Beiträge von Tarabas Nightshadow

    Wie willst Du die Ratio vernichten? Also Endgültig?
    Grundidee war also Firin als Waffe einzusetzen, die Leere zu befreien und die Ratio ins vergessen zu reißen.


    Ja, klingt einfacher als es sein wird und Garantie gibt es auch keine, aber die gibts nie.


    Und die Leere ist echt das kleinere Problem wenn man die Gesamtheit betrachtet.

    Die Wache brachte ihm das Schreiben, dass er nachdenklich las.
    Auch wenn es nicht in den Zeilen zu lesen war, es gab nur wenige Gründe für ein solches Schreiben mit dieser Begleitung.
    Er gab Sylvia ein paar Befehle und ging in den Altarraum um zu beten...


    Slaiga musste etwa 40 min warten. Ihm und seinen Männern wurden unterdes Essen und Trinken gebracht, die Pferde erfrischt. Aber sie wurden nicht hinein gebeten.
    Und nach diesen langen Minuten trat der Protektor von Gales Morgan vor die Tore. Ohne Begleitung, nur mit einer Reitechse.
    Hinter ihm standen ein paar bekannte Gesichter, Liandra und andere. Die besorgt oder wütend hinter ihm herschauten.


    "Ich möchte sie nicht länger als nötig warten lassen."
    Er blickte Slaiga an.

    Langsam zerfaserten jetzt auch die Runen, die Morgalis aufgetragen hatte.
    Das Schreien hatte mittlerweile an Ton verloren, da die Stimmbänder des Priesters aufgegeben hatten. Keiner der Anwesenden sah ihn von vorne und konnte erkennen, dass diese bereits zerfaserten. Die Knochen begannen an den Extremitäten zu zerfasern und noch immer war er bei Bewusstsein.
    Xallithid näherte sich den beiden, aber als ernäher kam, schien es fast so, als würde sich der Traum dagegen wehren. der Sturm wurde stärker, zumindest für den Illithiden.

    Das schlimme war... er wachte nicht auf...zumindest nicht eher bis es nicht vorbei war.
    Aber Morgalis wusste, dass der Geist einem Lebewesen im Traum böse Streiche spielen konnte. Während draußen nur wenige Minuten vergingen, konnten hier Stunden vergehen.

    Man sagt geteiles Leid ist halbes Leid....


    Morgalis war sich nicht sicher, wer diesen Spruch geprägt hatte, aber er wusste mit dem ersten Stich, dass, wer auch immer es gewesen war, er niemals in einer vergleichbaren Situation gewesen sein konnte.
    Er spürte keine Präsenz, aber spürte, wie sein Blut anfing zu kochen und in innerlich bei lebendigem Leib kochte während sich gleichzeitig einzelne Stellen in ablösten und zerfaserten. Er glaubte fast den Schmerz der Fasern spüren zu können, die in immer kleiner werdende Teile zerrissen wurde.
    Es viel schwer sich zu konzentrieren, aber fast mechanisch machte er weiter.
    Bald war jedes Hautstückchen das bei Tarabas noch vorhanden war von den Runen überzogen und er musste auf blankem Fleisch und Muskeln weiter machen....

    Wer: Tarabas und Morgalis (alle anderen auf Anfrage)
    Wann: Ende September, ca. 4 Wochen nach dem EOL 10


    Wo: ein Traum


    Er hatte gekämpft, jedes erdenkliche Mittel genutzt und jeden Trick angewandt.
    Seit eine Woche hatten seine Sklavin und Liandra niemanden mehr zu ihm gelassen. Seit, ja seit dem Zwischenfall mit Teken'rais, einem Sargtlin. Dieser hatte lediglich wie üblich den Wachbericht abgeben wollen und Tarabas hatte ihn wegen einer Lapalie direkt die Kehle aufgeschnitten. Seine Verbandstasche hatte offen gestanden...
    Schließlich hatte der Priester aber den Kampf gegen die Natur verloren und war eingeschlafen.
    Das zweite mal seit dem Besuch im Osten...


    Er schlug die Augen auf, obwohl er es nicht wollte, und sag auf das Meer hinab. In einiger Entfernung sah er das Schimmern der Kuppel über Mythodea. Ein Schimmern, das mit normalen Augen nicht wahrgenommen werden konnte. Er wusst was kam und kommen würde....
    Es begann mit einem leichten Beben der Erde....
    ....dann folgte ein starker Wind von der See, der die Wellen aufpeitschte und an ihm riss.
    Aber er blieb standhaft. Fliehen würde ihn nicht retten. Das letzte mal nicht, dieses Mal nicht und die nächsten Male nicht.
    Er zitterte leicht, konnte den Schauer nicht verhindern.
    Aber wenn er würde ihn nicht rufen, nicht betteln oder ihn anflehen.
    Dann begann die Barriere zu flimmern und flackern.
    Risse bildeten sich, Stücke platzten heraus...
    dann fiel sie.


    Er biss die Zähne aufeinander. Dieses mal würde er nicht schreien... diesmal nicht....


    Dann spürte er die Präsenz, seine Präsenz... spürte wie er langsam den Boden unter den Füßen verlor und in die Luft gehoben wurde.
    Seine Arme und Beine wurden vom Körper weggezogen, eine Bewegung war nicht möglich.
    Dann begann es.
    Zuerst ganz leicht, fast wie ein Streicheln der Haut.
    Seine Zähne knackten merklich und er atmete aus, dem Schmerz entgegen.
    Es ist nur ein Traum.... nur ein Traum....
    Er sah die ersten Fasern im Wind davon treiben, vollständig zerfasern bis nichts mehr zu sehen war, Kleidung, Rüstung, Waffen. Die Sonne stach plötzlich in den Augen, als seine Maske sich auflöste.
    Er schluckte und hielt stand. Kein Ton kam über seine Lippen als sich langsam die ersten Hautschichten lösten, vom Körper förmlich abgerissen wurden und zerfaserten.
    Am schlimmsten waren die Augen, aber er wusste längst, dass das erst der Anfang war.
    Nach und nach begannen sich Haut und Fleisch aufzulösen, quälend langsam, ohne das er hätte etwas tun können....
    Und dann schrie er doch als sein Blut anfing zu kochen und als schwarze Masse aus seinem Körper langsam zu Boden tropfte.
    Es gab keine rettende Ohnmacht, keinen rettenden Tod, der ihn hier ereilen würde.
    Dazu verdammt bei Bewusstsein zu bleiben bis sich der ganze Körper aufgelöst hatte.

    "Zuerst einmal habt Ihr denke ich eine Aufgabe hier, oder? Kommt der nach, den Rest werden wie sehen.
    Ihr seid Sargtlin. Nicht mehr und nicht weniger, aber mir direkt unterstellt.
    Braucht ihr Truppen kommt ihr zu mir oder der befehlshabenden Usst, seid ihr als Paredroi nicht eingebunden, werdet ihr den normalen Befehlen gehorchen."

    Er nickte nur und begann ein Gebet an Selvetarm zu murmeln woraufhin sich seine Wunden schlossen. Er biss die Zähne zusammmen, als die Magie ihr Werk verrichtete. Auf den anklagenden Ton ging er nicht ein, fast als hätte er ihn nicht gehört.

    Der Kampf wogte hin und her und auch der Schutz der Priesters erlosch uns sein Blut tränke die Arena.
    Schließlich stand er keuchend dem Faern gegenüber, seine Wut war verflogen und er blutete US zahlreichen kleineren und größeren Schnitt und Stichwunden. Er musste sich auf eine Klinge abstützen um das verletzte Knie zu schonen. Er atmete tief durch und nickte dem Faern zu während er die Waffen wegsteckte und zum gehen wandt.