• Wann: Der Morgen nach dem Ball im Reich der Rosen, Akademie Zackenberg

    Wer: Landuin, Kimberley

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    Leise und dumpf hallten die Schritte der Stiefel durch den Kreuzgang. Der Hof in der Mitte wurde nur leicht erhellt, durch die ersten Sonnenstrahlen, die es schafften, sich durch die Wolkendecke zu zwängen und hier und da den Boden zu erreichen. Es war ruhig. Irgendwo oben hörte man eine Tür schwer in ihren Rahmen fallen. Vermutlich ein paar sehr späte Nachzügler, die nun schnell in ihre Betten huschen wollten oder die Bediensteten, die sich hier so emsig um das Wohl ihrer Herren und Damen und deren Gäste kümmerten.

    Kimberley lehnte mit der Schulter seitlich an der Wand in einem der Durchgänge zum Innenhof,die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und beobachtete nachdenklich das nasse Glitzern der Tropfen auf dem Gras. Ihre Sachen waren bereits gepackt und sie wartete eigentlich nur darauf, dass der Westen aufbrechen würde.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Ein, zwei mal blinzelte sie, als die ungewohnt nahen Geräusche ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen. Langsam drehte sie den Kopf in die Richtung, aus der die sich nahenden Schritte kamen und fixierten den, der sich da näherte.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • Weiterhin hallte das *klack* *klack*, *klack* *klack* durch den Gang. Landuin schob sich in ihr Blickfeld. Vor sich her, trug er eine größere Kiste. Sehr schwer schien sie nicht zu sein, da er schnelleren Schrittes den Gang entlang lief.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Landuin zuckt kurz zusammen, als er urplötzlich von der Seite angesprochen wurde. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet.


    "Wahhh!" Mit Mühe konnte er gerade noch so die schwere Kiste halten, das sie nicht zu Boden stürzte. Beinah wäre das Teil ihm auf den Fuß geknallt und er um eine unschöne Erfahrung reicher gewesen. Der Ritter stellt die Kiste ab und schaut zu dem Aquakind hoch. "Mutig, einen 'alten' Mann, so zu erschrecken." Witzelte er.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Sie ruckte aus Reflex vor und versuchte noch nach der Kiste zu greifen, doch da hatte er sie auch schon wieder.

    Sie sah von oben auf ihn herab

    Anscheinend mutiger als du in diesem Moment grinste sie Landuin leicht an.

    Mögen wir auf dem Pfad der Elemente

    im Angesicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    unserem Schicksal und Herzen treu sein.

  • "Und je nachdem welcher Heiler es ist, hätte dort der 'Spaß' erst so richtig angefangen. Fraglich dann nur für wen?" Schmunzelte der Ritter. Schlagartig kamen ihm dabei mehrere Erinnerungen ins Gedächtnis. Gut wie schlechte.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Ja, vermutlich...

    Auch das Aquakind schien kurz in Gedanken zu sein, bis sie jedoch im nächsten Moment bemerkte, dass sie direkt vor ihm stehen geblieben war, nachdem er die Kiste wieder gefangen hatte, und machte einen Schritt von ihm weg.

    Aber wo du hier grade des Weges kommst.... Ich hatte gehofft, dich noch vor deiner Abreise zu erwischen. Ich würde gerne in Ruhe mit dir reden, bevor jeder wieder seine Wege geht. Geht das?