Abschied des Fuches (die 2te)

  • Zerahl seufzte theatralisch. „Ich weiß, dass ihr füreinander da sein wollt, weiß dass ihr euch entschieden habt. Aber Assiah, bei dieser Sache könnt ihr sterben und ich werde niemanden jemals auf eine Mission schicken von der ich weiß dass sie mit dessen Ende verbunden sein könnte, ohne ihm vorher Gelegenheit zu geben darüber nachzudenken.


    Ich weiß dass Geduld nicht deine Stärke ist, aber genau wie das Wissen wird dies mit der Zeit kommen. Es ist gut, wenn du Fragen stellst und wir werden versuchen sie zu beantworten. Die Edalphi werden zu hoher Wahrscheinlichkeit von der Ratio übernommen werden, wenn diese freien Zugriff auf das Volk hat. Damit würde sich unsere Gegnerschaft erneut vergrößern.


    Ob jedoch die Ratio das Unheil der Welt ist kann man nicht so pauschal beantworten. Die Frage ist doch ob welche der vielen Optionen im schlimmsten Fall akzeptabel sind oder?

  • Assiah hatte ihn einige Augenblicke schweigend angesehen. Ihre Frustration war nicht sonderlich weniger geworden, hatte nun aber einen Unterton von Ehrgeit in sich.


    "Es freut mich ehrlich, eure Sorge und eure Anteilnahme zu spüren, aber was Sylvana und mich betrifft, wir sind Kriegerinnen. Es gibt viele Situationen, vor allem hier auf Mythodea, in denen wir unser Leben riskieren. Manchmal auch ohne darüber ausführlich darüber nachzudenken. Aber, ich glaube, dass die grad unser geringstes Problem ist. Mögt ihr uns nicht eher darüber erzählen, was ihr eventuell vorhabt oder welches eure Vermutungen sind? Mehr Köpfe bedeuten mehr Ideen und vielleicht kämen wir so auch eher auf eine Lösung, ob wir helfen können oder ob ihr überhaupt gezwungen seid, alles allein bewerkstelligen zu müssen."


    Dann neigte sie den Kopf ein wenig schräg und sah ihn traurig an.


    "Das klingt so als ob wir uns für das geringere Übel entscheiden müssten."