Beiträge von Gordianus

    Aus der Not muss ich mich nun ebenfalls melden und offenbaren.
    Als ich, Gordianus aus Drachenfrey, von der Fregatte Cassiopeia, so weiland, auf dem dritten Feldzug in die Spiegelwelt, bei der Armenmission saß, verkaufte da ein junge Nachrichten. Wie sich dieses herausstellte handelte es sich um das vierte Kapitel aus der Erzählung "Hassim und eine Nacht". So man es denn gelesen hatte ein wohl stellenweise recht freizügig erotisches Werk. Welches ich sogleich meinen Leidensgenossen an dem dortigen Tische vortrug. Zur allgemeinen Begeisterung der Anwesenden selbsterständlich.


    Doch damit nicht genug und getan wollte ich unbedingt die anderen Kapitel dieses Pamphletes mein eigen nennen. War ich doch, zu meinem Leidwesen dem seltsamen Zauber, der Geschichten von Hassim schon rettungslos erlegen. So traf ich denn am dritten Tage oder so, durch glücklichen Zufall bei einer Metverkostung den oben genannten Hassim daselbst. Jener hatte jedoch nur noch das Kapitel 2 in seinem Eigen zur verfügung. Die anderen würde er mir zur Armenmission bringen oder jedenfalls würde ich ihn irgendwo im Tross antreffen. Hierdurch beglückt gab ich dem selben, ganz gegen meine Gewohnheit einen Vorschuss. Schnell eilte ich zur Armenmission um meine Beute mit anderen möglicherweise gleichgesinnten zu teilen. Natürlich kam auch dieser Teil sehr gut an. Doch leider war seitdem vom guten Hassim nichts mehr zu sehen noch zu hören.


    So daß meine Seele, in diesem seltsamen Zauber gefangen, solcherarten nach den anderen Kapiteln dürstet, das ich kaum noch an etwas anderes Denken kann. Und so bitte ich denn alle die dies Lesen, an den selben die Botschaft weiterzureichen:


    Hassim bitte melde dich...


    Egal wo du bist je kapitel zahle ich gerne ein Silber... Ich kauf dich dafür gerne auch aus dem Gefängnis frei nur lass mich BITTE weiterlesen...

    Danke! Wie immer ist alles komplizierter als es anfangs den Anschein hat. Da apfelbäume so je nach art mindestens 3 bis 5 Jahre brauchen um zu tragen ist es halt schwierig bestimmte Situationen oder auch nur irgend etwas kontinuierliches zu spielen. Wenn dann das Aufbauen der Kontakte und ein simpler Segen zum schnelleren Wachstum von Äpfeln dann nochmal so lange dauert bin ich ja OT schon im Rentenalter bis dahin. Und das ist ernst gemeint denn ich werde dieses Jahr schon 52. Doch verdrießen lass ich es mir trotzdem nicht. Das Charakterkonzept ist einfach zu originell um es nicht zu bespielen. Danke euch alle! :-)

    Ja ich würde es auch bevorzugen auf die Cons zu gehen. Dies ergibt aber aus verschiedenen Gründen nur Sinn wenn ich auch vorher weis auf welchem con. Und ob sich da jemand überhaupt die Zeit nehmen will nur wegen einem einzigen Spieler... Ich habe leider erlebt das auf dem Conquest man immer gerne vertröstet wird. Dann dauern manche Sachen halt auch Jahre lang bis diese geklärt werden können. Das ergibt leider jedoch nicht immer IT Sinn für den Charakter. OT ist es dann auch noch zermürbend so in der Luft zu hängen.

    Hallo! Wer kann mir sagen ob und wo es einen IT bespielten Schrein von Terra im Norden gibt? Mir ist ein Schrein zu dem Pilger hinkommen und der nur im Forum oder per Briefwechsel IT bespielt wird allerdings am liebsten da ich nicht zu jedem Con fahren kann.

    Wann ich wieder zu denken begann? Ich glaube es war als die erste Drehbasse ihr heißes Metall wütend in feindliche Körper schmetterte. Kurz darauf war keine "lebende" feindliche Seele mehr an Bord. Das Deck war bedeckt mit den Leibern der gefallenen und glitschig von Blut und anderen unnennbaren Flüssigkeiten. Irgendwer hatte mir nach dem Donner der Kanone meine vergoldete dreiläufige Pistole gebracht. Dem fliehenden Feind hatte ich noch ihren ganzen Inhalt zukommen lassen. Doch sicherlich hatte ich kaum etwas getroffen. Ihre Überlebenden waren wohl schon zu weit entfernt. Neben mir grunzte ein Ork. Nie war ich froher einen von diesem Volke zu sehen. Jene 25 Orks welche ich in Hafeeza vor dem Kerker bewahrt hatte, zahlten in dieser Nacht ihre Schulden in Blut zurück. Was sie dort auch immer verbrochen hatten. Was ich für ihre Freilassung bezahlt hatte. Heute war es beglichen worden. Sieben von Ihnen waren in jener Nacht gefallen. Einige von Ihnen waren sogar dem Feinde entgegen und mit ihm ins Wasser gefallen. Nur um dort weiter zu kämpfen. Oh ich will aufhören mit der Aufzählung der Taten der Männer und Frauen, gleich welchen Volkes, Rasse oder Abstammung, welche in diesem Ringen nun meine Blutgeschwister wurden. Getauft in unserem und im Blute unserer Feinde. Waren es Krieger des schwarzen Eises? Ich hatte gegen jene schon, im Sommerfeldzug, gekämpft. Ja sie waren es. Und dennoch waren da noch andere Wesen, welche die Mehrheit der Angreifer stellten. Solche wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Schleimiges, nekröses Pack. Etwas wie aus dem Meer aber nichts wirklich dem ähnlich, das ich je gesehen hatte. Egal wir hatten überlebt. Doch zu welchem Preis? Der nächste Morgen würde uns insgesamt dreiundzwanzig Kanonenkugeln und Leinensäcke kosten. Einer davon würde einem unserer Passagiere gehören. Einem jungen Burschen welcher meinte ein Held sein zu müssen. Ich weis nicht einmal seinen Namen auswendig...

    Der Untote war vor mir. Er schlug mit einer rostigen Axt zu. Die Pistolen waren leer geschossen. Den Säbel hatte ich in der rechten Hand. Wiedereinmal musste ich mich auf das verdammte Ding verlassen. Ich hasste es wie die Pest. Seiner Axt konnte ich ausweichen. Doch mit seiner Leichen giftigen Krallenhand erwischte er mich am linken Mittelfinger. Nicht mit einem Messer oder einem Säbel. Nein nur mit seinen Fingenägeln. Hätte er solche Werkzeuge in jener Hand gehabt dann würde ich heute zumindest einen Finger oder die ganze Hand vermissen. Doch das hatte mir wenig genützt. Wenige tage darauf entzündete sich der kleine Kratzer und es drohte mir der Verlust von Finger, Hand, Arm oder gar dem Leben. Bis ein vernünftiger Heiler endlich darauf kam das es sich nicht um ein normales Fieber oder Entzündung handele. NAchdem die magische Komponente aufgehoben war verheilte das ganze dann auch wieder schnell. Doch jenes kleine Andenken an Nevenburg würde ich nicht so schnell vergessen. Doch jetzt erlebte ich diese dumme Situation schon wieder. Ich dachte mir nur ist es nicht eigentlich schon lange vorbei. Doch dann veränderte der Untote seine Fratze und wurde zu etwas anderem. Schweißgebadet wachte ich auf. Immer noch war es ruhig auf der Cassiopeia. Doch meine kleine Narbe juckte wieder einmal wie Feuer. Verdammter Mist. wenigstens hatte ich in den Stiefeln geschlafen. Ich war Hellwach. Das Wehrgehenk mit den Pistolen und dem Säbel daran, Kugelbeutel und Pulverhorn hing immer griffbereit in der Nähe meiner Koje. Ich streifte Beides über mein Hemd und verließ mißtrauisch die Kapitänskajüte. Wenn meine kleine Narbe so juckte, war die Kacke am Dampfen. Meist mehr davon als es gut war. Die Wache stand ganz an ihrer gewohnten Stelle auf dem Deck. Die Positionslichter brannten friedlich. "Verdammter Dummkopf" schalt ich mich selber. Schon wollte ich die Wache anrufen die Positionslichter zu löschen. War es nur ein Geruch? Ein Geräusch? Oder lag es daran das die Wache sich nicht bewegte? Was genau warnte mich? Egal ich duckte mich in die Schatten. Dort neben dem Niedergang in die Mannschaftsquartiere gab es einen Seilzug. Dort mußte ich hin. Trotz meiner Pfunde schlich ich mich leise an jenen Ort. Leise griff ich nach dem Seilzug. An seinem Ende wäre die Alarmklingel welche die Besatzung zu den Waffen rufen würde. Kräftig zog ich daran. Die Klingel würde man hier auf Deck kaum, aber dafür in den Quartieren umso lauter hören können. Wie gesagt, an Deck hörte man die Klingel kaum. Trotzdem hätte die Wache auch dieses Geräusch hören müssen. Dennoch bewegte sich die Wache nicht. ich sah mich um und erblickte die meisten der anderen Wachen. Doch auch diese bewegten sich nicht im geringsten. Ein kalter Schauder fuhr mir über den Rücken. Angst? Ja natürlich. Ich konnte meine Schließmuskel gerade noch Kontrollieren. Doch dann kam das rote Tier, aus dem tiefsten Grunde meiner Seele hervor. Männer die ich befehligte. Kameraden standen wohl schon tot noch immer auf ihrer Wache. Wer auch immer das getan hatte kannte dieses rote Tier, in mir drin nicht. Zorn wallte in mir, prickelte und erhitzte mich gleichermaßen. Ich wollte nur noch rote Rache sehen. Wie ein Rausch machte mich diese Wut wieder Jung. Ob ich nun sterben würde oder was auch immer geschehen sollte. Es war mir gleich. Leise trappelnde Schritte von den Niedergängen zeigten mir das ich endlich nicht der einzige sein sollte, der hier sein Leben zum teuersten Preis verkaufen würde. Ohne zu denken stand ich auf. Das Licht von mehreren Laternen viel auf mein blutrotes Hemd. In jeder Hand hielt ich ein Pistole mit gespanntem Hähnen. Wie sie dahin gekommen waren hätte ich nicht sagen können. Geduckt waren die Männer und Frauen bereit. Stahl blitzte. Vor lauter Wut wollten mir die Worte fast nicht über die Lippen kommen. Doch endlich konnte ich Schreien: "Semper...", doch eh ich den Satz zu Ende brüllen konnte fielen meine Brüder und Schwestern ein: "Contra Tyrannis", schallte es vom Heck bis zum Bugsprit. So laut wie ein jeder es sich nur hätte wünschen können. Von einem Ende der Welt zum anderen, so kam es mir vor. Im gleichen Augenblicke brandete, beinahe lautlos, eine Flut von Leibern über die Reeling. Das Hauen, Stechen und Würgen begann.

    In Porto Armatio nahmen wir nur frisches Wasser und sonstigen Proviant an Bord. Die Mannschaft bekam keinen größeren Landgang. Schließlich und endlich wollte ich mit der morgendlichen Flut recht früh endlich nach Norden segeln. Wie von Silvio der Goa vorausgesagt, kam mit der Flut ein Landwind auf welcher fast direkt nach Nord-Nord-Ost blies. ein Wind der uns immerhin mehr als vier Tage lang bis einschließlich dem sechsten Tag der Reise, seit der Trennung vom Geleitzug des Hauses de Goa, treu bleiben sollte. Wir fuhren mit gutem Winde an allen Hafenstädten des Westens, nördlich von Porto Armatio in meist recht weiter Entfernung vorbei. AM Abend des fünften Tages erreichten wir jenen Punkt an dem das Gebiet des schwarzen Eises begann. Wir würden nun wohl zwischen 2 bis 4 tage lang bis Katzhafen, keine freundliche Ansiedlung mehr erblicken können. Bei dem frühen Einsetzen der Dunkelheit mußten wir zu unserem Leidwesen, die Positionslichter der Schiffe brennen lassen. Ich hätte es ja vorgezogen dies zu vermeiden. Doch die Gefahr schien mir zu groß eines der Schiffe versehentlich zu verlieren. Doch all das stellte dazumal in meinen Überlegungen keine allzu große Unbequemlichkeit dar. Wie ich mich dessen doch irren konnte. Schließlich waren ja selbst ihrer Exzellenz der Nyame, keine Gefahren durch Piraten etc. zur See, hier im Norden bekannt. Am siebten Tage der Reise mußten wir dann nach Nordnordwest schwenken um das Nordostkapp, jene am meisten dort hervorragende Halbinsel zu umfahren. Eine Sache welch jedem Anfänger auf dieser Route wohl all zu leicht vorgekommen wäre. Doch wie man mich gewarnt hatte, so sah ich es mit eigenen Augen. Schon am Morgen nach dem Schwenk, verfärbte sich das Meer dort im Nordwesten. Jene warme von Süden kommende Meeresströmung, welche uns solange von Porto Armatio begleitet hatte wich nun Endgültig nach Osten, vom Lande zurück. Denn dort drückte eine eiskalte unwillkommene Strömung von Norden gegen das Festland und schob sich an diesem nach Süden vor. Dort wo die beiden Strömungen sich trafen erhob sich ein dichter Nebel aus dem Meer. Diese Nebelbank würde nicht weichen bis wir jene Zone der Begegnung der beiden Ströme hinter uns gelassen haben würden. Doch auch das war nicht das Ende der dortigen Schwierigkeiten. Man hatte uns gewarnt. Vom Nordkapp aus würde eine Reihe von Untiefen sich wenigstens 20 bis 30 Kilometer weit ins Meer hinaus erstrecken. Doch auch dieses Hindernis umschifften die erfahrenen Kapitän und Mannschaften der Begleitschiffe, genauso gut und gekonnt, wie es die Cassiopeia ihnen vorführte. Ich war zufrieden an diesem Tage. Der endgültige Wechsel der Fahrtrichtung verlief hier dann genauso problemlos. Ich gab meinen Männern und Frauen eine Extraration Rum aus. Die Sonne ging unter, die Positionslichter wurden angezündet und wir waren weit genug von allen bekannten Inseln entfernt so das wir auch im Dunkeln weiter fahren konnten. Es schien uns nichts erschüttern zu können. Doch genau dies geschah unvermittelt und plötzlich. Es gab einen schweren Schlag als ob die Cassiopeia auf ein Riff gelaufen sei. Ein Matrose stürzte beinahe aus den Wanten auf die Planken des Schiffes herab. Die schnell an die Pumpen gerufene Lenzmannschaft konnte jedoch keinen nennenswerten Wassereinbruch feststellen. Wir refften die Segel gaben Signal an die anderen Schiffe und versuchten Anker zu werfen. Doch überall war das Wasser zu tief für unsere Anker. Sie trafen auf keinen Grund. So konnten wir diese nur als Treibanker verwenden. Nach unseren Karten sollte nur wenig südlich eine größere Insel mit einer recht geschützten Bucht sein. So beschloss ich diese, sicherheitshalber an zulaufen. Wir würden wohl etwas Tageslicht benötigen um eventuelle äußere Schäden am Rumpf sehen zu können. Die Insel war nach weniger als zwei Stunden erreicht. Die Buch war tief genug, bot jedoch auch die Möglichkeit das Schiff notfalls anlanden zu lassen. Ein schöner weißer Sandstrand war uns jedoch nicht geboten. Es schien sich dort wohl eher um einen aus vulkanischem Glasgestein hervorgegangenen schwarzen Sand zu handeln. Egal wie die Anker positioniert und das Schiff solcher Arten mit einer für das Meer nahezu unverrückbaren Position versehen, wollten wir uns schlafen legen. Der Rum tat seine Wirkung. Zuerst stieg die Stimmung um dann noch vor Mitternacht in selig betrunkenes Schnarchen überzugehen. Natürlich war eine Wache aufgestellt. Ruhig strahlten die friedlichen Postionslichter. Ruhig schwankten die Schiffe in der sanften Dünung. Ruhig legte ich mich noch immer angezogen auf meine Koje. Selig wie ein Säugling am Busen seiner Mutter schlief ich endlich ein.

    In meinem Erlebnisbericht von der ersten Reise der Cassiopeia nach Mythodea werde ich des öfteren Teile aus dem Logbuch der Cassiopeia genauso verwenden, wie aus meinem Tagebuch als auch aus diversen anderen Quellen. Zuvörderst seien hier die Schiffe genannt welche die Cassiopeia auf dieser Reise begleiteten. Als erste die Kogge Neptuns Stern unter ihrem Kapitän der Dame Altuna Sturmnebel. Dann die Dhow Jasmin aus Hafeeza, Enklave von Badecha, im Cyrionischen Reich, Südlande unter ihrem Kapitän Efferdano. Dann noch zu guter Letzt der Schnellsegler Sternschnuppe. Ein kleiner Küstensegler mit sehr geringem Tiefgang. Dennoch hochseetüchtig durch ein versenkbares Schwert. Dieses kleine Schiff sollte uns auf dieser Reise noch wahrhaftig außerordentlich gute Dienste leisten. Der Auftrag der C.C.& C. Handelsgesellschaft Waren und Siedler nach Mythodea zu bringen. Desweiteren mein Versprechen, an seine Gnaden den Baron Adam von Winterfeldt, Protektor der Wolfsmark, im äußersten Westen des nördlichen Siegels von Mythodea zur Erforschung und Vermessung eines sicheren Fahrwassers durch die tückischen Untiefen, in jenem Meerbusen vor der Stadt Winterfeldt. Ein Busen von kaum 40 Km Breite, welcher aber offensichtlich mit gefährlichen Sandbänken, und Strömungen reichlicht verflucht ist.


    So wie es vorhersehbar war trafen wir bei dem berühmten Atoll von dem wohl die meisten Fahrten nach Mythodea ausgehen auf den Geleitzug von Silvio de Goa. Sich diesem anzuschließen waren wir angekommen. Hei was gab das für ein Wiedersehen und Kennenlernen. Wenn auch nur einen abend lang. Majestro Silvio de Goa war schon um ein weniges im Verzug. Es war schon der 16. des Novembers und er wollte eigentlich schon am Tage davor in See stechen. Nun denn so ging es eben erst am 17. los nach Mythodea. Die ersten Tage waren auch wie erwartet von Langeweile und der Routine des Bordlebens bestimmt. Dann erreichten wir jenen Punkt an dem wir den Nebel um Mythodea durchbrochen haben mussten. Doch von Nebel war jedenfalls den ganzen Tag keine Spur zu sehen gewesen. Nur einmal sah einer der Topgasten wohl ein Segel hinter uns am Horizont. Ein Nachzügler? Oder doch jemand welcher schon einen eigenen Lotsen an Bord hatte? Lange war es nicht zu sehen gewesen. Doch es war ja nicht das erste Mal das der Cassiopeia ein Segel am Horizont gefolgt war. Zufall oder doch...? Nahe der Südhäfen zum ersten Mal und noch zweimal dannach. So begann dann unsere Reise eigentlich erst zu dem Zeitpunkt als wir uns von Silvio de goas Schiffen trennten. Doch auch dann blieben uns zuerst das Wetter und auch der Wind seltsam treu. Silvio hatte uns gerade rechtzeitig verlassen. Ab hier sollte auf unserer fast genau westlich verlaufenden Route nach Porto Armatio ein raumer Wind von Nordosten einfach ans Zeil bringen. Zwei Tage segelten wir bis wir endlich Porto Armatio erblickten. Tatsächlich sah ich die Stadt zum ersten Mal. Meine bisherigen Reisen auf anderen Schiffen waren entweder weiter nach Süden verlaufen oder aber direkter nach Norden und nicht so nahe an der Küste wie ich es vorhatte, zum und um das nördliche Siegel herum. So liefen wir denn geradeso zu abendlichen Flut in den wunderbaren NAturhafen von Porto Armatio ein. ---->

    ehrlich gesagt ist ein Kalender mit 6 Tagen auch viel praktischer. vor allem wenn wir auf demselben Planeten sind. Dann ergeben 12 Monde a 30 Tagen mit je 5 Wochen ein Jahr das nur noch eine zusätzliche Woche mit nur 5 Tagen braucht. Der große Mahntag findet dann alle vier Jahre statt und richtet den Kalender wieder. Dann nur noch alle 72 Jahre die Restkorrektur und schwupps wird so richtig nett...
    Mann darf halt seine Löhne für die Woche auch nur auf 6 oder respektive 5 Werktage rechnen.... :o 8)

    Brief an ihre Majestät Ka'Shalee Zress Nyame des nördlichen Siegels von Mythodea.
    geschrieben zu Paolos Trutz a, 7ten tag des Septembris im Jahre 12 n.d.W.


    Von Gordianus, Lord Peregrin, aus Drachenfrey, 17ter Kapitän Kaperschiff Cassiopeia.


    Seid gegrüßt edle Majestät!


    Zuvörderst erbitte ich mir eure Vergebung, da ich leider nicht alle eure Titel und Ämter aufführe, da diese mir leider nicht bekannt sind. Ein Buch zu Ettiquette des nördlichen Siegels konnte ich, in der Kürze der Zeit nicht ausfindig machen.


    Da ich den Wert eurer Zeit nicht kenne, will ich ohne große Umschweife zur Sache kommen. Auf dem Feldzug in die Spiegelwelt konnte ich mit dem Handelshaus de Goa vereinbaren, das ich mich, nebst meinem Schiff, der Cassiopeia, seiner nächsten Fahrt nach Mythodea anschließen kann. Dies mit dem Ziel mich sehr bald der Seehandelsgilde zuzugesellen und Mythodea mit dringend benötigten Waren von Außerhalb zu versorgen. Vor allem mit dem Ziel solche Waren zu liefern, welche dazu geeignet sind Produktive Werkstätten etc. zu erbauen damit Mythodea baled all seine Waren selbst herzustellen in der Lage ist. Derzeit bin ich gerade mit dem Baron von Winterfeld, Protektor der Wolfsmark über diverse Modalitäten in Unterhandlung.


    Doch nun zu meinem Hauptanliegen. So wie ich dies mehrfach mitbekommen habe gibt es durchaus ernstzunehmende Schwierigkeiten mit Verfemten welche auch zur See fahren. Wenn auch diese, wie mir zu Ohren gekommen ist, nicht gerade meisterliche Seefahrer sind, so können deren Aktivitäten doch durchaus störend sein. Wie ihr sicher bemerkt habt ist die Cassiopeia nicht in erster Linie ein Handelsschiff sondern ein Kaperschiff, vordringlichst gebaut um Piraten und andere Kaperfahrer oder auch feindliche handelsschiffe zu jagen und zu vernichten oder als Prise zu nehmen.
    Daher würde ich euch gerne die Dienste der Cassiopeia, zu diesem Zwecke anbieten. Ein Kaperbrief eurer Majestät, gegen die Feinde des nördlichen Siegels, würde dabei notwendig Modalitäten und Bedingungen Vertragsmäßig festlegen.
    Da ich mich entschlossen habe, in zukunft als Siedler, dem Baron von Winterfeldt zu dienen falls er dies wünscht, sehe ich darin nur eine logische Ergänzung meiner Tätigkeiten.


    Falls Ihr über meine Person oder respektive meinen Leumund Erkundigungen einzuholen gedenkt nenne ich gerne: Kop Tar, Protektor von Ratien, Baron Adam von Winterfeldt den Protektor der Wolfsmark, den Legatus der Legio III. Glabius, Hauptmann Berak von den Wolfsfängen, Seine Exzellenz Kanis Suphul Pascha von Kan Kuzgun sowie die Bibliothekarin der Bibliothek im Viribus Unitis Lager als Referenzen. Sie mögen euch gerne alles über mich erzählen was ihnen beliebt.
    Ich war desweiteren am Sommerfeldzug des Jahres zehn im Viribus Unitis Lager beteiligt. Im Jahre 11 war ich leider verhindert an demselben Teilzunehmen. In diesem Jahre konnte ich endlich wieder einen wenn auch kleinen Teil zu dem ganzen Beitragen.


    Mit der allergrößten Hochachtung
    euer ergebenster



    Gordianus

    Am Tag der Sonne betrat ein Mann den Vorplatz vor dem Regierungspalast. Sein ziel welches er langsam und gemessenen Schrittes, aber dennoch forsch, zu erreichen suchte, war das Tor des Palastes und die dortigen Wachen. Er war wohl nicht ganz 6 Fuß hoch und merklich beleibt. Ein Vollbart im Gesicht wollte anscheinend verhindern, das man dasselbe genau sehen würde können. Er trug einen schwarzen Gehrock mit silber und goldfarbenen Litzen. Goldenen oder wenigstens vergoldeten knöpfen am Revers und den Ärmelaufschlägen. Ja selbst auf der hinteren seite des Mantels waren, dort wo sich der Mantel in drei schöße teilte, zwischen jeweils zweien davon, zwei Knöpfe und eine kleine goldfarbene Kette zu sehen. Auf dem Kopf trug der Mann, welcher schon recht viele graue Barthaare sein eigen nannte, nur ein rotes Tuch, in der Art der Seeleute geknotet.Unter dem Mantel trug er ein dunkelrotes Hemd mit goldenen Knöpfen. Seine Hose war in schlichtem aber ehemals teurem schwarz gehalten. Diese steckten in schwarzen Stulpenstiefeln. Über dem Mantel trug er ein Kreuzbandelier auf der rechten Schulter. An diesem waren in ihren jeweiligen Halterungen, von unten angefangen ein säbel und vier zweischüssige Pistolen befestigt. Es schien als ob der Mann entweder Pistolen lieben würde oder sicher gehen wollte das seine Leibesfülle nicht das einzige markante Merkmal seines Äußeren wäre. Doch genausogut konnte es auch sein das er sehr wohl wußte das man niemals ohne seine Freunde aus dem Hause gehen sollte. Vor allem nicht an diesem Ort und zu diesen Zeiten.


    Alsdann erreichte er das Tor an dem die Wachen ihren trostlosen Dienst taten. Einer davon wurde auf den fremden aufmerksam und wollte dem herannahenden den Weg versperren. Doch dieser wusste ganz genau auf welchen abstand man an Wachen, vor allem an die aufmerksame sorte derselben herangehen konnte ohne als Gefahr wahrgenommen zu werden. So blieb er genau zehn Fuß vor der wache stehen. Zu weit um im Bannkreis einer normalen Stangenwaffe zu sein. Aber nah genug um sein Begehr verständlich herüber bringen zu können.
    Der Wächter bemerkte das wohl und entspannte sich ein klein wenig. Wußte er doch das seine Kameraden den Ankömmling mißtrauisch beäugten. Da er ein Veteran war sparte er sich überflüssige worte und kam gleich zur Sache: "Wer seid ihr? Und was ist euer Begehr?" deklamierte er leise aber bestimmt. Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen aber genausowenig laut wie diejenige des Wächters: "Gordianus, Lord Peregrin, Käptn Der Cassiopea." Der Seemann machte eine kurze Pause um sicher zu sein das der Wächter ihn verstanden hatte. Was dieser durch ein kurzes Nicken zu verstehen gegeben hatte. Dann fuhr er fort:"Ich habe einen hochoffiziellen Brief für die Nyame in Seekriegsangelegenheiten".
    Der Wächter sah den ihm Fremden an und antwortete diesem:"Heute wird wohl niemand mehr Zeit für euer Anliegen haben alter Mann". Gordianus ignorierte die Unverschämtheit und blickte, alter Gewohnheit folgend zum Himmel empor. Es war nach seinem Dafürhalten wohl kaum später als eine viertelstunde vor dem Begin der siebten Nachmittagsstunde. Doch dann bewegte er seine rechte Hand zu seinem Kreuzband und ertastet den dort befindlichen gegenstand. Ein Gegenstand den die Wache zwar wahrgenommen hatte aber nicht einordnen konnte. Gordianus ergriff den runden Goldfarbenen Gegenstand und drückte, langsam auf einen Knopf an demselben. "Hm meinte", er nur "nach meiner Uhr ist es erst ein viertel vor sechs Uhr". Jetzt gingen dem Wächter die Augen auf. Der Fremde trug eine uhr. Eines jener seltenen Artifakte, welches die zeit anzugeben vermögen sollten. Und dann noch aus purem Gold. "Es ist ja schon spät aber ich werde sehen ob im Officium der Nyame noch jemand anwesend ist..." "Wie," fragte der Seemann, den Wächter" kann ich diese Sache beschleunigen?" Der Wächter fing an zu grinsen. Diese Sprache kannte er. Unbewusst macht er mit der linken Hand, das universelle Zeichen für Geldzählen. Gordianus sah dem Wächter nun direkt ins Gesicht. Er nickte. Der Wächter nickte ebenfalls. Gordianus zauberte aus seinem Geldbeutel blitzschnell ein Silber und reichte dies, langsam näherkommend, dem wächter. "Und wenn ihr mir nachher, in die Taverne zum Drachen, eine schriftliche Bestätigung bringt, das dieses Schreiben wenigstens im Officium der Nyame angekommen ist, wird dieses Stück noch zwei seiner Brüder wiedersehen... und natürlich gebe ich noch einen Aus" sagte er zu den anderen Wachen gewandt. "Also dann", meinte der wächter nur, weiter grinsend, "bis nacher in der Taverne zum Drachen". Den Brief welchen ihm Gordianus reichte steckte er schnell ein. Dann übergab er seine Stangenwaffe an einen Kollegen und machte sich davon zum Officium der Nyame. Er freute sich schon auf ein paar kühle Maß Bier nach Dienstschluss, welcher zu Beginn der achten Stunde sein würde. Seine drei Kameraden freuten sich ebenfalls. Der unteroffizier teilte seine Nebeneinkünfte immer mit seinen Kollegen. Ganz fair, die Hälfte für sich und den Rest geteilt durch die Wächter.

    An seine Gnaden ; Kop-Tar; Tar der Schwarzaugen; Protektor Raetiens;
    Prätor der Ostmark; Ritter von Snu; Baron von Wiesenthal; Hüter der Sphären
    Bewahrer des Drecks; Herold des Gleichgewichts; Botschafter der Herzen und Herr der Ullu Mullus.


    Geschrieben zu Paolos Trutz, den 6ten Septembris, 12 n.d.W


    Von Gordianus, aus Drachenfrey, Lord Peregrin, 17ter Kapitän, Kaperschiff Cassiopeia.


    Ihro höchst freundliche Exellenz mögen sich wohl kaum noch an einen kleinen aber sehr beleibten Kapitän, eines kleinen Kaperschiffes erinnern, welcher im Viribus unitis Lager, am diesjährigen Sommerfeldzug, respektive an unserem ersten Auftritt in der Spiegelwelt teilgenommen hat. Wie ihr selbstverständlich wisst waren unsere Versuche, die Spione der Ratio ausfindig und unschädlich zumachen nur von mäßigem Erfolg gesegnet. In dieser Sache erbitte ich von euch lediglich, falls dies euch möglich ist, die nenneung des Leiters, der gesamten Spionageunternehmungen, damit ich mich bezüglich meiner weiteren Verwendung, in dieser Sache Dienstbar machen kann.


    In einer anderen sache habe ich jedoch ebenfalls dringliche Anschläge zu machen. Mein schiff die Cassiopeia wird im Novembris an einem Konvoy des Handelshauses de Goa, von der Insel der Stürme, nach Mythodea teilnehmen. Da ich schon von anderen Kunden einige Bestellungen habe, ist auf den zur Verfügung stehenden Schiffen zwar nur noch ein weniges an Laderaum übrig. Desto Trotz würde ich mich glücklich schätzen falls es irgendwelche, nicht auf Mythodea ausreichend vorhandene Güter, vor allem Werkezuge, oder auch Luxusgüter gäbe welche ich für euch oder die fleißigen Bürger Raetiens, außerhalb besorgen könnte.
    Falls euch dieses möglich ist gebt mir in kürze über einen persönlichen Botenraben Bescheid in dieser Sache.


    Euer wohlergebener



    Gordianus

    vielen lieben Dank! :) ersteinmal...
    Sorry ich habe mich glaube ich falsch ausgedrückt. Es geht und ging gar nicht um den IT Tausch oder so sondern nur um den offiziellen Währungstauschkurs. Dieser ist nur für Berechnungen notwendig.
    In dem konkreten Fall geht es um die Charter für ein Schiff und die Bezahlung von Warenlieferungen nach mythodea. wenn der offizielle Wechselkurs 1:10:100 gold: Silber: Kupfer ist dann kann ich alles schön fein säuberlich ausrechnen. Der transfer geschieht dann mit einem Wechsel auf dem der Gegenwert in Gold, silber oder kupfer steht. Ich habe ja schon gesehen das einzelne Protektorate einen anderen wechselkurs verwenden. wenn der jedoch nur für das protektorat gilt und nicht für Mythodea als ganzes, gibt es da schwierigkeiten. die Wolfsmark z.B. hat ein 1:4:16 Modell Raetien glaub ich IT 1:3 oder so...


    Natürlich kriegt niemand in der Wirtschaft einfach so ein Gold oder mehrere Silber für ein Essen. Aber wenn jemand Stammgast ist hat er einen Deckel oder was ist mit einer ganzen schiffsmannschaft`? von 150 Mann IT und ot nur fünf leuten oder so... Wie gesagt es geht nur um Berechnungen.
    Die obigen antworten habe ich ja schon 2011 auf meine Fragen bekommen... leider offensichtlich nicht voll geklärt in meinem Hirn... :-X


    Ach ja und das Gold in Mythodea extrem selten ist und daher kaum münzen existieren ist ok doch das genaue verhältnis sollte halt rein rechnerisch wenigstens feststehen. denk Dran auch im Larp gibt es einen zu und abfluss von Gold und Silber wie im echten Leben... 8)

    So nachdem ich mir kurzfristig ein Auto leihen konnte, fahre ich am 06.08., zum Conquest of Mythodea selber und habe noch 2 - 3 Plätze frei... Ich nehme gerne jeden mit auf der Route: Bad Neustadt, Gersfeld, Fulda, Kassel, Herfeld, Hildesheim, Hannover. Und am Sonntag den 10.08. wieder zurück. Die Mitfahrgelegenheit steht auch bei BlaBla Car drin... einfach nru als Ziel Rittergut Brokeloh, landesbergen eingeben. Ich bin im Viribus Lager und nehme natürlich alle hinfahrer gerna auch am Sonntag wieder mit!.