Späher unterwegs

  • Pellan fluchte leise, diese verdammte Hitze...die Maske war nur bedingt eine Hilfe weil sich der feine Staub unter ihr verfing und seine Augen noch mehr reizte. Das wenige Wasser was er hatte konnte er nicht nutzen um seinen Augen Linderung zu verschaffen. So lag er jetzt schon fast 4 Stunden in diesem verfluchten Gras und hatte hilflos mitansehen müssen wie fast 500 Rhaks wie aus dem Nichts aufgetaucht waren. Es gab nichts was er und seine 4 Mitstreiter tun konnten als sich im Gras zu verstecken. Um das Lager zu warnen blieb ihnen keine Möglichkeit.
    Sie hatten sich dazu entschieden nicht in den Kampf einzugreifen, sondern den Spähradius auszudehnen. So konnten die vielleicht noch mehr über den Feind herrausfinden, mit den Rhaks würde das Nordheer schon fertig werden.
    Bald würde es dunkel werden, und so sehr seine Augen die Nach herbeisehnten, so sehr verfluchte er die Kälte die auf ihn wartet. Er vermisste den Underdark...nur eine Temperatur und kein grelles Licht. Sie waren vor drei Stunden auf die Spuren von Truppenbewegungen gestoßen alle diese Spuren schienen sie an einem Ort zusammenzuziehen. Sie ware jezt fast einen Tag von dem Lager entfernt. Auf dem Bauch zog Pellan sich lansam nach vorne, vorsichtig auf den Hügelkamm um zu sehen was dahinter lag. Seine Sicht verschwamm, begleitet von einem erneuten brennen seiner Augen. Er zog die Maske und rieb sich die Augen...das was er dann sah ließ ihm den Atem stocken.
    Unter ihm öffnete sich ein Tal welches sich weit nach hinten erstreckte, in der klirrenden Hitze der Abendsonne standen sie, Rahks, sie füllten das ganze Tal. Ein Meer aus Blau, Schwarz. Es war gespenstisch wie sie da standen, Schulter an Schulter ohne sich zu rühren. Sie warteten...auf diesen einen Befehl...die Stimme aus der Essenz die ihnen befahl loszuschlagen, wenn alle Informationen über den Feind gesammelt waren.
    Pellan lag einige Zeit einfach nur da ...der Schock saß tief und das wolte etwas heißen für den erfahrenden Späher.

  • Sie mußten das Lager warnen....die Truppen die an ihnen vorbeigezogen waren waren nichts als ein Test. Die Rhaks würden ihre Kampffkraft testen ihre Schwächen und Stärken, ...dokumentieren... um dann erneut zuzuschlagen. Er hatte das so oft erlebt, man durfte dem Schwarzen Eis keine Zeit lassen sich anzupassen.
    Zurück so schnell es geht...das war sein einziger Gedanke. Die Sonne verschwannt gerade hinter dem Horrizont, jetzt war sie im Vorteil, diese Information würden Jorth´Tall erreichen. Langsam glitt er durch das Gras zurück zu ihrem Lager...erst hinter der zweiten Hügelkuppe erhob er sich, als er sicher sein konnte das keiner ihm folgte.


    Pellan näherte sich dem Lager ..als er stockte...etwas was lag in der Luft...ein Geruch den er nur zu gut kannte ...Blut. Rhaks bluten nicht, mit ihrem Lager so nah gab es nur eine Möglichkeit...die Anderen waren enteckt worden. Er handelte gegen seine Instinkte...jeder einzelne schrie ihn an nicht nachzuschauen....aber mit diesen Dunkelelfen...hatte er die letzten 4 Jahre verbracht... sie hatten gut zusammengearbeitet waren im Kampf eine Einheit gewesen...es viel ihm schwer einfach so zu gehen.
    Es war kein schöner Anblick, die Feinde waren mit er Sonne gekommen, geblendet hatten die Drowspäher sie nicht kommen gesehen. Es hatte einen Schuss gebraucht, einen Perfekten Schuss. Aus den Köpfen seiner Mitstreiter ragte ein einziger schwarzer Bolzen, in jeder anderen Situtaion hätte er diese Präzsision bewundert, aber jetzt ging es ihm an den Kragen.
    Es blieb Pellan keine Zeit zu verschaufen, die Nacht war da und mit seiner Dunkelsicht, wurde die Umgebung eine Andere. Die Wärmestrukturen der Umgebung offenbarten ihm das er nicht allein war. 10 schwarze Konturen bewegten sich in dem Gras auf ihn zu, im Wärmespektrum waren Rhaks schwarze Löcher weil sie keine Wärme von sich gaben. Er hörte das klicken einer Armbrust, eine Bolzen streifte seinen Arm ...zu knapp...viel zu knapp. Er warf sich den Hügel hinunter, rannte so schnell er konnte, viel Zeit würde ihm nicht bleiben....nördliche Heer mußte gewarnt werden.

  • Pellan wußte nicht wie lange er schon gerannt war, sein Wasser war aufgebraucht und es war ihm nicht gelungen seine Verfolger abzuschüttel. Er hatte jeden Kniff versucht den er sich über die Jahre angeeignet hatte aber jedes Mal wenn er seinen Blick zurück warf waren sie hinter him 10 schwarze Schatten. Der Underdark...war er erst in den Tunnel würden sie ihn nicht mehr fangen können...Pellan stolperte konnet sich aber schnell wiedeer aufrappeln. Er keuchte... zwang sich aber dazu weiter zu laufen. Sie hatten einen Eingang in den Underdark gefunden, auf halben weg zum Lager, diesen würde er jetzt nutzen.
    Gegen den Horizont konnte er die Felsen ausmachen die den Eingang makierten..endlich. Wenn er in den Tunnel war würde dieses Spiel nach seinen Regeln laufen, dort unten würde er Wasser finden und vor der Sonne und diesem furchtbaren Staub geschützt sein. Er zwang sich wieder schneller zu laufen.


    Vor ihm ragten die Felsen in die Höhe...er hatte es geschaft. Vorsichtig kletterte er über den ersten Felsen, der Eingang war schmal und führte steil in die Tiefe. Es war in dem Moment zu späht wo er das klicken hörte. Es war wie ein Faustschlag der ihn nach hinten warf, sein brutaler Schmerz breite sich in seiner Schulter aus. Er schlug hart auf dem Boden auf und die restliche Luft wurde aus seinen Lungen getrieben.


    Gebe dem Schwarzen Eis nie Zeit sich anzupassen...sie hatten sich angepasst. Sie wußten das der Norden Drow Späher einsetzen würde und diese suchten die Nähe des Underdark. Das Schwarze Eis hatte die Eingänge in der Umgebung schon lange beobachtet, sie waren seit sie dieses Gebiet betreten hatten nicht unbeobachtet gewesen. Die Rahks hatten nicht versucht Pellan einzuholen...sie hatten ihn vor sich hergetrieben..genau in die Arme der Rahks die diesen Eingang bewachten.


    Pellan versuchte sich zu erheben, aber die Beine versagten ihm den Dienst, auf den Knien zog er sein Schwert. Drei dunkle Gestalten tauschten über ihn auf den Felsen auf. Der Drow spuckte Blut auf den Boden..."Kommt her..leicht werde ich es euch nicht machen." Knurrte er. Die Antwort war kurz und kalt: "Das war es bereits." Wieder klickte die Armbrust und diesmal fand der Bolzen sein Ziel. Um Pellan wurde es schwarz.