Tempel zu Winterfeld

  • Der oktagonförmige Tempel bildet das offizielle Zentrum der Stadt Winterfeld in der Wolfsmark.

    Mit seinen 12 Metern Durchmesser und ebenfalls 12 Metern Höhe, ist das Oktagon der Dreh- und Angelpunkt für sämtliche Glaubensrichtungen und Religionen in der Wolfsmark.

    Die Eingangspforte besteht nur aus einer einfachen, mit Eisen beschlagenen Holztür, an deren Seite zu jeder Tages- und Nachtzeit zwei Fackeln brennen. Gebaut aus hartem Stein, am der Westseite des Marktplatzes, gegenüber der Garnisonsfeste, befinden sich im Inneren des Turms diverse Schreine der jeweiligen Glaubensrichtungen.


    (Quelle: istockphoto - Indischer Tempel/Synagoge - Bearbeitung: Boris Winterfeldt)



    Lediglich den Elementen selbst, ist der Grundriss des Gebäudes gewidmet. An den jeweiligen Stirnseiten des Oktagons befinden sich die Schreine von Terra, Aeris, Ignis und Aqua. Eingelassen in den Boden des Oktagons befindet sich als verbindende Kraft das Symbol Magicas, mit etwa drei Schritt im Durchmesser, aus Messing. Der Stern markiert nicht nur das Zentrum des Tempels, sondern ist, durch die großen Erkerfenster, über den gesamten Tag hinweg der Sonne zugewandt, welche sich über zwei Ebenen zu jeder Seite des Oktagons befinden und erhellt mit seinem goldenen Glanz sein gesamtes Inneres. Die einzelnen Elementarschreine sind relativ schlicht gehalten und über ihnen prangt das jeweilige Symbol des Elements selbst.


    Aqua symbolisiert ein helles Marmorbecken mit Wasser ähnlich eines Taufbeckens in anderen Glaubensrichtungen.


    Für Ignis brennt in einem Granitbecken ein ständig loderndes Ölfeuer.


    Terra symbolisiert ein Findling mit mehreren Etagen, auf dem kleine Pflanzen und Moose wachsen.


    Aeris ziert ein großer Traumfänger der überwiegend mit Federn geschmückt ist und frei von der Decke hängt.


    Der Zwölfgötterschrein ist ein Altar aus schwarzem Marmor am Kopfende des Tempels gegenüber dem Eingang. Etwa ein Schritt hoch und tief und zwei Schritt breit. Um den Sockel sind die Zeichen und Reliefs aller Zwölf Götter eingemeißelt sowie mit Blattgold hervorgehoben. Auf ihm steht ein goldener Kelch mit aufwendigen Verzierungen, in dessen Inneren sich Heimaterde aus Aventurien befindet. Er ist mit einem weißen Seidentuch zugedeckt und wird von zwei einzelnen Kerzenhaltern aus poliertem Messing flankiert. Dahinter steht der Reiseschrein von Nandala Aschetal, welcher ebenfalls mit einem Seidentuch verhangen wurde, damit er geschützt ist.


    An einer der Wände ist eine große Marmortafel angebracht. In goldener und silberner Schrift sind die Namen all derjenigen verzeichnet, die ihr Leben für die Heimat im Krieg gegen die Verfemten ließen.


    Einen Tempelvorsteher sucht man hier vergeblich. Auf Grund der Masse an Glaubensrichtungen, wird der Tempel in gleichem Maße von allen Priestern und Predigern genutzt.

    Wohl aber gibt es dort einen Hüter. Ein Mann namens "Theobald der Alte", welcher sich um die Pflege des Tempels kümmert.

    Theobald ist mit seinen 77 Sommern einer der ältesten Bewohner der Wolfsmark. Er ist sozusagen die gute Seele des Tempels auf dem Marktplatz und sorgt mit steinerner Entschlossenheit dafür, das dunkle Gottheiten, Paktierer, Verfemte und Ketzer dort keinen Einzug halten.

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