In Zerahls Zelt: Ungewissheit, Zorn und Verachtung

  • Zerahl blickte sie stumm an, seine Augen leuchteten und ein zaghaftes Lächeln stand auf seinem Gesicht geschrieben. Ja sie hatte in den Jahren eine Menge gelernt, war gereift und nun bereit ihren Platz in der Gemeinschaft auch einzunehmen. „Ich habe genug Gründe zu Überleben, habe einen Grund in den Norden zurückzukehren, und sei es nur der der Rache. Doch zu dir zurückzukehren benötigt es keines weiteren Grundes, denn wir sind EINs.“ Er fuhr sich müde über die Augen und schien in sich hinein zu horchen. Dann sprach er weiter „Um die Mittagszeit breche ich auf in Richtung des Konventes der Freien.

  • Sie fuhr sich selbst über die Augen...


    Ich kann dir erst eine Entscheidung nennen, wenn ich einige Dinge geregelt habe... Würdest du gestatten zu Beginn jemanden mitzunehmen, sofern ich dich begleiten werde? Ich kann mich aus meinen Pflichten meiner Schüler gegenüber gerade jetzt wo ich mich wieder an sie erinnere nicht einfach entziehen weil mich der Wunsch treibt... Wobei es gezielt nur eine Person betrifft... nämlich Alexij...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie lachte schluchzend auf... nahm sachte sein Gesicht in die Hände und küsste ihn sanft auf den leicht verfärbten Punkt auf seiner Stirn.


    Sammle dich... ich werde das Gespräch mit den anderen suchen und dabei nachdenken, ob ich dich begleiten kann... Ich werde versuchen so lange an deiner Seite zu sein, bis der Zeitpunkt naht und ich für dich beten werde... bis du zu mir zurückkehrst... auch in dieser Welt...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.

  • Sie nickte, ließ langsam von ihm ab und erhob sich. Einen Moment lang hielt sie inne... dann jedoch schob sie sich langsam durch den Zelteingang und trat hinaus in die Nacht... nachsehend wer übrig geblieben war...

    Nur indem wir unser eigenes Licht ohne Angst scheinen lassen geben wir anderen Menschen die Erlaubnis und den Mut, das Gleiche zu tun.