Ein gebrochenes Herz

  • Landuin wirkte bei ihrer Aussage etwas erleichtert und nickte knapp.


    " Dann weiß ich, dass ich einer von denjenigen bin, die einen Platz in deinem Herzen haben. Genau so wie du jemand bist, der einen in meinem hat." Entgegnete er und erwiderte ihr Lächeln für einen Augenblick.


    " Mach dir keine Sorgen um mich...ich werde das alles überleben, auch wenn es wohl viel Zeit brauchen wird." Sprach der Ritter dann etwas leiser mit einem sehr leichten Lächeln, das aber noch von Kummer durchzogen war.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Ich würde ja sagen: Wie - du - wünschst!
    Dabei betonte die Edalphi die letzten drei Worte extra stark und machte eine kurze Pause nach jedem.


    Aber da ich mich an diese Bitte nicht zwingend halten muss, sage ich: vergiss es!
    Ich denke nicht daran, etwas zu lassen, was mich ausmacht. Ich bin so und ich bleibe so!


    Satinka grinste den jungen Mann vor sich spitzbübisch an,
    auch wenn der letzte Satz mit einer gewissen Ernsthaftigkeit gesprochen wurde.


    Es klang danach, als würde sie unter ihrem Umhang in ihrer Tasche kramen.

  • " Und ich bin froh, dass du so bist wie du bist und würde auch nichts anderes wollen..." Entgegnete er mit einem leichten Schmunzeln.


    Mit einem fragenden Blick schaute er sie dann an, als er das Gefühl bekam, dass sie unter ihrem Umhang irgendetwas hervorkramen wollte.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Hier, für dich.
    Satinka holte ein kleines grünes Bündel unter ihrem Umhang hervor,
    das mit einer goldenen Kordel verschnürt war und überreichte es ihm.
    Es ist das, worum du mich gebeten hast. Du brauchst es also jetzt nicht aufmachen, wenn du nicht magst.


    Sie setzte sich auf die Bank, wobei ihr ein leises Uff entfuhr.

  • Der Albernier nahm das Geschenk an, nickte zustimmend und lächelte.


    " Ich werde es in Ehren halten." Sagte er und verstaute es gut in seiner Umhängetasche. Dann nahm er selber auf der Bank platz und nahm Satinka in den Arm.


    " Es ist wirklich gut jemanden wie dich zu haben. Der Schmerz ist unbeschreiblich und wird wohl lange anhalten, aber Sarria hat mir Flügel verliehen, jetzt liegt es an mir, dass ich fliegen lerne." Sprach der junge Conchobair leise und wirkte jetzt zufrieden und etwas glücklich.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Das Lächeln und die Umarmung wurden von der Edalphi erwidert, wenn auch nur kurz.


    Ma. bestätigte sie seine letzten Worte, ohne seine bildhafte Sprache zu hinterfragen.
    Ein Nicken begleitete und bekräftigte somit die Aussage.


    Dann richtete Satinka den Blick in die Flammen und wirkte für einen Moment abwesend.

  • Vieles. Satinka schaute auf ihre Hände in ihrem Schoss und dann in seine Richtung.


    Aber nichts, was unbedingt jetzt besprochen werden muss. Wir können ebenso einfach nur hier sitzen. sagte sie leise.
    Anscheinend wollte sie ihm diesbezüglich die weitere Themenwahl überlassen.


    Kurz striff ihr Blick die Flasche, die noch immer am Boden neben der Bank stand, ehe sie wieder zu Landuin sah.

  • " Wie geht es dir wegen dem Tod von Mandred und Valena?" Fragte der Ritter vorsichtig und abwartend.


    " Mach dir keine Sorgen. Ich hab keine weitere Flasche hier. Dafür müsste ich erst in mein Zelt gehen um eine neue zu holen." Schmunzelte er, als er merkte das die Edalphi kurz die Flasche im Blick hatte.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Satinka wirkte ertappt und verlegen, als Landuin mit seinem Kommentar durchblicken ließ,
    dass er ihren Blick auf die Flasche registriert hatte.


    Glück für mich, dass du dir immer noch nicht vorstellen kannst, ich würde freiwillig Alkohol trinken wollen…
    murmelte sie halblaut vor sich hin, bevor sie etwas lauter und mit gespielt tadelndem Unterton sagte:
    Du achtest schon wieder nicht auf deine Wortwahl.


    Die Frage des Ritters hatte die Edalphi damit allerdings übergangen.

  • " Ach verdammt..." Fluchte der Albernier leise und schlug sich leicht mit der Faust auf den Oberschenkel, als er bemerkte das seine Wortwahl wieder einmal nicht passend war. " Das ist aber auch schwer gegenüber euch."

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Satinka grinste ihn an: Deshalb mache ich dich ja darauf aufmerksam,
    oder versuche es mit den Worten <Wie du wünschst> klar zu machen.
    Damit es dir bewusst wird und du in Zukunft daran denkst, darauf zu achten.
    Besser jetzt schon damit anfangen, als später.


    Ihr Blick wanderte wieder ins Feuer, zurück zu den Flammen, welche schon ein wenig runter gebrannt waren.
    Kurzerhand stand sie auf, nahm einen der Holzscheite, die neben der Feuerschale lagen und legte ihn hinein.
    Dann folgte eine Geste mit der Hand und die Glut flammte auf und Funken stiegen empor, als ein Luftzug hindurch fuhr.
    Offensichtlich zufrieden mit ihrem Werk setzte sie sich wieder.

  • " Ich bewundere deine Geduld mit mir. Andere wären wohl nicht so nachsichtig mit mir, wie du es bist. " Sagte der junge Conchobair und erwiderte das Grinsen.


    Als sie vermeidlich das Feuer neu "entfachte", schaut er etwas skeptisch. Erst auf das Feuer, dann auf die Edalphi. Sein Blick wanderte mehrmals zwischen beiden hin und her, eher er dann etwas dazu sagte.


    " Warst du das etwa?" Fragte er verwundert.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Ich bin aber nicht „Andere“. Ich bin ich. Satinka grinste immer noch bei dem Thema.
    Und Gerüchten zufolge, möchtest du nicht wissen, was passiert, sollte meine Geduld einmal am Ende sein.
    Das Grinsen wurde noch ein wenig breiter.


    Auf seine Frage schaute die Edalphi den Ritter dann leicht verdutzt an.
    Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Wunderst du dich etwa darüber, dass ich Magie benutzt habe?
    Es war ihr anzusehen, dass sie das nicht so recht glauben wollte.

  • " Ich weiß...ich war damals in Assansol dabei, als du dieser Präsenz Einhalt geboten hast." Schmunzelte der Ritter.


    Er guckte immer noch etwas verwundert, als Satinka den Magieeinsatz ansprach.


    " Nun ja, jedenfalls für so etwas. Ein paar Schläge mit einem Fächer oder ein mehrmaliges gemäßigtes Hereinpusten hätte es doch auch getan oder?"

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

  • Satinka grinste verlegen. Ja, Assansol… und bei ein paar anderen Gelegenheiten...
    Sie hatte sowieso schon nicht laut gesprochen, wurde nun aber zum Ende des Satzes immer leiser,
    bis sie gänzlich verstummte. Auch von außen deutlich sichtbar, zogen Erinnerungen an ihrem inneren Auge vorbei
    und ein trauriger Ausdruck legte sich auf ihre Züge.


    Die Edalphi starrte ins Feuer und blieb für wenige Herzschläge stumm.
    Dann vertrieb sie jedoch mit einem Räuspern das, woran auch immer sie gerade gedacht hatte
    und sah wieder zu dem jungen Mann an ihrer Seite.


    Sie legte den Kopf schief und runzelte leicht die Stirn.
    Also einen Fächer hatte ich gerade nicht zur Hand und Pusten ging mir zu langsam.
    Also war es das effektivste Mittel, Magie dafür zu benutzen.
    Was daran findest du jetzt ungewöhnlich? Das verstehe ich noch nicht.

  • Der Albernier legt die Hand auf die Hände der Edalphi, als er bemerkte, dass sie kurzzeitig traurig wurde.


    " Wir haben harte Zeiten durchgemacht, aber jetzt können wir wenigstens für den Moment aufatmen." Sagte er dann und sah sie an.


    Er schmunzelte kurz erneut, als sie das mit der Magie und dem Feuer nicht verstand.


    " Weiß du, dort wo ich herkomme, ist man Magie über sehr skeptisch und misstrauisch eingestellt. Albernia ist ein sehr abergläubischer Landstrich, vor allem der Nordosten aus dem ich stamme. Der Glaube an Feen, Geister, Tierwesen und Kobolde ist weit verbreitet und selbst Elfen und Zwerge werden oft mit Misstrauen und Argwohn angesehen. Viele sind einfach "weltfremd" und kennen nur ihre eigene Heimat und vielleicht das eine oder andere Drumherum. Magie ist für sie etwas, dass nur von verschrobenen alten Hexen, Feenwesen oder Schwarzmagiern angewendet würde. Ich weiß das es soweit anderes ist und bin auch sehr froh das ich durch meine Familie nicht so abergläubisch bin, wie viele andere Albernier. Wobei ich auch nicht frei davon bin. Du glaubst gar nicht wie ich geguckt habe, als ich das erste Mal auf Cupa getroffen bin. Ich habe erst einmal 2-3 Schritt Abstand von ihm genommen oder denk doch einmal an die Sache mit Geist, als wir bei dieser Grundsteinlegung waren." Erklärte Landuin und begann zum Ende hin zu Lachen. " Du glaubst gar nicht wie mich meine Haushälterin, ihr Mann, ihre Tochter und ihre Nichte in den Wahnsinn getrieben haben, als wir damals auf diesem Kontinent gelandet sind. Soweit treiben sie mich jetzt auch noch immer öfters mit ihrem Aberglaube in den Wahnsinn. Du hättest mal ihre Gesichter sehen sollen, als Sarria damals bei mir zu Besuch war." Fuhr er fort, lachte dabei, aber wurde dann schlagartig beim erzählen immer ruhiger, bis er verstummte. Jetzt hatte er einen traurigen Ausdruck im Gesicht. Der junge Conchobair schien einen wunden Punkt bei sich selber getroffen zu haben.

    Alleine stark, gemeinsam unbesiegbar!


    Wir sind die Wölfe, hört unseren Ruf!


    Wo das Wort versagt, spricht das Schwert !


    Mors certa, hora incerta.


    Hast du das Glück Albernier zu sein, hast du tatsächlich Glück.

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