Beiträge von Murdo Kilian

    Ein Gardist in einfachen Ordensgewändern betrat die Stadt. Er stieg von seinem Pferd und führte es hinauf in Richtung des Palasthügels. Die Größe der Stadt beeindruckte ihn, doch setzte er seinen Weg ungebremst fort. An den Toren angekommen sprach er zu den Wachen.


    "Sedekiel zum Gruße. Ich bringe Nachricht aus Yunalesc. Könnt ihr mir sagen wo ich die Mutter Konfessor finde?"

    Murdo musterte die Gruppe die vor ihm angetreten war und nickte Kalahn mit entschlossenen Blick zu.

    "Sedekiel zum Gruße Brüder und Schwestern, Wollt ihr alle zum Protektor?."


    "Bruder Lothar also.
    ich begrüße es, dass ihr ech nützlich machen wollt.
    Geht doch zur Kapelle dort drüben und wendet euch an Mutter Dormen.
    Sie hat sicher eine passende Aufgabe für euch."

    "Sehr gerne, habt dank Davion
    Es ist mir eine Ehre, Protektor Gwaew-gedo."


    Murdo probierte den namen auszusprechen ohne sich auf die Znge zu beißen, elfische namen waren noch nie seine Stärke.
    er nickte den begleitern des Protektors zu als er diese erwähnte.
    Dann setzte er sich zu ihnen an den Tisch.

    Ein Klopfen an der Tür, das keine Antwort erwartete, kündigte Murdos erscheinen an.
    Er öffnete die Tür, legte seine Faust aufs Herz und verneigte sich leicht vor den Anwesenden.


    "Sedekiel zum Gruße ehrenwerte Herren aus Selfiran."


    Zu Davion gewandt:


    "Du hast nach mir schicken lasse Bruder."

    Das Klopfen töhnte laut in den Gemächern der Protektoren wieder.
    Murdo, der gerade einen Brief schrieb, horchte auf.
    Er packte Federkiel und Tinte bei Seite und begab sich zur Tür.


    Als er die Tür aufstieß musterte er den Laien.
    Hatte er ihn schon gesehen? Sicherlich, er hatte so viele gesichter gesehen in letzter Zeit.


    Murdo:
    "Sedekiel zum Gruße Bruder.
    Was kann ich für euch tun?"

    Murdo entspannte sich wieder und blickte wie Davion über die Senne.


    Murdo:
    "Nein taten wir noch nicht.
    Ich denke wenn der Winter vorbei ist und die ersten bedrohungen überstanden sind, sollten wir unbedingt einige ernennen um die Siedler ruhig zu halten.
    Vorerst sollten genug gardisten vor Ort sein."

    Murdos Miene wurde ernst und er sah Davion direkt an.


    "Zu einem, ist der Brief von der Konfessorin, aber es spielt auch keine Rolle, da sie zusammen reisen.
    Zum Anderem haben wir die Wahl des Schlachtfeldes.
    Davion, ich verstehe nicht warum ihr von Schanzzeug und Marschgepäck sprecht.
    Wir werden uns einfach hier verschanzen.
    Die Palisade ist fertig hergerichtet und wir sollten sie nutzen.
    Der Feind gezwungen uns hier anzugreifen, wenn wir Engelsweg nicht verlassen.
    Hier haben wir unsere Vorräte und alles was wir benötigen, der Feind wird vomlangen Marsch jedoch müde sein.
    Zudem sollten wir keinen zu großen Aufwandt betreiben, immerhin ist noch nichtmal klar ob wir Ziel einer dieser beiden Armeen sind.
    Wenn wir jetzt anfangen Gerät für den Kampf zu bauen, haben wir im Winter nicht genug Brennholz.
    Wenn ihr mich fragt, sollten wir bei den jetzigen Plänen bleiben, die Späher berichten uns über die Umgebung und wir bereiten uns so gut es geht auf den Ernstfall vor.
    Wenn wir genug überschuss haben, sollten wir wie ihr bereits vorgeschlagen habt die Palisade verstärken und Pfähle setzen. Ansonsten bleibt uns nur, abzuwarten."


    Murdo ging auf die Karte des Nordens zu die an der Wand hing und bewegte seinen Finger von Der Hauptstadt nach Yunalesc.


    "Wenn das Heer erst vor kurzem Paolos Trutz verlassen hat... Braucht es Wochen eh es uns erreicht.
    Unser Hauptproblem sollte das Schwarze Eis sein."

    Murdo zog sich einen Stuhl herran nd setzte sich.


    Murdo:
    "Ja, die ungewisse Anzahl macht mich nervös, zumindest haben wir den Vorteil, das das Chaos und das schwarze Eis sich sicher nicht verbünden werden. Also müssen wir nicht mit einem Angriff beider Parteien zur selben Zeit rechnen, denke ich.
    Auch wenn dies ein schwacher Trost ist.
    Ich verstehe aber nicht wie uns mobiles Schanzzeug weiterhelfen soll.
    Wir sollten uns hier verschanzen und unsere garisten nicht unnötig belasten. Oder verstehe ich euren Vorschlag falsch?
    Wir sollten zumindest eine Nachricht an die Konfessorin zurückschicken und ihr unsere aktuelle lage mitteilen."

    Murdo lass die zeilen zweimal, bevor er den ernst wirklich begriff.
    Dann reichte er das Pergament an Davion weiter.


    Murdo:
    "Noch mehr Ärger."


    Den Boten nickte er vertrauend zu.


    "Habt Dank, ihr könnt euch nun entfernen."

    Davion und Murdo überprüften gerade die Spährouten, als der Gardist herreintrat.


    Sofort stand Murdo auf und ergriff wortlos di Nachricht.
    Hektisch entrollte er das Pergament und lass die Botschaft.

    Murdo brachte ein peinliches Lächeln herraus, so viel passierte gleichzeitig, das er zu leicht den Überblick verlor.


    "Habt Dank.
    Als erstes sollten sich die Späher wie gehabt beim Bruder Jungritter einfinden.
    Ich möchte nur verhindern, das die eifrigen alleine losstürmen."

    Murdo nickte.


    Murdo:
    "Sehrwohl Bruder.
    Ich werde alles nötige veranlassen."


    Er wandte sich an den gardisten in seiner Nähe.

    "Bruder, bringt mir eine Karte auf den Tisch dort und sucht nach zwei Schreibern, die die Spährouten dort aktuell hallten."


    Zum Waibel gewandt:


    "Die Späher sollen sich absprechen, das ganze Umland soll beobachtet werden, sie sollen immer zu zweit gehen und sich nicht unnötog weit entfernen."

    Danach atmete Murdo tief durch und besah sich sein Werk.

    Murdo trat von der Wucht des Schulterklopfers einen Schritt nach vorne.
    Und eh er sich versah, blickte er in fünfhundert erwartungsvolle Gesichter.


    Murdo:
    "Hört mich an Brüder und Schwestern.
    Ich habe eine Nachricht von seine Exelenz Walays von Rabenschrey erhallten.
    Die Schlacht im Westen hat begonnen.
    Unsere Brüder und Schwestern kämpfen tapfer und ehrenvoll.
    Bruder Walays schrieb mir, dass zweitausend Krieger des Schwaren Eises die Streitmacht verlassen haben.
    Es besteht die Möglichkeit, dass sie auf dem Weg hierher sind.
    Es besteht die Möglicheit, dass sie denken Yunalesc sei ungeschützt!"


    Murdo machte eine kurze Pause und trat an die Gardisten herran.
    Er versuchte so vielen wie möglich einmal in die Augen zu sehen.


    "Doch da werden wir sie enttäuschen.!
    Ich sehe hier fünfhundert tapfere Recken, die sich entschieden haben einen neuen Pfad einzuschlagen, die Yunalesc als als ihre Heimat ansehen.
    Und bei Sedekiel, die ihre Heimat bis zum Ende verteidigen werden.
    Walays weiss um unsere Situation. Er wird uns Unterstützung schicken, wenn es soweit ist.
    Bis dahin müssen wir unsere Wachposten verstärken.
    Ein jeder der sich berufen fühlt, die Gegend auszuspähn, soll dies tun und mir alles was ihm verdächtig erscheint mitteilen.
    Fürchtet euch nicht meine Brüder, die großen Sechs blicken zu uns hinab in diesem Moment.
    Sie spenden uns Licht im dunkeln und schützen uns in dieser Stunde.
    Also lasst uns alles auf die Ankunft des Feindes vorbereiten, denn wenn Bruder Walays kommt,
    wird er kein schwaches ängstliches Yunalesc vorfinden, er wird ein starkes, geeintes Yunalesc erblicken, auf das wir alle stolz seien können.
    Für Sedekiel!"