Beiträge von Sylvana

    Auch er wurde dann, da er ja angemeldet war gebührend bis zu den Räumen der Mutter Konfessor geleitet. Man öffnete ihm die Tür und die Mutter Konfessor erhob sich als sie ihn erkannte.


    Nun war es an ihm über die Schwelle zu treten...

    "Gewiss, sonst würde ich diese Option nicht stellen."


    Ulrich hatte Glück. In der Laune in der Walays derzeit war würde er gar nicht erst lange nachfragen. Sie erkaufte ihm Zeit, Zeit in der Walays sich beruhigen konnte.


    Ihre Miene blieb ungerührt.


    "Ihr dürft euch also wieder entfernen, oder kann ich noch etwas für euch tun?"

    Sylvana sah ruhig auf, ihr Gesicht verriet keine Emotion.


    "Ich grüße Euch Reinhard."


    Ich Blick glitt langsam über den nervösen Mann, dann legte sie ihr Schreibzeug beiseite und faltete die Hände.


    "Seine Exzellenz ist im Augenblick nur schwerlich zu sprechen, aber sollte euer Herr Geduld haben, was ich ihm durchaus anraten würde, so kann er sich erst mit mir unterhalten und sich so die Zeit vertreiben. Denn auch ich wünsche ihn zu sprechen."


    Sie lächelte sachte. In ihrer Nähe war es merkwürdig warm obwohl im Raum kein Kamin entzündet war.


    "Vielleicht hat er Glück und es gelingt mir Walays bis dahin zu einem Gespräch zu bitten, andernfalls wird er sich vorerst mit mir begnügen müssen. Aber ich vermute, er hat dahingehend im Augenblick wenig andere Optionen die ihm zur Verfügung stehen."

    Der Läufer und ein weiterer Gardist begleiteten ihn bis vor den Audienzraumd er Mutter Konfessor. Dort klopften sie sachte an und er wurde nach einem kurzen Austausch vorgelassen.

    Die Wache musterte dene indeutig nervösen Diener, als er den Namen seines Herren hörte wunderte ihn dies auch keineswegs.


    Er pfiff laut und ein Läufer kam herbei geeilt, der beide neugierig anblickte.


    "Der Läufer wird euch vorerst zur Mutter Konfessor führen, sollte seine Exzellenz nicht zur Verfügung stehen. Das wird euch vorerst genügen müssen." sagte die Wache kühl.

    Vorn konnte jetzt ganz sicher spüren, dass die luft um Sylvana herum knisterte, seine Fingerspitzen kribbelten dieses Mal nicht zwingend angenehm.


    Sie machte ein eher undefinierbares aber leises Geräusch des Unmutes, machte auf dem Absatz kehrt und ging vorerst mit in Richtung Lagerfeuer, sofern auch Vorn folgen würde.

    Sylvana war augenscheinlich nicht begeistert, es fiel ihr schwer nicht einfach in das Zelt hinein zu gehen. Kinder der Magie konnten fast fühlen wie die Luft in ihrer Nähe leise knisterte auch wenn ihr Gesicht nichts derartiges verriet.


    Sie schwieg. Sie wartete. Ein Seitenblick wanderte zu Vorn.

    Sylvana war es keineswegs egal was da im Zelt vor sich gehen mochte und würden die Wachen dort nicht mehr stehen wäre sie auch Vorn hinein gefolgt. In ihrer Nähe wurde es merkwürdig warm.


    Sie verschränkte mit ruhiger Miene die Arme vor dem Körper und wartete.


    "Ihr wollt etwas über die Seraphim erfahren? Oh, meine Novizinnen sind hervorragend belehrt und gut darin anderen von unserer Heimat und unserem Glauben zu berichten. Geht nur schon vor, ich komme sicher bald nach."

    Sylvana wirkte nachdenklich und dezent verwundert. Fast ein wenig tadelnd musterte sie Assiah so wie auch Dormen, blieb aber ruhig.


    "Was macht ihr beiden denn hier? Zu so später Stunde und ohne Begleitung?"
    Sie verneigte sich höflich vor Silver und nickte ihm höflich zu.

    "Oh das tue ich... das tue ich... Ich stehe imemr zu meinen Entscheidungen, selbst wenn sie falsch waren. Es wäre widersinnig nach Rechtfertigungen zu suchen oder sich für das was man entschieden hat selbst zu grämen. Man vergeudet damit die Zeit die man nutzen könnte um daraus zu lernen."

    "Du meinst Konfessor zu werden? Ja das ist wahr... seltsam wenn sich gewisse Dinge wiederholen. Aber vielleicht ist das die Bestätigug für die ich so lange gekämpft habe."

    "Das weiß ich. Auch in meinem Orden ist dies nicht anders, gerade bei jenen die mich nicht als den Menschen kennen der ich war bevor ich Konfessor wurde. Wäre ich in Samar geblieben, dann wäre es ein vermutlich recht einsames Leben geblieben."

    "Ich wäre ja auch so etwas in der Art wäre ich eine Drow, zumindest in unserem Glaubensverständnis."


    Sie ging langsam los und dachte einen Augenblick nach.


    "Du hast mich bei unserer ersten Begegnung Jabress genannt wenn ich mich richtig erinnere."

    "Das siehst du so..." sie wurde leiser.


    "In meinem Land macht es mich unberührbar. Ich bin für viele kein Mensch mehr, weil ich unseren Göttern zu nah bin. Erfüllst du mir diesen Wunsch...?"