Beiträge von Kirathen

    Nach einiger Zeit, entschloss sich der Schankwirt seinen Platz an der belebten Theke aufzugeben und verabschiedete sich anscheinend mit einer humorvollen Bemerkung.


    Die hochgewachsene, für einen Wirt, recht schmale Gestalt näherte sich sicheren Schrittes den Gästen, die in der abgeschiedenen Ecke der Herberge Platz gefunden hatten.
    Doch hielt er vier Fuß abstand und ging nicht sofort zum Tisch. Er verneigte sich, in einer Geste die eher zum Hofe passte, als man es wohl in einer Herberge erwartet hätte.


    Ich wünsche einen angenehmen Abend. Es freut mich nicht nur Stammkunden begrüßen zu können. Verzeiht mir, wenn ich als einzige Bedienung momentan fungiere,
    aber der Umbau der Herberge ist noch im vollen Gange.


    Wenn ihr irgendetwas braucht, Wein, Braten oder eine Übernachtung zögert nicht Eure Wünsche zu äußern.“

    Die Zeit wanderte weiter. Tage vergingen, Wochen und noch immer stand die Herberge im Schatten des großen Baumes. Vereinzelnt gingen ein paar Personen ein und aus und des Abends wurde der Betrieb schon wieder aufgenommen, aber von den großen Umbauarbeiten war noch nichts in Sicht. Erst als die Kunde vom Fall Doerchgardt kündete wurde das Banner der Einigkeit gehisst und ein anderes Banner erschien, das Banner der Arcademia forma itineris. Ein schlichtes Banner mit einem Buch in seiner Mitte. Außerdem wurde das Holzschild erneuert mit nur noch der Aufschrift: "Hochrangige Künstler der Steinverarbeitung gesucht."


    Bis auf diese kleinen Veränderungen tat sich an der Tür der Herberge wenig im Vergleich zu den Vorjahren am Tage und zeichnete ein kontrasses Gegenbild zu den lebhaften Straßen der Oberstadt.

    Du weißt Simon Geschichten verändern sich ständig und behalten nicht immer den Kern der Wahrheit bei.
    Ich finde die Verzerrung Traumweberin auch gar nicht mal so schlecht, hört sich doch gut an.
    Es gibt durchaus andere Meldungen die schlimmer sind.
    Irgend jemand in der Taverne (natürlich am letzten Abend) hatte behauptet das Elkantar persönlich ins Familienlager gegangen ist und Werbung für das Gasbombebasteln gemacht hat.
    Man muss einige Sachen halt wirklich ignorieren.
    Leute behaupten manchmal (vielleicht sogar unabsichtlich) merkwürdige Sachen, hier einmal ein Ausschnitt von Meldungen die ich bekommen habe, die aber dementiert wurden:


    -"Das Wasserlager greift das Magielager an, denn das Chaos befindet sich in ihm." (Wir saßen zu diesem Zeitpunkt im Gobbo und keine 5 Minuten vergingen als ein Chaoskrieger des Dungeons behauptete, sie werden angegriffen.)
    - "Die Bärensteiner langweilen sich auf dem Schlachtfeld, sie planen nun entweder das Magierlager zu schleifen oder das Neutrale Lager. Ich habe es gehört, eine SL stand direkt daneben. Ich glaube sie haben sich für das Neutrale Lager entschieden." (Entweder bin ich IT oder OT, doch wenn ich IT bin frage ich mich doch was zum .... ist eine SL?)


    Nur ein kleiner Ausschnitt.

    Kurzer Nachtrag beim Beitrag von Urquart:


    Laut Avatar Magicas war es der "Fluch Magicas" der auf sämtlichen Anhängern des Lichtes lastete, hätten jene die Hand gegen das Chaos in der Schlacht erhoben. (Die SL fand den Namen "Segen Magicas" aber besser, obwohl der genaue Wortlaut war: "Mir ist es eigentlich egal was ihr sagt "Fluch Magicas" oder "Segen Magicas", sagt es nur verständlich indem ihr auf ihn zeigt!").

    -Ignis verbrennt den alten Avatar Terras, denn er war zu SCHWACH gewesen.
    -Terra lässt neuen Avatar aus der Asche des alten Avatars auferstehen.
    -Doerchgardt, die Feste des "Untoten Fleisches" existiert nicht mehr, nur ein einziger Stein befindet sich in den Händen des Chaos zum Gedenken an den Auserwählter des Chaos, der sein Leben gab, damit Doerchgardt schon fiel als die Führer des Heerzuges noch gar nicht damit rechneten. Preiset dem Asmodai dem stillen Wächter der ersten Chaosbombe.^^
    Versteinert stand er ca. 1 Meter davon entfernt, als er 100 direkt abbekam.
    (-Der Geist Melekh Blacksouls wurde in der Tat öfter gesehen (Angaben hierzu unbekannt) und ist vielleicht auch direkt oder indirekt an den Unstimmigkeiten der einzelnen Fraktionen beteiligt gewesen und natürlich am Fall Doerchgardts. <!-- s:twisted: -->:twisted:<!-- s:twisted: --> )

    Mist, ich wusste schon immer dass wir die Bösen sind und dem armen armen "Untoten Fleisch" diese Festung nicht gönnen.
    Ich mag gruselige Berichterstattungen, hätte meine Oma den Beitrag im Fernsehen gesehen, dann hätte ich wieder mal etwas erklären dürfen^^.


    Könnte man Vorn nicht noch etwas quälen und ihm zuerst eine Feen- oder Zwergenstimme einpflanzen bevor man die richtige Stimme findet. Ich sehe ihn schon direkt vor mir wie er sagt :"Beim Barte meiner Vorväter..."

    Auch ich bin vor 5 Minuten (22:35) zurückgekehrt. Hoffe ihr seid alle gut zurück vom Conquest, werde erst mal duschen und dann ins Bett fallen.
    -Extrem KO^^

    Ein erstaunt fröhliches Lachen konnte man nun aus dem dritten Stock hören.


    "Nun ich bin zwar oft als Meister der Metaphysik benannt worden, doch Euch direkt mit einem Krug Met zu verblüffen, sowas liegt glaube ich nicht ganz in meiner Kraft, da ich auch keinen zusätzlichen Tentakel habe mit denen ich immer einen Krug Met aus meinem Rücken hervorzaubern kann. Aber ich versichere Euch, dass wenn ihr mir durch diese Tür die Steintreppe hoch folgt, so bin ich gerne bereit Euch den Krug Met persönlich zu bringen."


    "Ich glaube im Studienzimmer des Hausherren werden wir ausreichend zwischen verschiedenen Varianten wählen können."


    Als Sturm nun auch die zweite Wendeltreppe zum dritten Stockwerk erklommen hatte, wies die Person im Gehrock auf eine halb offene Steineichentür, die die Sicht auf die gemauerte Wendeltreppe des mittleren Turmes freigab.


    "Ich glaube Ihr wollt sicherlich dass ich vorgehe, habe ich Recht?"

    Die Person an der Balustrade ließ seine Hände als Zeichen seines guten Willens weiter auf dem Geländer gestützt.


    "Gut, ich versuche Eure Fragen so gut ich kann zu beantworten.


    Obwohl Namen Schall und Rauch sind und ich in meinem Leben nicht immer den selben Namen trug, so schlage ich doch vor Ihr dürft mich Charles de la Fosse nennen. Ich wurde beauftragt, die Umbauten hier zu leiten, wärend der Wirt dieser Herberge es vorzieht am Kiegszug gegen Doerchgardt teilzunehmen."


    "Zum Zweiten, nun dies ist eine Herberge und sie wird es auch bleiben, doch wird dieser Plunder verschwinden müssen. Seht Ihr was dieser Herberge fehlt?"



    Nun, ich glaube nicht dass der Herr der Herberge beabsichtigt mit dem Wirt des "Strammen Gardisten" in Konkurrenz zu treten. Aber das könnt Ihr ihn gleich selber fragen?"


    "Ich glaube das beantwortet Eure dritte Frage nun auch ein wenig und zum vierten Punkt, glaubt mir dass die Auswahl an Met sicher nicht zu Eurem Schaden sein wird. Wir erhielten erst vor kurzer Zeit eine Wagenladung Kláh Obscorer Seelenraub, der Besitzer meinte ihr seid diesem nicht abgeneigt."


    "Ich erwarte Euch, wenn Ihr die zweite Wendeltreppe erklommen habt, am Eingang zum Kopf des Drachens."

    Doch nach einer gewissen Ruhepause erklang von oben, aus dem dritten Stock, eine markante Männerstimme.


    "Es wurde vorhergesagt, dass Ihr kommen würdet. Verzeiht meine Unhöflichkeit, doch...
    die Dinge sind im ständigen Wandel.
    Die Person, die Euch erwartet befindet sich im mittleren Turm, den ihr von meiner Position aus erreichen könnt.
    Habt Ihr zuvor noch irgendwelche Fragen an mich?"


    Damit trat die Person aus den Schatten und man erkannte einen Mann mit schwarzem Gehrock, der nun seine Hände auf die Balustrade legte.

    Die große 2,50 m Flügeltür ließ sich erstaunlich leicht öffnen, doch verwehrte eine zweite Tür in fünf Schritt Entfernung den Blick in das Innenleben der Herberge. Aber es tat sich nichts und auch diese Tür war nicht abgesperrt.


    Nun sah man einen riesigen Raum.
    In der Mitte des Raumes viel zunächst eine hölzerne Erhöhung auf, die im Umfang 10 x 10 Meter betrug und als Bühne oder Kampfplatz sicherlich zu bestimmten Zeiten diente.
    Auf der linken Seite hierzu erspähte man große Tische, wo wohl im geöffneten Zeiten Speis und Trank serviert wurden, und im Zentrum der linken Häuserwand erkennte man einen großer Kamin der in die Wand eingelassen war. Weiter hinten, in einiger Entfernung, nahm man den 6 ½ Meter Tresen war, der auf seiner rechten Seite den Zugang zur Küche und zum Hof ersichtlich werden ließ. Direkt neben dieser Tür sah der Beobachter eine riesige 2,50 Meter hohe marmorne Statur, der Kriegsgöttin Vihansa.
    In 1,50 Meter Höhe erkannte man ein Podest auf dem die Stammkunden ihre Trinkhörner anscheinend noch stehengelassen hatten und es erwirkte den Anschein, dass die Göttin mit ausgestreckter linken Hand wohlwollend diese überschattete. Neben der Statur auf der rechten Seite ging eine doppelte Treppe hoch zu den Holztribünen von denen Zuschauer das Treiben im Untergeschoss beobachten können und von hier aus führten zwei Wendeltreppen zu den Zimmern im zweiten und dritten Geschoss der Herberge. Neben der Treppe befanden sich unter der Holzbalustrade, auf der kompletten rechten Seite, keine Séparées, weitere Sitzmöglichkeiten und eine weitere kleine Bühne die für Vorführungen von Barden und Musikern eingerichtet worden war.


    Doch Stille lag über allem, nicht ein Laut war zu hören und niemand schien in der unteren Etage anwesend zu sein.

    Der Wind hatte gedreht und fegte durch die breite Straße. Dieses schreckte aber nicht die vielen emsigen Geister ab, die durch diese zogen. Hier ein Karren beladen mit Wein, dort zwei tratschende Basen, die über die neusten Ereignisse sprachen. Viele Menschen, Halbmenschen und andere absonderliche Gestalten verrichteten ihr Tageswerk, doch die Tür der Herberge blieb ruhig im Schatten des großen Baumes liegen, ohne dass sich die großen 2,50 m Flügeltüren aufschwangen.

    Dort im gehobenen Viertel der Stadt, im Schatten eines großen Baumes, den ein Kaufmann extra aus gewissen Prestigegründen importiert hatte, befindet sich der Eingang zur Herberge „Zum Drachen“. Ebenmäßig schmiegen sich drei Stockwerke an die benachbarten Häuserfronten an, nur die drei Türme, die jeweils Zimmer für besondere Gäste aufweisen, heben die Herberge deutlich von den Nachbargebäuden ab. Erst vor kurzer Zeit hatte der Besitzer gewechselt und so lass man nun an einem Holzanschlag: „Wegen Umbauten geschlossen!“


    Ein weiteres Schild folgte weiter unten: "Hochrangige Künstler der Steinverarbeitung und Käpitäne die über Handelsschiffe verfügen zwecks Transporte zwischen Mitraspersas und der alten Welt gesucht!"

    Kirathen drehte seinen Kopf ein wenig schräg.
    Gorathiel hatte vielleicht mehr Recht als er wusste, oder bestand die Möglichkeit dass er es wirklich wusste? Interessant…
    Ein starker Wind durchstreifte Kirathen´s Haare. Er achtete genau auf ihn.
    Noch im Zorn gab er wieder:
    „Wir sollten nicht zu lange zögern, diese „UNTERHALTUNG“ zu führen, aber dies ist nicht der Ort und die Zeit, ich gebe Euch recht.“
    „Ich glaube das „GESPRÄCH“ wird nicht zu einseitig verlaufen.“

    In einer etwas milderen Gesprächsform gab er wieder:
    „Ich hoffe, dass Ihr auch etwas Zeit für mich erübrigen könntet Meister Urquart, unter vier Augen. Es drängt zwar nicht, aber es gibt doch noch etwas wobei ich Euren Rat brauche.“

    Der Zweifel an der Loyalität schürte die Wut in Kirathen noch mehr. Er krallte seine rechte Hand in seinen Stab, seine Augen funkelten wild und seine Brust näherte sich Gorathiel noch weiter:


    Vorn wäre an diesem Tag dem Tod nicht entkommen wenn es Meister Urquart so gewollt hätte. Vergesst nicht, er ist nur ein Spitzohr. Er wäre in Sekunden gestorben wenn es so der Champion des ungeteilten Chaos gewollt hätte. Es musste etwas mehr dahinter stecken, begreift ihr nicht.“

    Die Augen blitzten kurz auf. Doch waren die Worte die folgten nicht im Zorn gesprochen.


    „Nun, ich verstehe den Kern und so werde ich offen sprechen. Ich bin kein Mensch und werde auch wohl nie einer sein, geschweige dass ich dies je sein wollte und handle deshalb auch nicht wie einer.
    Doch als Vorn Euch angriff stand ich zwischen Osten und Euch, zwischen Süden und Gorathiel.
    Doch bedurfte es meiner Hilfe? Natürlich nicht! Stellt Euch nur dieses gefundene Fressen vor, von demjenigen der sich stillschweigend „Liebling des Tzeentch“ nennt.
    Als Ihr Gorathiel endsteinert hattet blutete mein Herz, denn Ihr gingt durch das Tor und Gorathiel suchte erneut die Konfrontation. Ich ging mit Euch, wie Ihr wisst, da ein Schwur mich band. Ich lese im Gesicht von Gorathiel und höre Eure Worte, doch hätte ich Euch nicht mehr gekränkt wenn ich eingeschritten wär?"

    "Ich handelte meinem Rang dachte ich entsprechend!"

    Der Schatten wurde dunkler und aus ihm trat eine Gestalt in einer schwarzen Robe, die sich an einem Stab lehnt, die ein Dämonengesicht aufzeigte.


    „Meister Urquart, Erzhexer, Champion des ungeteilten Chaos, Herr von Klár Obscore, dem ich die Treue schwor. Ich vernahm Euren Ruf, der von den höchsten Bergen schrie und aus den tiefsten Tale halte. Der Ruf, der das Wasser mitriss und der aus den Dunkelschatten des Sumpfes drang.“

    Wie ich unerwartet erst kürzlich die neusten Meldungen der vorangegangenen Tage las, viel mir das Gerücht auf, dass bei der diplomatischen Zusammenkunft im südlichen Siegel ein Gottesdienst gestört wurde, der zu ehren der dunklen Götter und der fünf sakralen Elemente gehalten wurde.
    Und das niemand anderer als Tuachal ó Simmens, Hochkönig der Kelten und Archon des südlichen Siegels den Gottesdienst unterbrach und dem Herrn von Kláh Obscore die Anrufung der Pestilenz vorwarf.


    Was mich nun durchaus noch mehr beunruhigt ist die Tatsache, dass nun andere (sicherlich im Geist nicht so gebildete) einfache Bürger dieses Gerücht weiter verbreiten werden und ausbauen.
    Erst vor Kurzem hörte ich an einer Ecke flüstern, dass der Archon des Südens den blinden unbewaffneten Mann mit der von den Elementen geweihten Waffe erschlagen haben soll.
    Man stelle sich nur den Schaden vor, wenn das gemeine Volk nun dieser Waffe einen unwürdigen Namen wie „Krüppelschlächter“ geben würde.
    Daher sollte dem Gerücht Einhalt geboten werden, bis sich dieses als Wahrheit oder Unwahrheit erweist.