Beiträge von Geldron

    "Was wollt ihr hoeren? Die Steine haben es nicht gerade einfach gemacht, ueberhaupt vor euch zu knien." er raeuspert sich " Yathrin, jeder von uns will irgendwann und irgendwo seinen Frieden schliessen. Ich denke ich kann meinen hier finden, deshalb kam ich zurueck. Wir Menschen altern zu schnell, unser Leben ist einfach zu begrenzt. Daher will ich hier bleiben und sehen was mir der Rest des Lebens noch ermoeglicht. Weswegen ich auch fuer euch diene, euch zu zeigen das sich nicht viel veraendert hat, ob ich nun in euer Name irgendwelche Wesen toete, oder hier den Boden wische. Der Unterschied ist doch nur die Art der arbeit, nicht die Person welche sie verrichtet, ihr versteht nun sicherlich mehr... "

    "Natuerlich bin ich wichtig, dass muesst ihr mir nicht sagen. Haette ich sonst Land im Norden Mythodeas verwaltet? "
    kurz schaut er, auf um zu sehen ob er ihre aufmerksamkeit hat oder ob sie weiter am lesen war. Es sollte eher aussehen wie ein strecken des Nackens, als wie ein hinaufschauen.
    mit gesenktem Blick spricht er dann weiter "Also, was wollt ihr hoeren? Eure korrumpierten Kraefte bekommen es doch so oder so aus mir heraus. Soll ich euch die Geschichte der Unseren erzaehlen? Ihr wuerdet es so oder so als verschwendete Zeit ansehen, da Arach Suliss ja keine alternative mehr fuer euch zu sein scheint. "
    ohne auf Antwort zu warten spricht er einfach weiter, er wollte die Zeit nicht unnoetig in die Lage ziehen, denn langsam gaben, trotz allem, die Beine nach.
    " Xarann ist nichts von Wert, ich verstehe nicht dass ihr euch mit solchen abgebt. Da ist jede Muenze in einen Wunschbrunnen geworfen doch mehr von Wert, als eine an dieses Pack... "
    leicht schuettelt er den Kopf als er zur Seite faellt und erstmal mit tauben Beinen liegen bleibt.

    "Einen entlaufenen Sklaven wird man nicht ewig suchen, zudem bin ich ja nicht der einzige Verraeter der sich in Mythodea versteckt. Im vergleich zu anderen hier, bin ich doch nur ein kleines Licht.
    Ich war nie im Tempel und werde auch kaum das Privileg erhalten mich dort laenger auszuhalten." ein grinsen huscht ueber sein Gesicht " Xarann, diese Strauchdiebe, denkt ihr ernsthaft das dieses Pack eine Gefahr fuer mich darstellt? schneller als ihr xas sagen koennt, schlag ich jedem einzelnen von ihnen den Kiefer aus dem Schaedel! " ein hauch von hass lag in seiner stimme. "Also, ich bin hier, ich verstecke mich nicht. Ich biete meine dienste, ich diene euch gerade sogar. Tut was ihr wollt, ich hab nichts zu verstecken..."

    "Sie kann hier nicht her sehen, damit koennen sie mich hier nicht so einfach finden. " spricht er, als sei es vollkommen klar. " Zudem herrscht Krieg, aber dies merkte ich ja schon an." seine Beine waren schon laenger taub, und damit war auch der Schmerz nicht zu spueren. Teils fragte er sich, ob sie ueberhaupt noch nachdachte, bevor sie irgendetwas tat. Frueher... jaja, vor langer Zeit, da rammte sie einem wenigstens noch hoelzer unter die Finger und sorgte dafuer, dass man schmerzen erleiden musste.

    Da sie ihm nur ein weiteres mal zeigen wollte wie gross ihre Macht doch sei, nahm er es hin. Den Kopf senkt er und mit geschlossenen Augen faengt er still an zu beten. Immer und immer wieder die selben Verse. Gelegentlich schlich ein Laecheln ueber seine Lippen, ein anderes mal verzog er wie von Schmerz gepeinigt das Gesicht. Das zerrissene Bettzeug macht sich ja so gut an den Knien. Wenn er ehrlich war, hatte er gewonnen - bisher. Die Lektion war lehrreich, fuer ihn. Es zeigte aufs neue wie naiv die einstige Priesterin Lloths geworden war. Einzig und allein die beginnende Taubheit in den Beinen war sehr stoerend.

    Tief atmet Asdaerth ein und aus, waehrend er aufsteht. " Natuerlich, wuenscht ihr in eurer Sprache zu sprechen oder wollen wir in der des Gesindels weitersprechen? " mit ein paar kleinen Schritten naehert er sich dem Feld aus Kies. Langsam kniet er sich darauf und verzieht die Mundwinkel, gluecklicherweise sind die Knie mit Stoff gepolstert. Es nimmt zwar etwas den Schmerz, aber ganz verschwindet dieser nicht. Ein kleinwenig hin und her gerutsche mit Fuessen. Dem Ausrichten des Koerperschwerpunktes nach hinten , vorallem auf die Fuesse, macht das ganze schon fast ertraeglich. " Ich danke euch... " spricht er mit 'schmerzerfuellter' Stimme.

    Er hatte genug gesehen, senkte den Blick und kniete sich mitten in den Tuerrahmen. "Yathrin..." er wartete, was sollte er auch sonst tun. Fuers naechste mal wuerde er sich noch etwas Leder fuer die Knie besorgen, aber gut. Man konnte nicht alles haben,nicht dieses mal...

    Dieser staendige wechsel aus Licht und Dunkelheit ging ihm maechtig gegen den Strich. "ssussun? " murmelt er der Wache zu, waehrend er durch die Tuere schreitet. Einen Schritt hinter der Tuere macht er halt, wartet und versucht den Raum auf sich wirken zu lassen. Sollte sie sich doch endlich mal auf einen Raum beschraenken, er war sichtlich genervt von der ganzen Situation

    "Natuerlich, wie die Herrin es wuenscht. Warte draussen, ich mach mich schnell frisch bevor ich vor den Klerus trete"
    In Windes eile reisst er teile des Bettzeugs in streifen und wickelt sie um seine Knie, ihm war klar das er lange auf den Knien verweilen wuerde. Kurz darauf tritt er durch die Tuere in den Gang " Geh, ich werde dir folgen. " spricht er kalt und missmutig

    So vergeht die Zeit. Er macht genau wie ihm befohlen wird, stellt sich nicht quer.Er holt, sobald eine Aufgabe erfuellt, im Zimmer, wie ihm gehiessen neue Arbeiten. Schleppt Wasser, reinigt und pflegt die Raeume, die Gaenge... Mobel, Leuchter. Egal womit man ihn beauftragt, es wird erfuellt.


    Nach einigen Wochen treffen sich die Zwei auf einem der Gaenge unter dem Palast wieder. Es ist schon spaeter Abend, sie gruesst ihn kurz und will weiter. Er packt sie an der Schulter und schiebt sie vor sich. "Sei still und hoer mir zu..." sagt er kalt und mit einem sehr ernsten Ausdruck im Gesicht.



    " Schau, Mädchen. Ich hatte Gepaeck bei mir, als ich hier ankam. Es ist sehr, sehr Wichtig fuer mich dies zu bekommen. Um die Ruestung, die Waffen, mein Zepter..." kurz machte er eine Pause " gut um das Zepter ist es wahrlich schade, aber so sei es. All die Dinge sind nicht von Interesse. Ich will lediglich meine Kleidung und meinen Schmuck, kannst du schauen ob du sie fuer mich auftreiben kannst? Ich weiss, du wirst jetzt nein sagen. Aber...
    Du bist schon lange hier, kennst dich gut aus und kennst bestimmt sehr viele... zudem wird man dir vertrauen, so mehr oder weniger. Wenn du willst kann ich dir, moeglicherweise, in ein paar vollen Monden Hilfe anbieten und auch ein Leben bieten was du hier nicht hast. In der Kiste mit der Kleidung ist ebenfalls noch etwas Gold, Edelsteine, Erze... vieles von Wert. Nehm was du davon willst. Ich will nur die Kleidung und wie gesagt den Schmuck, was sagt du? Klingt fuer mich mehr als lukrativ, nicht wahr? " er bleibt weiter vor ihr stehen und schaut sie ernst an " Verreck hier oder hilf mir...nun ist es an dir" weiter schaut er ihr in die Augen und wartet auf eine Antwort.

    Freudlich nickt er ihr zu und folgt ihr, waehrend er gemaechlich neben ihr herlaeuft spricht er fragend zu ihr. " Sagt, was steht heute fuer uns an? Besteht die Moeglichkeit in die Bibliothek zu gehen, wenn die Aufgaben erfuellt sind? Dort etwas zu lesen, ueber all dass was in den letzten Jahren hier so passierte. Ich habe lange Zeit ausserhalb des Landes verbracht und nur Geruechte ueber die Geschehnisse hier erfahren"

    "Wenn du arbeiten willst,deine Sache. Wuerd trotzdem vorher noch gerne etwas vom Palast sehen. Immerhin war ich gut 7 Jahre nichtmehr hier...wie waers" er bleib zum sprechen stehen und schaut sie dabei erwartungsvoll an. "Wir muessen auch nicht alles sehen, es reicht wenn ich etwas davon sehe. "