Beiträge von Lillith

    Hi Metty :)
    Ich bin ja noch nicht so lange dabei, aber du hast meinen Charakter zutiefst beeindruckt und für dich gewonnen, als du auf dem vergangenen JdS dich einfach zu unserer Gruppe ans Feuer gesetzt und gescherzt hast. Allein die Szene bei der Collin zu uns ins Lager kam und so tat, als wäre er du, war einfach herrlich. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, ich dachte immer Anführer/Herrscher wären anders. So wie ich dich kennengelernt habe, habe ich dich auf jeder Con erlebt und es war immer wieder schön mit dir zu spielen.
    Bis bald, Lillith

    Als der Ritter sie ansprach konnte sie kaum verbergen, dass sie ein wenig stolz darauf war, dass Alexij sich an sie erinnerte. ""Die Elemente zum Gruß, Alexij. Bisher konnte ich Colgan noch nicht richtig zur Seite stehen, aber der Feldzug gen Süden scheint dafür eine gute Gelegenheit zu sein. Es gab einen Aushang bei den Kasernen, viele Kämpfer haben begonnen sich vorzubereiten und auch ich bin bereit. Ich wäre tatsächlich auch ohne euch meinem Archon und meiner Nyame in den Süden gefolgt, aber mir wäre leichter ums Herz wenn ich ein paar Vertraute um mich hätte. Es freut mich, dass ihr euch an mich erinnert! Euch kann man in einer Schlacht wahrlich schlecht übersehen. , fügte sie mit einem grinsen hinzu.
    Dann schweifte ihr Blick in die Runde und blieb bei jeder einzelnen Person im Raum hängen. Sie sahen wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus, aber gleichzeitig schien ein Band sie alle miteinander zu verknüpfen. Wenn doch nur überall eine solche Einigkeit herrschen würde, dann müssten wir jetzt nicht den ganzen Kontinent durchqueren, dachte sie sich. Sie mochte diese Gemeinschaft auf den ersten Blick.


    Es freut mich euch alle kennenzulernen! , während sie dies sagte versuchte sie sich die Namen und Gesichter genau zu merken. Nachdem sie jeden in der Wohnstube begrüßt hatte, nahm sie auf dem angebotenen Stuhl platz. Hab Dank. Sag mal wohnt ihr wirklich alle hier?, fragte sie neugierig nach.


    Natürlich werde ich euch begleiten! Als der Aufruf aufgehängt wurde, hatte ich leider nicht genug Zeit mich mit den Umständen genauer zu beschäftigen. Ich wollte nicht zu spät kommen..., fügte sie hinzu. Sie nahm das Schreiben von Colgan und las es sich durch.

    Sie folgte Colgan und versuchte dabei ihr Unsicherheit durch ein entschlossenes Auftreten zu überdecken. Die Wohnstube war angefüllt mit fremden Menschen, die sie aber alle freundlich und erwartungsvoll anschauten. Als Colgan sie den anderen vorstellte verbeugte sie sich und grüßte die Runde: "Einen wunderschönen Tag wünsche ich! Ich hoffe mein Besuch kommt nicht ungelegen." Sie warte auf eine Reaktion bis sie nach einer Sitzgelegenheit Ausschau hielt. Bei Colgans Worten nickte sie bestätigend und ergänzte: "Wir haben uns während der Schlacht hier gegen die Ratio kennen gelernt und bei diesem blutigen Kampf Seite an Seite gefochten."

    Die Tür wurde geöffnet und dahinter erschien Colgan.
    "Ah, dann hab ich mich in der Tür nicht vertan. Hallo Colgan!", sagte sie mit einem Lächeln und warete darauf, dass er sie hereinbat. Sie konnte durch den Türspalt ein einladend wirkendes Heim erkennen, das einen dazu einlud einzutreten.

    Während die Gesellschaft in der Wohnstube zusammensaß, näherte sich eine junge Frau dem Anwesen. Sie trug recht praktische Kleidung, die blonden Harre waren zu einem nicht-störenden Zopf im Nacken zusammen gebunden.
    Sie folgte zielstrebig der Wegbeschreibung, die Colgan ihr gegeben hatte um zu dem Wohnsitz des Ritters und seiner Gefährten zu gelangen, die Colgan seine Freunde nannte.
    Sie war sehr gespannt auf diese Begegnung, da sie schon viel von ihnen gehört hatte, nicht nur von Colgan's Seite aus. Deswegen wurde sie auch ein wenig nervös, als sie gegen die Tür hämmerte und wartete.

    Langsam drang Urtoks Stimme zu ihr durch.
    Seit den gemeinsamen Kämpfen fühlte sie sich in seiner Gegenwart sicher. Aus diesem Grund bemerkte sie sein Weggehen ehr durch das schwinden dieser Sicherheit als durch ihre anderen Sinne.
    Sie drehte sich um und sah dem Uruk hinterher, wie er zu seinem Pferd schlenderte und nach dem Proviantbeutel suchte.


    Oh ja, sie hatte Hunger. Sie nahm die Einladung von Mahru dankbar an und ließ sich neben ihr auf dem Baumstumpf nieder.
    Es klirrte leise, ein beruhigendes Geräusch.


    Sie schaute Urtok beim Holzsammeln zu und fragte sich gleichzeitig was diese Blicke der beiden zu bedeuten hatten.
    Das Trockenfleisch zwischen den Hauern war zäh und schmeckte fad, aber sie freute sich über jeden Bissen der ihr mehr ihrer Energie zurückgab.


    Ihre Laune besserte sich als sie über das Ziel ihrer Reise nachdachte. Sie freute sich darauf die Hauptstadt des Nordens kennen zu lernen, und damit einen weiteren Teil von Mahrus Leben, der ihr bisher verborgen war.


    "Gibt es in Paulos Trutz auch Mitglieder von unserem Clan?", fragte sie um ihre Mutter ein wenig abzulenken und um ihre Neugierde zu stillen.

    Auch Anzea begrüßte eine Pause. Sie war völlig ausgelaugt, im Geiste wie im Körper.


    Sie war guter Dinge aufgebrochen um zu der Mission dazu zu stoßen, von der Mahru ihr erzählt hatte, war ihr doch nicht bewusst gewesen wie gefährlich und leichtsinnig diese Entscheidung gewesen war.
    Es war das erste Mal das die junge Orkin Sah`tubaah verlassen hatte und dazu noch allein unterwegs war. Jetzt war sie froh über die Gesellschaft, denn die anrückenden Schwärme des Schwarzen Eises gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf.


    Vor ihrem inneren Auge zuckten die Bilder vorbei, wie das Schwarze Eis sie wie eine Herde vor sich her getrieben hatten. Wie sie Korlic und das andere Mädchen zurücklassen mussten, weil sie sonst alle gefallen wären, weil die Gruppe wichtiger war als ein einzelner.


    Sie ging zu Mahru, legte ihr eine Hand auf die Schulter. Um ihr Trost zu spenden, denn sie sah was ihre Mutter quälte, aber auch um bei ihr Kraft zu schöpfen.


    Sie wollte vor der Gruppe nicht ihre Erschöpfung zeigen, auch wenn diese ihr ganz offen im Gesicht abzulesen war. Also stellte sie sich in der Nähe von Mahru auf einen geeigneten Wachposten, lies dabei ihren Blick über die Landschaft gleiten und hing ihren Gedanken nach.