Die Chronistin nickte bei der Annahme das ein erzwungenes Öffnen nie ohne Schäden blieb. Bei der Erwähnung der Kinder runzelte sie jedoch die Stirn.
"Zumindest erschüttert so ein aktiver Durchbruch die Person die es betrifft immer und es hinterlässt Spuren. Allerdings müssen wir dir an dem Punkt auch widersprechen, denn unserer Erfahrung nach ist das Problem der meisten Wesen nicht das sie ihr Jo'Kor nicht aktiv öffnen können sondern das es so durchlässig, nachlässig geschult oder schlicht unglaublich einfach aushebelbar ist, das man kaum mehr die Frage stellen muss ob eine Analyse erlaubt ist oder nicht. Hätten alle Menschen ein starkes und gefertigten Jo'Kir hätten wir viel weniger Probleme und müssten uns nicht ständig darum kümmern das die Leute es stärken. "
Auch bei der Anmerkung zu den Avataren verschwand die Falte auf Larells Stirn nicht.
"Da Avatare nuneinmal keine geschaffene oder entstandene Wesen wie Elementare es sind waren, sondern durch das Eingreifen der Ewigen gewandelte Sterbliche, ist dies wohl die dann sichtbare Konsequenz, ma."
Sie vermied den Kommentar wie schmerzhaft und verändernd der Wandel zurück war wie man damals an Sarai gesehen hatte, die trotz das sie Edalphi wurde immer ein Stück darunter gelitten hatte was ihr fehlte.
Bei der Analyse der Nyame musste sie dann etwas schmunzeln als der erste Kristall als schlampig bezeichnet wurde.
" Naja wir würden ihn gerne als Rohling und weniger als schlampig bezeichnet wissen, aber vom Prinzip her hast du recht. Beiden ist zu eigen, das wir sie aus unsern eigenen Kräften heraus gewirkt haben, das ist korrekt. Genauso können wir sie auch wieder auflösen obwohl sie feste Form angenommen haben, aber wie du ebenfalls mit unterschiedlichem Aufwand.
Nun hätten wir es aber auch wesentlich einfacher haben können, würden wir die Fäden der Magie um uns herum nutzen .
Aber vielleicht fangen wir mitdem Auflösen an."
Sie nahm sich den einfach gewirkten Kristall zur Hand, konzentrierte sich auf die darin gewobene Struktur und griff dann ganz sanft in das Gitter, das keinerlei Abwehrmechanismen zu haben schien, erreichte einen der goldenen Fäden, wickelte ihn auf und langsam verschwand er als die Kraft zu ihr zurückgenommen wurde.
Das Ganze wiederholte sie nocheinmal.
Noch war es immer noch ein Kristall aber die Oberflächen wurden durchsichtiger.
Sie legte ihre Hand darauf, drückte einmal etwas fester zu und er zerfiel in feinen Staub und in der astralen Sicht zu bunten Feinen Fäden die in die Umgebung aufgingen.
" Für denjenigen der die Dinge wirkt ist es immer einfacher sie wieder aufzuheben. Wie bei jedem Zauber der länger wirkt aber vom Wirker mehr oder minder einfach wieder aufgehoben werden kann. Durch die Arbeit mit dem was uns die von den Elementen gegebenen Schöpfung bietet erweitern wir am Ende den Raum unserer Möglichkeiten. "