Beiträge von Gebhard

    Verdammtes, hinterhätiges Mistvieh! Der Gaul, der Gebhard zugeteilt wurde hatte schon wieder versucht nach seinem Bein zu schnappen. Es gab zwar bequemeres als mit diechlingen zu reiten, aber nach der ersten Bissattacke war Geb dazu übergegangen sie auch im Sattel nicht abzulegen. Der Dicke Stoff hielt die Zähne dieses Biestes wo sie sein sollten - fern von seinen Beinen. Und ein beherzter Klaps auf die Seite seines Halses brachte das Tier auch wieder zur Vernunft. Vorerst. Nicht umsonst nannte Geb sein Tier "Quälgeist".


    Mit dem plötzlichen Ruf Ulrichs kehrte kurze Einigkeit zwischen Geb und seinem Quälgeist ein: beider Köpfe rissen im selben Augenblick herum.


    "Ihr habt den Wunsch des Grafen gehört! Macht euch bereit!


    Vorsorglich stieg Gebhard aus dem Sattel und schlang die Zügel um die Aufbauten eines der Wagen im Tross. Auf diesem Biest zu Reiten, wenn es zum Kampf kommen sollte würde bedeuten sich bei einem Waldbrand auf einen ölgetränkten Scheiterhaufen zu retten.