Beiträge von Sen

    Gruppenname: Qage Dono
    Ansprechpartner: David Klostermann
    Personenzahl: 12
    Zelte: 6 (2 Zelte 3 X 5 m, 1 Zelt 4,5 X 4,5 m, eins 4 X 4 m, ein 5m Sahara und ein 4m Sahara)
    Sonnensegel: 1
    Wunschnachbar: Chaos
    Ankunftszeit: Montag (Andrè und Mark)

    Sens Blick wanderte währenddessen, irgendwie abwesend, durch die Taverne. Tief in ihren Gedanken vergraben, grübelte sie vor sich hin. Über Sturms Worte, über Gracias und auch Luthos Worte geisterten in ihrem Kopf herum. Sie empfand dieLuft in der Taverne als schier unerträglich. Für sie war es warm und stickig. Musste wohl dieser Met hervorgerufen haben. "Kommt davon, wenn man keinen Alkohol verträgt!" dachte sie bei sich.

    Sen beobachtete still Sturm und dachte über seine Worte nach. Wohl wahr, dass das warum oft nicht wichtig sei, aber dass man sich damit zufrieden geben sollte, dass es so ist - das wollte sie sich nicht zu Herzen nehmen. Sen hatte ihre Leute, denen sie traute und von denen sie die gutgemeinten Ratschläge auch dankbar annahm, aber diese Gracia gehörte nicht dazu. Eine überfreundliche Art und Weise - hier in solch einer Gegend - sehr merkwürdig. So etwas bedarf doch einer längeren Untersuchung.
    Sag, Luthos, wann kannst du endlich anfangen Heiltränke herzustellen? Sowas würde mir meine Arbeit ungemein erleichtern und du hast doch sicher auch Interesse daran, unseren Geldgeber noch ein wenig zu behalten, oder? sie grinste und wartete gespannt auf Luthos Antwort.

    Ich scheine euch ja wirklich am Herzen zu liegen, wenn ihr mir euer Wissen weitergeben wollt.... Sen konnte die Dame nicht einschätzen und fragte sich, was sie nun wieder vorhatte. Anscheinend hatte sie Spaß daran, sich an den neuen Gästen auszutoben. Dennoch ist mir nicht klar, warum das so sein sollte.... und eine wirkliche Antwort erwartete sie hierbei nicht.

    Sen konnte das amüsierte Grinsen nicht zurückhalten. Jaja Luthos und das Katzenbeschützen - ich denke, sowas überlässt man den fähigen Leuten! stichelte sie Luthos ebenso ein bisschen an, war aber froh, dass dieser die Kurve bekommen hatte und den Wesen klare und eindeutige Antworten gegeben hatte.


    Zu Gracia gewandt sagte sie bedacht Nur, weil jemand höflich ist, heißt das noch lange nicht, dass er einem nicht doch das Messer hinterrücks in den Körper rammen würde... Höflichkeit ist kein Pfand dafür... Doch klang sie nun nicht mehr so misstrauisch wie noch zu Beginn des Gespräches, dennoch wachsam, was noch geschehen würde.

    Sen erschrak und fragte sich, wo Lutos auf einmal diese 3 Silbertaler hergenommen hatte. Seine Tarnung schien wohl auch bei ihr geholfen zu haben. Sie fragte sich, ob er noch mehr Münzen mit sich rumschleppt. Sobald das Gespräch beendet sein würde, würde sie ihn doch einmal ausfragen müssen, woher er das ganze Wissen und das Geld hat. Es kam ihr vor, als hätte er die Weisheit sprichwörtlich mit dem Löffel gefressen.

    Luthos! zischte seine weibliche Begleitung leise. Jetzt sag denen schon, was du genau von ihnen haben willst und versuch nicht selbst irgendwelche komischen Tarnworte für deine Bitten zu erfinden, du bringst uns noch in Teufelsküche! murmelte sie in seine Richtung und hoffte, dass er nun endlich zur Sache kommen würde. Sie wusste, wenn er sich nun in eine unangenehme Lage bringen würde, dann wäre das nicht nur sein Problem sondern würde unweigerlich zu ihrem werden und darauf wollte sie gerne verzichten.

    Sen warf Sturm den Blick zu, welchen er schon sehr gut von ihr kannte:" Sind die gefährlich? Droht uns Gefahr?" Sollte er heißen und sie wartete auf eine Regung von ihm.
    Aber was würde es ihr auch helfen eine Antwort zu bekommen, sofern sie nicht diese war, dass alles in Ordnung ist. Wohl konnte man gegen die riesigen Gestalten ohnehin nichts ausrichten, sofern die Situation aus dem Ruder laufen würde.
    Dennoch fragte sie sich, würde Sturm wirklich hier sitzen, wenn Gefahr drohen würde? Sie versuchte sich zu beruhigen. Ihr Herz schlug ihr trotzdem bis zum Hals.

    Sen grinste nur zufrieden und nickte Sturm zu. Das Taschentuch verschwand wieder in die große Tasche und nun war sie wohl gespannt, was es über Schirmträger und/oder Katzen zu erfahren gab.
    Sie schaute sich unauffällig in der Taverne um, dennoch immer mit einem Ohr ganz beim Geschehen. Es wurde immer voller im Schankraum. Mittlerweile wurden schon kleine Saufspiele und Wetten veranstaltet. Münzen wechselten ihren Besitzer und von diesen neu gewonnenen Schätzen wurde Bier und Met in rauschenden Mengen geordert. Die Siegeslieder wurden auch immer undeutlicher, bis sie in ein melodisches Lallen endeten.

    Ich habe garnichts vor....sagte sie und die Dame konnte keine Lüge in ihren Worten erkennen. Sen war nicht der Angreifertyp. Ihr ging es eher um Selbstverteidugung im schlimmsten Fall.
    Es war ihr aber dennoch unangenehm ertappt worden zu sein.

    Unauffällig kramte Sen in ihrer großen Tasche. Der Dolch würde zurechtgerückt, zur Ablenkung holte sie allerdings nur ein Taschentuch heraus um sich die Nase zu schnäutzen.
    Eigentlich hatte sie nicht vor hier in Ärger zu geraten, aber Lutos war ihr doch recht teuer und aus diesem Grunde machte sie sich auf alles gefasst, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass es nicht viel bringen würde....

    Nein, keine Ahnung. Aber Katze klingt doch besser als Schirmträger. Allerdings solltest du, wenn du noch irgendwas von ihr willst, das nun auch sagen, sonst ist sie bestimmt genauso schnell wieder weg, wie sie hergekommen war und dann hast du deine Möglichkeit vertan. Sen rupfte ihre Scheibe Brot in kleine Stücke und schmiss es in den restlichen Eintopf um es dann wieder mit dem globigen Holzlöffel herauszufischen.

    Ah, dann scheint ihr ja weniger an mir, als an meinem Tischnachbar interessiert zu sein. Dann würde ich doch vorschlagen, dass sich Lutos eurer annimmt?
    Sen hatte momentan keine Lust sich mit ihr auseinander zu setzen. Diese Dame erinnerte sie an eine Hexe und mit solchen sollte man nicht zu sehr spaßen. Sollte sich doch Lutos einen unliebsamen Fluch einfangen.
    Aber.... was war mit der Katze? eine Schwachstelle hatte diese Frau dann doch getroffen....

    Ja, gute Jagd ... war erfolgreich: Met und Eintopf stehen vor mir. entgegnete Sen abweisend.
    Sie war wirklich nicht sonderlich von dieser Frau begeistert. Sie war ihr wesentlich zu neugierig. Auch, wenn Neugier eine starke eigentschaft von Sen selbst war, so konnte sie es bei Fremden absolut nicht leiden. Immer wieder wurde Blickkontakt zu Lutos gesucht.
    Kann man Euch denn irgendwie weiterhelfen? fragte sie schließlich um den unliebsamen Besucher eventuell schnellstmöglich wieder loswerden zu können...

    Sen war etwas verwirrt. B..Bitte wie? fragte sie verdutzt und suchte Augenkontakt zu Lutos, welchem diesen zu verstehen gab, dass es ihr lieb wäre, wenn er sie nicht aus den Augen lassen würde, für den Fall, dass diese seltsame Dame irgendetwas im Schilde führte.
    Was für eine Jagd?

    Gilt "Erholung" und "Spaß haben" als bestimmten Grund? Zumindest eben bis... es wieder was zu tun gibt! Sie versuchte es so vorsichtig wie möglich zu verpacken. Auch wenn sie hier in lustiger Gesellschaft war, sollte man nicht hausieren gehn.
    Hm, wenn die "Erholung" unterbrochen wird, hättest du dann Lust dich mir anzuschließen? Oder sitzt du hier lieber faul rum und schlürfst literweiße Met? Sie stupste Lutos unentwegt in die Seite. Jetzt hatte sie ja, was sie gesucht hatte, eine kleine Art "Sklave" den man hin und herschicken konnte. Sowas musste man doch ausnutzen, wenn es sich so anbietet.

    Sie grinste über das ganze Gesicht. Nein, an der Front war ich nun nicht so ganz direkt, muss ich dir gestehen. Aber dennoch ist viel passiert und einiges hat sich in meinem Leben nun geändert. Sie nahm einen ordentlichen Schluck aus dem Krug. Wehe, da war nun eins deiner kleinen komischen Mischungen drin! Ich warne dich.... Sie zwinkerte ihm zu. Hach, du hast soooo viel verpasst, Lutos. Dennoch war sie nicht bereit mit der Sprache herauszurücken um was es denn nun genau ging und wieso sie so fröhlich war.
    Hast du den "Rest" schon irgendwo sichten können? Sie schaute sich um, suchend nach ein paar gewissen Personen, welche doch sicherlich auch demnächst hier eintreffen sollten - früher oder später.

    Während eines weiteren Lobliedes auf die Taten des Nordens tat sich die Tür auf, wie schon sehr oft an diesem Tag. Eine Frau in einfachen Gewändern, welche hauptsächlich in Erdttönen gehalten waren, betrat den Schankraum.
    Sie schaute sich in dem überfüllten Raum um und in einer Ecke erspähte sie ein bekanntes Gesicht.
    Lutos, diese kleine Kröte... da sitzt er und besäuft sich. Wie hätte ich es auch anders von ihm erwarten können! dachte Sen sich, grinste und versuchte sich durch die Menschenmassen zu ihm vorzukämpfen.
    Ach, du auch hier?! Lutos konnte einen kumpelhaften Schlag auf seine Schulter warnehmen.

    "Wie nannte mich der letzte Wirt so passend? Glücksritter, glaube ich. Das beschreibt meine momentane Situatuion ganz gut. Augen und Ohren offen halten um zu schauen, was sich im Leben so interessantes ergibt. Neue Menschen und deren Berufe kennen lernen. Einfach sehen, wohin einen die Beine tragen.
    Aber wenn wir es grade von der Gesellschaft von Paolos Trutz haben. Erzählt mir doch ein wenig über die Herrschaften hier, damit ich mich besser zurecht finden kann."
    Fragte sie freundlich und nippte wieder am feinen Met.