Sylvana schwieg und schien in Gedanken zu sein... Unbewusst rieb sie sich über ihren linken Unterarm.
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Das klingt jetzt sicher irgendwie dumm, aber... ich weiß es nicht...
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Trauernde auffangen... ihnen das Licht wieder zeigen... sagte sie nachdenklich.
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Aye... sagte sie und nickte.
Mich stört bloß, dass mir einige Augenblicke fehlen...
Sie überspielte, welches Unbehagen sie darüber empfand und hob leicht die Schultern.
Er war ein Verräter... ich bin für die Waffenmeister froh, dass sie an seinem Ende beteiligt sein konnten. Sie haben das gebraucht... für sich selbst und für jene, die an ihnen zweifeln... oder vielmehr... an uns...
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Die Erinnerung an den Schmerz schoss ihr durch den Verstand und für einen Herzschlag schien sie sich anzuspannen... regte sich leicht, um diesen Erinnerungsschreck zu verbergen.
Ich war völlig hilflos gegen ihn... ich konnte Ain nur Zeit erkaufen. Sein Zauber war schneller als ich... ich kann mich an seine Augen erinnern und daran wie sich der Seelenreißer anfühlt. Reden... ich weiß nicht, das wäre vermutlich zu viel gesagt... ich habe auf ihn eingeredet, eine kleine Weile...
Da war es wieder... das Flüstern... diese Stimme, die sich in ihren Verstand gebrannt hatte.
Du wirst sie alle verlieren... sie alle werden in der Stille ihren Frieden finden... nur du nicht, nicht wahr, Schwester?
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Ja... am Spiegelbild von Shang Meng Ray... in der ersten Nacht des Feldzuges... Ich habe mich zwischen ihn und Ain gestellt, um sie und den Kristall der Vernichtung zu schützen.
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Ich werde mich noch zu der Feierlichkeit begeben, zu der Satinka geladen hat... ich habe so die wage Befürchtung, dass dort Arbeit auf mich warten wird... unter anderem...
Ihre Stimme war nachdenklich.
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Sie atmete spürbar tief ein und langsam wieder aus. Ein Zeichen dafür, dass sie tatsächlich nachdenklich war, vielleicht nach Worten suchte... oder sich nicht sicher war, ob sie darüber sprechen sollte... oder wollte...
Ich habe gerade an meinen Zusammenstoß mit der Krähe denken müssen... verzeih, wenn ich abgelenkt wirke...
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Sie betrachtete die beiden Dinge, die Martinius ihr hinhielt, wirkte kurz leicht verwundert und nahm dann den Krug entgegen...
Als sie Martinius' Worte hörte war sie sich nicht ganz sicher ob ihm bewusst war, was jene welche in Mythodea bei dem ein oder anderen auslösen konnten. Bei dem Gedanken konnte sie sich eines Schmunzelns nicht erwehren, doch verflog dieses recht schnell wieder als andere Gedanken ihn ablösten. Auch wenn ihr der Sinn danach stand sich darin zu verlieren, hatte sie soch Gesellschaft gesucht, um das eben nicht geschehen zu lassen.
Es half ja auch nichts trübsinnig zu sein... sie hatte erfahren müssen, dass Trübnis auch bei Freunden... oder Geliebten... oftmals ein unwillkommener Gast war.
Xas... das sagt der Volksmund wohl... wobei ich befürchte, dass das unsere Welt erneut in ein Chaos stürzen würde, täte dies ein jeder wörtlich nehmen.
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Sie lächelte still... Es war gut, dass er das verstanden hatte. Ein Punkt indem sie Cullach ein Versprechen hatte halten können. Für den Moment nahm sie seine Hand und führte sie kurz mit dem Handrücken an ihre Wange... prägte sich diesen Moment ein... für den Fall, dass...
... sie dachte den Gedanken nicht zuende. Sie hatte Firins Worte noch im Kopf und das Gefühl seiner Klinge auf der Haut an ihrem Hals. Dennoch... sie waren siegreich verblieben und seine Worte hatte der Verräter nur gewählt, um sie zu verletzen...
Doch sie fragte sich, warum die Krähe soviel über sie gewusst hatte... und so viel über jene, die sie mehr als sich selbst liebte.
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Sylvana nimmt die Flasche entgegen riecht einmal daran und blinzelt ob des Geruchs, bevor sie die Flasche weiterreicht.
Ich bevorzuge Freudenfeuer für zwischendurch, allerdings wächst in mir der Wunsch etwaige Zelte und ihre Trommler anzuzünden.
Nachdem sie die Flasche los war lehnte sie sich mit ihren Armen locker auf ihre Knie, leicht nach vorn gebeugt und wenig damenhaft. Wozu auch? Sie trug grad keinen Rock...
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Sie strich ihm über die Wange, ganz ohne zu ihm aufzusehen. Zu gebannt davon, die feinen Erhebungen auf seinem Handrücken nachzuziehen.
Da nicht für... jederzeit... für jeden von euch...
Ihr Kopf lehnte sich an seine Brust.
Möchtest du dabei sein? Sofern ihr das Recht ist? Ich glaube... wir alle brauchen in dieser Sache einander... immer mal wieder. Wir sollten... auch mit Arya noch einmal das Gespräch suchen.
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Sie nickte leicht.
Ich spreche mit ihr, sobald ich selbst wieder gefestigt genug bin... Ich denke... es ist ihr ähnlich wie mir ergangen...
Kurz atmete sie tief durch.
Ich schaue nach ihr, versprochen.
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Der spontane Themenwechsel irritierte sie...
Ja... und weiter?
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Ja... natürlich... aber Frauen sind in meinem Glauben dafür geschaffen, Leben zu bringen... Das endet nicht einfach... und das Gefühl bleibt auch... solange unser Körper das vermag...
Gedankenverloren zog sie wieder das Symbol auf seiner Hand nach.
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Du bist damit nicht allein... sagte sie nachdenklich.
Dieser Gedanke folgt mir auch... dieser Wunsch...
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Sie drückte seine Hand.
Wir können nicht immer zur rechten Zeit am rechten Ort sein... ich wäre dir gern mehr Stütze gewesen, aber ich konnte dir nicht nachlaufen als du das Lazarett verlassen hast. Nur hoffen, dass du wieder kommst...
Dann betrachtete sie welche Schatten die Kerzenflammen an die Zeltwände warfen.
Ja, das hatte ich damals mit den Lona auch... sie presste kurz die Lippen aufeinander. Die Rachegeister hatten alte Wunden wieder aufgerissen und bisher hatte sie mit niemandem darüber gesprochen, wie schmerzhaft dieser Anblick gewesen war. Sie hatte es versucht, aber Lares war am Scherbenpunkt zu sehr bei Terra gewesen... Außerdem... gab es in Kelriothar keinen Platz für alte Wunden, oder Trauer...Aber die Narech Tuloch... fühlen sich für mich beinahe ebenso an... vielleicht kann ich das auch bald sagen...
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Über nicht viel... wir hatten kaum Gelegenheit dazu... das letzte Mal, dass ich wirklich bei ihm saß und mit ihm sprach ist Monate her... in der Hohld. Da sprachen wir über die Waffenmeister... und was die Narech Tuloch sich von uns wünschen.
In Kelriothar... war er ein Fels als der Sturm mich niederringen wollte...
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Ja... das kann ich auch fühlen... und auch darin sind wir uns ähnlich... Bis auf den Umstand, dass ich in letzter Zeit auch oftmals die verzehrende Flamme fühlen kann. Darum ist es umso wichtiger, dass wir uns unserer Aufgabe zwar widmen, aber solange wir leben nicht darin verloren gehen.
Diese Welt braucht uns mit klarem Verstand... nicht in gänzlicher Entrückung. Das hat mich der Avatar Terras sogar gelehrt... seltsam, dass ich mich gerade jetzt daran erinnere... vermutlich liegt das an den Gesprächen mit Veran'Khanis...
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Sylvana blinzelte, öffnete den Mund, um etwas zu sagen... schloss ihn dann aber wieder als ihr die Röte ins Gesicht stieg.
Sie blinzelte erneut und wirkte gespielt empört, ob das daran lag, dass er sie sprachlos gemacht hatte oder an etwas anderem? Wer wusste das schon... aber das leichte Schmunzeln, welches sie nicht zu unterdrücken wusste ließ vieles an Anspannung der letzten Tage verfliegen.