Beiträge von Vanaja Hjorulf

    Vanaja stieg vom Pferd, band ihr Pferd am nächsten Ast an und wartete auf Rapir....


    ,,Also wenn du dich nicht beeilst, dann jage ich alleine und lasse dich nicht mehr so einfach beim toben gewinnen!", sagte Vanaja und streckte ihm die Zunge raus. Sie wusste, dass sie Rapir lieber gewinnen ließ, wollte sie weiter hin sein wohl wollen behalten und nicht mit ihm ärger bekommen.



    Vanaja fühlte sich zum erstenmal vollkoemen entspannt und los gelöst. Kein ständiges angemaule, dass sie ja Welpe sei und dass sie zu parrieren hätte. Endlich mal das Gefühl zu haben gleich berechtigt behandelt zu werden tat ihr gut.


    Klar merkte sie das mit Rapir irgendwas komisch war und das er sich anders be ahm, als vor wenigen Monden, aber sie störte sich da nicht weiter dran. Denn sie war ja auch komisch wenn es danach ging. Denn sie jagte nur in Menschengestalt und wenn sie tobten, blieb verwandelte sie sich auch nicht. Aber keine fragte nach oder wollte wissen warum es so war. Alle ließen sie so gewähren, wie es ihr selber beliebte.


    Als sie nun so unterwegs waren und Rapir sie bei einem Stop nach der jagt fragte, antwortete sie:,,Das wäre toll, wenn wir jagen würden, das Trockenfleisch, die Nüsse und die Beeren schmecken zwar toll, aber es geht doch nichts gegen frisch Fleisch!"

    Vanaja konnte ihn zwar nicht richen, jedeoch aber hören und musste grinsen.


    ,, Den 13en zum Gruße Rapir!", grüßte Vanaja hurück und drückte ihr rechte Faust auf die Brust und nickte leicht mit dem Kopf, ,, Ich möchte es mal so sagen, hätte ich meine Nase nicht, hätte ich es wohl nicht direkt gefunden und wäre zum nächsten Dorf wohl geritten. Hungrig nocht direkt, aber wohl etwas durstig. Ich bitte dich nur darum mich vor erst sgehen zu lassen. Ich bin es nicht so gewohnt so viel zu reiten, da ich es zu mal erst anfang diesen jahres erst gelernt habe."


    Sie stand leicht breitbeinig da, ihr rotes Kampfkleid an, das Sax wie immer an Gürtel geschnürt, die Haare waren wieder etwas kürzer geworden, da sie zwischen zeitig einen Babier aufgesucht hatte. Sie musterte Rapir nebenbei und bemerkte, dass er anders aussah als sonst, wisste aber noch nicht ganz genau aber wases war. Denn der Mond beleuchtet ihn so stark, das er generell ihr anders vor kam.

    Irgendwann konnte sie einfach nicht mehr im Sattel sitzen. Also stieg sie vom Pferd ab, nahm die Zügel und ging weiter durch den Wald. Aber das tat einfach noch mehr weh.


    ,, Nie wieder reite!", dachte sie bei sich.


    Irgendwann kam sie zu einem See in dem sich der Mond spiegelte. Es sah so friedlich, so ruhig aus und das entschädigte sie für diese lange Reise. Denn sie musste an die See denken jnd daran wie oft sie den Mond sich hat spiegeln sehen.

    Vanaja saß nun seit zwei Wochen im Sattel und konnte sich nicht vorstellen, dass die Menschen das wirklich so genossen, war es doch viel schöner in gewandelter Gestallt zu reisen. Aber dieses mal musste es so gehen, schließlich wollte sie Rapir besuchen, wie sie es ihm auf dem Sommerfeldzug versprochen hatte. Allerdings musste sie zu Pferd reisen, da sie sonst nicht ihr Zeug hätte mit schleppen können und zwei Wochen gewandelt rum laufen, wäre "tödlich" für sie gewesen.



    ,,So wo muss ich genau hin?

    Bei den 13en, dieser Wald ist aber auch unwirrklich. Ich hoff mal ich finde Rapir schnell. Ich will aus diesem verfluchten Sattel!",


    Dachte Vanaja bei sich und trieb das Pferd in den Wald hinein, da sie etwas roch, was ihr bekannt vor kam.

    Ein leichtes Stöhnen war von Vanaja zu hören.

    Kurz darauf öffnete sie die Augen.

    Orrentierungslos schaute sie um sich, wie bin ich hier her gekommen und was ist passiert?, dachte sie.

    Sie wusste, dass sie von dem Kerl den sie K.O. geschlagen hatte, von den Füßen gerissen wurde, aber das wars auch schon.


    Wirklich bewegen wollte sie sich auch nicht, da ihr alle 'Gräten' weh taten und die ein oder andere Wunde doch nun mehr schmerzte, als sie es bei der Schlägerei noch taten.


    Verdammt! Was ist mit Orm? Geht es dem gut?


    Fiel ihr erschrocken ein, doch als sie versuchte hoch zu kommen, trugen ihre Arme sie einfach nicht und sie ließ sich wieder auf den Boden fallen und blieb erstmal liegen. In der leisen Hoffnung, dass es Orm gut ging und es wegen alle dem nicht noch ärger mit dem waibel oder dem Hauptmann gab. Denn schließlich müsste es ja schon nach der Sperrstunde sein, eventuell sogar schon Zapfenstreich.

    Von all dem bekam sie recht wenig mit, denn ein friedliches Schwarz hatte sie in die Arme genommen. Denn beim Aufschlag auf den Boden, wurde sie bewusstlos.

    Vanaja hörte ein klirren wie von einem Tonbecher ganz in ihrer Nähe, konnte sivh aber nach dem Geräusch nicht um drehen, denn es griff der nächste mit seinem Messer an.

    Bei den 13en!! Hört das den nie auf?


    Schemenhaft sah sie aus dem Augenwinkel, dass die Tür zum Tavernenraum nach innen flog und Gestalten rein kamen. Voller Panik dadurch fing sie nun an noch wilder um sich zu schlagen. Obwohl die Verletzungen immer mehr wurden und aus einigen Schnitten Blut lief, wollte sie hier nicht ums Leben kommen. Doch der letzte Angreifer dem sie ihr Sax in den Magen rammte fiel nicht einfach nur um, sondern riss sie direkt mit von den Füßen. Vanaja konnte auch nicht mehr und hoffte es möge schnell vorbei sein.

    Vanaja musste schon einige Schläge einstecken und hatte auch schon einige Schnitte und Stiche abbekommen. Obwohl es weh tat, schlug sie weiterhin nur mit dem Knauf des Saxs, lediglich ihr Schlagring mit den Dornen verletzte ihre Gegner etwas mehr. Sie suchte immer wieder um sich herrum die Gesichter ab um Orm zu finden. Aber konnte durch laufendes Blut von einer Platzwunde ins linke Auge nicht wirklich viel sehen.


    ,,ORM!!!! WO BIST DU?"


    brüllte Vanaja über den Lärm hinweg in den Raum.

    Verblüfft über Orms Reaktion und dass er auf die anderen los gegangen ist, wehrte sie nun selber einen ab und rammte diesen die Dornen ihres Schlagringes in den Magen.


    ,,Wenn du sonst keine Probleme hast!", brüllte sie Orm

    hinter her und haute dem Nächsten den Knauf ihres Sax gegen den Schädel.

    Vanaja sprang nun ebenfals auf, drehte sich um, zog mit der rechten Hand ihr Saxs aus der Scheide und hatte an der linken Hand auch schon ihren Schlagring angezogen. Sie ging leicht in die Hocke.


    ,,Hey Hey! Ganz ruhig, wir wollen euch nichts und so lange ihr uns nichts tut, so werden wir euch auch nichts. Wir sind das erste mal hier und wollen keinen...."


    Vanaja hörte auf was zu sagen, denn sie sah nun das alle und nicht nur die Redelsführer Knüppel und Messer in der Hand hatten.


    Damit sie sie nun in ruhe lassen sollten fing sie einfach ausspaß an zu knurren und leckte sich über die Zähne, denn verwandeln wollte sie nicht.

    Angesicht dessen, dass der Stuhl klappernt umfiel und dass der Hafenmitarbeiter ihnen es entgegenrief, zuckte Vanaja etwas zusammen, drehte sich um und fragte:

    ,,Was ist dein Problem? Wir sitzen hier nur, würfel und trinken unser Bier! Keiner hat dir was getan, also setz dich wieder hin und tu das selbe was wir auch machen. Wir sind doch alle nur hier um uns von einem harten Tag etwas zu entspannen!"

    Danach drehte Vanaja sich wieder um, wobei ihr Schweif sich etwas aufbauschte und sich unruhig hin und her bewegte.

    Vanaja zog die Augenbrauen hoch, packte selber eine Stapelm Münzen auf den Tisch. ,, Das sind ja simple Spielregeln. Gut dann lass uns spielen. Hier Orm hast den krug aber lass noch was drinnen!", sagte Vanaja und wartete auch drauf, dass die erste Runde beginnen möge.

    Vanaja war es etwas peinlich, dass so viele sie anschaute, auch wenn es nicht nur ihr galt sondern auch Orm. Hinzu kam, dass diese Sprache sie etwas verwirrte.


    Bezogen auf die Frage ob sie Geld hatten nickte Vanaja und holte ein kleines Säckchen, in dem sie ein paar Münzen aus ihrem Beutel getan hatte, aus ihrer Gürteltasche raus.


    ,,Ja ich habe hier ein paar Münzen. Aber vorher hätte ich noch eine Frage, welches Spiel spielt ihr denn da gerade?", sagte Vanaja mit ruhiger Stimme.


    Dann nahm sie auf dem ihr zu gewiesenen Hocker platz schaute zu Orm.

    Vanaja stand nun hinter Orm und schaute den anderen beim Würfeln zu. ,,Zum Gruße die Herrn. Mein Name ist Vanaja Hjorulf und ja ne Runde würfel hätte was oder was meint ihr?", sagte Vanaja und nippte an ihrem Krug, denn das Bier schmeckte ihr immer noch nicht. Aber es befeuchtete wenigstens die Kehle.

    Vanaja nahm Orm den Krug ab und nahm einen großen Schluck vom Bier, verzog aber recht schnell das Gesicht. Denn das Bier war verdünnt und lecker war es noch nicht mals. Sie schaute Orm hinterher, der schon auf dem Weg zu den Männern war die an einem Tisch würfelten. Dann schaute sie in die Richtung des Wirtes und sah deinen feindlichen Blick. Was ist dem denn über die Leber gelaufen, dass der so das Gesicht verzieht? Ist das wegen uns oder was ist sein problem?, dachte Vanaja, zuckte aber mit den Schulter und ging nun ebenfals zu dem Tisch an dem Orm schon stand.

    Naja Taverne ist ja mal sehr nett gesagt, dachte Vanaja und folgte Orm in den "Zum rostigen Anker". Als sie drinnen war, musste sie sich die Ohren erstmal zu halten, bis sie sich an den ohrenbetäubenden Lärm gewöhnt hatte. So was kannte sie dann doch wieder nicht, diese Lärm war ihr dann doch unangenehm. Deswegen brüllte sie Orm an: ,, Wo wollen wir uns denn erstmal hinsetzen und was trinken? Bevor wir hier nach Spielern ausschau halten."

    ,,Ich hoffe es doch. Schließlich brauche ich mal was anderes als ständig dieses zuckersüße Training. Wie wir ja schon sagten, es ist gut aber irgendwie sehr anders als das was man so bei uns kennt", sagte sie, rieb sich die Hände voller vor freude und ging einen Schritt schneller durch die Straßen. Das Orms Laune im besser wurde, merkte sie und es schwappte rüber zu ihr, denn auch ihre Laune wurde immer besser.

    Von alle dem bekamen Orm und Vanaja nichts mit. Feixend und lachend war sie nun auf dem Weg zur Taverne "Zum rostigen Anker". ,,Meinst du die haben dort Met oder ein schönes dunkles Bier? ", fragte Vanaja Orm und knuffte den in die Seite.