Beiträge von Reana

    Reana dachte nach während Jonar erzählte. Es war nicht so, dass sie die Informationen die sie bezüglich des Feindes hatte nicht preisgeben wollte, in dieser Taverne waren jedoch viel zu viele fremde Ohren und auch für die am Tisch anwesenden Personen waren nicht unbedingt alle ihrer Informationen gedacht. Zumindest noch nicht. Sie lehnte sich etwas nach vorne um die Stimme nicht ganz so laut erheben zu müssen. "Ich kann euch auch nicht viel mehr sagen, als das was ihr eh schon wisst. Das schwarze Eis hält sich momentan hauptsächlich nördlich von Êrengard auf. Die Frage nach der genauen Stärke ihrer Truppen kann ich euch nicht beantworten. Ich kenne mich mit dem Krieg nicht sonderlich gut aus aber wie es mir scheint", sie beugte sich noch ein Stück weiter nach vorne, "um einen Angriff auszuführen scheint unsere Truppenstärke noch nicht ausreichend. Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung von solchen Belangen. Alexij wird zu diesem Thema sicherlich mehr sagen können als ich." Sie lehnte sich wieder zurück und hoffte, dass das Thema damit erledigt wäre. Sie hatte das Gefühl sowieso schon zu viel gesagt zu haben.

    "Ich muss Antador unbedingt mal bereisen."
    sagte Reana an Jonar gewandt. "Wie viele Pferde habt ihr dort? So alt ist das Lehen doch noch nicht, wie konntet ihr in so kurzer Zeit eine Reiterei von 100 Mann aufstellen und eine solch große Menge an Pferden auftreiben?"

    Reana bemerkte Jonars Blick und ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment, doch ging sie nicht weiter darauf ein. Sie wollte nicht wieder über das schwarze Eis sprechen. Außerdem waren Kriegstaktiken und die Truppen nicht ihr Zuständigkeitsbereich. Sie griff nach dem Becher der vor ihr stand und nahm einen Schluck "Das ist genau das, was ich jetzt brauche bei dem Wetter und bei den Gesprächsthemen."
    Sie war froh, dass Jonar bleiben würde oder zumindest mit Verstärkung zurück käme. Sie hatte ihm nicht genau erzählt wie die Lage war, das meiste hatte er sich wohl selbst zusammen gereimt. Zumindest hatte sie weder um seine, noch um die Hilfe seiner Truppen gebeten, schaden würden sie jedoch nicht. Gedankenverloren blieb ihr Blick wieder an seinem hängen aber sie wandte sich schnell wieder ab.
    "Ich bin schon froh, dass die Angriffe der Kreaturen nicht mehr so häufig sind. Doch wovor sie fliehen beunruhigt mich noch mehr muss ich gestehen. Ich mag das Eis nicht. Noch weniger als den Untod, die Ratio oder sonst einen Feind." Sie erschauderte beim Gedanken daran und schloss ihre Finger enger um den wärmenden Becher.

    Reana öffnete die schwere Tür zur Taverne. Der eisige Wind hatte kalt durch ihre Kleidung geschnitten und sie war froh den warmen Schankraum betreten zu können. Die dicke, warme Luft die ihr entgegen schlug stank nach Rauch, Schweiß und Eintopf. Viele Menschen hatten sich in dem Raum zusammen gefunden. Draußen war es kalt und viele suchten Zuflucht in der warmen Schenke.
    Reana bahnte sich ihren Weg durch die Menge und ließ ihren Blick durch den Raum wandern. Sie suchte nach Jonar, sie vermutete ihn irgendwo in der Menge. Schließlich entdeckte sie ihn in einer Ecke am Tisch sitzen, neben ihm Owen und Gjesken. Als sie endlich den Tisch erreichte an dem die drei saßen ließ sie sich auf einen Stuhl fallen und begann die dicke Winterkleidung abzulegen.
    "Ich grüße euch" sagte sie, sah in die Runde und lächelte.

    "Verehrter Herr, verzeiht, wie war noch gleich Euer Name?" begann Reana betont höflich. "Mein Name ist Reana Riavelli, Stadträtin Êrengards. Ich glaube wir wurden einander noch nicht vorgestellt, Ihr seid mir zumindest nicht bekannt und Euer Erscheinen wurde bislang auch noch nicht angekündigt. Verzeiht also, dass wir unsere Wachen nicht darüber informieren konnten, dass noch ein weiterer Gast erwartet wird und wir ihnen weder Name noch Beschreibung von Euch geben konnten um Euch direkt einzulassen."
    Die junge Frau war ärgerlich über die Anmaßungen dieses Mannes, der weder ihr noch sonst jemandem der Stadträte bekannt war. Was erwartete er einfach so hinein gelassen zu werden. Da könnte man ja ebensogut jeden Spion des Feindes an den Tisch bitten um gemütlich zu plaudern. Ihrer Stimme jedoch konnte man das nicht anmerken. Sie blieb ruhig und höflich und hoffte die Sache damit geklärt zu haben. An der Disziplin der Wachen hatte sie jedenfalls nichts zu bemängeln.


    "Wenn wir nun nach dieser Unterbrechung wieder zu den eigentlichen Themen zurück kehren könnten? Ich bin nicht sonderlich bewandert in Kriegstaktiken daher verzeiht es mir, wenn ich vielleicht etwas Dummes sagen sollte aber meiner Ansicht nach, ist Êrengard für einen Angriffsfall noch nicht sonderlich gut geschützt, wäre es daher nicht sinnvoller selbst einen Angriff zu führen anstatt darauf zu warten? Wie gesagt, seht es mir nach, ich habe in diesen Belangen nicht die gleichen Erfahrungen wie ihr."

    Reana ärgerte sich ebenfalls über diese Diskussionen die sich nur im Kreis drehten, sagte aber nichts weiter dazu.
    An Adam gewandt sagte sie: "Die Stadt ist nur dürftig befestigt. Es gibt die Festung oben am Hang, die Mauern der Festung sind stabil und es stehen zwei Trebuchets zur Verfügung. Wir haben für die Monsterangriffe versucht die äußeren Häuser als Mauer zu nutzen und die Zwischenräume dazwischen zu verbarrikadieren. Allerdings befindet sich auch die Festung noch im Bau.
    Was eure Pferde betrifft, so haben wir nur wenige Koppeln aber diese können wir euch zur Verfügung stellen. Sie liegen allerdings etwas außerhalb der Stadt und sind damit ungeschützt, weswegen unsere eigenen wenigen Tiere im kleinen Stall untergebracht sind."


    Sie hielt einen Moment inne, dann fuhr sie fort. "Ich sehe es genauso, die Bewohner müssen informiert werden, wir dürfen ihnen nur nicht die Hoffnung nehmen, dass keine Panik ausbricht. Ich denke ein Aushang am schwarzen Brett wird nicht reichen. Wir sollten eine Versammlung abhalten um sie aufzuklären und Fragen zu beantworten."


    Magica zum Gruße Êrengard, Ende des 12. Mondes




    Dies soll nur eine kurze Information über die Lage in Êrengard sein. Unsere kleine Stadt wurde von widerlichen Kreaturen angegriffen. Bisher konnten die Angriffe zurück geschlagen werden und wir haben nur geringe Verluste erlitten.
    Wie uns unsere Späher berichteten scheinen diese Untiere nicht gezielt anzugreifen sondern aus dem Norden vor dem Schwarzen Eis zu fliehen. Wie mir von den Spähern berichtet wurde, wurde zumindest ein Schwarm der verfemten Krieger gesichtet. Gleiches hat auch Ihre Exzellenz, die Nyame gespürt. Sie konnte die Präsenz des Eises nördlich von uns spüren. Dort woher die Kreaturen fliehen.
    Ebenfalls wurde beobachtet, wie große Teile des Waldes vom Eis gerodet werden. Genaueres können wir zum momentanen Zeitpunkt noch nicht sagen.


    Mögen die Elemente über euch wachen


    Reana Riavelli
    Stadträtin Êrengards
    Kuratorin für äußere Angelegenheiten

    Reana hatte zustimmend genickt als Vianne gesprochen hatte. Ein offenes Gesuch oder nur ein Schreiben nach Paolos Trutz zu schicken hielt sie für nicht ausreichend. Wenn man Hilfe benötigte musste man gezielt diejenigen ansprechen von denen man Hilfe erhoffte.
    An die Runde, hauptsächlich jedoch in Alexijs Richtung gewandt sagte sie: "Ich habe auch einige wenige Kontakte in den Westen, welche wir um Hilfe bitten könnten. Ich denke diese Chance sollten wir nicht ungenutzt lassen und durch die Pforte könnten einige davon auch schnell vor Ort sein. Das sehe ich als großen Vorteil unserer Position. Alexij, wenn du Unterstützung brauchst kann ich dir beim Aufsetzen und Schreiben der Briefe helfen. Unterschreiben können wir sie gemeinsam. Ich weiß nicht ob es notwendig ist, dass die Briefe von allen gezeichnet werden aber du als Verantwortlicher für das Militär und ich als Kuratorin für äußere Angelegenheiten sollten ihre Namen auf jeden Fall darunter setzen."


    Sie hielt kurz inne, irgendwas wolte sie noch sagen.

    "Was Walays betrifft, stimme ich dir zu Sylvana, wir sollten abwarten ob der Befehl ihrer Exzellenz noch aktuell ist bevor wir uns an ihn wenden. Aber es gibt noch mehr Männer und Frauen im Westen an die wir uns wenden können und um deren Hilfe wir bitten können. Ich weiß nur nicht inwieweit auch das die Zustimmung unserer Exzellenz benötigt. Gleiches gilt natürlich auch für die anderen Siegel."

    Gemeinsam betraten die Freunde die Taverne und suchten sich einen gemütlichen Tisch in einer ruhigen Ecke. Ob sie Ruhe finden konnten bei dem Tumult den ihre Rückkehr ausgelöst hatte blieb fraglich aber die Ungezwungenheit würde allen gut tun.
    An Alexij gewandt sagte Reana schulterzuckend: "Tovak hat sich vom Wirt ein Zimmer geben lassen und ist nach oben verschwunden. Seit dem ist er nicht wieder herunter gekommen."


    Als die Freunde Platz genommen hatten trat Schenk an ihren Tisch.

    "Ich grüße euch." sagte die junge Frau. "Ich würde sterben für eine gute Mahlzeit und einen kleinen Krug Bier. Was habt ihr denn heute anzubieten?"
    Reana war hungrig aber sie wollte zunächst nach draußen um ihre Freunde zu fragen ob sie sich zu ihr setzen wollten. Ansonsten würde sie auch alleine speisen. "Ich werde nur schnell fragen, ob meine Begleiter auch etwas möchten."
    Mit diesen Worten verschwand sie wieder nach draußen. Vor der Taverne standen immer noch ihre Freunde und unterhielten sich. Reana gesellte sich dazu und fragte: "Ich werde mich rein setzen und etwas essen. Ich bin so hungrig, seid ihr es nicht? Wollt ihr euch nicht dazu setzen?"

    In einem weiteren Haus brannten ebenfalls noch einige Kerzen. Es war das bescheidene Heim von Reana, wo sie und Aaliyah noch zusammen saßen. Die Stimmung war locker und gelegentlich hätte man ein leises Kichern vernehmen können wenn jemand zu der späten Stunde an den geöffneten Fenstern vorbei gelaufen wäre. Die beiden jungen Frauen lachten darüber ob Alexij ihr Geschenk schon erhalten haben mochte und wie wohl seine Reaktion ausgefallen war. Sie würden sicherlich davon berichtet bekommen, doch sollte er nicht erfahren von wem das Geschenk stammte.

    Reana war Tovak in den Innenraum der Taverne gefolgt und schaute sich neugierig um. Bei ihrer Abreise stand die Taverne noch leer. Der vorherige Wirt hatte sich erhängt. Jetzt standen Tische und Stühle im Schankraum und es herrschte einiges Gemurmel in dem Raum, die meisten Gäste jedoch waren aufgestanden und nach draußen geeilt. Ein gewaltiger Mann stand hinter dem Tresen dessen riesige, prankenhafte Hände kaum in der Lage zu sein schienen die Gläser zu halten, geschweige denn zu säubern. Ein dreckiger Lappen hing ihm über der breiten Schulter mit dem er eben noch die Gläser abgetrocknet hatte. Es sah gemütlich aus in dem kleinen, dunklen Raum und Reana hatte große Lust sich zu einer Mahlzeit hier für einen Moment nieder zu lassen.

    Auch Aaliyah wurde von Reana freudig begrüßt. Als sie ihre Freunde wieder sah wurde ihr bewusst, wie schmerzlich sie ihre Lieben vermisst hatte in der anderen Welt und wie froh sie war wieder zu Hause zu sein. Denn obwohl Êrengard erst seit kurzem ihr zu Hause war fühlte es sich doch richtig an dort zu sein. Jetzt, als die letzte Anspannung von ihr abgefallen war, merkte sie erst wie erschöpft sie eigentlich war. Die vergangenen Tage hatten der jungen Frau sichtlich zugesetzt, obwohl sie keine Rüstung getragen hatte und nicht gegen den Feind gekämpft hatte. Nur noch vage konnte sie wahrnehmen was um sie herum geschah, sie war in Gedanken versunken und wirkte etwas abwesend. Wie es aussah war in Êrengard alles in bester Ordnung und keine ihrer Befürchtungen hatte sich bewahrheitet. Die Stadt war nicht abgebrannt, nicht verwüstet worden, nicht von finsteren Gestalten heimgesucht worden und obwohl sie Jacques, Viannes vermeindlichen Bruder, nirgends entdecken konnte schien auch dieser nichts gravierendes angestellt zu haben.

    Reana blickte auf ihre tropfenden Finger und die tropfende Tasse. "Ja eine Serviette wäre sicherlich nicht verkehrt."
    Aaliyah reichte ihr ein Stück Stoff und Reana konnte die kleine Pfütze beseitigen und ihre Hände trocknen.
    "Ich habe mir den Nachmittag frei gehalten für dich, wir können uns also gleich auf den Weg machen und etwas passendes auswählen." sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln in den Augen.


    Nachdem Reana ihrer Freundin geholfen hatte die Tassen und die Kanne beseite zu räumen verließen sie gemeinsam das kleine Haus.

    "Ich dachte daran wie begnadet Alexij doch im Umgang mit Frauen ist" erwiederte die junge Frau und lachte dabei laut auf. Dann fuhr sie fort: "Und natürlich dachte ich daran, dass diese Entspannung nur durch ein heißes Bad mit duftenden Badezusätzen ausgelöst werden kann."


    Als sie die Worte aussprach musste sie so lauf auflachen, dass sie dabei versehentlich etwas von dem Tee verschüttete und jedem der ihr zugehört hätte wäre klar geworden, dass sie eigentlich etwas anderes damit meinte.

    Reana musste lachen. "Du hättest Alexijs Gesichtsausdruck erst einmal auf dem Feldzug sehen müssen. Jetzt wo wir wieder zurück sind schaut er ja fast wie die Freundlichkeit in Person. Während des Feldzugs hatte ich manchmal schon Sorge ihn überhaupt anzusprechen. Ich gebe dir Recht, er könnte sicherlich eine Aufmunterung vertragen und wir auch. Die Frage ist, was sich da anbieten würde. Auf keinen Fall etwas, das ihn irgendwie an den Krieg erinnern könnte. Er sollte sich mal ein wenig entspannen. Mir fällt eigentlich nur eine Art ein, wie sich Männer am besten entspannen können aber ob das auch auf Alexij zutrifft?"
    Die Augen der jungen Frau hatten einen schelmischen Ausdruck angenommen. Sie erinnerte sich daran, wie auf einem vergangenen Konvent eine junge Frau um Alexijs Gunst geworben hatte und er durch seine Unfähigkeit im Umgang mit Frauen sich beinah verlobt hätte. Auch wenn die Umstände zu der Zeit damals alles andere als erfreulich waren, so entlockte die Erinnerung Reana doch ein Lächeln.

    Reana hatte zwar schon einige kürzere Begegnungen mit dem Tavernenwirt gehabt, den Holzfäller hatte sie bisher aber nur aus der Entfernung gesehen, worüber sie äußert froh war. Als Aaliyah von vergnüglicheren Themen sprach wunderte sich Reana kurz auf was ihre Freundin anspielte. Daher fragte sie: "Auf welches vergnügliche Thema spielst du an? Für vergnügliche Themen bin ich jederzeit zu haben."
    In der anderen Welt hatte die junge Frau viel von ihrer sonstigen lebensfrohen Art eingebüßt aber so langsam kehrte diese wieder zurück. Die Unbeschwertheit auf den Straßen und das Lachen der Menschen die sie umgaben steckte sie an, auch wenn die vergangenen Erfahrungen immer noch nachklangen.

    "Ja, das ist richtig. Es gibt einiges zu tun, einiges aufzuarbeiten, aber ich bin froh um die kleine Pause."
    Reana nahm vorsichtig einen Schluck aus ihrer Tasse, der Tee war noch sehr heiß.
    "Du hattest einige skurile Begegnungen in den letzten Tagen während unserer Abwesenheit? Erzähl mir davon, ich würde es gerne hören. Wenn du natürlich lieber nicht darüber sprechen möchtest kann ich das auch akzeptieren." sagte die junge Frau und lächelte die Freundin aufmunternd an.

    "Ein Schluck Tee wäre großartig", sagte Reana während sie sich auf dem ihr zugewiesenen Sessel nieder lies. "Es ist schön dich zu sehen. Ich hoffe ich halte dich mit meinem Besuch nicht von wichtigen Aufgaben ab?"


    Reana selbst hatte den ganzen Vormittag damit verbracht Briefe an verschiedene Personen zu verfassen und ihre Erfahrungen aus Kelriothar nieder zu schreiben. Sie hätte noch dort damit anfangen sollen um sich an alles zu erinnern aber es war ihr nicht geglückt, so musste sie das in diesen Tagen nachholen. Sie war jedoch dankbar für diese Unterbrechung um mit ihrer Freundin zu plaudern.

    Reana strich ihr Kleid glatt während sie durch die Straßen lief auf dem Weg zu Aaliyah. Sie trug ein blaues Leinenkleid und darunter ein weißes Untergewand. Das Kleid, welches sie in der anderen Welt getragen hatte mochte sie noch nicht wieder anziehen obwohl es mittlerweile gründlich gereinigt worden war. Aber für sie klebte daran immer noch der Staub und Dreck der Welt und das Blut der verwundeten und gefallenen Krieger. Sie hatte sich mittlerweile von den Strapazen der Reise erholt doch die Bilder die sie gesehen hatte waren noch immer in ihrem Kopf. Sie freute sich auf den Nachmittag bei Aaliyah um auf andere Gedanken zu kommen.
    Sie klopfte zaghaft an die Tür der jungen Frau, sie hatte das kleine Haus mittlerweile erreicht in dem sich Aaliyah eingerichtet hatte.

    Die kleine Gruppe hatte sich mittlerweile weiter auf die kleine Stadt zu bewegt und war beinah an der Taverne angekommen als Vianne auf sie zugelaufen kam.
    "Vianne" rief Reana als sie die Freundin erblickte und winkte und lachte dabei.
    Ein kleiner Junge stürmte mit einem Holzstock und einem Eimer auf dem Kopf stürmte an ihnen vorbei während er auf unsichtbare Gegner einschlug. Er kam aus der Richtung der Taverne von der sie noch etwa hundert Schritt entfernt waren.

    "Vianne, es ist schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" begrüßte Reana die junge Frau und umarmte sie herzlich. Es tat gut das bekannte Gesicht wieder zu sehen.