Kanoe schien der Namelose nicht zu beeindrucken. Sie nahm den Wirt am Kragen, ebenso seine Bediensteten und manövrierte sie zu der hinteren Tür. Danach ging sie zu Cathrine. "Lady, geht wenigstens hinter den Tresen damit ihr etwas aus der Schusslinie seid. Was immer meine dunklen Brüder und Schwestern vom Chaos untereinander zu klären haban, sie sollten dies alleine klären und wir tun gut daran dabei nicht im Weg zu stehen."
Taverne am Marktplatz zum Strammen Gardisten
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Brüder und Schwester? entsetzen lag in dem Gesicht der jungen Frau. Beängstigt von dem Wesen ging sie zwei Schritte von dem Wesen weg. Verwirrt blickte sie zum Wirt, von dem sie sich Schutz erhoffte.
Geht von mir weg!!! sprach sie lauter als es gewollt war.
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Grubalt gerat ins straucheln und rammte zwar das Fenster mit seiner Schulter ein, merkte aber, das es kein Hindurchkommen gab:
Der Fensterrahmen war zu stabil und erst jetzt begriff er, dass
er in der Falle saß.Als der Namenlose die Tür betrat wurde Grubalt sehr bleich im Gesicht.
Das Blut schoss aus seinem Hirn und sein Magen verkrampfte sich.
Von den Kultisten in der Kloake hatte er von Ihm Berichte gehört, sie
erschienen ihm stets so unwirklich wie die Legenden fremder Zeiten und Welten...doch mit einem mal waren sie real...zu real.Die Geißel des Nordens...der Dämon...
flüsterte er sehr leise und es war auch das einzige was er in diesem Moment über die Lippen brachte.
Er brachte sich zur Besinnung und versuchte die Furcht und das Entsetzen niederzuringen - es musste einen Grund geben, warum er hier war und Grubalt war viel zu unbedeutend, als das ER der Grund sein konnte. -
Zur selben Zeit betraten zwei weitere Gefolgsleute des Namenlosen durch die Hintertür des Taverne die kleine Küche. Die elfische Kriegerin und das Wesen, welches sein äusseres in einer tiefen Kutte verbarg, scheuchten die dort Anwesenden zurück in den Schankraum. Es war deutlich das sie nicht die absicht hatten, irgendwem aus der Taverne rauszulassen.
Im Schankraum erstarrte die Lumpengestalt als er die Neuankömmlinge erblickte und man konnte deutlich erkennen wie er am Rand einer Panik war. Er erstarrte für einen kurzen Augenblick.... zulange. Einen Augenblick später hatte ihn der Knabe erreicht und rammte ihn seine Waffe in den Brustkorb.
Der gepanzerte Krieger stürzte sich ebenfalls auf die Gestalt, welcher aufschrie und nach dem Jungen schlug. Doch dieser war flink und duckte sich hinweg und zog dabei seinen langen Dolch aus dem Leib seines Opfer. Er setzte zu einen neuen Angriff an, doch stoppte ihn ein "Kurin!" des Namenlosen.
Der Namenlose mustere Cathérine Coucy als diese etwas lauter wurde, doch lag ihn seinen Blick weder was feindliches noch was neugieriges. Eher etwas verächtliches. Er ließ seine Blicke weiter über die Anwesenden gleiten.
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Etwas verwirrt von dem Handeln von Kanoe ließ sich der Wirt aber wieder
hinter seinen Tresen manövrieren, genauso wie Friedrich und die Damen
des Hauses.
Fräulein Senatorin.
Flüstert der Wirt in Cathérines Richtung.Kommt schnell hier her, wir haben nicht die Zeit für so etwas.
Der Norden war eben der Norden mit all seiner Vielfalt an Wesen und Gestalten. Dennoch auch der Wirt musste sich an so manchen Anblick
hier gewöhnen aber er wollte das alles niewieder aufgeben.Wärenddessen erschrak der Wirt, als die anderen Gestalten zur Hintertür reinmarschierten.
Er war wie versteinert... -
Kanoe reichte es. Sie griff nach Cathrine mit kräftigem Griff, jedoch darauf bedacht ihr nicht weh zu tun und setzte sie beim Wirt wieder ab. "Feen sind erschaffendes Chaos junge Dame, nicht das verschlingende. Nichtsdestsotrotz entspringen auch wir dem Chaos, doch es ist anders als das was sie sind." meinte sie ernst und nickte in Richtung des Namenlosen. "Also bleibt hier beim Wirt und seid aus der Schusslinie. Dabei könnt ihr eure Hausaufgaben machen anstatt wie eine Furie zu schreien und alles über einen Kamm zu scheren! Seht zu und lernt!"
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Hanna die hinter dem Bibliothekar stand, warf den Damen einen giftigen Blick zu, als würde sie deren gezanke missbilligen, doch schwieg sie vorerst.
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Cathérine fühlte sie verraten und verkauft. Kein Wort hatte Malakin etwas davon berichtet das noch seltsamere Wesen als das Chaos auftauchen würden und sich dann auch noch als gute bezeichnen. Einzig der Wirt überzeugte sie davon ruhig zu bleiben. Erst jetzt viel ihr auf, das seine Stimme etwas beruhigendes an sich hatte. Sehr seltsam.
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Grubalt versuchte ruhig zu bleiben und schob sich hinter einige andere
Gäste der Taverne um nicht aufzufallen.
Er hatte kein Interesse daran sich diesen Teufeln auszuliefern, und die Tatsache, das sie gerade eben seinen Kontaktmann getötet hatten gefiel ihm gar nicht. -
Der Wirt verstand die Welt nicht mehr
<<Was ist nur für ein Tag heute?>>Der Wirt blickte sich danach vorsichtig um um nicht irgendein
Ärgernis an zu ziehen.
Er versuchte ein zu schätzen wie die Situation momentan ist, auch
wenn nur ein kleiner Funke fehlen würde um die Luft zum platzen
zu bringen. Er versuchte sich selber wieder zu fangen.Plötzlich flüster er
Wo ist Grubalt? Der war doch gerade mit der Lumpengestalt noch an einem Tisch?Es war wohl eher ein leise Frage an sich, die man aber dennoch hätte
hören können, wenn man sich in seiner Nähe befunden hätte oder gar hat. -
"WIRT!", die Stimme des Namenlosen war kalt und recht befehlend. Er sah den Wirt zwar nicht an als er ihn rief, doch schien es weniger der Umstand zu sein das er nicht wusste an wenn er sich wenden sollte, sondern viel mehr, das der Wirt weit ausserhalb der Dinge stand, mit denen er sich überlicherweise beschäftigte. Als würde man einen Hund zu sich rufen.
Gleichzeitig unternahm die Lumpengestalt eine verzweifelten Fluchtversuch, doch kam er gerade mal zwei Schritt weit. Der Knabe rammte ihn sofort das Messer in das rechte Bein, durch den Oberschenkel und der laute schrille, ziwschende Schmerzensschrei ging sofort unter in dem gurgel aus dessen Kehle, als der gepanzerter Chaoskrieger ihn an der Kehle packte und ihn gegen die Wand donnerte.
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Dem Wirt fuhr ein Kälteschock durch Mark und Bein als er seinen "Namen"
hörte. Plötzlich wurde ihm ganz heiß und alles in ihm verkrampfte sich.
Dann flüstert er wieder kaum hörbar...Bei den Elementen, hat er jetzt wirklich mich gerufen?
Der Wirt stand da wie versteinert und angewurzelt, dennoch fingen an
seine Augen den ganzen Raum an zu suchen und er bekam es langsam
dennoch mit der Angst zu tun, auch wenn er versuchte diese zu
unterdrücken. -
Kanoe legte dem Wirt freundschaftlich eine Hand auf die Schulter und sah ihm tief in die Augen. "Um unser aller Willen solltet ihr zu ihm gehen..." leicht drückte sie seine Schulter, eine geste die vermittelte das er nicht alleine dastant.
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Als Kanoe dem Wirt die Hand auf die Schulter legt zuckt er erst zusammen
aus Schreck, dann aber durchströmt ihn eine Wärme, die ihn sich
besser und sicherer fühlen läßt.
Verwunder sieht er Kanoe an.Hat er mich wirklich gerufen?
Fragt er in einem leisen Ton. -
Die junge Frau nickte nur. Entsetzen über dieses Wesen lag ihr immer noch in den Knochen. Ebenso über das ganze Geschehen hier vor Ort. Sie zitterte.
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Der Namenlose schien es nicht wirklich gut aufzunehmen das man ihn warten lies.
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Ja hier.
Antwortete der Wirt mit selbstsicherer Stimme
und blickte in die Richtung des Namenlosen.
Sein Ton klang zwar selbstsicher aber ein Wesen wie der Namenlose
konnten seine Angst dennoch spüren. Langsam und respektvoll
macht der Wirt ein, zwei Schritte in die Richtung des Namenlosen.<<Jetzt nur keine hektischen Bewegungen machen.>>
Wärend der Wirt sich bewegt versucht er dennoch alles im Auge zu behalten.
Aus vorsicht? Oder aus Angst? -
Er schien gar nicht zu reagieren und ließ den Wirt erst einmal stehen. Finster blickte er zu der Lumpengestalt die sich immer noch in dem eisernen Griff des Chaoskriegers befand.
"Wirt, ihr habt dieses... Ding.... bewirtet. Ich würde gerne erfahren wieso?"
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Etwas verwirrt darüber, dass er erstmal nicht beachtet wurde und dann
über die Frage antwortet der Wirt dennoch freundlich.Nun er wirkte wie jemand der mir die ein oder andere Münze
bescheeren könnte. Aber was bitte ist hier los? -
"Ihr duldet also Anhänger des Seuchengottes als Eure Gäste?"
das ganze nahm langsam Züge eines Verhörs an, wobei der Namenlose immer noch den Wirt keines Blickes würdigte.