Müllfischer von Winterfeld

  • Die „Müllfischer“ sind eine der kleineren Dienstleistungen der Unterschicht in Winterfeld.

    Seit die Stadt durch die Geschäfte des Handelshaus Balboa zu einem florierenden Handelsort wurden, finden man die Müllfischer in Winterfeld.

    Anfänglich waren es nur vereinzelte Personen aus der Unterstadt, die im Hafenbecken nach Treibgut suchten, das entweder von Bord ging oder durch das Meer angespült wurde.

    Durch die stetig wachsenden Handelswaren und vermehrten Unwetter, fand sich aber immer mehr Treibgut im Hafenbecken, so dass auch die Anzahl der Müllfischer anstieg.

    Sie sehen ihre Arbeit als einen Dienst an der Winterfelder Bevölkerung an. Dieser wird zwar nicht hoch honoriert aber von den höheren Gesellschaftsschichten durchaus anerkennend zur Kenntnis genommen,

    da die Müllfischer das Hafenbecken von Müll befreien und somit für die Schiffsfahrt sicherer machen.


    Nach der Wolfsmärkischer Gesetzgebung dürfen die Müllfischer geborgenes Treibgut behalten und veräußern,

    sofern niemand der in Winterfeld anwesenden Kaufleute, andere Personen oder der Protektor selbst, Anspruch auf mögliche Fundsachen erheben und beweisen könnten, dass es sich um ihr Eigentum handelt.

    In den meisten Fällen ist das Treibgut aber von geringem Wert, so dass kein Anspruch erhoben wird und die Müllfischer es bei den örtlichen Krämern zu Geld machen können.


    Bekannte Müllfischer: Die Geschwister Lischewski (Besga und Jorjan - Bornländer)

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