Beiträge von Ganura Fidòsi

    Hiermit sei bekannt, dass sämtlichen schändlichen Verräter an unserer ehrenwerten Exzellenz der Nyame des Nordens, welche gesegnet ist durch die Macht der Elemente selbst, der volle Umfang von Recht und Gesetz angedeihen wird.
    Auch der schandhafte Anschlagsversuch auf das Lager Magicas, der goldenen Herrin, wird hiermit abgestraft werden.


    Es soll allen in Erinnerung gerufen werden, dass ein Angriff auf das Leben ihrer ehrenwerten Exzellenz und der Führungsriege des Nordens in seiner absoluten Abscheulichkeit durch folgende Paragraphen des GGuSk und seiner Apokryphen strafrechtlich behandelt wird:



    Da sich, der GGuSk und seine Apokryphen sowie der Einfluss der Gerichtsbarkeit des Nordens gemäß §2 (2) auf den gesamten Einflussbereich des Nördlichen Reiches erstreckt, werden folgende Strafungen mit sofortiger Gültigkeit durchgeführt:



    Anwendung folgender Paragraphen des GGuSk:



    §7 (1) Tötung einer anderen Person: Bestrafung durch den Tod.


    §7 (3) Der Tötungsversuch wird wie die vollendete Tat bestraft: Bestrafung durch den Tod.


    §9 (3) Hetze gegen das Reich und Störung der öffentlichen Ordnung: Bestrafung durch den Tod


    §11 Anwendung von Magie wider die Elemente: Bestrafung durch den Tod


    §15 (1) Handeln wider die Elemente: Bestrafung durch den Tod


    §15 (2) Kränkung der Elemente: Übergabe in die Obhut des Klerus des Nordens.


    §32 (1) Behinderung der Strafverfolgung in besonders schwerem Maße: Bestrafung durch den Tod.


    §36 (1) bis (3) Die extreme Schwere des Vergehens weitet die Schuld auf alle Angehörigen der Attentäter aus, sodass sie alle des Todes sind, solange bis alle Attentäter gefasst sind.


    §37 (1) Hiermit wird über alle Attentäter und deren Angehörige - vgl. §36 (1) GGuSk – der Reichsbann verhängt.


    §37 (4) Hiermit wird über alle Attentäter und deren Angehörige - vgl. §36 (1) GGuSk – die Vogelfreiheit verhängt.




    Dies gilt bisher im besonderen Maße für


    - alle Zugehörigen des Hauses Jarra'ruud
    - alle Zugehörigen des Hauses Brachess
    - alle Zugehörigen des Hauses Yvonell.


    Mögen sie erkennen, welchen Frevel sie an den Elementen selbst begannen haben und möge Terra ihren verdorbenen Seelen gnädig sein und sie Reinwaschen, aufdass sie das Angesicht Mitrasperas nicht weiter mit ihrer Gegenwart beschmutzen!


    Für den Norden!


    Mit Recht und Gesetz!

    Höret!


    Der Senat des Nördlichen Reiches von Mythodea ist auf dem großen Sommerfeldzug gen Siegelstadt von ihrer ehrenwerten Exzellenz vereidigt worden und nun rechtskräftig konstituiert.


    Der Senat hat sich darauf einigen können, dass folgende Maßnahmen zum Wohle des Reiches in die Wege geleitet werden:


    1) Es wird die große Küstenstraße von Ulfednarsheim weitergeführt durch die Protektorate Aves Liberis, Exilia und Aratanashi um bei Utamakura auf die Straße in Richtung Süden nach Paolos Trutz zu münden. Möge sie dem Wohlstand des Reiches dienlich sein!


    2) Es wird eine weitere Straße gen Osten angelegt, welche durch die Bastionen des Heeres des Nordens verlaufen soll, entlang des Sturmberges bis hin nach Tha Olath um somit das Reich besser zu erschließen. Das Protektorat Ulfednarsheim wird diesbezüglich im besonderen Maße fachliche Unterstützung leisten. Möge es dem Wohlstand des Reiches dienlich sein!


    3) Die Heilerakademie von Selviran wird zum Wohle des Reiches ausgebaut, aufdass von nun an 100 Schüler zugleich in der Kunst des Heilens unterrichtet werden können. Dafür wird Selviran zukünftlich unentgeldlich mehrere Ladungen Holz dem Reiche zur Verfügung stellen aufdass dies als Baumaterial dem Reiche zur Verfügung stehe.


    4) In Paolos Trutz wird die Rohstoffbörse des Nordens eröffnet werden. Diese wird dem Reiche dienlich sein, indem sie überzählige Rohstoffe und Waren der einzelnen Protektorate für alle zugänglich bündelt und umverteilt, so es denn notwendig ist. Auch wird es dort möglich sein, im großen Stile Handel zu treiben und über Handelsabkommen zu beraten. Möge sie dem Wohlstand des Reiches dienlich sein!


    5) Die Kornkammer des Reiches, Kláh Obscore, soll noch mehr als bisher Nahrung für das Reich zur Verfügung stellen können und soll diesbezüglich ausgebaut werden.


    6) Zur Erbauung des Volkes wird ein neuer Feiertag eingeführt. Von nun an wird am Zeitpunkt der Tag-Nacht-Gleiche im Frühjahr das Fest der Besinnung stattfinden, an welchem einerseits die Bewohner des Nordens Erquickung bei Festspielen und Freuden finden sollen, doch auch andererseits abendlich den Familien der Kriegshinterbliebenen Beileid, Hoffnung und Trost geschenkt werden soll durch ein Ritual zu Ehren der Elemente. Die Feierlichkeiten sollen sich erstrecken vom Tage vor der Gleiche bis zum Tage danach. Mögen die Gefallenen Frieden finden und den Verbliebenden Hoffnung und Zuversicht verbleiben!

    Hört hört!


    Es heißt, die ehrenwerte Protektorin hätte Darius von Adlitz-Eichenfels in den Posten des Schwertarms von Paolos Trutz gehoben!


    Jener ist nunmehr der militärische Führer unserer wunderbaren Hauptstadt und für die Truppen des Protektorats und die Verteidigung der Stadt verantwortlich!


    Es heißt, jener habe sich auf dem Kriegszug als fähiger Mann voll Entschlossenheit, Kampfesmut und Loyalität erwiesen und somit die Gunst der Protektorin erlangt!


    Ehre, wem Ehre gebührt!


    Jubel!

    (vom März '09)


    Hallo Liebe Senatoren, Senatorinnen und solche, die es werden wollen!


    Vor einiger Zeit hatte ich angekündigt, Entwürfe für mögliche, modulare Senatorenroben online zu stellen. Ich habe nun endlich meine Prüfungen hinter mich gebracht und habe daher etwas Zeit gefunden, meinen Ideen Taten folgen zu lassen.


    Wir, der Senat des Nordens, haben die hervorragende Eigenschaft, dass wir uns aus wunderbaren, engagierten Spielern zusammensetzen, die starke, individuelle Charaktere mit wundervollen Gewandungen spielen. Das hat zur Folge, dass eine komplett einheitliche Senatorenrobe – wie beispielsweise eine klassische, römische Senatstoga – kaum in Betracht kommen kann, denn wer will seine kostbare, sehenswerte Kleidung schon von 7 Metern Stoff bedeckt vor allem verbergen? Außerdem trägt so mancher auch Rüstung, ist stark geschminkt oder recht knapp bei Kasse, auch auf so etwas sollte ebenfalls Rücksicht genommen werden.
    Nach einiger Zeit der Abwägung, entschloss ich mich euch ein modulares „Senatsrobensystem“ vorzustellen. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagen werdet ; ).
    Mit „modular“ meine ich, dass es einen ganzen Satz möglicher Senatoreninsignien geben soll, sodass man sich passend zu seinem eigenen Charakter passende Teilstücke aussuchen kann.


    Geplant sind diese Insignien (* im Thread vorgestellt)
    - Überwurf/Poncho *
    - Stimmkugel *
    - Zwei devorierte Tabare
    - Untermantel *
    - Kaputze (evtl.)


    Obligatorisch dabei sollten die hölzerne Stimmkugel und die zwei Tabare sein, zu welchen ich mich später näher äußern werde ; )


    Generell sollten die Roben die Reichsfarben widerspiegeln, vornehmlich daher grün und weiß, ich entschied mich bei meinen Umsetzungen für verschiedene Grüntöne, und zwar aus folgenden Gründen:


    - weiß ist für die meisten Drowspieler nicht tragbar (Schminke!).
    - weiß bleibt genau bis zum ersten Con weiß und ist sehr pflegeintensiv (ich spreche aus Erfahrung...).
    - grün ist genauso edel und wirkt ebenso herrschaftlich.
    - die Stoffe, die ich gewählt habe, wirkten in grün besser ; ).


    Dabei stand die Idee im Raum, dass ich – mit Hilfe Freiwilliger ^^ - die Roben für alle anfertige, allerdings bin ich mir einerseits wirklich nicht sicher, ob ich es zeittechnisch schaffen kann, andererseits, ist das auch logistisch ein gewaltiger Aufwand und ich finde, jeder sollte selbst entscheiden können, welcher Stoff am besten zu ihm passt.


    Deswegen habe ich mich entschlossen, ausführliche Beschreibungen und Anleitungen online zu stellen, und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, damit man die Sachen – bei wohlgefallen ^^ - auch leicht selbst machen kann, es ist wirklich nicht so schwer. ; )
    Wenn's wirklich nicht funktionieren sollte, helfe ich euch natürlich auch.


    1. Teil: Poncho, optional
    Beginnen möchte ich mit dem ponchoartigen Überwurf. Ich wählte einen dunkelgrünen Baumwollsamt als Oberstoff und als Futter einen etwas helleren, changierenden Crashtaft.



    Vorne seitlich



    Seitlich



    Rückseite


    Im folgenden Abschnitt gebe ich eine ausführliche Anleitung, damit ihr nachvollziehen könnt, wie ich dieses nette Stück genäht habe:


    Der Schnitt ist wirklich simpel gehalten. Man benötigt:


    - 1,5 laufende Meter Oberstoff (hier: Baumwollsamt) bei mindestens 1,40m Breite
    - 1,5 laufende Meter Futterstoff (hier: Crashtaft) bei mindestens 1,40m Breite
    - Garn in der Farbe des Oberstoffs
    - Schneiderkreide o.Ä.
    - evtl. Knöpfe oder Hacken und Augen
    - ca. 2 Stunden Zeit



    Wie man hier sehen kann, ist der Schnitt symmetrisch, dort wo die beiden Konstruktionslinien sich treffen, wird später der Halsausschnitt entstehen. Ich habe den Schnitt einfach nach eigenem Ermessen auf dem Futterstoff konstruiert, und das geht so:


    - Messt Eure Körperspanne bei komplett ausgestreckten Armen aus. Ich habe einfach pi-mal-Daumen die 1,40 Breite des Stoffes dafür genommen, was bei mit ganz gut hin kam (bitte beachten: ich bin nur 1,60 groß – klein – also passt den Schnitt entsprechend euren Maßen an, wenn ihr merkt, dass es „seltsam“ bei euch aussehen könnte!).


    - Der obere Radius ( gelbe 1) beträgt 40 cm, der untere (gelbe 2) misst 110 cm.


    - Der oben gelegene Rundbogen ist ein etwas zu der blauen Linie hin verzerrter Halbkreis, das untere Teil besteht aus einfachen Dreiecken. Übertragt diese Werte mit Schneiderkreide auf das Futter und schneidet es zu.


    - Nun breitet ihr euren Oberstoff mit der rechten Seite – also die, die später sichtbar sein soll – nach oben aus und legt den zugeschnittenen Futterstoff darauf.


    - Ihr benutzt also das Futter als Schnittvorlage für den Oberstoff und steckt die Stoffe nun ringsherum mit Nadeln fest.



    Tipp: Solltet ihr – wie ich – Samtstoff verwenden, müsst irh möglichst viele Nadeln verwenden, es dauert zwar länger, aber Samt hat die Eigenschaft aufgrund des dicken Flors beim Nähen zu wandern und sich anders als der Futterstoff zu bewegen, ihr spart euch damit beim Nähen viele Nerven und böse Verzugfalten an den Rändern.


    - Nun wird einfach rundherum ausgeschnitten, und dann einmal rundherum genäht.


    - Breitet den Stoff nun nochmals flach aus, jetzt geht es an den Halsausschnitt: Ihr solltet euch an diesem Punkt entscheiden, wie ihr den Überwurf tragen und anziehen wollt: Da ich stark geschminkt bin und eine aufwendige Frisur habe (IT ; ) ) möchte ich den Überwurf nicht über den Kopf ziehen sondern am Arm öffnen können. Daher lege ich diese Armlinie fest und schneide ein vorläufiges (kleines!) Halsloch aus.


    - Dann drehe ich den Poncho wieder auf die „richtige“ (rechte) Seite und lege -z.B. durch Anprobe – den gewünschten Halsausschnitt fest, und in meinem Fall markiere ich auf der später innen liegenden Seite den Ärmel, der zum Öffnen sein soll mit einem Pfeil, damit ich weiß wo ich aufschneiden soll ; ).


    - Ich drehe das ganze dann wieder auf links, schneide den gewünschten Arm und Halsausschnitt weiter auf und nähe die offenen Ränder zu. Vorsicht: Lasst ein etwa 10 cm langes Stück offen, ihr wollt den Überwurf ja noch auf rechts wenden! ; ).


    - Nachdem diese 10 cm von Hand geschlossen sind, ist das gute Stück auch schon fertig, bis auf ein paar Details vielleicht:


    - Bei geöffnetem Arm: Anbringen von Kröpfen und Laschen oder Hacken und Augen (meine Wahl)´. Anbringen von Bändern, damit man (bei heißem Tagen) den Poncho auch schick über die Schulter geworfen tragen kann, indem man ihn im Rücken bindet.


    - Fertig! --> Freuen ^^!



    Ich hoffe das war halbwegs verständlich, gebt mir bitte Feedback!


    Je nachdem, wie ich in den nächsten Tagen vorankomme, stelle ich den Rest auch on ; ).


    Liebe Grüße, für den Norden!
    Kristina : )



    EDIT: Hier noch ein paar Bilder des komplett fertigen Überwurfs. Inklusive Hacken und Augen als seitlicher Verschluss (bei mir waren es 10 Stück jeweils) und die angekündigten Bänder zum festtüddeln ^^.





    Ein paar Worte noch zum Thema Samt – auch auf die Gefahr hin, dass sich dieser Thread zu einem Bastelwahnsammelsurium ausweitet *hihi*:


    Samt ist ein Mischstoff mit ganz spezifischen Eigenschaften. Er besteht aus einem dichten Untergewebe, in welchem die feinen weichen Härchen eingewoben sind. Diese “Härchen” nennt man Flor, und damit man beim Zuschneiden diesen Flor nicht asymmetrisch abrassiert, sollte man Samt eigentlich auf seine Florseite legen und von unten mit einem scharfen Cuttermesser zuschneiden, wobei man möglichst wenig in den Flor schneiden soll - mir ist das egal, da ich zumeist nicht millimetergenau mit Samtstoffen arbeite ; ).


    Es gibt verschiedene Arten von Samt. So gibt es solche aus nur einer Stoffart, z.B. reiner Baumwolle, oder solchen Samt der zum Teil z.B. der Flor aus Viskose und das Gewebe aus Seide besteht. Wenn ihr Samt kauft, fragt im Zweifelsfall immer nach (!), da die Zusammensetzung des Samtstoffes nicht nur einen gravierenden Kostenunterschied ausmacht, sondern auch die Eigenschaften beim Verarbeiten massiv variieren können. Beispiele:


    Seidensamt kostet ab ca. 19,50€ der laufende Meter, allerdings bei einer Breite von 1,15m (!!!), was ihn gut ein Drittel teurer macht als gewöhnlichen Baumwoll- oder Reinviskosesamt. Dafür glänzter er auch viel schöner und sieht kostbarer aus.


    Seidensamt ist in einer Webrichtung leicht elastisch, was die Verarbeitung nochmals verkompliziert.


    Dazu ist zu erwähnen, dass man, sobald man 2 Schichten Samt von links aufeinander näht, man immer unglaublich auf die Webrichtugn achten muss, da sich – näht man irgendwann mal gegen den Strich des Flors, was kaum zu vermeiden ist – die Samtschichten gegeneinander verschieben. Lösung: Unglaublich oft mit Nadeln feststecken.


    Nur mit Seidensamt kann man den Trick mit der Ausbrennertechnik anwenden, genannt Devorée. Dabei macht man sich die Ätzbeständigkeit der Seide gegenüber des Viskoseflors zu nutze. Man bringt eine saure Lösung auf und wartet die Reaktion ab, woraufhin man dann – wenn man's richtig macht und Glück hat ; ) - den Flor abkratzen kann, und damit Muster erzeugen kann.
    Wenn man dann noch die Seide anders färbt (das geht, es gibt spezielle Alterego-Farben dafür: Ein Stoff, zwei komplett andere Farben daja Mischgewebe) schaut das Ausgebrannte dann auch noch andersfarbig durch. Cool oder? ^^
    Und jetzt ratet mal, was ich morgen (Dienstag) vorhabe... Darum geht es bei den “Tabar-Teilen”. Die Materialien stehen alle hier schon rum, ist nur ein bisschen giftig und aufwendig ; ), ich berichte mehr, wenn's geklappt hat oder ich alles wegschmeiße.


    Seid gespannt! Ich bin es auch ^^


    Liebe Grüße
    Kristina : )




    Hallo liebe Senatsspieler!


    Zu allererst möchte ich meine Gedanken hinter dem weiter unten folgenden Kleidungsstück äußern.


    Den Poncho/Überwurf habe ich euch ja schon vor einigen Tagen vorgestellt und um die förmliche Gewandung abzurunden, empfand ich es als passend, ein langes, mantelartiges Gewand unter dem Poncho zu tragen - wenn man es denn möchte <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> .


    Möglich wäre natürlich einen einfachen, stoff- und farblich passenden Radmantel zu schneidern (das sollte jeder eigentlich hinbekommen) oder etwas aufwendigeres zu produzieren.


    Ich präsentiere: den Senatorenmantel



    vorne



    hinten



    seitlich



    Blick unter das Brustteil vorne
    (leider auf einer weiblichen Schneiderbüste und ungebügelt, aber ich denke, ihr könnt es euch vorstellen ^^)


    Man benötigt:
    - 4 laufende Meter festen Oberstoff (hier: dunkelgrünes Leinen)
    - 4 laufende Meter Futterstoff (hier wurden zwei verschiedene Futterstoffe verwendet, ein grauer günstiger Pongé und ein aufwendig altgolden gemusterter Seidenchiffon)
    - Garn (Farbe eigentlich egal, da alle Nähte innenliegen, aber es sollte eine unauffällige, mit dem Oberstoff verträgliche - Farbe gewählt werden; hier: Schwarz)
    - Haken und Augen oder Postamentschließen als Verschluss.


    Gleich vorweg: Das Stück ist um einiges aufwendiger, als der Poncho, also plant deutlich mehr Zeit ein, aber er verlangt wirklich nicht viel mehr an Nähexpertise als der Überwurf <!-- s:D -->:D<!-- s:D --> , also keine Angst!



    Wie ihr – hoffentlich – auf den Bildern erkennen könnt, handelt es sich um einen weiten, bodenlangen Mantel, der für Männlein wie Weiblein gleichermaßen geeignet ist.


    Er besteht aus
    - vier gleichartigen Korpusteilen,
    - einem Stehkragen,
    - einem vorne über die Schließe hängenden Brustteil,
    - zwei Schulterkeilen,
    - zwei Seitenkeilen für die Weite unten und
    - zwei doppelten Ärmeln – wobei der äußere weiter geschnitten ist als der innere - also insgesamt vier Ärmelteilen.


    Zu allererst sollte man die Person vermessen, der das gute Stück später passen soll.


    Man benötigt folgende Maße:


    Für den Ärmel:
    - Armoberlänge
    - Armunterlänge
    - Handgelenkumfang
    - Gewünschter Handgelenkumfang für den äußeren Ärmel (also etwas weiter)
    - Armumfang am Ellenbogen
    - Länge zwischen Ellenbogen und Handgelenk
    - Armumfang am Schulteransatz
    - Länge zwischen Ellenbogen und Schulter


    Für die Korpusteile:
    - Gewünschte Länge des Mantels
    - Schulterbreite
    - Brustumfang
    - Taillenumfang
    - evtl. Breiteste Stelle des Oberkörpers (der sog. Wampenumfang <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> )
    - Länge zwischen Schulter und gemessenem Brustumfang
    - Länge zwischen gemessenem Brustumfang und Taillenumfang
    - evtl. Länge zwischen gemessenem Taillenumfang und Wampenumfang


    Für das Brustteil:
    - Gewünschte Breite
    - Gewünschte Länge


    Für die Seitenkeile:
    - Länge zwischen Taille und Boden
    - gewünschte Saumweite (ungefähr)


    Für den Stehkragen:
    - Halsumfang
    - gewünschte Höhe des Kragens


    Für die Schulterdreiecke:
    - Länge zwischen Schulter und Halsansatz


    So, das klingt jetzt nach unglaublich viel Arbeit, aber das einzig Aufwendige an dem Ding ist tatsächlich, den Schnitt zu entwerfen gemäß diesen Maßen, wobei ihr ja einfach den Schnitt von mir übernehmen könnt und nur gemäß eures Körpers anpassen müsst. Vorsicht: Den Schnitt, den ich hier vorstelle, wurde für einen sehr schlanken, 180 cm großen Mann erstellt, also nicht einfach blind übernehmen wenn ihr nicht auch solche Proportionen habt <!-- s:D -->:D<!-- s:D --> .


    Leider habe ich nicht so viele „Entstehungsphotos“ geschossen wie beim letzten Mal, aber ich versuche, meine Schritte genügend zu beschreiben, also:


    Zuerst werden die Schnittteile konstruiert, ich hoffe die folgenden Graphiken sind selbsterklärend, wenn nicht, bitte fragen!







    #######


    Am besten konstruiert ihr die Schnittteile auf Pack- oder Zeitungspapier vor und überprüft sie noch einmal bevor ihr den Zuschnitt macht – jeder verrechnet sich mal <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> . Denkt dran: die von mir hier angegebenen Maße beinhalten weder Naht- noch großartig Bewegungszulage! Ihr müsst also für einen bequemen Sitz genau prüfen, ob ihr nicht zu knapp gemessen habt, schließlich tragt ihr auch noch andere Kleidung und Gewandung unter dem Mantel, deswegen lieber MIT Klamotten maßnehmen. Außerdem empfehle ich ca. 2 cm Nahtzugabe.


    Wenn ihr zufrieden seid mit den Schnittteilen übertragt ihr – mit Kreide z.B. - das Schnittmuster auf den Futterstoff und schneidet diesen ersteinmal zu. Natürlich könntet ihr auch alle Stofflagen (also Ober- und Futterstoff) aufeinanderheften und alles auf einmal ausschneiden, aber wenn doch noch irgendwo ein Fehler drin sein sollte, kann man dann gleich alles wegschmeißen, und das kann ganz schön im Portemonnaie weh tun (ich spreche aus Erfahrung -.- ...).



    Zuschnitt (nicht alle Teile sind auf dem Photo)


    Ihr habt also jetzt alle Schnittteile (es müssten insgesamt 14 Stück sein) des Futters ausgeschnitten und geprüft und könnt jetzt die Futterteile als „Muster“ auf den Oberstoff legen diesen Zuschneiden.


    Vorsicht, wenn Ober- und Futterstoff verschiedene Breiten haben! Fragt beim Stoffhändler immer nach, wie Breit der Stoff „liegt“, das kann variieren von 115cm bei Samt bis 240cm bei Dekostoffen, was auch einen gewaltigen (manchmal versteckten) Preisunterschied nach sich ziehen kann. Normal ist eine Breite von 140 oder 150cm.


    Insgesamt müsstet ihr also 28 Teile haben. Damit ihr nicht durcheinander kommt, solltet ihr die Schnittteile alle (!) beschriften – indem ihr z.B. kleine Zettel per Nadel daran heftet – und dort sollte auch vermerkt sein, zu welcher Seite des Mantels das Teil gehört, falls eure Stoffe eine rechte und eine linke Seite haben, sonst kommt man sehr schnell durcheinander.


    Jetzt habt ihr schon das schlimmste hinter euch <!-- s:) -->:)<!-- s:) --> - wirklich!


    Nun geht es nämlich an das zusammen nähen, und das ist echt nicht schwer.


    Wir benutzen wieder die „Wendetechnik“, die ich bei dem „Poncho“ schon vorgestellt habe, das heißt, am Schluss werden wir einen sehr schönen, auch innen ordentlich aussehenden Mantel haben, an dem wir lange Freude haben werden *grinz *, weil er sich auch nicht so leicht auftrennen kann, da alle Nähte geschützt sind.


    Wir beginnen mit dem Mantelkorpus:


    - Legt alle vier Korpusteile und die zwei Seitenkeile flach aus.
    - Steckt die Teile entlang den zu fabrizierenden Nähten wie in der folgenden Graphik zusammen und spart die Armöffnungen aus, also ROT an ROT stecken, GRÜN an GRÜN und BLAU an BLAU usw.



    Mantelkorpus zusammennähen


    - Einmal entlang dieser Linien nähen.
    - Das ganze mit den jeweiligen Futterteilen wiederholen!
    - Ihr habt also einen „Oberstoffrohmantel“ und einen davon getrennten „Futterstoffrohmantel“ produziert.
    - Legt diese nun mit den rechten Seiten nach innen aufeinander und steckt entlang der Kanten fest, wobei ihr den Saum noch offen lasst.
    - Nun einmal rund herum nähen! Ihr habt nun den Korpus sogut wie fertig!


    Nun zu den anderen Teilen:
    - Legt die jeweiligen Ärmelteile zu je einem Futter- und einem Oberstoffteil links – also mit der „schönen“ Seite nach innen - aufeinander, steckt sie mit Nadeln fest und näht einmal ringsrum. Dabei lasst ihr ein ca. 7 cm langes Stück Rand offen, damit ihr im nächsten Schritt das ganze wenden könnt – damit die „schöne“ Seite wieder außen ist <!-- s;) -->;)<!-- s;) --> . Die Nähte sind nun innen versteckt und ihr könnt das Teil per Hand schließen.
    - So geht ihr bei den vier Ärmeln vor, bei dem Stehkragen und auch bei dem Brustteil. Bevor ihr die Stücke vollständig schließt, solltet ihr darauf achten, dass genähte Ecken beim Umdrehen des Stoffs gerne „innen bleiben“. Wenn ihr sie nicht richtig mit der Hand in Form bekommt, dann nehmt z.B. ein Essstäbchen, das hilft fast immer!


    Auch wenn es euch an diesem Punkt nicht so vorkommen sollte, aber wir befinden uns bereits auf dem Endspurt, durchhalten!


    Ich habe alle folgenden Schritte von Hand genäht, weil es dann sauberer wurde.


    Nächste Schritte:


    - Innere Ärmel schließen:
    Nachdem wir diese ja mit ihrem Futter vernäht und gewendet haben, sollten wir jetzt nur noch die Ärmel zu einer Röhre vernähen (damit es eben ein Ärmel wird ; ) ). Also einfach den Ärmel entlang der Symmetrielinie falten, zusammenstecken und eng vernähen.


    - Äußere Ärmel schließen:
    Wie gerade oben erläutert vorgehen!


    - Ärmel ineinander festnähen:
    Das kommt darauf an, wie ihr die Ärmel haben wollt: bei mit sollte der Innenärmeln ein Stückchen hinausgucken, also habe ich die beiden Ärmel ineinander gelegt, den Innerne ein Stück hinausgezogen und festgesteckt. Dann einfach von innen mit ein paar Stichen unauffällig festgenäht, sodass man die Naht von außen nicht sehen kann. Dazu einfach nicht allzutief mit der Nadel stechen, damit ihr den Futterstoff nicht durchstößt.


    - Schulterkeile wie folgt anbringen:



    Sie bilden also die Verbindung von Rücken- und Vorderteil des Korpus.


    - Ärmel festnähen:
    Ärmel an den so entstandenen Armausschnitt anstecken und annähen.


    - Stehkragen:
    Stehkragen entlang der entstandenen Schulterpartie feststecken und annähen


    - Brustteil:
    Ihr solltet jetzt entscheiden, wie der Mantel geschlossen werden soll: mit Hacken, oder soll er offen bleiben? Gegurtet, oder geknöpft? Wenn ihr euch diesbezüglich entschieden habt, könnt ihr entscheiden, wie das Brustteil angebracht werden soll. In dem Fall hier wir er per Haken und Ösen – variabel und abnehmbar also – angebracht und nicht direkt als Klappe angenäht, aber das ist Geschmackssache <!-- s:D -->:D<!-- s:D --> .


    - Saum schließen:
    Dreht den Mantel auf links, jedenfalls soweit, dass ihr den gesamten Saum flach auslegen könnt. Legt eine halbwegs gleichmäßig geschwungende Saumlinie fest, steckt diese ab und näht das ganze (mit der Maschine) fest, bis auf das Stück das man offen lassen muss, damit man das ganze wieder auf rechts drehen kann ^^, ca. 15cm. Dieses letzte Stück noch von Hand schließen und...


    FERTIG!!!




    JUBEL!



    Ich weiß, das war jetzt etwas verwirrend vielleicht, aber ich hoffe der Mantel gefällt euch und regt den ein oder anderen zur Nachahmung oder zu weiteren Ideen an! Bitte zögert nicht zu fragen, wenn etwas unklar war!


    Liebe Grüße
    Kristina : )

    (von Geldron)


    (...)
    Schon lange waren die Banner gefallen, getraenkt vom Blut und Matsch auf dem Boden lagen sie da. Überall lagen die geschundenen Leiber der einst so stolzen Kaempfer, doch nichtnur diese Lagen vor dem Dorf. Auch jene die nicht kaempfen konnten, Frauen und Kinder, wurden vom Schwarzen Eis erbarmunglos niedergeschlachtet. Selbst die Tiere in den Stallungen wurden abgeschaltet um einfuerallemal zu zeigen, dass man hier niemand ausser der Ordnung duldet!


    Es war das Land der Anti-Elemente und nicht das der Neuankoemmlinge!


    Niemand streifte durch das Feld der Gefallenen, um jene zu pluendern die ihr Hab und Gut bei sich getragen hatten. Oder gar die schwerst Verletzten zu toeten, damit endlich ihre Schmerzensschreie verstummen. Nein, wozuauch? Diese wuerden auch sterben und schon bald wiederauferstehen, um stolz und voller freude der Knochenkoenigen auf alle Ewigkeit zu dienen.


    Das einst stolze Isenfels war gefallen, niemand wuerde sich an jene erinnern die hier gefallen waren. Warum auch? Es waren Narren die blieben, um zu kaempfen. Sie haetten doch fliehen koennen...
    Doch der Stolz war staerker, als ihre Vernunft.


    Ruhe in Frieden, Isenfels.

    Der Norden des Landes ist ein sanftes Grasland mit vereinzelten Wäldern und Hügeln die sich auf dem Weg nach Süden mehren.Die Grasländer im Norden sind saftig und fruchtbar was sich sowohl zum Acherbau als auch zur Viehzucht eignet. Die Hügel werden größer und felsiger, je weiter es in den Süden geht, bis sie schließlich in das Gebirge der Aesiden übergehn die zu einem Großen Teil bewaldet sind. Das Gebirge
    Die Oberflächenform und andere geomorphologische Gegebenheiten sind von den Gesteinen der jeweiligen Gebirgseinheiten abhängig. Im Kalk entstehen Karsterscheinungen. Wasserundurchlässiger Dolomit ist stark zertalt, mit brüchigen Felsbildungen und Schutthalden aus feinem Grus. In den harten Gneisen und Granitgneisen bildet sich wegen der großen Abstände der Klüftung bei der Verwitterung meist grobes Blockwerk, das ausgedehnte Blockschutthalden bilden kann. Aufgrund der für Granit charakteristischen Wollsackverwitterung sind an vielen Stellen bizarre Felsbildungen zu beobachten.
    Die Schichtenfolge der Gesteinseinheiten bedingt das Auftreten weiterer geomorphologischer Erscheinungen. An der Basis der mächtigen Kalkabfolgen wie etwa der der Kalkaesiden befinden sich oft Quellhorizonte (Karstquellen) über undurchlässigen Schiefern. Auch Bereiche mit undurchlässigen Glimmerschiefern unter Granit und Gneis mit ihren meist großen, gut wasserdurchlässigen Spalten sind reich an Quellen, Bächen und Karseen. Die in den Kalkaesiden vorhandenen Salz- und Gipslager machen sich in der Oberflächengestaltung ähnlich wie bei Kalkgesteinen durch Karstphänomene bemerkbar.
    Die Aesiden sind eine der wichtigsten Klimascheiden Mitrasperas, und trennen die Siegelstädter Klimaprovinz, die Nordsiegel Klimaprovinz und das Ostsiegel Klima. Generell sind die Aesiden aufgrund des starken Reliefs durch ein sehr kleinräumiges Klima und Wettergeschehen ausgezeichnet. Die wichtigsten klimatischen Einflüsse sind Westwinde mit milden, feuchten Luftmassen, kalte Polarluft von Norden, trockene kontinentale Luftmassen aus Osten (kalt im Winter, heiß im Sommer) und warme mediterrane Luft von Süden, die jeweils typische Staulagen ausbilden.
    · Weite Teile der Nordaesiden ähneln in ihrem thermischen Jahresgang dem angrenzenden Flachland, mit Ausnahme der Abnahme der mittleren Jahrestemperatur (um 0,50 bis 0,65 °C je 100 m Höhenzunahme). Die Niederschlagsmaxima werden im Sommer erreicht. Die den Westwinden ausgesetzten Randzonen der Aesiden erhalten vielfach 2.000 bis 3.000 mm Niederschlag pro Jahr.
    · Die südlichen Aesidenteile sind vom Siegelstätter Klima beeinflusst. Dies führt im Vergleich zu Nordmitraspera zu milden Wintern und heißen Sommern und zu einer Verlagerung der Niederschlagsmaxima Richtung Frühjahr und Sommer; mit den charakteristischen, nur bei Starkregenereignissen wasserführenden Trockenflußtälern und ausgeprägter Schluchtenbildung.
    · Der Ostrand der Aesiden hat sommertrockenes kontinental-pannonisches Weinbauklima, gegen Süden zunehmend wieder feuchter
    · Die inneraesiden Täler und Becken liegen im Regenschatten und sind daher trocken (oft unter 800 mm pro Jahr). Im Winter stellt sich besonders in Beckenlagen die Temperaturumkehr ein (Inversionswetterlage): in tiefen Lagen bilden sich durch Windstille Kaltluftseen, so dass es hier kälter ist als in mittleren Höhenlagen.
    Ein weiteres Wetterphänomen ist der Föhn, ein warmer Fallwind, primär bei Nordstau als Südföhn, seltener auch in der anderen Richtung als Nordföhn, sowie der Mistral.
    Die direkte Sonneneinstrahlung ist aufgrund der geringeren Dichte der Atmosphäre in den Höhenlagen höher, zugleich die diffuse Strahlung geringer. Das erhöht den Unterschied zwischen sonn- und schattseitigen Hängen. Im Kernmassiv liegt der Großteil der Berge zwischen 1300 und 1700 Metern. Ein Trippelberg der von den Einheimischen Phönixtor genannt wird ist mit seinen Gipfeln bei ~1730m, ~1790m und ~1860m der Höchste Berg in Aes Ulunia.
    Im Osten wird das Land durch den großen Fluß Ulunia begrenzt. In der näher der einzigen Brücke über diesen Fluß ist das Dorf Aubach angesiedelt im moment der einzige besiedelte Fleck in Aes Ulunia. Von der Brücke aus Führt eine Straße in das Land Gales Morgan und zur in den Aesiden gelegenen geschliffenen Feste. Das Dorf wurde so angelegt das es von der Straße profitiert.



    Karte von Aes Ulunia wie sie vorlag am 14. VIII. anno VII p.rd.M:


    http://www.faranor.de/aesulunia.htm

    Die Insel ist nur das oberste Viertel eines Vulkansystems dessen Klippen unter der Wasseroberfläche bis zu 6000 Schritt tief bis zum Meeresgrund hinabfallen.


    Vor langer Zeit, während des großen Weltenbrandes, brach der Meeresgrund in mehreren Schüben auf und spie gewaltige Lavamassen nach oben. Dort wo die heißen Ströme auf die eiskalten Fluten des Meeres trafen, türmte sich eine gewaltige Felseninsel aus den Fluten auf. Nach mehreren solcher Ausbrüche kann die genaue Lage der jeweiligen Ausbruchszentren nicht mehr ausgemacht werden. An einigen Stellen im Hochgebirge sieht man auffällige Kuppeln oder Felsklippen. Hierbei handelt es sich um ehemalige Schlotgänge, die anders als das umgebende Gestein noch nicht von der Erosion abgetragen wurde.


    Über Äonen wiederholte sich dieser Vorgang immer und immer wieder, bis er vor vielen Generationen endlich zum Stillstand gekommen scheint.Mit jedem weiteren Ausbruch vergrößerten Lavaauswürfe und pyroklastische Sedimente dabei den Inselumfang. Heute zeugen nur noch noch heiße Quellen und ein außergewöhnlich warmes Klima im Umkreis der Insel von der Vergangenheit der Insel.


    Die Steilhänge der Insel, sowie die Basaltdecken der Hochebene, zeugen von der Kraft der Urgewalten, welche die Insel aus dem Meer hervorgerissen haben. Große Lavahöhlen entstanden in der letzten Phase der vulkanischen Aktivität. Sie blieben als röhrenförmiger Hohlraum zurück, als die bei dem Ausbruch abfließende Lava an der Oberfläche abkühlte und sich verfestigte. Unterhalb der Oberfläche dagegen floss die Lava mit hoher Temperatur und großer Fließgeschwindigkeit durch diese Röhren, bis der Vulkan kein weiteres Material mehr ausspie.


    Da diese Insel noch jung ist, haben die Flüsse der Insel oft ein sehr starkes Gefälle, weisen zahlreiche Wasserfälle auf und die Flussläufe führen ohne mäandernde Schleifen direkt zum Meer. Der höchste Gipfel der Insel ist in etwa 2000 Schritt hoch. Die Küste, deren höchste Steilklippen sich etwa 650 Schritt hoch auftürmen, ist steil und felsig.


    Tiefgründige, fruchtbare Böden findet man am Fuße der Hänge, ebenso wie auf den fruchtbaren kleinen Hochplateaus, die als Ackerbauflächen genutzt werden können. Die Hänge sind mit dichter Vegetation bewachsen. Im Hochgebirge hingegen sind die Böden sehr dünn und bestehen gelegentlich nur aus Steinen oder Kies, auf denen niedrige Büsche wachsen.