Der Märkische Fasskeller liegt im Herzen der Stadt Winterfeld.
Mit seinem etwa 10 mal 20 Schritt messenden Schankraum ist der Fasskeller die größte Taverne am Platz.
In unmittelbarer Nähe zum Marktplatz ist er Taverne und Herberge für Reisende und den Bewohnern der Oberstadt.
Die meisten der sechs Zimmer sind mit Sicht auf den Platz gerichtet und bieten einen freien Blick auf den oktagonförmigen Tempel.
Man legt äußersten Wert auf einen guten Umgangston. Die Zimmer sind geräumig und sauber. Für etwa drei Kupferstücke pro Nacht darf man hier einkehren. Man besteht darauf, in diesem Lokal keine Huren zu beschäftigen. Um dennoch gewisse Dienste in Anspruch zu nehmen, kann man sich eine "Näherin" auf sein Zimmer kommen lassen. Das gilt ebenfalls für die Damen, welche sich gerne mal einen "Knecht" zum Vergnügen leisten. Diese sind in keinster Weise mit den Hafenhuren zu vergleichen und bieten auch für das Auge etwas. Sie sind aber mit einem Silberstück und drei Kupfer für ein Schäferstündchen nicht so günstig wie im Hafen. Des Weiteren ist der Fasskeller das Stammlokal der wolfsmärkischen Garde, so dass man hier regelmäßig Gardisten, Unteroffiziere und Offiziere an ihrem Stammtisch antrifft.
Das Bier ist stark und die Mahlzeiten durchaus herzhaft. Außerdem gibt es, im Gegensatz zur Unterstadt, eine breite Palette an Schnäpsen aus ganz Mitraspera. Seit einiger Zeit erfreut sich der märkische Fasskeller auch an Zuwachs in Form der drei Schwestern Hanni, Nanni und Anni. Mit ihrem bezaubernden Aussehen und ihrer fröhlichen Art, haben die Schankmaiden frischen Wind in den Ort gebracht.
