• Wer: Maya und Vitus (andere auf Anfrage)
    Wann: Vor der Ankunft in Klah Verden Avendre
    Wo: Grenze zum Protektorat
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    Maya lenkte ihr Pferd im ruhigen Schritt den Weg entlang, das Gesicht unter der Kapuze zum Teil verborgen und de Zügel nur locker in einer Hand haltend. Die meiste Zeit der Reise über war die Magierin eher schweigsam unterwegs und schien oft in Gedanken zu sein. Hin und wieder hatte dem Chaoten auffallen können, dass sie den großen, runden Anhänger betrachtete, den sie auf dem Treffen von Marcian bekommen hatte, manchmal erleichtert, manchmal aber mit etwas, das fast Abscheu gleich kam und dann hatte sich die Hand fest um den Anhänger geschlossen, als ob sie ihn abreissen und wegwerfen wollte, irgendetwas hatte sie aber immer davon abgehalten.
    Schließlich drehte sie den Kopf in Vitus Richtung.
    "Wir sind bald da, oder? Ich bin... irgendwie der ganzen Reisen müde... "
    Damit meinte sie wohl auch nicht nur die Reisen der letzten Zeit, sondern mehr. Sie wollte einfach.. einen Platz, an dem sie ankommen wollte. Und zu dem sie zurückkehren konnte.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

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  • Weit ist es nicht mehr.



    Vitus lies den Blick über den spätsommerlichen Wald wandern



    Auch wenn wir uns bald wünschen werden, unter solch angenehmen Umständen reisen zu können, die Winter hier oben sind wirklich eine Sache für sich musst du wissen

  • Maya verzog leicht das Gesicht.
    "Ich habe so etwas schon befürchtet. Die Nächte werden langsam wieder kälter und länger und ich denke es gibt kaum eine Jahreszeit, die ich weniger leiden kann, als den Herbst. Nass, kalt, windig.. Immerhin kann ich mir wann immer ich will ein Feuer machen." Irgendwelche Vorteile musste es ja haben Magier zu sein.
    "Kann ich dir eine Frage stellen?" Sie ließ den Blick noch immer auf dem Anhänger Slaaneshs ruhen, auch wenn man den Blick wegen der Kapuze eher spüren konnte.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Sie schien einen Moment zu überlegen, wie sie die Frage formulieren sollte, ehe sie den Blick wieder nach vorne richtete.
    "Wie kam es, dass du dich dem Chaosglauben verschrieben hast? Was hat dich dazu gebracht?"
    Hinter der Frage schien zumindest vom Klang ihrer Stimme nach mehr zu stecken, als bloßes Interesse, auch wenn das zur Genüge vorhanden war.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • VItus blickte einen Augenblick verwundert drein, dann fasste er sich wieder.



    Das Leben ist so kurz, und ständig schränken Zwänge und Vorschriften unseren Weg ein, oder versuchen uns nieder zu zwingen. Ich habe den Weg der allumfassenden Freiheit gewählt

  • Fast schon irritiert drehte sie den Kopf wieder zu Vitus und man konnte erahnen, dass sie mindestens eine Augenbraue hob.
    "Worin liegt die Freiheit, wenn man sich einem Gott verschriebt? Zwänge und Regeln sind Dinge, die man sich selbst auferlegt. Man muss nur den Nutzen von der Konsequenz abwägen, wenn man die Regeln, die andere aufgestellt haben bricht und sich über die Zwänge hinweg setzt. Dafür muss man nicht einer oder mehreren Gottheiten folgen."
    Sie verstand nicht mal im Ansatz, was Glaube mit Freiheit zu tun haben sollte, wurde man doch von einem Glauben selbst wieder eingeschränkt.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Zu erst einmal ist Freiheit wie sie landläufig definiert wird eine Illusion, wir sind nie frei, da wir nie völlig losgelöst von Umständen und Einflüssen unserer Umgebung agieren können. Frei ist derjenige, der ein einem Endlosen Raum zu einem ewigen Zeitpunkt die unendliche Wahl aller Mittel hat.


    Deswegen sind wir nicht frei, wir können nur die Rahmenbedingung dieses irdischen Jochs, was die Menschen Freiheit nennen ausweiten oder zusammenziehen. Dadurch, dass ich ein Pantheon wähle , was mir nur auferlegt, nach Stärke und Vollkommenheit zu streben, und mich loslöst von sämtlichen gesellschaftlichen Zwängen, nehme ich mir das Höchstmaß an irdischer Freiheit die ich erreichen kann.

  • "Aber warum überhaupt ein Pantheon wählen? Braucht man jemandem, der einem vorgibt, welche Ziele man im Leben hat? Wenn man seine Ziele selbst wählt, die Mittel und die Vorgehensweise selbst wählt und damit nur vor sich selbst verantwortlich bleibt, sind dann... nimm mir die Formulierung nicht übel... Götter nicht noch eine weitere Einschränkung, weil sie Erwartungen haben, die erfüllt werden wollen? Ziele haben, die sie erreicht sehen wollen und Mittel und Wege, die sie vorziehen, um diese zu erreichen?"
    Sie nahm die Zügel etwas fester. "Und was bekommt man dafür, dass man ihnen dient? Und wenn man ihnen nicht so folgt, wie sie es wünschen? Ich selbst bin.. früher mal einem Gott gefolgt und wurde dadurch in erster Linie.. eingeschränkt."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Sie schüttelte leicht den Kopf "Es gibt immer einen Haken. Und wenn es der ist, dass man nicht immer tun kann, was man will. Abgesehen davon... brauchst du einen Gott, der dich dazu auffordert? Was hat dich als Person dazu gebracht, dein Leben einem Gott zu verschreiben?" Sie schien seine Beweggründe noch nicht zu verstehen.

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  • Vitus grinste schmallippig. Dann zog er eine Flasche Wein hervor, hielt sie maya hin und wartete


    Trink einen Schluck,sag mir was du schmeckst


    Der schwere duftende rotwein schwabbte verheissungsvoll in der merkwuerdig gekuehlten flasche, er schien ideale trmperatur zu haben

  • Zögernd nahm sie ihm die Flasche ab. Die Kapuze zog sie ein Stück zurück und man sah ihr die Skepsis an, als sie beinahe vorsichtig daran schnupperte.
    Sie warf Vitus einen beinahe abschätzenden Blick zu, als versuchte sie ihm anzusehen, ob das nur Wein war, oder ob da noch mehr drin war.
    "Nur Wein?" Sie musste sonst nicht so vorsichtig sein, aber in diesen Landen passierten seltsame Dinge. Magie wirkte anders und ihre Jahre lang antrainierte Restistenz gegen Gifte und Drogen wirkte hier auch kaum noch so, wie sie es gewohnt war. Sie ging nicht davon aus, dass sich darin ein schädliches Gift befand, aber Drogen waren sicherlich möglich. Und sie und Drogen... nun wenn sie die Kontrolle über ihre Kräfte nicht halten konnte, würde das hässlich werden.

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  • Sie zögerte noch einen Moment, bevor sie einen Schluck nahm. Sie wartete noch einen Moment und überlegte wohl, bevor sie ihm antwortete.
    "Mh.. ich bin kein Weinkenner, aber er schmeckt.. naja. Gut. Schwer, aber man schmeckt die Trauben noch gut raus, leicht sauer, aber eher angenehm, nicht wie schlechter Wein, herb... angenehm kühl."
    Sie zuckte leicht mit den Schultern und reichte ihm die Flasche zurück.
    "Ich trinke selten Rotwein, wenn ich trinke, dann eher Met."
    Worauf er genau abzuzielen versuchte, schien sie nicht zu merken.

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]

  • Vitus nehm nun selbst einen Schluck. er schloss geniesserisch die augen und laechelte.


    Es ist wie ein Inferno. Gluehende Sonnenstrahlen, ihre ganze Kraft ihr Feuer vereint in einem winzigen Augenblick. Die Kraft der Berge auf dessen Haengen sich die Reben jede Elle Lebensraum erkaempfen mussten zwischen all dem fels. Das rauschen der Fluesse im Nulntal . Ein lauer Sommerabend . Und der Stolzb des Winzers im Angesicht der vollendeten Arbeit. All das und noch so unglaublich viel mehr erlebe ich mit einem einzigen Schluck. Verstehst du? Das ist das Geschebk, der Segen der mir zuteil wurde. Mancher mag einen guten Geschmack und einen Sinn fuer die schoenen Dinge deS LEben... Ich jedoch habe dergleichen auf einer andeten Ebene. Wenn Die Augen hoeren, der Mund sieht und meine Haut die Vibrationen und das Pulsieren aller Dinge die leben aufnimmt und vor meinen Geistigen Auge ein Bild entsteht... es ist wunderbar, als ob man die Welt aus jeden erdenklichen Blickwinkel sehen kann. Und mir wurde noch so viel mehr zuteil.....

  • Maya hörte ihm zu und langsam breitete sich ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen aus.
    "Verstehe. So beschreiben... oder eher so eine Begeisterung zu etwas, habe ich nur was die Magie angeht. Die Konzentration, wenn man sich auf einen Zauber vorbereitet und die richtigen Worte wählt, sich auf das Ziel fokussiert und dann nach den verborgenen Kräften greift und die eigenen Intentionen und Emotionen mit hinein bindet. Der leichte Schauer, der einem über den Rücken läuft, wenn man eine kleine Flamme beschwört oder der Rausch, wenn einen die ganze Macht eines mächtigeren Spruchs durch den Körper und den Geist jagt. Dabei kann ich jeden Funken spüren, jeden kleinen Hauch, die Zeit fließt langsamer, die ganze Welt wird schärfer, jedes Geräusch deutlicher. Manchmal, je nach Zauber, ändert sich die ganze Wahrnehmung, wenn man nur noch die Ströme um sich herum wahr nimmt und jedes Mal ist da die Versuchung sich mit reissen zu lassen und einfach in ihnen aufzugehen.
    Ich habe mich.. oft mit meinem alten Meister gestritten, der von Kontrolle sprach, Formeln, Hermetik, wie manche es nennen. Es ist.. viel mehr als das. Es ist keine trockene Berechnung, Formeln aus staubigen Büchern. Für mich ist.. Magie Freiheit. Die Kraft Gedanken und Träume wahr werden zu lassen, Feinde in Asche zu verwandeln, Dinge zu.. verändern."

    Während sie sprach schienen ihre Augen zu leuchten und die Begeisterung war ihr anzusehen. Dann schüttelet sie jedoch den Kopf und räusperte sich und der Eindruck wurde wieder schwächer. Sie lächelte etwas entschuldigend.
    "Manchmal lasse ich mich wohl auch etwas hin reissen."

    [center]&quot;It&#39;s my own desire,<br />It&#39;s my own remorse,<br />Help me to decide, <br />Help me make the most of freedom, <br />Nothing ever lasts forever.&quot;<br /><br /><br />[/center]