Beiträge von Urquart

    Der Krieger schien den Tiermenschen genau zu beäugen der mehr
    Tot als lebendig schien.
    Er wurde brutal zusammengeschlagen denn nur so konnte man die rohe
    Kraft in Ketten legen und auch halten.
    Dann nickte der Krieger


    Ihr könnt durch...der Champion ist in seiner Residenz
    im Hügel...


    Er zeigte mit dem Finger auf den Hügel, fast bedrohlich neber
    der Stadt aufragte.
    Man lies sie durch die Tore und ein Kultist führte sie ohne Umschweife weiter, neugierig befragte er die Ankömmlinge


    Ein interessantes Exemplar...wo habt Ihr es gefunden?
    fragte er neugierig während seine Augen unstet hin und her zuckten, dennoch schien er eigenartig klar und intelligent zu sein

    "In der Tat müssen sie durch mein Land reisen, aber ich bin mir
    sicher das die...Maßnahmen die ich für Durchreisende durchsetzen musste
    sie nicht weiter behelligen sollten und Ihre Reise auch nicht
    weiter verzögern werden...der Faern ist wohl bekannt..."


    Urquart sah dem Hexer nun sehr durchdringend an


    "Desweiteren ist es eine Überlegung wert wie ich finde einige
    loyale Anhänger des Nurgle aufzusuchen bevor der Namenlose sie vernichtet...jene die nicht der Pestilenz dienen wollen und sie als Feind sehen...denn diese Anhänger wären wohl die besten Waffen gegen Elkantar und seine Verräter-Brut.
    Außerdem kam mir ein Interessanter Gedanke wie man einige von Ihnen
    Tatsächlich in die Reihen der Pestilenz bringen könnte um mehr über Ihre geheimen Pläne herauszufinden.
    Mir wurde mitgeteilt das es eine Art Ich-Auflösung in den Reihen der Pestilenz gibt, ähnlich wie beim Schwarzen Eis...die Krankheiten vernebeln deren Sinne."


    Er sprach es offen aus und meinte es seinem Gesichtsausdruck anscheinend Ernst - aber die Art wie er es sagte erinnerte mehr
    an eine nebensächliche Überlegung zu der er noch keinen Entschluss gefasst hatte oder sie sogar schon umgesetzt hatte...
    doch warum erzählte er das dann dem Erzhexer ?

    "Das tut er...auch wenn er sich selbst zur Zeit nicht zeigen möchte...
    Ich weiss das seine Aufgabe noch nicht gänzlich erledigt ist in dieser
    Welt und solange ist er dazu "verdammt hier zu weilen" wie er es formulieren würde.


    Ich bin sehr auf den Verlauf des nächsten Treffens mit ihm gespannt, denn
    es könnte sehr gut sein, dass dieses dann wahrhaftig das letzte Treffen in diesem Leben sein wird...."


    Urquart´s Miene zeigte das grinsen eines hungrigen Wolfes, man sah trotz
    seiner Zurückhaltung an wie gerne er sich wieder mit einem Gegner wie
    ihm gemessen hätte...
    Zu armselig waren die Diener des Untoten Fleisches, zu schwach die Rakh´s
    und lediglich die Phobosar hatten ihm Abwechslung verschafft.

    Urquart lächelte amüsiert


    "Das ist durchaus ein interessanter Gast...doch ebenso gut könnte
    sie trotzdem noch ihrem "Meister" dienen, es würde mich enttäuschen wenn
    Vel´Inthull so geislos geworden wäre und sich in dieser hinsicht nicht ein wenig mehr absichern würde..."

    Nach dem Kampf bebte die Erde erneuerlich und weitere Teile der ansonst
    so festen Erde rutschten weg um einen unterirdischen Gang freizulegen.


    Der Schamane war von allen Tiermenschen der letzte überlebende doch
    zur Verwunderung desjenigen, der ihn Pömpfen wollte, brauchte dieser
    zwei bis drei wuchtige Schläge - die Konstitution der Tiermenschen
    war nunmal sehr viel stärker als die der Menschen - dennoch nach
    dem dritten Schlag fiel der Schamane endlich wieder in die Bewusstlosigkeit.

    Der Schamane brauchte einige Zeit bis er bemerkte,was sich vor seinen
    Augen abspielte und in seiner völligen Konzentration auf die Rohen
    Gewalten des Äthers bemerkte er den Feigling nicht, der sich an ihn heranschlich.


    Erst nach einigen Minuten eines traumlosen Schlafen wachte der Schamane auf und erkannte das er gefesselt war...er murmelte Worte die
    eine neue Beschwörung oder aber ein Fluch oder eine Verwünschung des
    Feindes sein mochten.


    Mit strengen Blick beobachtete er den Kampf, einige waren in dem Erdrutsch
    untergegangen und von den Steinen und dem Geröll begraben.
    Die restlichen erreichten die Feinde und stellten sich mit der Wildheit der
    Tiermenschen gegen sie...er bedauerte die Toten nicht.
    Er war nur überrascht ob des Erdrutsches - war es das Werk des Sprechers?
    Wenn ja war er in der Tat ein mächtiger Hexer.

    Urquart hörte aufmerksam was der Erzhexer ihm erzählte
    und erwiderte ebenfalls im Flüsterton zu ihm etwas...
    Es schien eigenartig, nahezu lächerlich das die beiden sich hier,
    im allerheiligsten Ort des Chaos, alleine in einem großen Raum der
    vor jeder Spionage geschützt zu sein schien Informationen nur flüsterten.


    Doch es war nur ein Zeichen ihrer zunehmenden Wachsamkeit, welche Schwächlinge als "Paranoia" bezeichneten...nein, die beiden mächtigsten
    Führer des Chaos wussten das es gänzlich anders war und das selbst
    das vertraute Umfeld nur wartete etwas gegen sie verwenden zu können.
    Die Wände hatten Ohren - selbst hier.

    "In der Tat...und es ist nicht zu vergessen dass das Konzil
    auch im Senat seine Pläne verfolgen wird..."


    Er sah sich scheinbar im Raum um


    "Wie diese Festung...in meinen Augen wäre es nur gut und rechtens,
    wenn wir den Senat davon überzeugen diese Festung bis zu
    Ihrer vollen Größe auszubauen...es wäre ein Beispiel der Macht
    des Nordens und darüber hinaus auch die des Chaos...ein
    Symbol das niemand zerstören kann"

    Urquart nickte - man würde sich einigen doch das gehörte
    zunächst nicht hierher, es gab noch wichtigeres zu besprechen...


    "Das Konzil hat nun die perfekte Möglichkeit seine Stellung zu beziehen,
    selbst der neue Archon wird sich dem beugen müssen, denn er
    ist noch neu und ebenfalls geschwächt...die Stärke und Macht
    über dieses Land wird ihm nicht sofort in die Hände fallen...das müssen wir ausnutzen!"

    L´Aqshy dor Khorn, Kharshak mel Zharwuk!


    Kam die Antwort der Tiermenschen und sie stürmten weitern.
    Ihnen war es schon damals zu wider sich ruhig verhalten zu müssen
    und sie sahen nicht ein, warum sie sich an einen Krieg gegen
    diese "Antielemente" beteiligen sollten, waren doch gerade zum Beispiel
    die Anhänger Sigmars auf der Seite dieser "Elemente"...für sie war klar, das
    das Chaos und sie selbst nur einen Platz dazwischen hatten:
    an nichts beteiligt und doch mitten drin, ohne Bezugspunkt und einzig
    dafür Blut, Wut, Zerstörung und Chaos zu säen.

    Die Tiermenschen liesen nicht ab und schritten immer weiter, als
    würden sie die Worte des Sprechers nicht hören, nur eine
    Gestalt - die des Tierschamenen hörte sehr wohl was der Neuankömmling
    rief und lachte ihn mit seiner Grotesken Stimme lauthals aus - sein Ziegenkopf wirkte wie eine Verzerrte Grimmasse als sich Belustigung
    darauf zeigte


    Elemente...Antielemente...Egal, wir kämpfen
    nur für Götter! Götter wollen Blut, wir geben Blut, Narr!


    Der Schamane hatte seinen Stab vor sich gestellt und beschwor dunkle Mächte hervor, doch es wirkte nicht als würde er in den Kampf aktiv
    eingreifen wollen, viel mehr schrie er lauthals mit unnatürlich lauter Stimme
    und verbreitete eine Aura der Zuversicht über seine Gefolgsleute -
    Ihr Mut und Wildheit würde von niemandem außer Ihm selbst gezügelt werden.

    Die Tiermenschen unter den starken Hufen von
    Garash dem blinden, dem Schamanen der Tiermenschen
    waren in Stellung gegangen und hatten das Lager dieses lächerlichen
    Erkundungstrupps umstellt.
    Über viele Jahre hinweg hatte man Ihnen Blut versprochen und Tot und Vernichtung, welche sie sähen konnten, doch das Schwarze Eis brachte
    Ihnen kein Blut und das zerstückeln der Untoten brachte ihnen kein Vergnügen, blieb doch der Todesschrei und die Angst aus, welche sie
    so sehr genossen und welche sie so sehr liebten.


    Auf einen Mentalen Schrei hin, der durch alle Tiermenschen ging, rückten sie auf das Lager vor - diese schwächlichen Siedler würden sterben dafür,
    dass sie Ihre Ahnenstätte entweihten und sich ohne Genehmigung in Ihre
    Nähe trauten...
    Allerdings wären sie ohnehin angegriffen worden die scheinbar
    sinnlose Gewalt war Ihr Gott.


    Ironischer Weise schrien eben jene Siedler genau den selben
    Schlachtruf, den auch die Tiermenschen riefen bei ihrem Angriff,
    nur eben in einer anderen, kehligeren Sprache, welche niemals
    für Ihre Kehlen bestimmt war.


    Doch die Tiermenschen waren siegessicher: Immerhin war es dunkel
    und Ihre Augen waren besser und außerdem waren sie mehr
    als die Siedler...sicherlich hätte man sie bald unter Ihren Klauen und
    Hufen zerquetscht

    Urquart musterte die Lampe - und lächelte, es waren durchaus
    schöne Stücke, allerdings unnötig in seinen Augen und höchstens
    ein Luxusgut, welches seine Arbeiter und Sklaven nicht brauchen würden.


    "Bisher hatte ich Steine durch Aes Uluniar´s Mienen bezogen doch
    dieses Geschäft scheint nicht mehr so rentabel...was würdet
    Ihr für eine Ladung Steine etwa verlangen?"


    fragte Urquart und seine Miene war dabei neutral gehalten und
    wirkte geschäftlich und ernst.

    Urquart war erstaunt und vielleicht auch ein wenig zornig das der Hexer
    nicht direkt mit ihm wegen Handel gesprochen hatte...doch es war "sein"
    Land erinnerte sich der Champion, Melekh sollte tun was er wollte denn
    letzten Endes, so war sich Urquart sicher, würde er nur das tun, was Tzeentch
    von ihm verlangen würde und so würde sogar durch sein scheinbar unabhängiges Tun das Chaos gestärkt werden.


    "Was ich denke ? Ich denke das Ihr keine Tierzucht oder dergleichen habt
    und deswegen weder Leder noch Fleisch aufbieten könnt...die beiden wohl
    begehrtesten Waren für unser aller Untertanen wie ich feststellen konnte...
    ebenso kann ich euch Seelenraub bieten, doch sagt mir, woher bezieht
    Ihr eure Steine für den weiterbau der Festung?"

    Sie kamen dem Ort immer näher, den sie erkunden sollten und das
    Gefühl, dass sie verfolgt wurden wurde mit jedem Schritt den sie nach Süden
    taten stärker.


    Bei genauer Erkundung der Umgebung fanden die Kundschafter massenweiße Knochen von Tieren und Menschen, oder beidem in einem
    Skellett. Eine Armee Tiermenschen war hier wohl verendet oder auf nachsichtige Weise bestattet worden...zumindest sah man anhand
    der Knochen das nicht ein Wesen eines friedlichen, natürlichen Todes gestorben war: Die Köpfe waren meist abgetrennt und Knochen gebrochen.


    Der Instinkt sich vor den Wäldern fernzuhalten wurde stärker...

    Urquart nickte


    "Ja, ich habe seine Nachricht ebenfalls bekommen und bin gespannt
    wer unser Gast sein wird...ich hätte mit Malakin oder Faryanne gerechnet,
    aber da er es vermied einen dieser Namen auch zu nennen nehme ich an,
    dass es sich um jemand anderen handeln wird."


    Er setzte sich und besah sich seine Umgebung näher an,
    als er seine Arme an die Lehnen legte merkte er kurz
    ein kribbeln an seinen Elbogen...die kleinen Erhebungen dort
    waren wieder ein Stück aus dem Knochen geschoben, doch wo
    andere nur Angst empfungen hätten, war Urquart bereits voller
    Vorfreude welches Geschenk ihm die Götter mit der Zeit
    dort angedeihen lassen würden.


    "Sagt mir Melekh, wie stehts es um die Festung...und gibt es etwas
    neues von Thalak und Meda?"


    Diese Fragen wirkten wie ein nebenläufiger Smalltalk doch tatsächlich waren sie mehr als das, waren die beiden Anhänger doch ebenfalls
    einflussreich - auf die ein oder andere Weise waren sie auch sehr nützlich
    für die zukünftigen Pläne

    Urquart ergriff sie - dieses mal war er sich sicher, das Melekh nicht
    versuchen würde ihn anzugreifen oder ihn herauszufordern...nicht
    weil er es ihm nicht zugetraut hatte sondern schlicht, weil es keinerlei
    Nutzen für Ihn gebracht hätte.


    "Seid gegrüßt, Erzhexer Melekh...Ihr wart fleißig wie ich sehe"


    Während er dass sah bewunderte er den Raum - er selber
    hatte faszinierende Räume geschaffen doch die Akademie war
    wie auch die Bibliothek stets ein faszinierender Anblick und
    ein Wahrzeichen des Chaos.

    Ein kurzer, jedoch reger Informationsaustausch hatte Urquart
    nach einigen Tagen dazu veranlasst den Erzhexer in seiner Festung aufzusuchen...
    Urquart lächelte bei dem Gedanken - dies war die größte
    und herrlichste Festung des Nordens und sie beinhaltete den Großteil
    der Truppen, die eigentlich auch ihm folgten...


    Würde der Erzhexer sie eines Tages hinter sich bringen können so war
    er mit dieser Verteidigungsanlage mehr als überlegen...
    Urquart amüsierte es als er den Willen Tzeentch´s darin sah, doch er wusste
    ebenso wie der Erzhexer das noch einige Zeit vergehen würde bis solch
    ein Tag der Entscheidung kommen würde.
    Bis dahin waren sie Verbündete und zu diesen Zeiten war ironischer Weiße
    gerade der Erzhexer zu einem der wichtigsten Verbündeten geworden.


    Er marschierte durch das große Portal und lies sich von einem der Diener
    des Erzhexers zu diesem geleiten, seine Krieger blieben stets in seiner
    Nähe, aber verhielten sich nicht sonderlich Aggresiv - nur wenn sie an
    jenen Kriegern in bunten Rüstungen vorbeikamen waren dunkle Drohungen und Blicke zu bemerken.


    Die Wächter der Akademie beäugten einen der Krieger unter Urquarts
    Gefolge besonders kritisch denn er hatte eine Rüstung ähnlich wie die Ihre oder wie sie auch die Diener der Bibliothek trugen...
    Es war nicht sicher ob dieser Krieger ein Spion des Erzhexers war oder ein wahrer treuer Krieger Tzeentchs, der in Urquart den größeren Champion sah und ihm deswegen folgte.

    Die Truppen ritten auf den Hof und überliesen Ihre großen Chaosrössern
    den zuständigen Dienern, nur das Tier von Urquart brachte einer
    der Krieger persönlich zu den Stallungen, die Vorsicht des Champions
    war in solchen kleinen Feinheiten stets zu sehen.


    Ohne große Umschweife hielt Urquart mit den übrigen 7 Kriegern auf die Akademie zu um Melekh aufzusuchen.


    [weiter in der Akademie]