballte die Faust. Das Zeichen für Gefahr. Daraufhin verschwanden beide schnell, aber nicht hastig von der Straße und verbargen sich hinter dem niedrigen Gestrüpp neben der Straße.


    Das Schnauben eines Pferdes war deutlich aus einiger Entfernung auf der Straße vor ihnen zu hören.


    Zwei schnelle Handzeichen später verschwinden beide in unterschiedliche Richtungen im Gehölz neben der zentralen Handelstraße.


    Erik sieht ein grasendenes Pferd, neben dem ein äußerst, kräftiger Mann auf dem Rücken liegt und in den Himmel blickt. Mit leichter Verärgerung nimmt er Bewegungen der Büsche und ein leichtes Knacken auf der gegenüberliegenden Seite wahr und kann somit die Position seines Sohnes ausmachen.

    [size=8pt]Daheim verblasst, der Krieg rückt nah, mit vielen Pfaden liegt er da und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht, bis endlich Stern um Stern erwacht.[/size]

  • Hermann bemerkte das leise Knacken im Unterholz, war das jetzt ein Tier oder ein Mensch? Er setze sich erst einmal auf nahm etwas Taback aus seinem Beutel und drehte sich eine Rauchrolle. Wenn es nach ihm ging würde man die Wälder abholzen denn zuviel unheil konnte sich in ihnen verstecken. Er nahm sich ein stück Brennholz aus dem kleinen Feuer und endzündete seine Rauchrolle. Er athmete den Rauch tief ein und blickte dann an die Stelle woher das Knacken kam.
    Wenn du ein Reisender bist hast du nichts zu befürchten und kannst dich gerne aufwärmen. Bist du ein Raubtier oder ein Räuber sei gewarnt


    Seine Hand wanderte an den Knauf seines Schwertes doch nahm er dabei keine Agressive Haltung ein. Jetzt erkannte man auch das Symbol an seinem Gürtel. Das Symbol Aquas eingerahmt von einem Kranz aus Eichenlaub und darunter 2 gekreuzte Schwerter. Ein geübtes Auge erkannte das Symbol der Waffenmeister und wusste das amn von ihnen nichts zu befürchten hatte wenn man ihnen gegenüber keine Aggresive Handlung zeigte.

  • Erik spürte deutlich wie die Anspannung aus seinem Körper wich. Ein Waffenmeister Aquas. Vor wenigen Tagen hatte dieser sich noch öffentlich zusammen mit anderen Waffenmeistern den Fragen der Siedler gestellt. Hermann ist sein Name, erinnert er sich.


    Er richtet sich auf und geht offen und mit nach oben gerichteten Handflächen, die zeigen sollen, dass er keine Waffen führt auf den Waffenmeister zu.


    "Ich grüße Euch, Waffenmeister Aquas. Raubtiere sind wir nicht". Erik schmunzelt. Er winkt seinem Sohn zu. Dieser verlässt zögerlich sein Versteck und bleibt in respektvollem Abstand stehen. "Räuber auch nicht. Mein Name ist Erik. Erik vom Schlangenpfad. Und dies". Er zeigt auf den hochgewachsenen Jungen, der unsicher auf den Waffenmeister blickt. "ist Asvin Erikson. Mein Sohn. Und Ihr seid Hermann, Waffenmeister Aquas. Wir sind auf dem Weg nach Selfiran. Gern würden wir Euer Angebot annehmen und uns einen Augenblick an Eurem Feuer wärmen."

    [size=8pt]Daheim verblasst, der Krieg rückt nah, mit vielen Pfaden liegt er da und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht, bis endlich Stern um Stern erwacht.[/size]

  • Hermann kannte diesen Mann aus Yunalesc
    Ihr seid doch der Mann den ich in Yunalesc getroffen habe oder? Der Wildhüter. Aber an euren Sohn kann ich mich nicht erinnern. Ihr wollt nach Selfiran? Das ist auch mein Ziel wir könnten ja die Strecke zusammenreisen.


    Hermann ging an sein Pferd und nahm einen Topf und einen beutel aus einer Satteltasche.
    Wollt ihr auch ein wenig Tee?


    Hermann nahm Wasser aus seinem Schlauch und gab einige kräuter in den Top und stellte ihn aufs Feuer.

  • Ja, ich bin das, was Ihr gemeinhin als Waldläufer oder auch Wildhüter bezeichnet. Meinen Sohn habt Ihr auf dem Lichterfest nicht gesehen. Ich hielt es für besser, ihn in Engelsweg Vorbereitungen für die Weiterreise .. oder möglicherweise auch die Rückreise ... treffen zu lassen.
    Erik lässt sich am Feuer nieder und betrachtet den Topf mit den Kräutern eingehend. Der aufsteigende Geruch lässt Erinnerungen aufkommen, die er nicht wirklich greifen kann. "Euer Kraut schein harmlos. Zumindest kommt es mir vertraut vor."
    Erik nickt seinem Sohn zu, der daraufhin näher kommt und sich ebenfalls am Feuer niederlässt.
    Er wendet sich Hermann zu. "Sagt, was führt Euch nach Selfiran?"

    [size=8pt]Daheim verblasst, der Krieg rückt nah, mit vielen Pfaden liegt er da und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht, bis endlich Stern um Stern erwacht.[/size]

  • Hermann rührte kurz etwas um
    Nun Optimus bot mir an mich zum Jurex auszubilden und mir mehr über das Chaos zu verraten und da ich eh nichts besseres vorhatte dachte ich mir nehme ich das Angebot doch an
    Hermann holte 3 Becher aus seiner Tasche und füllte sie mit etwas Tee und reichte sie weiter
    Nun keine Sorge diese Kräuter sind alle Harmlos, ich musste auch erst lernen das einige Kräuter von Menschen die nicht aus Atahlien stammen nicht ganz Verträglich sind. Muss wohl an dem Ork in meiner Ahnenlinie liegen das ich damit keine Probleme habe.
    Hermann nahm noch eine Priese aus einem Schwarzen Beutel und tat sie in seinen Becher.
    Aber sag was führt euch 2 richtung Selfiran?

  • Auf Erik's Gesicht ist für einen kurzen Moment ein leicht schiefes Lächeln zu sehen. "Ja... etwas über das ... Chaos zu erfahren könnte uns auch nützen ... oder eben vermutlich auch schützen." Wieder ist ein schwer zu deutender Gesichtsausdruck, halb Lächeln, halb Zweifel zu sehen.


    "Auf dem Lichterfest gab es die eine oder andere..." Erik schaut Hermann zögernd an "...nennen wir es: Kreatur, deren Religion, deren Herkunft und Hintergrund und deren Ziele mir recht schwer durchschaubar erschienen und die von sich behauptete, dem Chaoskult anzugehören."


    "Um Eure Frage zu beantworten, Waffenmeister Aquas: Wir sind auf dem Weg nach Selfiran, um dort die Aufgaben eines Waldhüters zu übernehmen. Lange waren wir ruhelos und ohne Heimat. Dieser Kontinent scheint viele Möglichkeiten zu bieten und soll unser neues Zuhause sein. Auch wenn viele Fragen noch offen sind und Vieles unverständlich und neu."

    [size=8pt]Daheim verblasst, der Krieg rückt nah, mit vielen Pfaden liegt er da und lockt durch Schatten, durch Trug und Nacht, bis endlich Stern um Stern erwacht.[/size]

  • Hermann nahm einen Schluck seines Tees und stellte ihn dann ersteinmal beiseite
    Ich selbst bin erst vor etwa zwei Jahren auf diesen Kontinent gekommen, zusammen mit meinen beiden Tanten die im Westen leben. Dort habe ich zuerst in ihrer Taverne ausgeholfen und wollte irgendwann einen kleinen Bauernhof bewirtschaften. Doch dann wurde ich vom Archon des Westens für das Westheer rekrutiert. Doch leztes Jahr auf dem Feldzug habe ich dann die Prüfungen zum Waffenmeister bestanden und nun trage ich diesen Rang.


    Hermann nahm nochmal etwas Rauchkraut aus der Tasche und machte sich einen Rauchstengel bereit den er auch dann entzündete
    Seid ich auf diesem Kontinent bin wunder ich mich kaum noch über Wesen die ich hier sehe. In meiner Heimat leben lediglich Orks und mit ihnen ist mein Volk seid nunmehr dreihundert Jahren verbündet gegen einen gemeinsamen Feind. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an die verschiedenen Völker die hier Leben.

  • Erik schaut den Waffenmeister erstaunt an. "Eine beachtliche Laufbahn in so kurzer Zeit." Er schweigt einen Augenblick, gießt Tee nach und blickt nachdenklich in den von der Tasse aufsteigenden Dampf.
    "Und mit diesen ... Kreaturen.. Ihr sagt, ihr habt Euch daran gewöhnt. Das scheint mir nicht ganz einfach. Gut, die Ork, die ich auf dem Sommerfeldzug kennen lernte war zwar etwas schlicht, aber zuverlässig. Aber diese dunklen Elfen, die sich Illithyri nennen; Sie sind gefährlich und sie bleiben es. Das war auf dem Lichterfest allzu deutlich zu erkennen."
    Erik schaut von seiner Tasse auf und blickt Hermann direkt an.
    "Und die Nyame gehört auch zu ihnen. Kennt Ihr sie persönlich?"

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  • Ja bei den Illithyri muss man aufpassen. Was die Nyame angeht ich bin ihr einige male begegnet aber hatte bisher nie die Gelegenheit mich mit ihr länger zu unterhalten doch soweit ich weiß, ist sie die Amtsälteste der Nyamen. Bisher habe ich mich auch eher mit den Archonten auseinandergesetzt und kenne Collin und Walays. Zu den anderen beiden Archonten kann ich leider ebensowenig sagen wie zu den Nyamen da ich ihnen eher nicht zu nahe kommen will da sie wohl von uns Waffenmeistern nicht so begeistert zu sein scheinen.


    Hermann füllte sich noch etwas Tee nach und nahm einen Apfel aus seinem Beutel, teilte diesen in drei teile und bot den beiden ein Stück an
    Zu viele folgen leider blind dem Weg der Tivar Kar'assil und sehen nicht das es ihr untergang sein wird, denn selbst wenn die Verfehmten eines Tages besiget werden sollten so wird es dennoch keinen Frieden auf diesem Kontinent geben. Zu tief sind die Feindschaften der verschiedenen Gruppierungen. Noch haben sie ein gemeinsamen Feind doch schon jetzt zeichnet sich ja die erste Uneinigkeit ab und selbst die Siegel untereinander sind sich nicht einig was die Elemente ziemlich schwächt. Meiner meinung nach sollte man das lezte Siegel erst öffnen wenn wieder einigkeit unter den Siegeln herscht den bei der momentanen Lage weiß ich nicht wie der kommende Krieg ausgehen wird

  • Asvin greift ohne zu zögern nach dem Apfelstück, was ihm einen tadelnden Blick seines Vaters einbringt. "Verzeiht, Hermann, wir danken Euch für Eure Gastfreundschaft und dafür, dass ihr so freimütig mit Fremden teilt".


    Erik nimmt das Stück Apfel und wendet sich wieder an den Waffenmeister.


    "Jetzt habt Ihr Vieles in wenigen Worten verpackt. Was ich aber zuerst daraus schließen kann ist, dass Ihr der Nyame des Nordens zumindest nicht übermäßig misstraut." Erik schweigt und zieht die Stirn in Falten, was ihn im schwindenden Herbstlicht des späten Nachmittages weitaus älter aussehen läßt, als er tatsächlich ist.


    "Und was die Eisernen betrifft: Es wäre fast schon ein Wunder, wenn es nicht auch hier Fanatiker gäbe. Nicht dass ich den Weg der Eisernen nachvollziehen kann, aber mir scheint nicht sicher, dass sie untergehen werden. Bedauerlicherweise ...."
    Erik seufzt und spricht langsam und nachdenklich weiter. "Die Erfahrung meines bisherigen Lebens zeigt, das Einigkeit ein seltenes Gut ist. Wir werden nicht verhindern können, dass das letzte Siegel geöffnet wird. Vorsicht siegt nur sehr selten über Unbesonnenheit. Ist es nicht sogar so, dass die Elemente die Siedler angehalten haben, die Siegel, - alle Siegel - zu öffnen?"

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  • Ja das mit den Siegeln stimmt doch sollte man nicht unüberlegt überstürtzen. Was die Tivas angeht so werden die Siedler merken das sie ihren eigenen Verstand nutzen müssen und nicht blind darauf vertrauen was ihnen die Almahandra vorkaut. Die Tivas haben einmal versagt und werden es wieder tun. Ich befürchte das sie sobald die Ratio wieder frei ist so aufdrehen werden wie beim lezten mal. Meine Ausbilderin erzählte mir davon das sie jeden abschlachteten wer nicht ihrem Weg folgte doch die meisten nehmen lieber den leichtesten Weg als sich selber Gedanken zu machen. Doch wie gesagt wir können es nicht ändern. Ich hoffe einfach darauf das es nicht so schlimm wird.


    Hermann nahm das Stück des Apfels und ass ihn in Ruhe auf
    Ich denke wir sollten bald weiterziehen sonst werden wir heute nacht in der Wildniss schlafen müssen und im Winter kann ich mir schöneres vorstellen

  • Erik nickt. "Ja, es ist ein weiter Weg bis Selfiran. Wenn Ihr erlaubt, so werden wir uns Euch anschließen, so dass wir zu dritt ein wenig sicherer reisen können."

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