Wind in den Segeln [02.02 - ?]

  • Larson und sein Trupp schauten auf als dieser eine laut brüllte das man sich schlagen soll für Geld. Söldner. Wenn wunders die meisten haben kaum anstandt, nur Gold interessiert sie aber darfür kämpfen sie mit herzblut wenn es drauf ankommt. Leider muss man damit rechenen das sie die Seite wechseln. Caroline ist weiter mit den herzog am reden während sich dieser Masio volllaufen lässt. Komischer Kautz. Saufen, schlafen, Frauen was anderst hat er nicht im Kopf. Nach den Unterlagen von Ducan`s Aufzeichnungen soll er auch Herz haben und wissen wie man kämpf und seine Freunde zu verteidigen weiß. Sieht man bisher nichts von was darauf passt, aber man soll die leute ja erst besser kennen bevor man urteilt. Oh dieser Schlägerwürfler hat einen herrausvorderer gefunden. Nadann da wird er dran zu knabbern haben. NOD setzt sehr hohen wert auf Ducan und scheinbar auch auf diese Freyenmark. Abwarten was alles auf uns zu kommt. Möge NOD uns beschützen und uns den Weg weisen.

    Edler Ducan Gesandter der Bruderschaft von NOD<br />Bürgermeister von Pravda aus dem Herzogtum Tavernia im Landstrich Freyenmark<br />Mitglied des Diplomatischen Korp der Freyenmark

  • Masio nickte seinem freund Amsel einmal zu der daraufhin zwar stöhnte und die Augen verdrehte sich aber sofort um den Verlierer Kümmerte. Es kitzelte ihn in den Fingern ebenfalls zu Kämpfen und die Herausforderung von Ilmo anzunehmen... besonders als er sah welche Blicke die wenigen Frauen den Sieger zu warfen. Doch seine Nase war ihn zu wertvoll, er war zwar nicht der Schönste wollte sich aber das bischen was er hatte nicht noch mehr versauen. Denn gegen so einen erfahren Kämpfer hätte er keine Chance... anderseits hatte er mal gehört das es durchaus Frauen gab die auf Narben standen. Ob es der Met war oder einfach nur mal wieder eine Tollkühnheit die ihn zu dem Nächsten Satz verleitete, aber am ende würde er Ihn bereuen: Was nur weil du den Schlappschwanz besiegt hast spielst du dich hier so auf? Und brüllst rum als hättest du Argus selbst erschlagen? Masio sog sich sein Hemd aus und besorgte sich ein paar Bandagen die er umwickelte während er weiter Spottete, und dabei einer der Frauen zuzwinkerte Da gehört schon ein wenig mehr zu als einen Betrunken Mann zu besiegen.


    Wenig später wachte Masio auf einer Pritsche auf über ihn Kniete Amsel der ihn nur Angrinste Soll ich dazu echt noch was sagen? Masio grinste nur, es tat gut den Schmerz zu spüren er lenkte ihn ab.

  • Denn nächsten Gegner hat Ilmo schonmal zuvor gesehen, es war der Kurator des Lazaretts der anscheinend mal wieder
    zu viel Met getrunken hat.
    Der Kampf war aber auch schnell vorbei.


    Dann sagte Ilmo laut:
    "Viel besser als der erste Kampf, er hat sich wacker geschlagen und sein einer Schlag war sogar härter als erwartet"
    Dann musste Ilmo sich eingestehen das sein Gegner stärker als erwartet war und er den nächsten nicht unterschätzen sollte.


    Dann nahm Ilmo das gewonnene Kupfer an sich, der schwere Beutel war die geschwollene Lippe allemal wert gewesen. Er winkte zwei Trossfrauen zusich, die sich sogleich um ihn kümmerten und beschloss dann die hässlichere von beiden zu Masio zu schicken. Dieser war gerade wieder zu sich gekommen und eine Frau hatte er sich allemal verdient:
    "Wir beide sehen uns nachher noch einmal... und Bechern ordentlich zusammen" rief Ilmo durch den Raum zu Masio, bevor er sich wieder der Hübschen Maid zuwandte, welche mit fürsorglichem Blick an seine Brust gelehnt über seine geschwollene Lippe strich.

  • Korax schaut Fulcher an und denkt sich erstmal: "Ui ui ui da ist ja mal wer extrem seekrank"
    Auf Fulcher's Frage schaute er dann wieder mal rüber zu Theodor und dann wieder zu Fulcher und sagte:
    "Keine Ahnung der hockt da schon die ganze Zeit... ruf ihn mal hier herüber .. der kann definitiv Spaß vertragen.
    Hmm wobei er bräuchte noch eine Frau die jetzt an seiner Seite würfelt
    ." Daraufhin überflog er kurz mit seinem Blick
    über das Deck und schaute Fulcher darufhin wieder an.

    &quot;Wieso sollt ich mit Ehre kämpfen? Bin ich ein Ritter oder was? Ich habe einen Kontrakt zu erfüllen!&quot; - Korax Nachtgier bei einem Zweikampf in der Endschlacht des Sommerfeldzuges (2012)

  • Masios Grinsen drohte zu vergehen als eine nicht so Hübsche Frau wie erhofft auf ihn zu schlenderte aber dann rief er sich seinen Leitspruch ins Gedächtnis: es gibt keine Hässlichen Weiber. Aufjedenfall hatte das sein alter Herr immer gesagt. Auf Ilmos Kommentar hin hob er nur den Becher des Protestierenden Amsel und Prostete ihn zu ehe er sich samt des Gestohlenen Schnapses mit der Dame im Arm zurück aufs Oberdeck machte.

  • Fulcher erbrach den guten Met über seine Beinkleider.
    Eine Schande das gute Zeug so wieder loszuwerden...


    Er hatte genug vom Würfelspiel, genug Silber und Kupferstücke waren verloren gegangen.


    Ilmo der Hund hatte so schien es endlich Gelegenheit bekommen sich Luft zu machen. Für Fulcher ein echtes Wunder dass sich die Kontrahenten gegenseitig geprügelt und nicht vollgekotzt hatten. Respekt. DAS ist wahre Selbstbeherrschung!


    Masio hatte wie es schien auch genug, lies er sich jetzt von einer der Trossfrauen anhimmeln und hatte nur noch Augen und Hände für sie. Den Mann neben ihm schien er vollends außer Acht zu lassen.


    Fulcher raffte sich schwankend auf.
    Der Met hatte alles nur noch schlimmer gemacht.
    An Korax gewandt meinte er nur "...ich schau mir mal Theodor an. Sonst lacht er immer sehr viel doch seid dem wir aufgebrochen sind scheint er dunkle Gedanken zu haben..."


    Mit diesen Worten versuchte Fulcher in Richtung Reling zu gelangen.

    -Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.- Fulcher lebt immernoch^^

  • Caroline drehte sich um als Fulcher hinter ihnen sich keuchend und würgend herschleppte. "NOD zum grüße. Verzeiht wenn ich euch anspreche, aber ich schlage euch vor fragt mal unsere Heiler, vielleicht haben sie einen Trank der eurer schlechten verfassung etwas milde schenkt."

    Edler Ducan Gesandter der Bruderschaft von NOD<br />Bürgermeister von Pravda aus dem Herzogtum Tavernia im Landstrich Freyenmark<br />Mitglied des Diplomatischen Korp der Freyenmark

  • Überrascht sieht Fulcher die Priesterin an und räuspert sich. Dabei speit er wohl eher unbeabsichtigt in ihre Richtung.


    Nun richtete er sich etwas mehr auf und man konnte die vielen Löcher in seinem Kettenhemd erkennen, sein Waffenrock, welcher mehr einem zerfetzten besudelten Lumpen glich, hing triefend an ihm herab.
    Sein Schwert und ein langer Dolch hängen ebenfalls an einem groben, roten Gürtel an seiner Seite.


    ...Nod...wie auch immer. Die Götter kennen mich nicht, soll sie ihren göttlichen Segen und Gruß an Jene richten, welche nicht verdammt sind...


    "Habt Dank für euren weisen und gutherzigen Ratschlag Priesterin, aber unter Deck wird es demnächst viele Andere geben welche die Kunst von Heilern brauchen werden. Viele haben Blut geleckt und nun sehen viele die Chance alte Rechnungen und Probleme mit den Fäusten zu lösen. Wenn es heute Nacht nicht zu einer Messerstecherei und Toten kommt....Wäre nicht das erste mal... In Skolheim passiert das ständig... In den dunklen Gassen und vor den Spielunken Richtung Steinbruch..."


    Daraufhin versucht Fulcher wieder Richtung Reling zu gelangen. Er wollte der freundlichen Frau nicht vor die Stiefel brechen was jederzeit wieder der Fall sein konnte.

    -Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.- Fulcher lebt immernoch^^

  • Sie schaut ihn etwas verwirrt, irrietert und leicht änglich an. Larson seine Befürchtungen und vermutungen scheinen sehr Glaubwürdig zu sein. Der Herzog muss sehr großen Einfluss haben um diese unstabilen gefährlichen Söldner unter Kontrolle zu haben. Warum hats sich Bruder Ducan diesen Ort ausgesucht, aber wie hat es NOD in den Kodex schreiben lassen:


    Egal wer oder was es ist. Egal wie schlimm die Situation. Egal wie schlimm der Feind. Solange ein ein klein wenig Hoffung von gibt für Friede und einklang soll dieses Wesen geholfen werden.


    Sie wandete sich wieder Lorenzo und Gawrok zu. Ich mache mir nur ein wenig Sorgen. Sicher fühle mich bisher nur bei meinen Truppen, dem Herzog und diesem Herrn Lorenzo. Der strahlt eine ruhe und Schutz aus. Interesante Aura hat er. Diese ungewöhlichen Strömungen die da sich bewegen. Sieht man selten, aber dafür bin ich nicht hier.


    Offizier Larson hatte das von Fulcher gehört. Er passt sehr auf die junge Pristerin auf das ihr nichts passiert. "Hab ihr das gehört. Wir sollten heut Nacht aufpassen und uns von den Söldner so gut wie möglich vernhalten. Mir gefällt das ganz und garnicht." Er flüsterte so leise das ihn keiner hören dürfte. Die Sicherheit seienr Einheit war ihm ebenfals wichtig und dies war nicht grad ein Sicher Ort vorallem da sie auf einem Schiff waren.

    Edler Ducan Gesandter der Bruderschaft von NOD<br />Bürgermeister von Pravda aus dem Herzogtum Tavernia im Landstrich Freyenmark<br />Mitglied des Diplomatischen Korp der Freyenmark

  • Theodor schreckte kurz auf. Hatte er da etwas im Wasser gesehen? Sicher nur Einbildung. Er lies seinen Blick wieder übers Deck wandern.
    Es glich dem Versuch eines Hundes der Versucht auf 2 Beinen zu stehen. So sah es zumindest aus, als er Fulcher bemerkt, der sich langsam auf den Weg zu ihm macht.
    Streng behielt Fulcher seinen Blick auf dem Deck um ja nicht zu steupern. Schritt für schritt kam er langsam näher. Was ein merkwürdiger Umstand.
    Gerade Fulcher, einer der verrücktesten und härtesten Typen die er kannte, wird Seekrank. Ein leichtes Grinsen zierte Theodors Gesicht.


    "Wisst ihr Fulcher. Ich würde fast wetten, dass ihr auf allen vieren schneller wärt..." rief er leicht grinsend zu ihm herüber.


    Er nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und beobachtete weiterhin Fulcher.

  • Als Fulcher neben Theodor schwer schwankend an der Reling ankam, bedachte er ihn mit einem kurzen und freudlosen Auflachen und beugte sich über die Reling. Der Abendwind tat ihm gut und linderte die Übelkeit etwas.


    "...Ach Ja?! Und du siehst aus wie einer der Unglücklichen aus dem Steinbruch daheim. Was betrübt dich du Widerling? Du solltest dich zu den Anderen gesellen, deinen Sold verspielen und trinken. Haben sie dich eigentlich wegen der Sache auf dem Götteracker noch drannbekommen? Oder hat es niemanden gestört dass du Neureich aus der Nacht zurückgekommen bist, über und über mit Erde bedeckt, nach Verwesung stinkend?"...


    Unwirsch wurde Fulcher von einem kleinen untersetzten Mann unterbrochen welcher in dunkles, raues Leinen gekleidet an Theodor und Fulcher herantrat und das Wort an Fulcher richtete. Seine Aussprache war undeutlich und verfälscht. Als Fulcher sich umdrehte um zu sehen wer ihn ansprach sah er in ein pockennarbiges Gesicht mit Hasenscharte. Dem Mann hatte man die Lippen abgeschnitten...eine übliche Brandmarkung von Vergewaltigern.


    "...Heja Fulcher, danke dass du mich aus dem Steinbruch geholt hast ...die hätten mich sicher gehängt oder mir beide Hände abgehackt... ich heiße..."


    Weiter kam er nicht denn eine Faust traf ihn in die Magengrube und wären sich der überrasche Mann winselnd vorbeugte drosch Fulcher auf ihn ein bis er ohnmächtig auf die Seite rollte und zwischen einigen Körben und Kisten liegen blieb.


    " DU SOHN EINER RÄUDIGEN HÜNDIN! VERRECKE!!! ICH WEIDE DICH AUS UND HÄNGE DEIN INNERES ANS KRÄHENNEST!"


    An Theodor gewandt meinte er nur:
    "...besser er Verreckt oben im Norden und hat mir noch gedient als wenn sich solches Geschmeiß wieder einschifft...das gilt für jeden von diesen Bastarden ..."


    Die Wenigsten welche die Szene verfolgt hatten, reagierten überrascht sondern widmeten sich wieder ihren Angelegenheiten...


    ...derweil bin ich nicht besser als er oder jeder einzelne von ihnen...er war genauso ein Widerling, ein Vergewaltiger und Mörder wie sie alle...ein Bettler mit einem Schwert hatte mal einer gesagt... Mag sein dass es was Wahres an sich hatte...


    Dachte Fulcher ...und blickte wieder aufs Meer hinaus. Jetzt war ihm nicht mehr so übel.

    -Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.- Fulcher lebt immernoch^^

  • Nachdem Fulcher den einen sehr zugerichtet hat, stand Larson auf und ging zu Caroline, Lorenzo und Gawrok herrüber. "NOD zum Grüße Herzog, mit verlaub ich mache mir ein wenig Sorgen um die Sicherheit auf diesem Schiff. Wenn ich fragen darf haben sie diesen ....... Haufen gut unter Kontrolle?" Er schaute Gawrok ernst und mit fragenden Blick an. Er hatte seid er beim Larzertt angekommen war schon ein sehr ungutes gefühl bei diesen Leuten. Es wirkte als ob der Herzog den größten Abschaum rausgeholt hatte was Skolheim zu bieten hatte.

    Edler Ducan Gesandter der Bruderschaft von NOD<br />Bürgermeister von Pravda aus dem Herzogtum Tavernia im Landstrich Freyenmark<br />Mitglied des Diplomatischen Korp der Freyenmark

  • Drei Massige gestalten kommen an Deck. Angeführt von Mördok begeben sich die Drei Schmiede mit sicherem Gang übers Deck. Suchend späht Mördok durch die Gegend, bis er endlich Fulcher erspäht. Mit grimmiger Mine gibt er einen knappen Befehl und seine beiden Begleiter begeben sich auf den Büttel zu, während der Schmied sich ein recht sauberes Fleckchen Reling sucht mit einer fliesenden Bewegung die Flasche Rum an der Reling köpft. Deren billiger Sprittiger Geruch genauso besorgniserregend ist, wie die jetzt fahrig in Richtung Heimat spähenden Augen, welche von Angst und Sorge zeugen.


    Die beiden Männer, mit den genagelten Stiefeln den Schwerren Lederschurzen und den dicken Handschuhen, nähern sich Fulcher von beiden Seiten. Sie nehmen in so in die Zange, wie wenn man ein Wildes Granknak fangen will. Und fürchterlich darauf Achten muss, ja nicht von den Rasiermesserschaffen Krallen ein Stück Wade zu verlieren oder gar den Dornen bewährten Gift triefenden Schwanz der Kreatur abzubekommen. Von den Fiesen kleinen Reiszähnen, die diesen Mistfiechern immer wieder nachwachsen wollen wir gar nicht Erstreden. Und nun stehen sie neben ihm.


    "Heda Fulcher! Mördok schickt uns er sagt du bist fällig." sagt einer der beiden Männer Barsch.
    "Genau!" Bestätigt der Zweite.: "Er sagt der Herzog habe dafür bezahlt. Und jetzt gibt es kein Entkommen mehr. Ringsum uns ist nur Wasser." Der Andere lacht auf.
    "Also gib auf und leg dein Kettenhemd ab das wird jetzt geflickt, ob du willst oder nicht!"


    Mördok nimmt einen tiefen Schlug. Und lauscht auf das kommende.

  • Fulcher sah von einem der beiden Schränke zum Anderen.


    Schließlich blieb sein Blick auf Mördok dem Schmied hängen...
    Fulcher kam nicht umhin zu schmunzeln
    ...Mistiger, elender Schmied...


    Kurzum löste er seinen Gürtel und seinen Waffenrock und stulpte sich das Kettenhemd über den Kopf.


    Als er nun brummend das Stück Flechtwerk an einen der beiden aushändigte, wobei einige Glieder einzeln herabfielen, pendelten einige seltsame Objekte an einem Lederband um Fulchers Hals. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus das es sich um 2 Elfenohren und einem einzelnen Finger handelte.
    Schnell verstaute er die Talismane unter seiner Tunika und rief dem Schmied mit gespielter Empörung hinüber:


    "...und jeder soll wissen dass der Schmied die Schuld trägt wenn ich heute Nacht abgestochen werde. Ohne mein Kettenhemd...


    Als die beiden großen Schmiede zurück zu Mördok trabten musste Fulcher daran denken wie dieser Hüne in der Schlacht seinen Amboss auf einen Untoten geworfen hatte. Die Schlachtlinie verschob sich zu diesem Zeitpunkt und der Amboss galt nach der Schlacht als verschollen... Bis er bei einer Gruppe von Magiern auftauchte welche den Amboss für ein Mauerfragment aus der Untotenfestung hielten. Noch nie hatte Fulcher den Schmied so in Rage erlebt als er mit bloßen Händen die Magier aufmischte und sich sein Eigentum zurück halte. Man erzählt sich der Amboss sei immernoch im gebraucht und habe sogar einen eigenen Namen bekommen.


    Ein guter Schmied war er dieser Mördok...verrückt... aber ein fähiger Handwerker. Er hatte in Fulchers Auftrag gute neue Gitter und Ketten mit Halsring und Schlösser ersonnen die nun im Steinbruch und auch beim Pranger und den Festnahmen durch den Büttel zum Einsatz kamen.


    Solide Arbeit.


    Nun fühlte sich Fulcher etwas nackt und beschloss damit zu beginnen seinen Doch zu schärfen und nicht lange schon war das beständige Schaben von Stein und Stahl zu hören.

    -Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.- Fulcher lebt immernoch^^

  • Gawrok hielt inne als Larson begann Caroline leise ins Ohr zu flüstern, drehte sich um und fixierte Larson mit einem durchdringenden Blick. Nur für einen kurzen Moment konnte man einen seltsamen, fast metallischen Schimmer durch Gawroks Augen huschen sehen, der jedoch so schnell wieder verschwunden war, dass er auch Einbildung hätte sein können. Als Larson auf Gawrok zutrat, wartete dieser bis Larson gesprochen hatte und zog seine Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben. Die Augen blieben jedoch genauso durchdringend wie vorher und lächelten nicht mit.
    "Ich bin froh dass ihr eure Bedenken auch mir gegenüber ehrlich äußert"
    Begann Gawrok
    "Ich weiß das ich eure Bedenken wohl kaum mit Worten aus dem Weg schaffen können werde und das sollte auch so sein. Doch lasst mich euch etwas erzählen: Den Titel des Herzogs, die Rolle des Hauptmannes, sogar mein Name, nichts davon habe ich geerbt. Als ich vom Strudel des Wandels nach Mitraspera gezogen wurde, besaß ich nichts. Ich war ein Kind der Gasse klaute mein Essen und habe für den Bäcker das Holz tragen müssen um meine ersten Kupferstücke zu verdienen. Über drei Jahre habe ich so auf Mitraspera gelebt und im Schlamm der Gosse gestrampelt, mal als billiger Kurier, mal als Träger der Seuchenopfer. Doch ich war schon Söldnerhauptmann bevor das Söldnerheer gegründet wurde und ein Söldner nicht mehr Wert hatte als der Dreck an euren Stiefeln. Ich heiße zwar Herzog, aber im Herzen bin ich kein anderer als einjeder auf diesem Schiff. Der Mensch ist wie ein Käfig in dem ein wildes Raubtier sitzt. Was die Menschen unterscheidet ist die Gestalt des Raubtieres und die Frage wer den Schlüssel zum Käfig besitzt, das Raubtier oder ihr selbst..."
    Gawroks Blick und seine Züge verhärteten sich als er nach einer kurzen Redepause hinzufügte
    "...oder jemand anderes"
    Gawroks durchdringender Blick ließ nach und die Lachfalten um seine Augen kamen wieder zum Vorschein, doch es schien als würde ein leichter Hauch von Ozon in der Luft liegen, der jedoch schnell wieder verwehte.
    "Wisst ihr, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, wir fahren in den Krieg und da braucht es wilde Tiere und welche ihr vor euch seht sind die wildesten unter ihnen. So unkontrolliert es scheinen mag, so sehr ist alles unter Kontrolle und dass euch keine Gefahr droht erkennt ihr, wenn ihr lernt die Männer zu lesen. Ich kontrolliere die Männer nicht indem ich sie in eine statische Einheitsform aus Etiketten presse, sondern indem ich als einer von Ihnen, dynamisch ihre Strömung nutze. Der Wind lässt sich auch nicht in eine Richtung zwängen, aber man kann seine Strömung nutzen um sich überall hintreiben zu lassen. Ich bin zwar kein Seemann, aber glaubt mir ich kann auch den Sturm reiten, doch Flauten hatte ich noch nie. Was ihr vor euch seht sind die leisen Winde, die Vorboten des Sturmes, welcher als eine ungebrochene Naturgewalt über den Feind fegen wird."
    mit diesen Worten drehte sich Gawrok wieder um und bedeutete denen die wollten, ihm unter Deck in die geräumigeren Kajüten zu folgen.

  • Auf diese Antwort hatte Larson nicht gerechnet. Ein wenig Sprachlos stand er da. Caroline musste wieder schmunzeln. Der Herzog stecke voller überraschungen. Es könnte noch eine Interesante Nacht werden und in der jetzigen Situation ist es noch am besten zu erzählen bevor dann alle in der Schlacht stehen. Als LArson sah das Caroline mit ging gab er seinen Leuten ein Zeichen und Folgte dem Herzog und Caroline unter Deck.

    Edler Ducan Gesandter der Bruderschaft von NOD<br />Bürgermeister von Pravda aus dem Herzogtum Tavernia im Landstrich Freyenmark<br />Mitglied des Diplomatischen Korp der Freyenmark

  • Caroline wendet sich wieder an Gawrok. "Es ist schön zu hören und zu sehen das sie ein ganz anderer Mensch sind. Sie sind garnicht zu verleichen mit denen die sonst solche Titel tragen. Sie haben ihr Herz noch dort wo es hingehört. Ich hoffe wir dürfen ihr Aussage mit zu unseren Berichten schreiben, da diese mit zu den Aufzeichnungen von Bruder Ducan kommen?" Sie wartete auf seine antwort. Wenn er diese Einstellung bei behält könnte er mal eine erfolgreiche Demokratie führen dachte sie sich. Aber mit diesem gedanken könnte sie wieder zu weit abschweifen und solche einschätzungen kann auch nur der Hohe Rat am besten beurteilen.

    Edler Ducan Gesandter der Bruderschaft von NOD<br />Bürgermeister von Pravda aus dem Herzogtum Tavernia im Landstrich Freyenmark<br />Mitglied des Diplomatischen Korp der Freyenmark

  • Theodor konnte nur schmunzeln als Fulcher einen der Männer in die Bauchgrube schlug. Er kannte es nicht anders von Fulcher. Wahrscheinlich hätte Theodor genauso reagiert.


    "Ihr seid besser als ihr denkt Fulcher. Auch wenn ich mir immernoch sicher bin das ich mich für einen Apfel und ein Ei verraten würdet."


    Theodor richtete seinen Blick auf Fulcher.


    "Warum ich nicht zum Würfeln gehe habt ihr gefragt, nicht wahr? Nun wisst ihr, bisher hatte ich nie Glück im Spiel. Außerdem kenne ich euch doch. Sobald ich einmal nicht hingucke ist mein Einsatz weg und ihr schwört bei den Göttern das ihr es nicht wart. Und wir beide können uns dann nur angucken und müssen lachen, weil wir beide wissen das Götter humbug sind, oder wir schlagen uns bis einer Bewusstlos ist."


    lachte Theodor und nahm einen Schluck aus seiner Buddel Rum.


    "Wollt ihr auch ein Schluck?"

    er reichte Fulcher seinen Fusel. Es war ein guter Tropfen. Theodors Miene wurde ein wenig ernster.


    "Es mag sein das ich mir ein wenig viel Gedanken mache. Immerhin wisst ihr ja das ich für die Schwere Elite zuständig bin. Ich weiß zwar das ich ein guter Kämpfer bin. Aber ein guter Anführer?"


    sein Blick schweifte wieder über die Wellen.


    "Ich halte viel von euch Fulcher. Und es ist mir, auch wenn ihr es nicht glauben mögt, immer eine Ehre gewesen an eurer Seite zu kämpfen. Außerdem sind wir ein gutes Team wenn es darum geht Geld zu machen... Aber .. ach egal ich mache mir zu viele Gedanken. Vielleicht sollten wir uns...."


    Theodor stoppte das reden als er bemerkte das sich 2 Schwere Gestalten auf den Weg zu Fulcher und ihm machten.










    "Euer Kettenhemd wird UMSONST REPARIERT?? Wenn ich will das er meine Platte richten soll wird mir das Geld nur so aus den Taschen gezogen.."


    fluchte Theodor. Er versuchte sich ein wenig zu beruhigen indem er ein paar sehr ungesunde schlucke aus seiner Flasche nahm.


    "Jetzt ist die auch noch Leer... so ein Mist." er schmiss die Flasche über die Reling. "Wir brauchen Alkohol. Was meint ihr?"

  • Der Fusel aus Theodor´s Flasche brannte fast noch schlimmer als der Schnaps des Herzogs.


    Fulcher verzog etwas das Gesicht als der Geschmack seine Kehle hinunterrann.


    "...jaja...das Kommando über die Schweren Jungs... beachtlich wenn man bedenkt was Theodor Eisenfaust so alles auf dem Kerbholz hat...aber der Herzog scheint ja großes Vertrauen zu haben...das unterscheidet uns beide Voneinander..."


    Nun begann Fulcher seinen frisch geschäften Dolch immer wieder vor sich in die Planken zu hacken.
    Dabei zählte er langsam an den Fingern der rechten Hand ab:


    "...zum einen... Gawrok vertraut dir, mir nicht...zum Anderen hast du ihm doch sicher einen Eid oder Schwur oder was weis ich geleistet... ich nicht... und zu guter Letzt... Du würdest Trollfels folgen selbst wenn es aussichtslos wäre oder du keinen Sold erhalten würdest... ich nicht."


    Wieder lachte Fulcher in sich hinein und fuhr fort:
    "Ihr seid wie geboren für so einen Posten...Die Aufgabe deines Trupps und dir selbst wird es vermutlich sein dem Feind stand zu halten und in passenden Augenblicken in Breschen zu springen... meine Aufgabe und die meiner Leute wird es sein dafür zu sorgen das es keine Feiglinge oder Fahnenflüchtige geben wird... Jedem das Seine....mir das Meiste."


    Nun zog sich Fulcher an der Reling in die Höhe...


    "...Recht hast du...suchen wir was zu Trinken... ich wette unter Deck im Laderaum sind sicher noch ein paar Flaschen Rum oder Met zu finden...sehn wir mal nach...


    Damit bewegte sich Fulcher langsam in Richtung Luke zum Unterdeck. Die Übelkeit war besser geworden...mal sehn ob das nach einigen Bechern auch so bleiben würde...

    -Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.- Fulcher lebt immernoch^^

  • "Da habt ihr wohl recht... Ihr seid schon ein echt schmieriger Hund..."


    Theodor lachte.


    "Alkohol ist immer gut lasst uns nachsehen. Lasst uns nur dieses mal vielleicht nicht einschlafen wie ein altes Liebespaar."


    Theodor stand auf und merkte zum ersten mal, dass er doch nicht so nüchtern war, wie er vorerst dachte.
    Der Rum hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Mit einem immer weiter wachsenden grinsen wankte Theodor Fulcher hinterher zur Luke zum Unterdeck.