Beiträge von Urquart

    Die Pläne von denen man nichts hört sind oft jene, die am schlimmsten sind, findet Ihr nicht?
    Aber euch muss ich nicht erzählen wen man in welche Pläne einweiht um gemäß einem anderen Plan etwas zu bewirken,
    es ist ein faszinierendes Spiel, dass ich zwar nicht so oft spiele wie Ihr...doch Ich hatte in euch einen sehr guten Lehrmeister.


    Das leichte schmunzeln verschwand und der Gesichtsausdruck wurde ernst


    Ich weiss ehrlich gesagt selber nicht, ob ein weiterer Gast erscheinen wird oder nicht,
    Ich gehe eher davon aus, dass eine Vertreterin wenn überhaupt kommen dürfte - Ihr kennt ja sicherlich noch...wie war Ihr Name?! Hanna, denke ich


    Er nahm einen weiteren Schluck


    Daher werde ich mich wohl ohnehin auf eine Reise begeben - eine Pilgerfahrt wenn man so will, es ist lange her seit ich die Wüste
    das letzte mal sah...Ja, das Konzil um Meister Vel'Inthull mit seinen "Weltverbessernden" Freunden wie sie sich wohl gerne bezeichnen würden...
    In der Tat könnte dieses Konstrukt interessant sein, zumindest wenn es heranwächst. Ich verspüre einen beinahe kindlichen Gedanken sie alles aufbauen
    zu lassen wie bei einem Kartenhaus um dann bei entsprechener Größe durch das ziehen einer Karte alles zum Einsturz zu bringen, nur damit er wieder von vorne anfangen kann.


    Der Champion kicherte leise und der Irrsinn und Wahnsinn schwang deutlich mit den Worten und der Reaktion mit, bevor ein Zucken durch den Körper dies wieder
    "einrenkte"


    Nun zu euren Plänen - die in meinen Augen ohne jeden Zweifel mit an der Entwicklung des Archons gewirkt haben:
    Ihr wisst, dass der Pfad seines Schicksals bereits festgelegt ist - es gibt nur noch wenige Wege die er einschlagen könnte und selbst diese würden
    das unvermeidliche nur verzögern...was mit Sylvana allerdings ist, vermag ich nicht zu sagen...liebt Ihr sie, Melekh? Ich frage das nicht um euch
    zu verspotten oder mich darüber lustig zu machen, sondern weil Ich abwägen muss ob es sich lohnt zu intervenieren um sie zu schützen oder nicht...Ich hörte und sah die angespannte Lage unter den Seraphin und Ihrem Glauben bereits auf dem Kreuzzug...und Menschen wie Ernst wissen solche Zeiten durchaus für sich zu nutzen...

    Ungewöhnlich? Nun, vielleicht nicht Alltäglich...vielleicht weil ich sentimental werde, vielleicht weil Ich noch auf einen
    weiteren Gast warte...


    sagte mit einem verschmitzten lächeln, das beinahe etwas Raubtierhaftes hatte, dann nahm er den Wein entgegen


    Es ist viel passiert in den letzten Monden - vieles was von uns geplant war - und einiges was nicht beabsichtigt war,
    wohl aber vom großen Wandler in Weisheit in die Wege geleitet...der Fall von Vel'Inthull und wie er sich dem Konzil verweigert hat,
    euer neuer Titel sowie andere Dinge.


    Ich muss gestehen alter Freund: Ich war besorgt um euren Glauben - Ihr hab zunehmend den Anschein erweckt euch mehr und mehr von der
    wahren Religion, dem wahren Glauben abzuwenden - Ich habe nie wirklich überrascht das der Schwarze Elf seinen Glauben schneller
    wechselte wie eine Hure Ihre Freier, die Rasse oder vielmehr die männlichen Vertreter dieser sind in der Tat niederen Ranges...


    Ich war besorgt das Ihr mehr euren eigenen Zielen dient - ist meine Besorgnis unbegründet?


    Er sprach ehrlich und offen wie stets...die gewundene oder gar vorsichtige Umschreibung von Dingen war etwas, das Urquart
    nur gebrauchte wenn es Ihm Vergnügen bereitete, den längsten Zeitraum war er lieber direkt.

    Der Erzhexer hörte zunächst ein leises summen das immer lauter wurde - dann bewegte sich das merkwürdige Wesen - Konstrukt - oder was immer es sein mochte
    und flog immer weiter in den Himmel hoch, beschrieb einen Bogen der Melekh über die Kriegerakademie und die Halle des Champions und schließlich über den Tempel der Götter hin zum Bibliotheksturm brachte.


    Das Konstruk hielt kur überhalb der Plattform des Turms, welche zum obersten Geschoss gehörte. Das Material schimmerte als wäre es mit einem Öl Film bedeckt und unwissende hätten vermutlich damit gerechnet, sofort an der vermeindlich glitschigen Oberfläche auszurutschen und in den Tod zu stürzen...


    Doch der "Stein" war fest und rubust und bot guten Halt.


    Das Dach des Turms bestand aus einer runden Kuppel, deren Wände man kreisförmig entfernt hatte. Es gab keine Geländer, keine Begrenzungen welche jemanden vor einem Sturz schützen konnten, was teils ein Gefühl der Freiheit, teils aber vielleicht auch ein Gefühl von Beklommenheit auslösen konnte, wenn man
    dicht an den Abgrund ging.


    In der Mitte des Turms stand ein Tisch mit 2 Stühlen, dazu ein Diener des Slaanesh's, dessen Haupt mit Eisenbändern verdeckt war, die man ihm anscheinend glühend am Kopf ins Fleisch getrieben hatte. Die Finger endeten in gewundenen Metallstacheln die man ebenfalls - oder er selbst - künstlich angebracht worden waren. Vor dem Tisch stand der Champion, das Gesicht Melekh zugewandt.


    Träger für das Hochamt der Magie - Erzhexer des Nordens und des Chaos - Leiter der Akademie zum ewigen Wissen der Festung Vherlok Barathek - Mitgründer der Konzils der wahren Magie - mein ehemaliger Lehrmeister - Melekh Blacksould....Ich grüße dich mein Freund!


    die ungewöhnliche Begrüßung wurde begleitet von einem lächeln, das nicht gespielt erschien - auch wenn die schwarzen, faulig wirkenden Zähne das Bild etwas verzerrten.


    Der Diener brachte 2 Gläser Wein zu den beiden und der Champion nahm dann Platz und bot Melekh ebenso an sich zu setzen.

    Urquart lachte - es wahr kaum wahrzunehmen und vielleicht mehr ein irrsiniges kichern.


    "Man hat euch angeboten" - es ist sehr interessant das entweder Melekh seinen Namen geändert hat oder Ihr es vermeiden wollt Ihn in meiner Gegenwart auszusprechen...Es steht euch frei bei Ihm Quartier zu beziehen, wie es scheint ist es eine erfreuliche Wendung in seinem Geist mehr und mehr Damen bei sich zu beherbergen.


    Der Satz klang mit einer Mischung aus Belustigung und Kritik gemischt mit etwas anderem, was man nicht gut zuordnen konnte...Verachtung? Neid? Gleichgültigkeit? Man konnte es nicht wirklich sagen


    Nun denn erholt euch, ich bin mir sicher wir werden noch des öfteren Zeit für Gespräche haben und vielleicht vermag euer Aufenthalt hier euch bereits schon einige Dinge unseres Glaubens näher zu bringen...Wandel mit euch


    mit den letzten Worten schien er sie zu entlassen und Kain betrat die Nähe des Throns...man konnte nicht sagen ob er irgendwo im Schatten über die Zeit gewartet hatte oder gerade zufällig in die Halle gekommen war. Er lächelte Maya an und seine vielen Augen suchten sie und die Umgebung sehr genau ab.

    Urquart schien entweder belustigt, ob aufgrund der Ausführungen von Maya oder wegen Ihren zunehmenden Gedanken um Ihren eigenen Zustand, konnte man jedoch nicht sagen


    Ja..der Mythos eines einen und allgegenwärtigen Gottes...nein, wahrlich solltet Ihr das nicht glauben und auch wer um das Chaos weiss glaubt nicht an soetwas, denn in diesem Punkt liegt Ihr tatsächlich falsch Maya: Wissen und Glaube müssen nicht getrennt sein im gegenteil: sie sind eins für jene wie mich, jene die verstanden haben was diese ganze "Scharade" der Götter soll wie Ihr mir sie beschrieben hat - jene die um das Wissen was Götter sind....manche sind in der Tat einfach nur Illusionen oder mächtige Dämonen die sich als "Götter" ausgeben - andere sind mehr und einen allfassenden Schöpfer Gott - nun eine schlichte und einfache Wahrheit: soetwas existiert nicht.


    beendete er den Satz mit einem Ansatz von Euphorie in den Augen


    Wenn Ihr einige Zeit bei uns wahr werdet Ihr vielleicht eines Tages die Geschichte der Schöpfung unserer Götter erzählt bekommen und wenn Ihr dann die Wahrheiten erkannt habt, kann Ich euch auch mit diesen Sachen vertraut machen...auch wenn Ich zugestehen muss das eure Art die Dinge
    trennen zu wollen unterhaltsam sind denn Ich tat es einst genau so und daher kann Ich euch zumindest ein Stück weit nachvollziehen - viele begehen diesen Fehler


    Er nahm eine Glasphiole mit Warpsteinpulver und verabreichte sich diese...die Auswirkungen von Krämpfen und dem beinahe erstickenden Geräuschen kannte man bereits und auch Maya hatte vermutlich mitbekommen was es damit auf sich hatte


    Ihr habt darüber hinaus eines vergessen: Wann ist Wissen eigentlich Wissen? Vor 1000 Jahren "wussten" die Menschen etwa das ein gewöhnlicher Aderlass zum heilen von Krankheiten dient. Selbst hier in dieser neueren Zeitepoche auf Mythodea gab es stets dinge die man "wusste" - im Endeffekt waren sie falsch, also: woher weiss man ob das Wissen das man hat auch wirklich real ist? Woher weiss mann das man wirklich etwas weiss und nicht einfach nur etwa mit innbrünstiger überzeugung glaubt?

    Der Mann nickte


    Nicht wirklich...aber es gibt Mittel und wege das oberste Dachgeschoss zu erreichen ohne die Treppen zu benutzen,
    Ihr kamt einst auch mittels diesem Wege dorthin, ist das richtig? Ich meine damals beim glorreichen Kampf der 5.


    Vermutlich spielte der Mann auf den Kampf zwischen den mächtigen 5 des Chaos untereinander an...auch Vel'Inthull hatte damals noch
    mit dem Erzhexer zusammen gekämpft aber wurde anscheinend fuer nicht wichtig genug erachtet um in diesem Epos der Chaos Chronik weiter
    erwähnt zu werden.


    Sie erreichten bald den Hof auf dem eine merkwürdige Konstruktion stand. Es war, wie Melekh erkennen konnte eine Abwandlung einer Flugscheibe wie
    sie der Namenlose häufig genutzt hatte, allerdings war diese deutlich sichtbar nun nicht länger ein Gefährt das nur Tzeentch geweiht war.
    Vielmehr gab es zu den schillernden Farben die sich ständig zu verändern schienen auch Dornen und Arme mit Klauen - an manchen Stellen
    schienen Pusteln und Pilzwucherungen herauszubrechen und schreiende Gesichter schienen sich aus dem Material zu schälen als wären
    sie darin gefangen und wuerden sich gegen eine dünne Membran drücken.


    Wisst Ihr...seit der alten Tage wurde es hier sehr viel ruhiger - beinahe schon langweilig. Ich darf annehmen das bald aber wieder ein wenig Leben in die Festung einkehren wird. Wenn Ihr bereit seid steigt auf - es wird euch sicher zum Turm bringen.


    der Mann wartete geduldig und bot seinen Arm der Kreatur an die Melekh nutzen sollte zum Transport - mit den vielzähligen Armen packte das Wesen den Arm des Mannes und schien sein Blut anzuzapfen. Der Mann verzog nicht einmal sein Gesicht und es war unklar ob diese Prozedur nötig war um den Erzhexer ohne Probleme das aufsteigen möglich zu machen oder weil der Mann es einfach nur füttern wollte.

    Urquart wirkte zunächst skeptisch, dann jedoch nickte er zufrieden


    Seht Ihr ? Nun habt Ihr eine rechte Frage gefunden...ja, wann endet das Wissen und beginnt der Glaube?
    Es gibt verschiedene Antworten, was das ganze so interessant macht.


    Es kommt wohl auf die Gottheit an: manche wollen Bedingungslosen gehorsam, wollen das man sich blind nur dem Weg des Gottes verschreibt, seine ganzes Leben nur Ihm widmet und seinem großen Ziel...manche möchten nur hin und wieder angebetet werden um sich in der Zuneigung und Bewunderung der sterblichen zu Suhlen - selbst unter den Göttern des Chaos gibt es verschiedene Arten aber eben dort gibt es auch jene Gottheiten, die einfach damit zufrieden sind wenn Ihr euren Weg geht. Ihr folgt eurem Pfad und euren Interessen und mit etwas....sagen wir nicht "glauben" aber vielleicht "Offenheit" mag es sein, das einem Gott euer Weg gefällt - er sieht euch nicht als Schachfigur sondern mehr als ein Interessantes - wenn auch sterbliches Wesen - das sich hervorgetan hat von anderen die Ihn einfach nur langweilen oder die er nicht zu erkennen in der Stimmung wäre weil sie alle auf einem Haufen sind und alle gleich scheinen.


    Das anders sein hebt einen hervor - und wenn man sich hervorhebt ist man nicht länger eine Figur in einem Spiel für einen Gott sondern ein möglicher
    Verbündeter oder ein mäglicher Günstling. Es gab einfache Menschen die auf diesem - auf dem Ihrigen Pfad es schafften zu einem Dämonenprinzen aufzusteigen, manche konnten selbst zu Göttern werden...das wäre natürlich eine andere Frage: "Was ist ein Gott?"

    Urquart lächelte leicht - es schien ein wissendes lächeln zu sein


    Einige haben das erkannt - so wie Ihr`?
    In der Tat ist es das beste sich um sich selbst zu kümmern denn eine Illusion das ein Gott jeden Hieb, jeden Zauber, jeden Trick
    und jedes Übel abwendet nur weil man an Ihn glaubt ist schier lächerlich. Bis auf wenige Ausnahmen liegt das Handeln selbst
    nahezu immer bei den sterblichen denn jene die unsterblich sind - haben Zeit. Sie handeln nicht oder nur sehr selten weil
    sie das Konzept von Zeit und einem "Zugzwang" wie man Ihn hier etwa erlebt nicht kennen.


    Aber was nicht bestreitbar ist, ist die Macht die man von solchen Wesen schöpfen kann - die meisten Kleriker sind töricht genug
    nicht zu erkennen, dass es letzten Endes auch nur "Magie" ist was sie wirken, sie sagen die Macht kommt einzig und allein
    von dem Gott den Sie gerade um Beistand angerufen haben doch wieso sollte ein solches Wesen auf ein zirpen einer winzigen Eintagsfliege achten?


    Nein - die Götter helfen uns nicht wirklich - aber die Götter des Chaos verstehen die Natur der Wesen. All die Gefühle wie Neid, Hass, Gier aber auch Ehrgeiz,
    Stärke und Hoffnung sind Opfergaben...Die Götter des Chaos wollen keine leeren Worte und Gebete, sie wollen die Gefühle in jeder erdenklichen Art und Weise und bieten dafür die Winde der Magie und die Hilfe Ihrer Untertanen demjenigen der die Geschenke für die Opfergaben gut zu verwenden weiss.


    Im Grunde würdet Ihr mit dem anbeten der Chaosgötter nicht den Schutz eines Gottes suchen oder euch hinter seiner Macht verstecken.
    Ihr würdet nicht auf Schutz deswegen von dieser "Entität" angewiesen sein sondern stellt es euch folgendermaßen vor:


    Ihr kommt gut zurecht, wisst eure Magie zu verwenden und trag sie stets bei euch - wie ein Lederbeutel voller Wasser damit Ihr nicht verdurstet.
    Ihr könnt Ihn an bestimmten Orten auffüllen und auch eine Zeit lang ohne überleben. Durch eure Gefühle und Taten - gewidmet an die Götter mögt
    Ihr aber zuzüglich einen Weg finden Wasser selbst für eure Zwecke zu schaffen...Ihr hättet einen nie gänzlich schwindenen Vorrat bei euch, entweder
    weil er euch gegeben wird oder weil Ihr schlicht das Wissen erlangt das was Ihr braucht von anderen Orten als den "konventionellen" Stellen zu bekommen.


    Ihr versteift euch zu sehr darauf das Glaube etwas ist, in das man sich flieht weil man Dinge nicht versteht oder weil man Angst vor etwas anderen hat.
    Im Grunde kann Glaube erst wirklich fest werden wenn man um das weiß an das man glauben wird. Und dann ist es keine Angst sondern
    Erkenntnis die einen in diese Richtung weitergehen lässt.

    Der Mann deutete eine Verbeugung vor dem Erzhexer an


    Ich grüße euch ehrenwehrter Erzhexer Melekh Blacksoul...Ich bin geschickt worden im Dienste des Champions um euch zu einen Ort
    zu bringen an dem einst eindrucksvolles geschehen ist und neues beginnen könnte...wenn Ihr mir folgen wollt, so bringe Ich euch gerne zum obersten Geschoss des Turms der Bibliothek - der Champion wartet dort auf euch.


    sagte der Mann und wartete jedoch noch höflich auf eine Antwort - auch wenn er den Eindruck vermittelte das es keine Wahl bei der Antwort geben konnte.

    Mit dem Herbst kam der langsame Verfall - die Bäume verloren Ihre Blätter und die Natur bereitete sich auf den für den Norden üblichen, harten Winter vor.
    Verfall - aus dem neues entstehen mochte - Verfall um das Schwache auszumerzen und nur das starke überleben zu lassen.
    Der Mann der zur Akedemie ging hatte diese Gedanken stets im Winter und trauerte darüber, dass es nicht überall so sein konnte - die Pestilenz war
    ein erbärmlicher Haufen taugenichtse und er konnte nicht verstehen wie jemand sie mit Nurgle auch nur im Ansatz verwechseln konnte.


    Der Mann betrat die Akademie und stand nun im Eingangsbereich, die Augen etwas blutunterlaufen, die Haare etwas zerzaust. Er steckte in schweren, für
    den Winter gedachte, in Erdtönen und schwarz gehaltene Kleidung und ein großer Fellumhang war auf seinem Rücken...nur bei genauerem Betrachten
    konnte man sehen das der Fellumhand keine Schließe besaß sondern direkt aus dem Nacken "zu wachsen" schien.


    Der Champion des Chaos schickt mich, Ich muss mit dem Erzhexer sprechen...mein Name ist: Kresh von Kohlenschrei

    ...aber Ihr könntet auch sehr gut ohne solch eine Struktur leben, richtig?
    Bezüglich der Siedler habt Ihr Recht: Sie würden sich sehr wahrscheinlich gegenseitig auslöschen, wenn Archon und Nyame der
    Siegel sie nicht zurückhalten würden. Die Sigmariten leben momentan wider Ihrer Natur hier - ohne Chance die Welt mit Ihrem
    Feuer und Licht zu verbrennen weil es Ihnen versagt wird...Ich bin sehr gespannt auf die Zeit wenn sie entweder Ihren
    Glauben an den Glatzköpfigen Kriegshammer schwingenden Mensch über Ihren Zepter schwingenden Archon setzen -
    oder den einen Glatzkopf durch den anderen austauschen: Dann hätte man einen "König" der Archon ist und gleichsammerweise
    von einem Teil seiner Leute als neuer Gott oder neuer "Sigmar" verehrt wird, eine Interessante Vorstellung, nicht?


    seine Stimme klang zum Teil spöttelnd aber auch eine Spur...enttäuscht? verzweifelt? Womöglich war es schlicht
    die Dummheit dieser Menschen die einen durchaus an den Rand des Wahnsinns geleiten konnte wenn man es wie Urquart "normal" betrachtete

    Gut, dann lasst mich die Frage anders formulieren: was haltet Ihr vom Amt selbst?
    Ihr kennt selbst trotz der kurzen Zeit die Strukturen bereits: Was denkt Ihr zu diesem Konzept von Herrscher & Herrscherin,
    von den Neches're den Thul heens...ist es eine Struktur die Ihr für sinnvoll erachtet und für beschützenswert?


    fragte er ohne große Umschweife nach - er hatte anscheinend mit einer ähnlichen Antwort gerechnet

    Urquart schien zu überlegen


    Meinungen über mich interessieren mich in keinster Weise...doch was interessant sein dürfte:
    Was denkt Ihr über Walays und Ka'shalee?


    Er nahm einen letzten Schluck zu trinken, bevor er den Kelch auf das Tablett stellte und ein Sklave dieses sofort
    an sich nahm und weg brachte.


    Wir sind hier ungestört, also könnt Ihr auf das geschleime verzichten

    Wird das hier eine Meinungsumfrage?


    sagte Urquart und es war nicht deutlich um er es im Spaß sagte oder erbost war...es dauerte einen Moment
    und das Bedrohliche das von dem Teil des Raumes hinter Urquart ausging schien sich irgendwie "zurück zu ziehen".
    Sogar die Dunkelheit schien für einige Moment für Maya nicht mehr so undurchdringlich und sie konnte Schemen
    von Gestalten erkennen - trotz nach vorne gebeugter Haltung maßen die meisten von Ihnen über 2 Schritte, eine
    der Schemen überragte die anderen dazu noch um einige Köpfe. Die Dunkelheit nahm dann wieder zu und ab, als
    würde sie hinter Urquart "pulsieren"


    Vitus hat ohne Zweifel Potenzial...jedoch hat er in meinen Augen sich noch nicht Slaanesh völlig verschrieben.
    Seine Rüstung und sein Eigentum sagen zwar Dekadenz und tragen oft die Symbole, doch ich habe Ihn weder wirklich beten sehen
    noch ihm auf andere Art dem Prinzen fröhnen sehen als mit Völlerei oder Lust, obwohl das Spektrum hier gerade für jemanden
    der dem dunklen Prinzen dient durchaus sehr viel mehr bietet...


    Er trank einen Schluck


    Doch Ihr wollt vermutlich wissen was Ich über Ihn selbst denke und nicht über seinen Status bei den Göttern...
    Er ist brauchbar und kann gute Dienste verrichten, ist aber noch zu oft anmaßend oder begeht Fehler die des öfteren seine
    Taten wieder herunterziehen...


    Er redet anscheinend gerne über sein Wissen ohne nachzudenken, hat noch nicht verinnerlicht das Informationen kostbares Gut sind.
    Er ist ein annehmbarer Kämpfer aber ein lausiger Anführer wie mir berichtet wurde...


    Urquart lächelte nun


    Das wären wohl die vorstechendsten Auszüge meiner Meinung...wollt Ihr zu noch jemanden meine Meinung erfahren?


    sagte er fast säuselnd und lockend, doch man konnte bemerken das es leicht gespielt war

    Als Maya von der Leere sprach und Ihrer Fähigkeit Erinnerungen zu rauben konnte man meinen eine Reaktion von Urquart zu bemerken,
    ein sehr leichtes, kaum merkliches schnauben oder auch der Ansatz eines lachens der jedoch sofort wieder erlosch.


    Nun, demnach wisst Ihr die Grundlagen über sie...Ihr solltet jedoch wissen das alles, was Ihr im Endeffekt mit dem "bezwingen"
    einer Vinshaar mit diesen Mitteln nur die Resourcen neu verteilt. Es ist nicht so als das man sie wirklich dezimiert, man zwingt die Leere lediglich
    dazu eine neue Vinshaar zu erschaffen was zweifelsohne zumindest Zeit bringt.


    Bei der Äußerung über die Theorie schien Urquart kurz nachzudenken, allerdings wirkte es merkwürdig, so als ob er für einen winzigen Moment
    mit jemand anderen sprechen würden - die Lippen bewegten sich und die Augen rollten zuerst nach oben und schlossen sich.
    Als er sie öffnete erlosch auch das bewegen der Lippen


    Eine interessante Theorie und eine die vermutlich gerade Anhängern des Blutgottes sehr faszinierend erscheinen dürfte, man sollte es mit einem Feldversuch probieren...jedoch bezweifle ich das es einen Effekt haben wird es gibt unter den bewährten Maßnahmen immer wieder nette Legenden so zum Beispiel das das singen eines bestimmten Liedes sie in die Flucht schlagen könnte...

    Nun, diese Worte wären genau jende die ein Spion eben sagen würde, nicht wahr?


    sagte der Champion und klang irgendwie belustigt - wurde dann wieder ernst


    Wir werden stattdessen sehen was eure Taten sagen werden - und selbst diese können lügen somit ist es
    in der Hand der Götter wieviel Erfolg ihr hier haben werdet Fuß zu fassen oder wie weit Ihr in dieser Welt kommt...
    selbst wenn Ihr noch nicht sehend genug seid um es zu erkennen oder zu stur wärt um es euch einzugestehen:
    Die Götter des Chaos haben bereits jetzt Einfluss auf euer Leben genommen und werden es weiterhin tun, gerade weil
    Ihr in meiner Nähe verweilen werdet von Zeit zu Zeit.


    Der letzte Satz klang Ernst, doch es schwang deutlich das hohe Maß an Überzeugung mit - Maya spürte das es bei diesen Worten
    keine Diskussion oder ähnliches geben würde - nicht mit Urquart


    Was wisst Ihr über die Leere im allgemeinen ? Ihr meintet ihr wolltet sie bekämpfen?

    Urquart Blick fixierte sie - der Blick war prüfend, berechnend und auch ein Hauch von etwas wie Zorn oder Verachtung lag darin, genau bestimmen konnte man es nicht. Nach einem sehr langen Moment des schweigens, als Maya vielleicht schon denken mochte der Champion habe die Frage nicht gehört oder würde einfach
    nicht darauf eingehen, ging der Blick von Ihrem Gesicht zu dem Stab und wieder zurück, dieses mal jedoch nicht mehr so eindringlich.


    Die Geräuschkulisse jedoch und die "angespanntheit" die man schon beinahe von der Dunkelheit ausgehend spüren konnte, blieb bestehen.


    Was Ich von euch halte...Ich halte euch für einen Menschen der die Pfade der Magie zu lenken weiss und für jemanden der das Recht des
    Stärkeren achtet oder zumindest weiss wann es klug ist sich aufzulehnen und wann nicht.


    Ihr bin was meine Äußerungen was ich von jemanden halte oder was Ich in ihm sehe sehr viel direkter als andere Anähnger des Kultes also was ich in euch sehe:
    Einen potenziell fähigen Verbündeten für die nächste Zukunft und einen Spion der versuchen könnte sich einzuschmeicheln, eine fähige Magierin und eine Gottlose ohne wahren Glauben. Eine ansehnliche und hübsche Frau nach Maßstäben der Menschen die harmloser und ruhiger wirkt als sie eigentlich ist - und vielleicht versucht das Wilde und unberechenbare in sich zu zähmen...


    Er trank einen Schluck


    Ihr seht: Ich sehe vieles in euch - Ich werde euch vernichten und ein Schicksal geben, dass schlimmer ist als Tod oder Folter wenn Ihr versuchen solltet mich zu hintergehen - wenn Ihr mich also töten wollt oder beim Versuch dabei jemandem behilflich seid solltet Ihr sehr gut planen und Erfolg haben wenn Ihr irgendwie an eurem Leben hängt...kommt Ihr um dem Kult und mir behilflich zu sein werden euch Freuden und die Großzügigkeit von mir und den Göttern zu teil und ihr mögt eines Tages selbst über euer eigenes kleines Reich herrschen wenn Ihr es euch verdient habt...


    Die Worte waren ernst gesprochen und die Worte klangen nicht nach einer Drohung oder einem lockenden Angebot - sondern nach einer einfachen Feststellung, ja vielleicht auch nach einem Versprechen

    Yunalesc... wiederholte Urquart den Namen und eine Mischung aus Amüsiertheit und Verachtung klang in der Stimme mit


    Nun Ich persönlich werde dieses Jahr dort nicht zugegen sein, da Ich mich mit anderen Dingen befassen muss, doch es ist gut zu wissen,
    dass Ihr dort sein werdet.


    er lächelte boshaft wobei in seinen Augen jedoch eine Strenge lag, als würde er etwas abschätzen


    Vermutlich wird auch der Erzhexer dorthin reisen...ziemlich sicher sogar hat er doch mehrere "wichtige" Gründe...
    Ihr wisst vermutlich wie jeder andere auch, dass wir einander gerne Spielchen spielen: Tut mir den Gefallen und gebt auf ihn Acht -
    passt auf, dass er keine allzu große Dummheit anstellt vorallem nicht den Göttern oder mir gegenüber, sonst müsste Ich dieses Spiel
    allzu schnell beenden.

    Er lachte kurz auf - und es klang ehrlich und heiter und somit vielleicht gerade auch krank
    Ich bin mir ziemlich sicher dass er mit dieser - oder einer ähnlichen Bitte auch bereits an euch herangetreten ist -
    es wärde zumindest bedauernswert wenn es nicht so wäre also sagt mir: Was habt Ihr bisher mit Ihm besprochen - auf dem Feldzug oder...danach noch?


    Die mit dem lachen eben noch so heiter klingende Stimmung war mit einem mal verflogen und etwas bedrohliches lag in der Luft...Maya hatte den Eindruck
    das mit dem Schwanken der Stimmung auch die Dunkelheit hinter Urquart mehr "Geräusche" produzierte - ein schleifen als würde eine Klaue über Stein gezogen,
    ein schmatzen und knurren lag leise in der der Luft

    Ich verstehe...nun vielleicht gelingt es euch ja auch jene von den Vorzügen von Mythodea und dem Leben im Norden zu überzeugen...
    Ich nehme an Ihr haltet jene die Ihr besucht für fähige Leute, sonst würdet Ihr euch nicht mit Ihnen abgeben.


    sagte er und nahm einen weiteren Schluck. Er schloss kurz die Augen und atmete tief durch als würde er irgendwelche Schmerzen haben - allerdings
    diese eher genießen und nicht wirklich an Ihnen "leiden". Kurzerhand erschien ein Sklave mit einem weiteren Kelch, der reicher verziert war und
    aus dem es - wie man bei diesem Zwielicht erkennen konnte anscheinend leicht grünlich schimmerte. Er trank aus dem neuen Kelch und leichte
    Krämpfe erfüllten den Körper des Champions


    Jedoch - welche Länder werdet Ihr bereisen?

    Urquart lächelte leicht


    Stress...Stress ist eine Illusion und grade langlebige Völker wie die schwarzen Elfen sollten darüber erhaben sein...es wundert mich immer wieder wie "menschlich" sie im Endeffekt doch oft sind.


    sein lächeln verbreitete sich und wurde dann wieder ernst


    Den Kontinent verlassen...nun Ihr werdet sicherlich nicht die einzige sein die das tun muss und wird...was den Schüler angeht, ist
    es jener den ich kurz auf einem der Ausbildungslager auf der Durchreise gesehen habe ? Ich sehe kein Problem darin.


    Wohin wird euch die Reise führen ?