Beiträge von Bar´akan

    Ansprechpartner: Jaelle (Anke) / Bar´akan (Henning)

    Gruppe: Ring der Heiler, Selfiraner Lazarett / Alchemiezelt

    Anzahl: 15


    Spielerart: Kämpfer (2), Zivi (6), OT-Invalide (4, alle halb)


    Zelte:

    1x 4x3,5m

    1x 4x4 (ohne Abspannung)+Vordach (2x1)

    3x Sahara 300

    2x 4x4 mit Abspannung

    1x Sahara 400

    1x Sachse, 4x6m mit Vordach 2x2m (ohne Abspannung)


    Sonstiges:

    Pavillon 6x3m (ohne Abspannung)

    Sonnensegel 3x4m

    Baldachin (4x6m)


    Lazarettzelt 5x10m (plus Abspannung) (Gemeinschaftsfläche VU)


    Wunschnachbarn: Gerne am Lagereingang


    Ankunft: ab Sonntagmittag

    STOP.


    Bevor hier mit etwas gespielt wird, was offensichtlich OT Emotionen involvieren kann, und bevor dazu nicht sowas wie ein Konsens hergestellt wurde.


    Liebe Nord-Spieler, grundsätzlich hab ich kein Bauchweh damit, wenn sich personaltechnisch im Norden mal etwas ändert. Auch in Selfiran nicht.

    Ich wüsste aber IT als Ringsprecher gerne, was da im Protektorat des Ringes passiert, und möglichst nicht "vom Anschlag am Stadttor".

    Und ich wüsste vor allem OT gerne, wer da was mit wem besprochen hat. Ich gehe davon aus, dass es zu obigem Thema irgendwas wie eine Absprache gibt. Ich wüsste aber schon gerne, wie die aussieht. Denn irgendwie möchte ich auch gerne wissen, mit wem ich eigentlich nächstes Jahr das Lazarett organisieren werde. Und offen gesagt wüsste ich das gerne, bevor mit allem, was da IT dran hängt, im Board gespielt wird.

    Daher, alle die meinen, dazu was meinen zu wollen, meldet euch bitte mal per PN; wenn klar ist, dass alles gut ist, dann ist ja wunderbar.


    Danke für Eure Aufmerksamkeit.

    Nach einem kurzen Moment des Zögerns antwortete Bar´akan.
    Geboren wurde ich in Arach Suliss unter dem Dach des Hauses Zress.
    Wie ich hierher gekommen bin... ist eine lange Geschichte. Aber um das Wesentliche zu sagen, vor nunmehr... elf Jahren gelangte ich als Teil einer Expedition des Hauses an die Oberfläche nach Mitraspera. Und vor einigen Jahren wurde ich von Malla Jabress Ka´Shalee ins Lazarett des Ringes der Heiler im Neutralen Lager angesandt, um dort Unterstützung zu leisten. Nach dem Feldzug bin ich seinerzeit mit nach Selfiran gegangen, und wie es derzeit scheint, ist Malla Jabress ganz zufrieden damit, dass ich hier ihren Ruhm mehre, statt... ihr im Wege zu stehen.

    Bei den letzten Worten schwang ein Unterton mit, der einem aufmerksamen Beobachter auffallen mochte.

    "Sprecht mit dem Protektor. Ich denke nicht, dass es ein Problem darstellt, wenn Ihr bleiben wollt. Der Ring hat in seinem Eid einen Part, der darauf hinläuft, Wissen all jenen zukommen zu lassen, die darum bitten.
    Was den Feldzug angeht, so fürchte ich, dass mir das in diesem Sommer nicht möglich sein wird.

    "Macht Euch darum keine Sorgen... Natürlich gibt es auf den Feldzügen mehr Arbeit, aber das bedeutet nicht, dass hier nichts zu tun wäre. Während der letzten Tage des Heilers gab es nachgerade reichlich Verletzte. Und die Bewohner Selfirans genießen für den Umstand, dass sie uns Heiler... durchfüttern... müssen, eine der besten denkbaren Versorgungen mit Heilkunst. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Bauern mit Folgeerscheinungen der Arbeit in Feld und Wald hier erscheinen. In schlimmeren Fällen kommt es durchaus auch vor, dass wir auf einen der Höfe gerufen werden.
    Was übrigens das Durchfüttern angeht..."

    hier war deutlich ein leichtes Schmunzeln hörbar
    "so gehört die Küche der Akademie zu den größeren Bedrohungen hier, jedenfalls, wenn Ihr nicht riskieren wollt, bald viele Münzen zum Schneider tragen zu müssen, damit Eure Kleider noch passen..."

    Habt Dank für Eure Freundlichkeit. Ich gebe mir Mühe, gut in dem zu sein, was ich tue...
    Erste Hilfe ist in der Tat nicht besonders schwierig zu erlernen, doch im Zweifelsfall sehr nützlich.
    Ich lebe bereits seit mehreren Jahren in Selfiran, nachdem Malla Yabress Ka´Shalee mich für den Sommerfeldzug als Verstärkung ins Lazarett des Ringes schickte. Seither beschränken sich meine Kontakte unglücklicherweise auf Begegnungen während der Feldzüge, mit Mally Yabress bin ich also seit nahezu zwei Jahren nicht mehr zusammengetroffen.
    Wann habt Ihr Arach Suliss verlassen?

    Offenbar schwang hier deutlich Neugierde mit.

    Bar´akan hatte bei Siks erstem Wort fast reflexartig seinen Gesichtsschleier nach hinten geschoben, danach hatte offenbar der bewußte Teil seines Hirns übernommen, und, während er die Augen zusammenkniff, erwiderte er Dudis Verbeugung Sik gegenüber.


    Vendui. Seid herzlich willkommen. Es ist eine Weile her, dass jemand aus unserem Volk den Weg nach Selfiran gefunden hat.


    Während die Fensterläden nach und nach das Tageslicht aussperrten, entspannten sich Bar´akans Augenlider. Sein Blick war respektvoll auf einen Punkt circa 30 Zentimeter unterhalb von Siks Augen gerichtet, jedoch fehlte der Gestus der Unterwürfigkeit, den ein mit Drow bekanntes Wesen von einem Mann einer Frau gegenüber erwartet hätte.

    Die Tür öffnete sich, und der Eintretende begann, lauthals zu schimpfen.
    Ssusun pholor dos! Verdammt, wie oft habe ich euch gesagt, dass die Läden vor den Fenstern geschlossen zu halten sind! Diesmal ist es wirklich...
    Der Eintretende, ein Dow in einem langen, schwarzen Mantel, die Augen hinter einem hastig zugezogenen Schleier verborgen, brach ab, als er, um eine Ecke biegend, die beiden wissbegierigen Frauen zu Gesicht bekam.
    Verzeiht, Euch hatte ich nicht gemeint.
    Erneut brach der Drow ab.
    Dudi? Du hier? Wie schön. Auch wenn ich die Dunkelheit in der Bibliothek bevorzuge, werde ich wohl den heutigen Lesestoff besser mit in meine Kammer nehmen; dort ist es dunkler.
    Die Drow hatte Bar´akan hinter Dudi offenbar noch nicht als seiner Rasse zugehörig wahrgenommen.

    "Es handelt sich dabei nicht um Magie, doch tut Euch keinen Zwang an... Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass vor dem Tisch noch ein weiterer Vorhang hängt?"
    Man konnte meinen, einen Anflug von Heiterkeit zu hören.

    "Ich denke nicht, dass sich etwas dort befinden sollte, wovor Ihr Euch sorgen müßtet."
    Bar´akan folgte Kal´Su. Im Wohngebäude, das die beiden wenig später erreichten, ging er kurz an ihr vorbei und öffnete eine der Türen. Hinter der Tür hing ein schwarzer Vorhang, der das Licht des Ganges schlicht zu schlucken schien. Bar´akan zog den Vorhang zur Seite und machte eine einladende Handbewegung. Hinter dem Vorhang war es dunkel. Wobei "dunkel" den Sachverhalt eigentlich nicht traf. Es war mehr das vollkommene Fehlen von Licht. Auch durch die offene Tür fiel das Licht aus dem Gang nur merkwürdig zögerlich in das Zimmer ein, fast als empfinde es Unwillen, die Türschwelle und den dahinter hängenden Vorhang zu queren.
    "Tretet ein. Zwei Schritt ins Zimmer steht ein Tisch mit zwei Stühlen..." Bar´akan hielt den Vorhang auf und wartete darauf, dass Kal´Su eintrat.

    "In Sachen Heilkunde nicht. Jedenfalls kein Vergleich zur hiesigen. Aber im Allgemeinen durchaus von Interesse... wenngleich schrecklich gut beleuchtet. Lesen in den Nachtstunden war durchaus hilfreich, dem zu entgehen."

    "Viel länger bin ich ebenfalls nicht geblieben. Wenn man von einem >kurzen< Abstecher in die Bibliothek dort absieht..."
    Wer den Drow genauer kannte, konnte im letzten Satz eindeutig Spuren von Ironie hören. Nicht ganz eindeutig war, ob sich diese auf die Kürze des Abstechers, oder auf die Bibliothek bezog.
    "Und ja, Erkältung gehört zu den Übeln, gegen die Magie nichts und Alchimie nur sehr wenig ausrichten kann. Das Problem dürfte so alt sein wie beide Schulen des Wissens. Zu ergründen, warum es einfache, kleine Dinge gibt, gegen die auch mit großer Macht nichts auszurichten ist..."

    Bar´akan blickte auf. "Ja, ich bin zurück. Gundelrebe also heißt es?" Er nahm das Grün entgegen und roch interessiert daran. Zu kauen begann er jedoch erst, nachdem Kal´Su dies getan hatte. Seinem Ton war nicht zu entnehmen, wie er den Geschmack des Krautes fand. "Interessant... Also ein der Heilkunde nützliches Kraut. Im Underdark würde man statt dessen einen bestimmten Pilz verwenden..." Nach einer kurzen Pause: "Wie ist es Euch ergangen, seit wir uns das letzte Mal sahen?"

    Bar´akan ging, einen halbdurchsichtigen schwarzen Schleier vor seinen Augen, vor dem Tempel der Elemente entlang. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten schien er nicht bestrebt zu sein, das Tageslicht schnell wieder zu verlassen und das schützende Dach eines Gebäudes zwischen sich und die Sonne zu bringen. Statt dessen betrachtete er interessiert einige Kräuter, die am Rande des Weges, auf dem er sich befand, wuchsen.