Kamil ibn Majeb al Samum

  • Orientalischer Händler aus dem Handelshaus Meltawabul

    Die Familie „al Samum“ lebt seit Generationen in der Stadt „Tal´alhan „ welche sich in der Nähe von „Tuliya“ befindet. „Tal´alhan“ zeichnet sich durch den florierenden Handel mit exotischen Gütern und Sklaven aus. „Tal´alhan“ liegt am Ufer des „Semerda“, einer der 5 Großen Ströme die das gesamte Turanische Reich durchziehen. „Tal´alhan“ wurde vor über 1000 Jahren gegründet und gewann durch seinen riesigen Binnenhafen und der strategisch günstigen Position schnell an Reichtum und Einfluss. Der Hafen wurde später auch als das „Goldene Tor“ bezeichnet. Nach dem Verschwinden des großen Turan wurde „Tal´alhan“ beinahe von einer Welle aus Korruption, Vetternwirtschaft und Palastkriegen hinweg geschwemmt.

    Kurz vor der zweiten Turanischen Expansion geriet das Goldene Tor durch Söldner und korrupte Palastwachen so stark unter Bedrängnis das sich die Hafengarnison und die Schiffsbesatzungen der turanischen Handelsflotte „Riah Alnahr“ zusammen schlossen und in blutigen Kämpfen die Kontrolle über „Tal´alhan“ übernahmen. Erst danach kam die Stadt wieder zur Ruhe und die Ordnung wurde wieder hergestellt.

    Während der zweiten turanischen Expansion erblühte „Tal´alhan“ wieder zur alten Größe und wurde zu einem der wichtigsten Knotenpunkte zur Truppenverlegung und Aufrechterhaltung des Nachschubs. Zu dieser Zeit findet man auch die ersten Erwähnungen der Familie „al Samum“ welche sich als Händler und Anwerber für die „Riah Alnahr“ verdingten.


    Kamil ist der erstgeborene Sohn von Majeb und ist traditionsbewusst in seine Fußstapfen als Händler getreten. Allerdings erst nachdem er seinen 10-jährigen Ehrendienst bei der „Goldenen Garde“ geleistet hatte. Die „Goldene Garde“ wurde nach den bürgerkriegsähnlichen Zuständen gegründet und bewacht neben dem Hafen auch die gesamte Stadt und patrouilliert auf schnellen Segelschiffen auf dem „Semerda“. Eine Besonderheit der turanischen Schiffe ist das man unter ihnen eine kufenähnliche Konstruktion anbringen kann, welche es ihnen erlaubt in den flachen dünenarmen Regionen rund um die großen Ströme auch über Land zu „Segeln“, diese Schiffe tragen den Namen „Safinat Alrayah“ (Windschiffe).

    Nachdem Kamil seinen Gardedienst vollendet hatte, brach er auf zu seiner ersten Handelsreise. In der Oase „Sahv“ lernte er die junge Karawanenführerin „Zahima bint Rashid“ kennen, welche einige Jahre später seine Frau werden sollte.

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