Posts by Bóck

    Hi Guys,


    Thank you very much for the effort and for this wonderful Campaign. A special thanks to all the new guys in the team, trying to take things over.


    Christmas time is Winter-turn time and I am very much looking forward to it. However, it seems we are a little bit behind the schedule. Could you please give us an update on the current status of the game and the outcome of the summer-turns?

    Regarding the population numbers - Due to obvious reasons, it is currently impossible to report any numbers. How do we deal with that?


    Best wishes,

    Schürmi

    Die Botin erwiederte die Einladung des Palastdieners mit einem Nicken. "Das ging ja schneller als erwartet" dachte sie sich im stillen und schwang sich auf ihr Pferd. Das Pferd trug sie schnell in ichtung des Parks der Elemente, während der Palasi hinter ihr im Häusermeer Paolos Trutz' versang.

    "Lasst sie rein" klang es gedämpft aus der Jurte und die Wachen hielten der Protektonin den Vorhang auf. Ein Feuer in der Mitte der Jurte blendete Violante kurz, als sie die Jurte betrat. Drinnen war es angenehm warm. hinter dem Feuer rappelte sich Kop-Tar auf, um seine Freundin zu begrüßen. Zur Linken schob Dremel einen Stapel Papiere beisetie und versuchte ebenfalls aufzustehen.

    Die Soldatin nickte. "Etwas anderes hätte ich auch sehr überrascht."
    Damit trottet sie die Palasttreppe hinab und hohlte sich etwas zu trinken aus ihren Satteltaschen.

    Die Soldatin überlegte kurz und meinte dann mit einem kurzem Blick zu ihrem Finsterloriter: "Wenn es euch nichts ausmacht, dann warte ich hier draußen."

    Die Botin nickte zufreiden. Der Gedanke sich mit dem bürokratischen Unfug der NORD-Beamtern herumzuschlage war ihr zuwieder.


    "Es tut mir leid, aber der Protektor hat mir nicht mitgeteilt, was der Grund unserer Reise ist und was er mit ihrer Excellenz besprechen möchte." Nach kurzem Zögern fügte sie hinzu: "Mein Auftrag lautet außerdem, nicht ohne eine Antwort zurückzukehren."

    "Oh, wie überraschend" meinte Dremel etwas geistesabwesend. "Ich hielt die ganze Geschichte damals zunächst für eine späte Racheaktion der Elamshin-Drow, ebenso wie die vergifteten Brunnen. Wenn man es recht bendenkt klingt das allerdings schon eher lächerlich, im anbetracht des Geschicks, welchen Noamuth bisher bei der Plahnung und Durchführung von Attentaten an den Tag legte." Dremel lächelte zynisch.
    "Nun, ich bin mit dem Verhörprotokoll des gefangenen Diebes vertraut. Das klang für mich alles überaus fragwürdig. Dass dieser Halunke im Gegenzug für seine Begnadigung zunächst alles auspachen wollte - nur um sich dann doch selbst zu vergiften. Ich meine, das ergibt doch einfach keinen Sinn. Außer vielleicht, weil sich nur Wahnsinnige mit Nomuth einlassen." Dremel lachte kurz. "Da ist man doch fast schon wieder geneigt, daran zu glauben, dass der Drow dahinter steckt. Wenn diese 'Organisation' nun aber doch tatsächlich existiert und auch in anderen Protektoraten tatäig ist, dann ist dies auf jeden Falls äußerst besorgniserregend"

    "Wenn ich mich recht erinnere, Herr Protektor, dann war es die Liebe" antwortete schmunzelnd der Reporter. "Ich müsste noch einmal meine Unterlagen studieren, um die gesamte Legende zusammen zu kriegen, aber letztendlich war er unglückliuch in eine Naldar verliebt." Dremel machte sich daran seine Dokumententasche zu öffnen und in seinen Unterlagen zu wühlen. "Gebt mir bitte noch ein paar Augenblicke, dann erzähl ich euch die ganze Geschichte." Langsam durchsuchte er einen Haufen unleserlich bekritzelter Blätter.
    "Ääh was meintet ihr mit diesem Syndikat Herr?", fragte Dremel um von seiner Unwissenheit abzulenken.

    Die Sonne war bereits vollständig hinter den Zinnen der Palastmauer verschwunden. Wächter gingen herum und entzündeten die Wach- und Leutfeuer am Vorplatz, denn es versprach eine klare, kalte Nacht zu werden. Da trabte eine dunkle Gestalt heran, stieg von ihrem Pferd und trat in den Schein der Fackeln, welche das Portal beleuchteten. Die aufmerksam gewordenen Wachen taxierten die kleine gestalt: Orange-Schwarzer Wappenrock, mit dem Sonnenrad Raetiens auf der Brust, Reiterhelm und ein langer Rabenschnabel am Gürtel - das sah nach raetischer Kavallerie aus.
    Die dunkelhaarige Frau trat auf zwei Schritt an die Wachen heran: "Guten Abend, ich soll die Ankunft des Protektors Kop-Tar aus Raetien melden und um Audienz bei Ihrer Excellenz bitten - an wen muss ich mich bitte wenden?"

    "Ja, Herr" anwortete Dremel skeptisch "ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ihre Excellenz bereits seit vielen Tagen von unserem Kommen unterrichtet ist. Spätestend von Violante sollte sie's gehört haben" Dann stand er ächtzend auf und ging raus zu den Soldaten, welche sich vor dem Zelt an einem Feuer wärmten. Er trug einer Soldatin auf, zum Palast zu reiten und die NORD-Beamten über das Kommen der Raetier zu unterrichten. Außerdem sollte sie um eine Audienz bitten und nich eher zurückkehren, bis sie eine Antwort erhalten habe. Als die Reiterin davontrabte, ging Dremel zurück ins warme Zelt. "Ein Bote ist unterwegs, Herr" sagte er und setzte sich wieder ans Feuer.

    "Nun Herr" holte Dremel aus,"die Soldaten sind hervorragend versorgt - falls ihr das meint. Die Akademie ist recht beeindruckend mit ihren Unterkünften, Speisesäälen und dem Badehaus. Mir persönlich geht es seit dem Bad auch wieder deutlich besser. Diese Reise ist nun doch deutlich länger und ereignisreicher, als ursprünglich geplant. Kalil und seine Nandar sollten mitttlerweile ihre Begutachtung des Merth'Yar-Tempels beendet haben - ich bin schon recht gespannt, ob sie dabei etwas neues herausgefunden haben. Und meine Mitschriften von der Gelehrtenversammlung harren schon seit Wochen ihrer Sichtung - ich bin mal gespant, wie daraus interessante Artikel werden sollen." Dremel nippte gedankenverloren an seinem Becher. Dann machte er eine wegwerfende Geste: "Diese Dinge haben noch Zeit - ersteinmal interessieren unsere Geschäfte in Paolos Trutz."

    Die Nacht zog schon herauf, als Dremel zum Park der Elemente zurückeile. Alle Soldaten waren versorgt und die Wachen waren eingeteilt worden. Die Straßen Paolos Trutz' lagen fiedlich da, allerdings fluchte Dremel leise in seinen Schal. Er war spät dran und außerdem wurde es nach diesem klaren Frühlingstag schon wieder unangenehm kalt. Die Wachen, denen er im Park und am Zelteingang begegnete, grüßte er mit einem knappen nicken, um dann ohne Ankündigung ins Zelt zu huschen. "Seit gegrüßt, verehrte Protektoren, bitte verzeiht mein ... den Göttern sein Dank." Violante war noch nicht da.
    Dremel blinzelte kurz in das gemütlich prasselnde Feuer in der Mitte der Jurte und entdeckte dann seinen Protektor, welcher ihn missmutig über die Flammen hinweg anstarrte. Jedoch wandte er sogleich Seinen Blick wieder ab, um in die Glut zu stieren, was Dremel als Zeichen verstand sich doch auch zu setzen. Schweigend setzte sich also der Raetier, sortierte seine Dokumente und goss sich ersteinmal großzügig etwas aus der bereitstehenden Flasche Soldatenfusel in seinen Becher. Nach einigen Augenblicken klangen Gesprächsfetzen durch den Vorhang, die die Ankunft der Protektorin vermuten ließen.

    "Viele Dank, Frau Violante." verabschiedete sich der große Roprter "Diese Akademie ist überaus beeindruckend. Ich merke aber, dass ihr ein wenig in Eile seid, drum will ich euch nicht unnötig aufhalten. Wir können uns später in aller Ruhe in der Jurte des Tars unterhalten. Zwei Stunden sollten die Vorbereitung noch dauern - dann würden wir euch gerne treffen. Aber eilt euch nicht zu sehr: Je später der Abend, desto schöner die Gäste."
    Dann tippte sich Dremel an den Hut und machte sich daran mit den Soldaten zusammen das Quartier zu beziehen.

    Stirnrunzelnd blickte Dremel auf die ihm dagebotene Hand und schüttelte sie nach kurzem Zögern.


    "Äääh, ja wir werden - und da stimmt mir der Minister Wess sicherlich auch zu - falls es zu einem Wiederaufbau des Hafens und zu einer erneuten Verpachtung könnem sollte, einen einfachen und und eindeutigen Vertrag zu Papier bringen. Es würde mich sehr freuen, wenn wir uns wieder sehen, sobald der Winter vorüber ist. Bis dahin wird in Mrimm' Rath eh nichts geschehen, da uns sehr beunruhigende Nachrichten aus den Südlichen Protektoraten erreichen. Das Schwarze Eis rückt vor. Darüber hinaus steht es uns nicht zu den Willen ihrer Excellenzen zu prognostizieren. Wir werden also sehen, was wir auf den Treffen in Yunalesc oder Holzbrück erreichen können."


    Dann überließ Dremel das Feld seinem Vorgesetzten.

    „Guter Argol,“ wandte sich Dremel an den designierten Volkssenator "An eine erneute Verpachtung Mrimm‘ Raths hatten wir bisher nicht gedacht und wir wollen dies auch nicht leichtfertig tun, um solchen – äääh - Schwierigkeiten, wie wir sie das letzte Mal hatte auszuweichen. Viel mehr gilt es abzuschätzen, ob ein Wiederaufbau des Hafens überhaupt sinnvoll ist oder nicht.
    In der Zwischenzeit ist es euch selbstverständlich gestattet Güter abzutransportieren, sobald die Blockade beendet wird. Der Transport könnte sich ebenfalls als schwierig erweisen, da die Kaianlagen immer noch zerstört sind und das Hafenbecken voller Trümmer liegt. Aus diesem Grund und wegen der zunehmenden Winterstürme ist davon abzuraten den Hafen mit großen Schiffen anzufahren. Von Daher würde ich empfehlen die Güter über den Landweg abzutransportieren.
    Darüber hinaus würde ich vorschlagen, dass Kop-Tar und ihr oder Tarabas euch auf dem strategischen Treffen Anfang Februar über dieses Thema unterhaltet. Bei dieser Gelegenheit könnte auch ein ordentlicher Pachtvertrag zustande kommen. Eventuell seid ihr bis dahin auch vereidigt und habt eure Pläne von den Exzellenzen absegnen lassen.“

    Damit sammelte der Reporter seine Unterlagen ein und verstaute sie in eine Kiste.