Sylvanas Gesicht wurde wieder zu der Maske die sie zeigte, wenn sie unter Fremden war, oder wenn sie nicht zeigen wollte wie sie fühlte, ob sie fühlte oder was sie dachte.
In jenem Moment wirkte sie zwar routiniert in ihrer Maskerade aber auch ein wenig steif. Kurz nur dauerte der Zustand, dann besann sie sich und atmete tief durch. Man merkte, dass er ein Thema mit schalem Beigeschmack angeschnitten hatte, doch ihrer Ruhe die sie ausstrahlte, tat dies keinen Abbruch.
"Wir sind uns ähnlich uneins wie dein Volk. Es gibt jene die lesen was in den Schriften steht, aber nicht verstehen wollen was man uns damit sagen möchte. Schon im letzten Jahr wurden die Unruhen laut aufgrund des Vorhabens Archon des Nordens zu werden. Man warf uns das Paktieren mit den Kindern Balachiels vor, meine eigene Schwester beschimpfte mich der Ketzerei und kaum einer, ausgenommen Walays und mir und ganz wenige enge Vertraute, standen hinter uns. Es war viel Aufwand nötig, um jetzt so viele Brüder und Schwestern aufweisen zu können. Dein Volk ist eines der wenigen, dass explizit in unseren Schriften genannt wird. Walays und ich mussten viele Audienzen, Briefe und Reden über usn ergehen lassen in denen wir Samar deutlich machen wollten, was uns bewegt diesen Weg zu gehen. Einige haben ihn verstanden, jene sind hier, andere weigern sich... diese sind fort."
Ihr Blick wurde ein wenig kühl.
"An dem Abend nach dem Attentat auf Ka'Shalee begegnete ich meiner Schwester wieder. Wir glaubten sie seid einem Feldzug in den Mittellanden für verschollen. Es war kein freudiges Wiedersehen. Ka'Shalee und andere Drow im Seraphim Lager... ich bin froh, dass man ihr die Waffen abgenommen hatte. Sie war hysterisch. Ich hatte große Mühe sie von euch allen fern zu halten. Ich weiß, dass sie euch keine wirkliche GEfahr gewesen wäre, aber dennoch... Ganz gleich was ihr geschehen sein mochte... es hadnelte sich bei ihren Häschern nicht um Drow des Hauses Zress. Ich schickte sie fort."
Sie blickte ind ie Flamme eienr Kerze, dann wieder zu ihm auf.
"Und so haben wir es auch mit all jenen getan, die sich weigern dem neuen Weg zu folgen. Sie sind zurück nach Samar und es ist ihnen verboten nach Mythodea zurück zu kehren. Sie sind ein zu großes Risiko. Es gibt Walays und mich, wir begegnen euch sehr offen, doch unser Schlag ist klein. Alle anderen die hier sind und nter denen ihr euch frei bewegen könnt, vertrauen Walays und mir, folgen uns und versuchen den neuen Weg zu verstehen, auch wenn sie sich davor fürchten oder skeptisch sind."
Sie blickte auf eine feine Narbe in ihrer Handinnenfläche und ihr Mundwinkel zuckte kurz.
"Das was die Inquisitoren getan haben, um uns zu befragen, kann ich vermutlich nicht in Worte fassen, ich könnte es dir zeigen, aber ich bin mir nicht sicher ob ein Drow in die Erinnerung eines Menschen eintauchen will."
Sie suchte wieder sienen Blick, ruhig, fast kühl.