Strafen, warum sollte sie sie für diese Worte strafen - es gab nichts, wofür sie eine Strafe verdient hätte. Sie hatte nicht gegen KaShalee mit diesen Worten gehandelt sondern gegen sich selbst - ohne dies zu benmerken.
Sie zog die Hand zu sich zurück, ihre Körperhaltung wurde zurückgezogen, zurückgezogen von den dreien.
Ihre Stimme war seltsam, kalt und doch sanft.
Sylvana, es geht mir nicht darum, Euch zu strafen! Nicht für Eure Worte, nicht für irgendwelche Taten, von denen ich wüßte.
Es gibt Momente, gibt Personen bei denen es gut ist, etwas auszusprechen. Aber ebenso gibt es diese, bei denen dies schadet.
Ihr könnt nicht wissen was Ihr tut, denn Euer Leben und mein Leben sind wohl wenig mit einander vergleichbar im Hinblick darauf, was man Vertrauen nennt und was vertrauen bedeuten mag.
Für Euch ist es ein Anker, ein Zeichen von Stärke, die Euch vorantreibt und die Euren Orden zusammenhält.
Für mich ist es etwas anderes. Das, was Ihr Vertrauen nennt und erst Recht in dem Ausmaß, in dem Ihr es beschreibt ist für mich nicht viel älter als Eure Verbindung zu Vorn und ebenso ungewohnt ist es.
Eure Worte sollten verbinden, doch ebenso waren sie ein Zwang - vielleicht habt ihr dies nicht bezweckt, aber dennoch.
Und der Zwang zu vertrauen ist mit das widersprüchklichste für einen darthir, was es geben kann.
Ihre Stimme klang, als wären ihre Worte beendet.
sehr leise, eher zu sich selbst fügte sie an:
Für Euch ist es der Fels, für mich dünnes Glas und dünnes Glas, das zerbricht schneidet tiefer, als jeder Teil eines Steines es tun könnte...